02.06.2020, 19:30
Wobei PJ hier schon mehrmals beleuchtet wurde. Zusammenfassung:
- mieser Job
- keine Berufserfahrung
- schlechte Image
- überdurchschnittliches Gehalt
- risikobehaftet für den Lebenslauf
- anspruchslos
Bei uns werden PJs (leider) aussortiert (Boutique).
- mieser Job
- keine Berufserfahrung
- schlechte Image
- überdurchschnittliches Gehalt
- risikobehaftet für den Lebenslauf
- anspruchslos
Bei uns werden PJs (leider) aussortiert (Boutique).
02.06.2020, 20:27
Ach das ist doch Blödsinn. Für die Pj, die bspw. bei Perc... waren, könnte es durchaus schwierig sein, da dieser nunmal im Lebenslauf als AG angegeben werden muss.
Ich war bspw. auch Pj, aber ganz gewöhnlich als RA angestellt und so steht es auch in meinem Lebenslauf. Niemand hat bislang vermutet, dass ich nur Pj war oder hat danach gefragt. Und auch im Gespräch kam das Thema nie auf.
Heute bin ich auch als RA eingestellt. Ja, musste mit 5 t€ weniger starten, aber nur, weil ich auf dem Rechtsgebiet keine Erfahrung hatte.
Das war’s. Man muss sich halt verkaufen können.
Ich war bspw. auch Pj, aber ganz gewöhnlich als RA angestellt und so steht es auch in meinem Lebenslauf. Niemand hat bislang vermutet, dass ich nur Pj war oder hat danach gefragt. Und auch im Gespräch kam das Thema nie auf.
Heute bin ich auch als RA eingestellt. Ja, musste mit 5 t€ weniger starten, aber nur, weil ich auf dem Rechtsgebiet keine Erfahrung hatte.
Das war’s. Man muss sich halt verkaufen können.
02.06.2020, 20:34
Man nennt Tätigkeit und Rechtsgebiet im Lebenslauf. Es steht auch im Zeugnis
02.06.2020, 20:40
Man kann sich aus der Anstellung heraus bewerben, da hat man noch kein Zeugnis. In den Lebenslauf kann man einfach die Praxisgruppe schreiben. Das ist völlig ausreichen.
Meiner Meinung nach ist PJ trotzdem eher was zum Überbrücken oder als Nebentätigkeit (Promotion etc).
Meiner Meinung nach ist PJ trotzdem eher was zum Überbrücken oder als Nebentätigkeit (Promotion etc).
02.06.2020, 20:43
Und dann interessiert es keinen, was man da eigentlich macht? Kaum vorstellbar.
02.06.2020, 20:46
Ja sicher. Aber Details kann man ja sowieso nicht erzählen, darauf kann man sich auch immer bisschen zurückziehen. Und ansonsten halt Standard Vorstellungsgesprächtalk, also alles bisschen rosiger darstellen als es ist. Wie gesagt, find es ist sicher nicht das Nonplusultra, va wenn längere Zeit, aber definitiv besser als Arbeitslosigkeit oder eine FFW Kanzlei, in der man ausgebeutet wird.
02.06.2020, 20:51
(02.06.2020, 20:27)Gast schrieb: Ach das ist doch Blödsinn. Für die Pj, die bspw. bei Perc... waren, könnte es durchaus schwierig sein, da dieser nunmal im Lebenslauf als AG angegeben werden muss.
Ich war bspw. auch Pj, aber ganz gewöhnlich als RA angestellt und so steht es auch in meinem Lebenslauf. Niemand hat bislang vermutet, dass ich nur Pj war oder hat danach gefragt. Und auch im Gespräch kam das Thema nie auf.
Heute bin ich auch als RA eingestellt. Ja, musste mit 5 t€ weniger starten, aber nur, weil ich auf dem Rechtsgebiet keine Erfahrung hatte.
Das war’s. Man muss sich halt verkaufen können.
Lol!
02.06.2020, 21:28
Man sollte sich als PJ nichts vormachen. Wenn man das tatsächlich wegen des Geldes macht, dann kurz. Wer da über ein Jahr drin hängt, muss halt erklären, welcher konkreten Tätigkeit er dort nachgegangen ist. Und da sagt der Kollege bei uns, fände er eine Weltreise besser.
Der Witz oben mit der Haftstrafe ging allerdings auch schon rum. So von wegen 1 Jahr Bewährung, weil man als 21-jähriger mal dem Nachbarn das Handy abgezogen hat, läuft besser als PJ in der Vita :)
Der Witz oben mit der Haftstrafe ging allerdings auch schon rum. So von wegen 1 Jahr Bewährung, weil man als 21-jähriger mal dem Nachbarn das Handy abgezogen hat, läuft besser als PJ in der Vita :)
02.06.2020, 21:50
vorallem merken die ja sofort dass du null kannst nach trotz 2 jahre berufserfahrung
02.06.2020, 22:04
(02.06.2020, 21:50)Gast schrieb: vorallem merken die ja sofort dass du null kannst nach trotz 2 jahre berufserfahrung
Von der Berufserfahrung her hätte man sicherlich auch den Bus der örtlichen Verkehrsbetriebe lenken können - mal etwas überspitzt gesagt. Man muss schon fast anraten, das zu verstecken. Das Gehalt ist insoweit als Entschädigung zu sehen, wie der Kollege oben schon angedeutet hat.