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Einstiegsgehalt
Gast
Unregistered
 
#891
28.10.2019, 11:25
(22.10.2019, 22:58)Gast schrieb:  Hallo, 

habe 9,3 im 1. Ex. und 6,6 im 2. Ex. sowie Promotion und Station bei GK. Könnt ihr mir sagen wie die aktuellen Chancen für einen Einstieg in einer GK stehen?

Besten Dank

PwC Legal Frankfurt könnte klappen, die suchen immer
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Gast
Unregistered
 
#892
28.10.2019, 13:03
(28.10.2019, 11:25)Gast schrieb:  
(22.10.2019, 22:58)Gast schrieb:  Hallo, 

habe 9,3 im 1. Ex. und 6,6 im 2. Ex. sowie Promotion und Station bei GK. Könnt ihr mir sagen wie die aktuellen Chancen für einen Einstieg in einer GK stehen?

Besten Dank

PwC Legal Frankfurt könnte klappen, die suchen immer

Meine Erfahrung: Ab ca. 16 Punkten aus beiden, "2 aus 4" und einschlägiger Vorerfahrung ist es immer ein Versuch wert. Es herrscht im Moment ein anderer Markt.
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Anwalt
Unregistered
 
#893
28.10.2019, 13:18
Würde das nicht mal kummulativ sagen. Ich habe mehr als 16 P. aus beiden aber VB nur im Ersten, ansonsten keine 2 aus 4, keine Promotion, kein LL.M., wohl aber relativ viel Vorerfahrung in meinem Bereich und bin ohne Probleme in eine T1 Kanzlei gerutscht (bei der ich schon im Ref war). Das geht alles schon im Moment und wenn keine große Wirtschaftskrise kommt sehe ich nicht, dass sich das im absehbarer Zeit ändert. Eher wird sich die Not der Kanzleien verschärfen, weil noch mehr Leute in den Staatsdienst gehen, wenn aufgrund der großen Pensionierungswelle, die jetzt erst langsam anrollt, massiv Stellen besetzt werden müssen.
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Fritz
Unregistered
 
#894
28.10.2019, 16:11
Selten so gelacht. Wer will denn in den Staatsdienst bei der bescheidenen Bezahlung und der Arbeitslast?
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Anwalt
Unregistered
 
#895
29.10.2019, 11:22
Gar nicht mal so wenige. In meiner AG war ich von 15 Leuten der einzige, der Anwalt werden wollte. Alle anderen wollten lieber in den Staatsdienst. Meine persönliche Erklärung ist, dass wir eine Generation von Sisis sind, die harte Arbeit und Wettbewerb scheun und lieber im gemütliches Staatsschoß versacken möchte. Oder anders gesagt: vielen unserer Generation ist die absolute Sicherheit des Staatsdienstes lieber als die wirtschaftlichen Möglichkeiten der freien Wirtschaft. 

Auf der anderen Seite ist der Lohn im Staatsdienst nun auch nicht schlecht. Ein reine Bruttolohn-Vergleich wäre ziemlich stumpf, da man dabei die ganzen steuerlichen- und versorgungsrechtlichen Vorteile des Staatsdienstes unter den Tisch fallen lässt. mE war die Rechnung so, dass man für das Äquivalent von R1 auf Stufe 1 etwa 70k in der freien Wirtschaft verdienen müsste. Und das ist nunmal schon nicht wenig, insofern stehen Richter zumindest am Anfang nicht viel schlechter da als die meisten Anwälte. Dazu allerhand anderer Vorteile, zB kriegst du bei jeder Bank einen wesentlich höheren Kredit ohne große Sicherheiten, weil dein Ausfallrisiko äußerst gering ist im Vergleich zum gewöhnlichen Angestellten.
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Gast xy (BW)
Unregistered
 
#896
29.10.2019, 12:49
(29.10.2019, 11:22)Anwalt schrieb:  Gar nicht mal so wenige. In meiner AG war ich von 15 Leuten der einzige, der Anwalt werden wollte. Alle anderen wollten lieber in den Staatsdienst. Meine persönliche Erklärung ist, dass wir eine Generation von Sisis sind, die harte Arbeit und Wettbewerb scheun und lieber im gemütliches Staatsschoß versacken möchte. Oder anders gesagt: vielen unserer Generation ist die absolute Sicherheit des Staatsdienstes lieber als die wirtschaftlichen Möglichkeiten der freien Wirtschaft. 

Auf der anderen Seite ist der Lohn im Staatsdienst nun auch nicht schlecht. Ein reine Bruttolohn-Vergleich wäre ziemlich stumpf, da man dabei die ganzen steuerlichen- und versorgungsrechtlichen Vorteile des Staatsdienstes unter den Tisch fallen lässt. mE war die Rechnung so, dass man für das Äquivalent von R1 auf Stufe 1 etwa 70k in der freien Wirtschaft verdienen müsste. Und das ist nunmal schon nicht wenig, insofern stehen Richter zumindest am Anfang nicht viel schlechter da als die meisten Anwälte. Dazu allerhand anderer Vorteile, zB kriegst du bei jeder Bank einen wesentlich höheren Kredit ohne große Sicherheiten, weil dein Ausfallrisiko äußerst gering ist im Vergleich zum gewöhnlichen Angestellten.

Ja genau, nur Anwälte arbeiten hart und Richter und Staatsanwälte sind alles "Sissis". Schon mal dran gedacht, dass ihnen vielleicht einfach die Arbeit beim Staat mehr Spaß macht?
Und 70k in der freien Wirtschaft wäre für die meisten Leute die zum Staat gehen kein Problem. Die haben nämlich im Normalfall mindestens zweimal 8 Punkte, sehr häufig auch zweimal vb. Da sind in der freien Wirtschaft als Einstiegsgehalt dann eher bis zu 120k drin. 
Was ich eigentlich sagen will: ich verstehe nicht, weswegen man nicht einfach die unterschiedlichen beruflichen Präferenzen akzeptieren kann, sondern so einen Schwachsinn wie "Anwälte arbeiten hart und Richter und Staatsanwälte sind Sissis" auspacken muss. Wenn das das Niveau der Anwaltschaft sein soll, dann erübrigt sich doch die Frage, wieso keiner Anwalt werden will.
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Anwalt
Unregistered
 
#897
29.10.2019, 13:05
Es geht nicht ums harte Arbeiten, sondern um die unübertroffene Sicherheit im Staatsdienst, die man in der freien Wirtschaft nicht hat. Egal wie hart man als Anwalt arbeitet, lass zB eine größere Wirtschaftskrise kommen und man kann arbeitslos werden. Das ist als Richter ausgeschlossen.

Abgesehen davon, dass ich sowohl aus dem persönlichen Umfeld als auch aus dem Referendariat mehr als genug "ich bin R1, bleib R1, geh um 1" Richter erlebt. Und das geht, bitte nicht so tun, als ob jeder Amtsrichter ne 70h Woche hat (auch wenn das natürlich auch vorkommt). Diese Möglichkeit besteht in der GK nicht mal theoretisch. 

Man muss daraus aber keinen Pinkelwettbewerb machen. Ich sehe es nicht gerade als erststrebenswert an GK Arbeitszeiten zu haben, das ist nichts, womit man sich profilieren kann mE.
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Gast
Unregistered
 
#898
29.10.2019, 13:18
(29.10.2019, 13:05)Anwalt schrieb:  Es geht nicht ums harte Arbeiten, sondern um die unübertroffene Sicherheit im Staatsdienst, die man in der freien Wirtschaft nicht hat. Egal wie hart man als Anwalt arbeitet, lass zB eine größere Wirtschaftskrise kommen und man kann arbeitslos werden. Das ist als Richter ausgeschlossen.

Abgesehen davon, dass ich sowohl aus dem persönlichen Umfeld als auch aus dem Referendariat mehr als genug "ich bin R1, bleib R1, geh um 1" Richter erlebt. Und das geht, bitte nicht so tun, als ob jeder Amtsrichter ne 70h Woche hat (auch wenn das natürlich auch vorkommt). Diese Möglichkeit besteht in der GK nicht mal theoretisch. 

Man muss daraus aber keinen Pinkelwettbewerb machen. Ich sehe es nicht gerade als erststrebenswert an GK Arbeitszeiten zu haben, das ist nichts, womit man sich profilieren kann mE.

Letztlich sind beide Professionen doch eintönig. Der eine ist der Lakai des Mandanten mit hübschem Schmerzensgeld, der andere ist ein Rädchen in einer defizitär organisierten Maschine, ebenfalls mit hübschem Schmerzensgeld. 

Jeder beneidet den anderen, insbesondere für solche Richter, die noch nie abhängig gearbeitet haben, erscheinen 120K Einstiegsgehalt als astronomischer Salär.
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Gast
Unregistered
 
#899
29.10.2019, 14:41
Er hat ja auch nicht Richter und Staatsanwälte als Sissis bezeichnet, sondern Leute, die NUR auf Grund ihrer Angst vor Risiko und Konkurrenz zum Staat wollen. Da ist doch was dran. Solche Leute will der Staat auch nicht unbedingt haben.
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Anwalt
Unregistered
 
#900
29.10.2019, 15:13
(29.10.2019, 14:41)Gast schrieb:  Er hat ja auch nicht Richter und Staatsanwälte als Sissis bezeichnet, sondern Leute, die NUR auf Grund ihrer Angst vor Risiko und Konkurrenz zum Staat wollen. Da ist doch was dran. Solche Leute will der Staat auch nicht unbedingt haben.


Ganz genau! Ich wollte überhaupt nicht Frage stellen, dass es auch bei Richtern und Staatsanwälten abgesoffene Dezernate gibt, wo die Leute zwangsweise 70 Stunden Wochen ohne Ende schieben. Es gibt wohlgemerkt auch sehr entspannte Dezernate, das gehört auch zur Wahrheit.
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