07.04.2020, 13:41
Hi zusammen.
Hat jemand von euch selbst Erfahrungen gemacht mit den Teilzeitmodellen der Großkanzleien, beispielsweise Yourlink von Linklaters?
Halten diese Modelle tatsächlich das, was sie versprechen? 80.000 Euro für eine garantierte 40h-Woche? Oder gibt es einen Haken?
Hat jemand von euch selbst Erfahrungen gemacht mit den Teilzeitmodellen der Großkanzleien, beispielsweise Yourlink von Linklaters?
Halten diese Modelle tatsächlich das, was sie versprechen? 80.000 Euro für eine garantierte 40h-Woche? Oder gibt es einen Haken?
07.04.2020, 14:17
(07.04.2020, 13:41)BlackJack schrieb: Hi zusammen.
Hat jemand von euch selbst Erfahrungen gemacht mit den Teilzeitmodellen der Großkanzleien, beispielsweise Yourlink von Linklaters?
Halten diese Modelle tatsächlich das, was sie versprechen? 80.000 Euro für eine garantierte 40h-Woche? Oder gibt es einen Haken?
40h Teilzeit? Ich glaub ich les nicht richtig.
Üblicherweise steht auch bei den 40h Verträgen das Überstunden im gesetzlichen Umfang abgegolten sind. 20% Regel.
Also denke aus 40 wird 48h
07.04.2020, 14:24
(07.04.2020, 13:41)BlackJack schrieb: Hi zusammen.
Hat jemand von euch selbst Erfahrungen gemacht mit den Teilzeitmodellen der Großkanzleien, beispielsweise Yourlink von Linklaters?
Halten diese Modelle tatsächlich das, was sie versprechen? 80.000 Euro für eine garantierte 40h-Woche? Oder gibt es einen Haken?
Weiß jeweils aus erster Hand, dass es zumindest bei Linklaters und McDermott funktioniert, ohne Haken.
07.04.2020, 14:44
(07.04.2020, 14:17)Jjjdjd schrieb:(07.04.2020, 13:41)BlackJack schrieb: Hi zusammen.
Hat jemand von euch selbst Erfahrungen gemacht mit den Teilzeitmodellen der Großkanzleien, beispielsweise Yourlink von Linklaters?
Halten diese Modelle tatsächlich das, was sie versprechen? 80.000 Euro für eine garantierte 40h-Woche? Oder gibt es einen Haken?
40h Teilzeit? Ich glaub ich les nicht richtig.
Üblicherweise steht auch bei den 40h Verträgen das Überstunden im gesetzlichen Umfang abgegolten sind. 20% Regel.
Also denke aus 40 wird 48h
Schönes Halbwissen. Bei Gehältern über der BBG kann man im Übrigen auch sämtliche Überstunden völlig problemlos abgelten.
07.04.2020, 15:39
Und inwiefern unterscheidet sich eine solche Stelle im Hinblick auf die Art der Arbeit von einer "normalen" Stelle in einer GK?
07.04.2020, 16:30
Die alternativen Karrieremodelle klappen schon. Man kann übrigens auch Teilzeit in einer Großkanzlei arbeiten mit einem "Standard" Vertrag, dann sollte man aber Wochentage frei nehmen. Weniger Stunden pro Tag sind kaum zu realisieren.
Der Nachteil bei den 40h-Modellen ist eben, dass man keine Karriereperspektive in der GK hat. Und dann kann man sich fragen, wie viel Spaß man vor Ort hat, wenn die Kollegen alle Long Hours an einem Projekt knüppeln, während man selbst um 17:30 Uhr den Laptop herunter fährt. Da würde ich eher die Variante Normaler Einstieg in die GK und zeitnaher Wechsel in ein Unternehmen anstreben.
Der Nachteil bei den 40h-Modellen ist eben, dass man keine Karriereperspektive in der GK hat. Und dann kann man sich fragen, wie viel Spaß man vor Ort hat, wenn die Kollegen alle Long Hours an einem Projekt knüppeln, während man selbst um 17:30 Uhr den Laptop herunter fährt. Da würde ich eher die Variante Normaler Einstieg in die GK und zeitnaher Wechsel in ein Unternehmen anstreben.
08.04.2020, 10:29
(07.04.2020, 16:30)Gast GK schrieb: Der Nachteil bei den 40h-Modellen ist eben, dass man keine Karriereperspektive in der GK hat. Und dann kann man sich fragen, wie viel Spaß man vor Ort hat, wenn die Kollegen alle Long Hours an einem Projekt knüppeln, während man selbst um 17:30 Uhr den Laptop herunter fährt.
Was ja, wenn man keine Karriereambitionen in der GK hat, nicht unbedingt ein Nachteil ist.
08.04.2020, 12:05
Nein, die fehlende Karriereperspektive ist dann kein Nachteil. Es bleibt eben der Punkt, das man wahrscheinlich (kann natürlich nicht für jedes Team sprechen) nicht voll dazu gehört. Die Kanzleien, die diese Modelle anbieten, sind schon sehr stark billable fixiert. Entsprechend sind deine Chefs den harten Weg gegangen und deine Kollegen finden es entweder geil viel zu arbeiten oder sie sehen es zumindest als notwendiges Übel an, um Erfolg zu haben. Wie gut man da dann mit einer 40-Stunden-Mentalität reinpasst, muss man sich eben fragen. Wer natürlich eine dicke Haut hat und sowieso auf der Arbeit nur arbeiten will, der kann damit sicher gut fahren. Oder man hat Glück mit seinem Team.