Gestern, 13:37
(Gestern, 13:14)HüttenAndi schrieb:(Gestern, 12:45)Patenter Gast schrieb:(Gestern, 12:22)HüttenAndi schrieb:(Gestern, 11:43)Sonnenschein schrieb: Also die Erfahrungen hier kann ich so nicht ganz bestätigen. Ja, man ist älter und beginnt später im Berufsleben, hat dafür aber oftmals ganz andere Möglichkeiten. Selbst mit nicht sonderlich starken Noten habe ich in den letzten Monaten solide Jobangebote erhalten. An diese Gehälter (und Arbeitsbedingungen) muss man erstmal mit einer Ausbildung rankommen und wenn, dann sind das Berufe ich denen ich persönlich niemals freiwillig arbeiten wollen würde (bspw. Nachtschicht im Krankenhaus als Pfleger, Dachdecker mit kaputten Rücken ab 35?). Bei 3-5 Tagen HO und geregelten Arbeitszeiten kann man sich ein schönes Leben machen. Leute die mit 19 schon Eigentum finanzieren können, haben wohl reiche Eltern, das ist nicht mit 1,5k-2k netto so der Normalfall. Die normale "Arbeiterklasse" finanziert sich dann nach der Ausbildung mit 19 Jahren erstmal auf Pump einen Golf GTI oder A3 um Mädels zu begeistern (und zur Arbeitsstelle zu fahren)...Was ich allerdings verstehe, ist der Vergleich mit anderen Akademikern. Wenn jemand Bachelor/Master durchzieht + 5 Jahre BE, eventuell sogar Dual und sich da gut anstellt, kann man da mit Ende 20/Anfang 30 wohl gut Karriere gemacht haben und 100k+ verdienen, was als berufseinsteigender Volljurist kein Selbstläufer ist (zumindest bei vergleichbaren Arbeitszeiten). Deshalb denke ich mir, wenn überhaupt, hättest du mal XY studiert und gemacht, sofern es rein aus der monitären Perspektive zu beurteilen ist. In meinem Umfeld kenne ich tatsächlich kein Beispiel von jemandem der nur mit einer Ausbildung heute viel besser darsteht, mit Studium allerdings schon, das muss ich zugeben. Die Realität ist, das diese Leute meist von Monat zu Monat leben und das Geld für Konsum ausgeben, da oftmals keine ausreichende Finanzbildung da ist im Hinblick auf ETF sparen, Eigentum etc.
Kann ich tatsächlich so überhaupt nicht bestätigen. Hab ziemlich viel Kontakt zu Leuten, die 'ne Ausbildung gemacht haben, v.a. Handwerker. Die meisten von denen haben nach der Realschule 'ne Ausbildung gemacht, und sind dann mit um die 2.000 bis 2.500 Netto eingestiegen, noch zuhause gewohnt, konnten insofern kräftig sparen und dann nach 3 bis 4 Jahren Jahren im Berufsleben 'ne ETW finanziert und leben jetzt dort und zahlen ihr Darlehen ab statt Miete. In der Zeit hat sich das Gehalt natürlich noch weiter gesteigert. Wie gesagt, wenn du es halbwegs schlau machst, kommst du als Jurist nicht mehr an das ran, was die schon an Vermögen aufgebaut haben. Gerade wenn das Geld investiert wird. Sei es in eine ETW oder in einen ETF.
Also wer mit 2.500 netto eingestiegen ist, Stkl. 1, verdient knapp 45.000 Euro brutto im Jahr. Das ist dann schon ein Mediangehalt in vielen Ausbildungsberufen, vermeintlich zum Einstieg mit ca. 19 Jahren. Wenn sich das noch weiter gesteigert hat, hätten die alle mit Mitte 20 überdurchschnittlich für ihre Berufe verdient.
Das mag natürlich mal vorkommen, aber hier sollte niemand glauben, dass der durchschnittliche Handwerker/Ausbildungsberuf mit Ende 20 einem die 60.000 Euro brutto ermöglicht. Oder mit 19 Jahren ihre 45.000 Euro brutto zum Einstieg bekommen.
Das mittlere Einstiegsgehalt für Industriekaufleute liegt z.B. bei 2.800 Euro. Brutto! https://www.lohnspiegel.de/industriekaufleute-13908.htm
Ich hab doch überhaupt nicht geschrieben, dass alle 2.500 Euro bekommen haben. Aber hier bei uns im Westen auf dem Land ist das tatsächlich für Handwerksberufe nicht ungewöhnlich. Du musst bei deinen "Durchschnittswerten" ja auch die Standortfaktoren mit einberechnen.
Ja, wenn man auf dem Land weiter bei den Eltern wohnt, klappt das. War übrigens einer der größten Kritikpunkte der Reihe "Lohnt sich das?", da zu Beginn viele Berufseinsteiger gezeigt wurden, die in Bayern auf dem Land gewohnt haben, mit ihren 2.000 Euro netto trotzdem mit dem "dicken" A3 durch die Gegend fahren und ein Leben führen, als würden sie mindestens 3.500 Euro netto haben. Passt schon, wenn die Eltern Essen finanzieren und keine Miete anfällt.
Den normalen Juristen kannst du damit allerdings nicht vergleichen. Die wollen doch alle nach Frankfurt, Düsseldorf, München, Berlin oder Hamburg und das schon während des Studiums. Kaum einer dieser Neu-Großstädter geht hinterher wieder in sein Heimatdorf zurück und heiratet die Inga von nebenan, mit der er schon im Sandkasten gespielt hat.
Zwei unterschiedliche Lebensläufe, die man nicht vergleichen kann.
Spätestens mit Mitte 50 halten viele Handwerker in ihrem Job nur noch gerade so durch, um die Zeit bis zur Rente zu schaffen. Rückenprobleme, die Knie usw. Wir sind erst in unsere Immobilie eingezogen, als ich Ende 30 war. Trotzdem möchte ich mit dem Handwerker, der humpelnd unsere Kellertreppe verkleidet hat, nicht tauschen. Ob er mit seinen Mitte 50 eine Immobilie hat, habe ich ihn nicht gefragt. Kann sein, aber auch nicht sein. Handwerker haben den Vorteil, dass sie beim Bau oder der Sanierung viel selbst machen können. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Viel Geld im Vergleich zu einem gleich alten Juristen dürfte er in dem kleinen Handwerksbetrieb hier vor Ort dennoch nicht verdienen. Und wie gesagt, er humpelte.
Gestern, 13:52
(Gestern, 13:37)Egal_ schrieb:Und so super viel Freizeit hat der Handwerker auch nicht. Seien wir mal ehrlich. Arbeitsbeginn ist super früh und die arbeiten nicht selten auch bis 18/19 Uhr. Viele arbeiten am Wochenende auch noch schwarz irgendwo nebenbei. Work-Life-Balance ist da auch nicht geil.(Gestern, 13:14)HüttenAndi schrieb:(Gestern, 12:45)Patenter Gast schrieb:(Gestern, 12:22)HüttenAndi schrieb:(Gestern, 11:43)Sonnenschein schrieb: Also die Erfahrungen hier kann ich so nicht ganz bestätigen. Ja, man ist älter und beginnt später im Berufsleben, hat dafür aber oftmals ganz andere Möglichkeiten. Selbst mit nicht sonderlich starken Noten habe ich in den letzten Monaten solide Jobangebote erhalten. An diese Gehälter (und Arbeitsbedingungen) muss man erstmal mit einer Ausbildung rankommen und wenn, dann sind das Berufe ich denen ich persönlich niemals freiwillig arbeiten wollen würde (bspw. Nachtschicht im Krankenhaus als Pfleger, Dachdecker mit kaputten Rücken ab 35?). Bei 3-5 Tagen HO und geregelten Arbeitszeiten kann man sich ein schönes Leben machen. Leute die mit 19 schon Eigentum finanzieren können, haben wohl reiche Eltern, das ist nicht mit 1,5k-2k netto so der Normalfall. Die normale "Arbeiterklasse" finanziert sich dann nach der Ausbildung mit 19 Jahren erstmal auf Pump einen Golf GTI oder A3 um Mädels zu begeistern (und zur Arbeitsstelle zu fahren)...Was ich allerdings verstehe, ist der Vergleich mit anderen Akademikern. Wenn jemand Bachelor/Master durchzieht + 5 Jahre BE, eventuell sogar Dual und sich da gut anstellt, kann man da mit Ende 20/Anfang 30 wohl gut Karriere gemacht haben und 100k+ verdienen, was als berufseinsteigender Volljurist kein Selbstläufer ist (zumindest bei vergleichbaren Arbeitszeiten). Deshalb denke ich mir, wenn überhaupt, hättest du mal XY studiert und gemacht, sofern es rein aus der monitären Perspektive zu beurteilen ist. In meinem Umfeld kenne ich tatsächlich kein Beispiel von jemandem der nur mit einer Ausbildung heute viel besser darsteht, mit Studium allerdings schon, das muss ich zugeben. Die Realität ist, das diese Leute meist von Monat zu Monat leben und das Geld für Konsum ausgeben, da oftmals keine ausreichende Finanzbildung da ist im Hinblick auf ETF sparen, Eigentum etc.
Kann ich tatsächlich so überhaupt nicht bestätigen. Hab ziemlich viel Kontakt zu Leuten, die 'ne Ausbildung gemacht haben, v.a. Handwerker. Die meisten von denen haben nach der Realschule 'ne Ausbildung gemacht, und sind dann mit um die 2.000 bis 2.500 Netto eingestiegen, noch zuhause gewohnt, konnten insofern kräftig sparen und dann nach 3 bis 4 Jahren Jahren im Berufsleben 'ne ETW finanziert und leben jetzt dort und zahlen ihr Darlehen ab statt Miete. In der Zeit hat sich das Gehalt natürlich noch weiter gesteigert. Wie gesagt, wenn du es halbwegs schlau machst, kommst du als Jurist nicht mehr an das ran, was die schon an Vermögen aufgebaut haben. Gerade wenn das Geld investiert wird. Sei es in eine ETW oder in einen ETF.
Also wer mit 2.500 netto eingestiegen ist, Stkl. 1, verdient knapp 45.000 Euro brutto im Jahr. Das ist dann schon ein Mediangehalt in vielen Ausbildungsberufen, vermeintlich zum Einstieg mit ca. 19 Jahren. Wenn sich das noch weiter gesteigert hat, hätten die alle mit Mitte 20 überdurchschnittlich für ihre Berufe verdient.
Das mag natürlich mal vorkommen, aber hier sollte niemand glauben, dass der durchschnittliche Handwerker/Ausbildungsberuf mit Ende 20 einem die 60.000 Euro brutto ermöglicht. Oder mit 19 Jahren ihre 45.000 Euro brutto zum Einstieg bekommen.
Das mittlere Einstiegsgehalt für Industriekaufleute liegt z.B. bei 2.800 Euro. Brutto! https://www.lohnspiegel.de/industriekaufleute-13908.htm
Ich hab doch überhaupt nicht geschrieben, dass alle 2.500 Euro bekommen haben. Aber hier bei uns im Westen auf dem Land ist das tatsächlich für Handwerksberufe nicht ungewöhnlich. Du musst bei deinen "Durchschnittswerten" ja auch die Standortfaktoren mit einberechnen.
Ja, wenn man auf dem Land weiter bei den Eltern wohnt, klappt das. War übrigens einer der größten Kritikpunkte der Reihe "Lohnt sich das?", da zu Beginn viele Berufseinsteiger gezeigt wurden, die in Bayern auf dem Land gewohnt haben, mit ihren 2.000 Euro netto trotzdem mit dem "dicken" A3 durch die Gegend fahren und ein Leben führen, als würden sie mindestens 3.500 Euro netto haben. Passt schon, wenn die Eltern Essen finanzieren und keine Miete anfällt.
Den normalen Juristen kannst du damit allerdings nicht vergleichen. Die wollen doch alle nach Frankfurt, Düsseldorf, München, Berlin oder Hamburg und das schon während des Studiums. Kaum einer dieser Neu-Großstädter geht hinterher wieder in sein Heimatdorf zurück und heiratet die Inga von nebenan, mit der er schon im Sandkasten gespielt hat.
Zwei unterschiedliche Lebensläufe, die man nicht vergleichen kann.
Spätestens mit Mitte 50 halten viele Handwerker in ihrem Job nur noch gerade so durch, um die Zeit bis zur Rente zu schaffen. Rückenprobleme, die Knie usw. Wir sind erst in unsere Immobilie eingezogen, als ich Ende 30 war. Trotzdem möchte ich mit dem Handwerker, der humpelnd unsere Kellertreppe verkleidet hat, nicht tauschen. Ob er mit seinen Mitte 50 eine Immobilie hat, habe ich ihn nicht gefragt. Kann sein, aber auch nicht sein. Handwerker haben den Vorteil, dass sie beim Bau oder der Sanierung viel selbst machen können. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Viel Geld im Vergleich zu einem gleich alten Juristen dürfte er in dem kleinen Handwerksbetrieb hier vor Ort dennoch nicht verdienen. Und wie gesagt, er humpelte.
Gestern, 14:02
Angebot und Nachfrage…
Wenn für Handwerker und Pfleger mehr Bedarf und weniger Angebot ist als für Juristen, dann verdienen die eben mehr. Egal wie viele Punkte die Juristen haben. Hier vergessen einige, dass Juristen nur aufgrund staatlicher Eingriffe überhaupt Geld verdienen, gäbe es nicht so viele Gesetze, bräuchte man auch nicht so viele Juristen. Geht es der Wirtschaft schlecht, fallen Jobs für Juristen weg, die der Staat dann durch Einstellungen oder Einführung von Beratungsbedarf auslösenden neuen Gesetzen wieder schaffen kann. Mehrwert für die Wortschaftsleistung generieren wir aber leider nur sehr beschränkt, sondern werden querfinanziert von denen die Mehrwert generieren. Daher bitte runterkommen von dern Anspruchshaltung, das Examen oder nestimmte Noten gäben einem automatisch Anspruch auf dieses oder jenes Gehalt. Kleine Ergänzung, in KK sind Einstiegsgehälter oft bessere Azubigehälter, der Lohn ist vor allem, dass man Berufserfahrung und Mandate gewinnt und später mehr verdient.
Wenn für Handwerker und Pfleger mehr Bedarf und weniger Angebot ist als für Juristen, dann verdienen die eben mehr. Egal wie viele Punkte die Juristen haben. Hier vergessen einige, dass Juristen nur aufgrund staatlicher Eingriffe überhaupt Geld verdienen, gäbe es nicht so viele Gesetze, bräuchte man auch nicht so viele Juristen. Geht es der Wirtschaft schlecht, fallen Jobs für Juristen weg, die der Staat dann durch Einstellungen oder Einführung von Beratungsbedarf auslösenden neuen Gesetzen wieder schaffen kann. Mehrwert für die Wortschaftsleistung generieren wir aber leider nur sehr beschränkt, sondern werden querfinanziert von denen die Mehrwert generieren. Daher bitte runterkommen von dern Anspruchshaltung, das Examen oder nestimmte Noten gäben einem automatisch Anspruch auf dieses oder jenes Gehalt. Kleine Ergänzung, in KK sind Einstiegsgehälter oft bessere Azubigehälter, der Lohn ist vor allem, dass man Berufserfahrung und Mandate gewinnt und später mehr verdient.
Gestern, 14:08
(Gestern, 13:52)aspangarius schrieb:(Gestern, 13:37)Egal_ schrieb:Und so super viel Freizeit hat der Handwerker auch nicht. Seien wir mal ehrlich. Arbeitsbeginn ist super früh und die arbeiten nicht selten auch bis 18/19 Uhr. Viele arbeiten am Wochenende auch noch schwarz irgendwo nebenbei. Work-Life-Balance ist da auch nicht geil.(Gestern, 13:14)HüttenAndi schrieb:(Gestern, 12:45)Patenter Gast schrieb:(Gestern, 12:22)HüttenAndi schrieb: Kann ich tatsächlich so überhaupt nicht bestätigen. Hab ziemlich viel Kontakt zu Leuten, die 'ne Ausbildung gemacht haben, v.a. Handwerker. Die meisten von denen haben nach der Realschule 'ne Ausbildung gemacht, und sind dann mit um die 2.000 bis 2.500 Netto eingestiegen, noch zuhause gewohnt, konnten insofern kräftig sparen und dann nach 3 bis 4 Jahren Jahren im Berufsleben 'ne ETW finanziert und leben jetzt dort und zahlen ihr Darlehen ab statt Miete. In der Zeit hat sich das Gehalt natürlich noch weiter gesteigert. Wie gesagt, wenn du es halbwegs schlau machst, kommst du als Jurist nicht mehr an das ran, was die schon an Vermögen aufgebaut haben. Gerade wenn das Geld investiert wird. Sei es in eine ETW oder in einen ETF.
Also wer mit 2.500 netto eingestiegen ist, Stkl. 1, verdient knapp 45.000 Euro brutto im Jahr. Das ist dann schon ein Mediangehalt in vielen Ausbildungsberufen, vermeintlich zum Einstieg mit ca. 19 Jahren. Wenn sich das noch weiter gesteigert hat, hätten die alle mit Mitte 20 überdurchschnittlich für ihre Berufe verdient.
Das mag natürlich mal vorkommen, aber hier sollte niemand glauben, dass der durchschnittliche Handwerker/Ausbildungsberuf mit Ende 20 einem die 60.000 Euro brutto ermöglicht. Oder mit 19 Jahren ihre 45.000 Euro brutto zum Einstieg bekommen.
Das mittlere Einstiegsgehalt für Industriekaufleute liegt z.B. bei 2.800 Euro. Brutto! https://www.lohnspiegel.de/industriekaufleute-13908.htm
Ich hab doch überhaupt nicht geschrieben, dass alle 2.500 Euro bekommen haben. Aber hier bei uns im Westen auf dem Land ist das tatsächlich für Handwerksberufe nicht ungewöhnlich. Du musst bei deinen "Durchschnittswerten" ja auch die Standortfaktoren mit einberechnen.
Ja, wenn man auf dem Land weiter bei den Eltern wohnt, klappt das. War übrigens einer der größten Kritikpunkte der Reihe "Lohnt sich das?", da zu Beginn viele Berufseinsteiger gezeigt wurden, die in Bayern auf dem Land gewohnt haben, mit ihren 2.000 Euro netto trotzdem mit dem "dicken" A3 durch die Gegend fahren und ein Leben führen, als würden sie mindestens 3.500 Euro netto haben. Passt schon, wenn die Eltern Essen finanzieren und keine Miete anfällt.
Den normalen Juristen kannst du damit allerdings nicht vergleichen. Die wollen doch alle nach Frankfurt, Düsseldorf, München, Berlin oder Hamburg und das schon während des Studiums. Kaum einer dieser Neu-Großstädter geht hinterher wieder in sein Heimatdorf zurück und heiratet die Inga von nebenan, mit der er schon im Sandkasten gespielt hat.
Zwei unterschiedliche Lebensläufe, die man nicht vergleichen kann.
Spätestens mit Mitte 50 halten viele Handwerker in ihrem Job nur noch gerade so durch, um die Zeit bis zur Rente zu schaffen. Rückenprobleme, die Knie usw. Wir sind erst in unsere Immobilie eingezogen, als ich Ende 30 war. Trotzdem möchte ich mit dem Handwerker, der humpelnd unsere Kellertreppe verkleidet hat, nicht tauschen. Ob er mit seinen Mitte 50 eine Immobilie hat, habe ich ihn nicht gefragt. Kann sein, aber auch nicht sein. Handwerker haben den Vorteil, dass sie beim Bau oder der Sanierung viel selbst machen können. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Viel Geld im Vergleich zu einem gleich alten Juristen dürfte er in dem kleinen Handwerksbetrieb hier vor Ort dennoch nicht verdienen. Und wie gesagt, er humpelte.
Ich habe auch Freunde, die mit Ausbildung relativ früh eine ETW gekauft haben. Allerdings war das vor rund 10 Jahren, als die Zinsen niedrig, die Preise aber noch nicht so exorbitant hoch waren. Da gab's ne ETW für 120k und 10k Eigenkapital haben der Bank gereicht. Die Rate war dann auch nur minimal höher, als die Miete meiner Studentenwohnung. Aber die Käufe fanden wie gesagt in einer anderen Zeit statt. Jetzt kosten die Wohnungen hier 180-280k und die Zinsen sind auch wesentlich höher. Das schaffen mMn die Handwerker heute nicht mehr nach der Ausbildung zu stemmen.
Und ein Volljurist, der seinerzeit ins Berufsleben gestartet ist, hätte sich die ETW spätestens nach dem ersten Berufsjahr auch finanzieren können. Also war der Vorteil der Ausbildung nicht, dass man früher (iSv in geringerem Alter) Geld verdient hat oder gar mehr, sondern dass "früher" eben zeitlich in einer Phase war, in der der Immobilienerwerb wesentlich leichter zu stemmen war.
Was natürlich hilft, ist die einfache Möglichkeit der Schwarzarbeit. Aber 10h+ am Tag körperlich arbeiten haben zumindest bei den Handwerkern in meiner Fußballmannschaft damals schon Anfang 30 erhebliche Spuren hinterlassen.
Gestern, 14:22
(Gestern, 14:08)Äfes schrieb: Was natürlich hilft, ist die einfache Möglichkeit der Schwarzarbeit.
Womit wir wieder beim Thema Abgaben sind.
Beschäftige mich ja gerade im Rahmen der Selbständigkeit auch damit: Was seitens des Staats und auch ansonsten für eine Masse an Kosten und Abgaben auf dich zukommen, ist unfassbar. Es ist verständlich, dass viele dieses Risiko nicht wagen wollen. Als Gründer hast du es hierzulande halt echt nicht einfach. Und vom Thema Bürokratie reden wir da noch gar nicht.
Gefühlt geht jeder zweite Euro den du einnimmst direkt an jemand anderen und die Tendenz ist immer weiter steigend. Wie soll so eine gesunde Gründerkultur entstehen? Und gleichzeitig gehen Renten, Gesundheitskosten, Bürgergeld und andere Ausgaben durch die Decke. Es ist schon hart demotivierend, wenn man einerseits ins Risiko gehen will, seines eigenen Glückes Schmied zu sein, aber gleichzeitig kaum weiß wie man damit kurz- bis mittelfristig über die Runden kommen soll, gleichzeitig aber die steigenden Kosten der ineffizienten Kostenorgie im Gesundheitssystem finanzieren, Bürgergeld für zahlreiche arbeitsunwillige Menschen erwirtschaften soll, die entweder keinen Bock aufs Arbeiten haben oder eben das Bürgergeld als Grundeinkommen nutzen und mit Schwarzarbeit oder Kriminalität aufstocken oder reich werden. Und noch dazu soll man dann jetzt bald auch nach Wünschen mancher Ökonomen in die gesetzliche Rente einzahlen und ebenfalls dazu beitragen das Rentenniveau für die Boomergeneration stabil zu halten. Von irgendwas müssen Goodies wie die Mütterrente ja finanziert werden. Und von der allgemeinen Steuerlast sprechen wir da noch gar nicht.
Alles sehr, sehr motivierend. Bevor mich aber die bescheidenen Berufsaussichten dazu zwingen irgendwann den Weg in die Selbständigkeit zu gehen, weil ansonsten die nächsten Jahre nur ebenso bescheiden bezahlte Jobs übrig bleiben, in denen ich dann nicht mal mein eigener Herr bin, wage ich den Schritt lieber kontrolliert und durchdacht aus freien Stücken bereits jetzt. Ich denke da wird es nämlich für so manche Absolventen gerade mit überschaubaren Noten in den nächsten Jahren noch so manch böse Überraschung geben, leider.
Gestern, 14:24
Und als Jurist kann man auch in 8-9 Semestern studieren, dann 2 Jahre Ref, zack ist man sieben Jahren fertig (wobei man im Ref schon etwas Geld verdient) und kann mit 25 Jahren ins Berufsleben einsteigen. Ich meine, hier wird gerade von einigen so getan, als ob das total das Privileg des Handwerkers sei, dass er schon mit 18 Jahren Montagsmorgens um 7 Uhr auf der Baustelle stehen dürfte, um dort dann zu schuften.
Abgesehen davon, wer so sehr am eigenen Erfolg arbeiten will, der kann sich als Anwalt selbstständig machen und ist dann wirklich seines Glückes Schmied. Mit tollen Verdienstmöglichkeiten. Nur setzt das eben Einsatz und viel Arbeit voraus.
Dass man irgendwelche Lebensläufe auf dem Land nicht mit einem großstädtischen Lebenslauf vergleichen darf, haben andere schon ausreichend kommentiert.
Abgesehen davon, wer so sehr am eigenen Erfolg arbeiten will, der kann sich als Anwalt selbstständig machen und ist dann wirklich seines Glückes Schmied. Mit tollen Verdienstmöglichkeiten. Nur setzt das eben Einsatz und viel Arbeit voraus.
Dass man irgendwelche Lebensläufe auf dem Land nicht mit einem großstädtischen Lebenslauf vergleichen darf, haben andere schon ausreichend kommentiert.
Gestern, 14:48
(Gestern, 14:08)Äfes schrieb:(Gestern, 13:52)aspangarius schrieb:(Gestern, 13:37)Egal_ schrieb:Und so super viel Freizeit hat der Handwerker auch nicht. Seien wir mal ehrlich. Arbeitsbeginn ist super früh und die arbeiten nicht selten auch bis 18/19 Uhr. Viele arbeiten am Wochenende auch noch schwarz irgendwo nebenbei. Work-Life-Balance ist da auch nicht geil.(Gestern, 13:14)HüttenAndi schrieb:(Gestern, 12:45)Patenter Gast schrieb: Also wer mit 2.500 netto eingestiegen ist, Stkl. 1, verdient knapp 45.000 Euro brutto im Jahr. Das ist dann schon ein Mediangehalt in vielen Ausbildungsberufen, vermeintlich zum Einstieg mit ca. 19 Jahren. Wenn sich das noch weiter gesteigert hat, hätten die alle mit Mitte 20 überdurchschnittlich für ihre Berufe verdient.
Das mag natürlich mal vorkommen, aber hier sollte niemand glauben, dass der durchschnittliche Handwerker/Ausbildungsberuf mit Ende 20 einem die 60.000 Euro brutto ermöglicht. Oder mit 19 Jahren ihre 45.000 Euro brutto zum Einstieg bekommen.
Das mittlere Einstiegsgehalt für Industriekaufleute liegt z.B. bei 2.800 Euro. Brutto! https://www.lohnspiegel.de/industriekaufleute-13908.htm
Ich hab doch überhaupt nicht geschrieben, dass alle 2.500 Euro bekommen haben. Aber hier bei uns im Westen auf dem Land ist das tatsächlich für Handwerksberufe nicht ungewöhnlich. Du musst bei deinen "Durchschnittswerten" ja auch die Standortfaktoren mit einberechnen.
Ja, wenn man auf dem Land weiter bei den Eltern wohnt, klappt das. War übrigens einer der größten Kritikpunkte der Reihe "Lohnt sich das?", da zu Beginn viele Berufseinsteiger gezeigt wurden, die in Bayern auf dem Land gewohnt haben, mit ihren 2.000 Euro netto trotzdem mit dem "dicken" A3 durch die Gegend fahren und ein Leben führen, als würden sie mindestens 3.500 Euro netto haben. Passt schon, wenn die Eltern Essen finanzieren und keine Miete anfällt.
Den normalen Juristen kannst du damit allerdings nicht vergleichen. Die wollen doch alle nach Frankfurt, Düsseldorf, München, Berlin oder Hamburg und das schon während des Studiums. Kaum einer dieser Neu-Großstädter geht hinterher wieder in sein Heimatdorf zurück und heiratet die Inga von nebenan, mit der er schon im Sandkasten gespielt hat.
Zwei unterschiedliche Lebensläufe, die man nicht vergleichen kann.
Spätestens mit Mitte 50 halten viele Handwerker in ihrem Job nur noch gerade so durch, um die Zeit bis zur Rente zu schaffen. Rückenprobleme, die Knie usw. Wir sind erst in unsere Immobilie eingezogen, als ich Ende 30 war. Trotzdem möchte ich mit dem Handwerker, der humpelnd unsere Kellertreppe verkleidet hat, nicht tauschen. Ob er mit seinen Mitte 50 eine Immobilie hat, habe ich ihn nicht gefragt. Kann sein, aber auch nicht sein. Handwerker haben den Vorteil, dass sie beim Bau oder der Sanierung viel selbst machen können. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Viel Geld im Vergleich zu einem gleich alten Juristen dürfte er in dem kleinen Handwerksbetrieb hier vor Ort dennoch nicht verdienen. Und wie gesagt, er humpelte.
Ich habe auch Freunde, die mit Ausbildung relativ früh eine ETW gekauft haben. Allerdings war das vor rund 10 Jahren, als die Zinsen niedrig, die Preise aber noch nicht so exorbitant hoch waren. Da gab's ne ETW für 120k und 10k Eigenkapital haben der Bank gereicht. Die Rate war dann auch nur minimal höher, als die Miete meiner Studentenwohnung. Aber die Käufe fanden wie gesagt in einer anderen Zeit statt. Jetzt kosten die Wohnungen hier 180-280k und die Zinsen sind auch wesentlich höher. Das schaffen mMn die Handwerker heute nicht mehr nach der Ausbildung zu stemmen.
Und ein Volljurist, der seinerzeit ins Berufsleben gestartet ist, hätte sich die ETW spätestens nach dem ersten Berufsjahr auch finanzieren können. Also war der Vorteil der Ausbildung nicht, dass man früher (iSv in geringerem Alter) Geld verdient hat oder gar mehr, sondern dass "früher" eben zeitlich in einer Phase war, in der der Immobilienerwerb wesentlich leichter zu stemmen war.
Was natürlich hilft, ist die einfache Möglichkeit der Schwarzarbeit. Aber 10h+ am Tag körperlich arbeiten haben zumindest bei den Handwerkern in meiner Fußballmannschaft damals schon Anfang 30 erhebliche Spuren hinterlassen.
Naja Kai-Uwe Streck hat mit Mitte 30 circa 50 Mio an Cum-Ex verdient... Da dürfte kein Handwerker drankommen
Gestern, 14:55
(Gestern, 14:22)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb:(Gestern, 14:08)Äfes schrieb: Was natürlich hilft, ist die einfache Möglichkeit der Schwarzarbeit.
Womit wir wieder beim Thema Abgaben sind.
Beschäftige mich ja gerade im Rahmen der Selbständigkeit auch damit: Was seitens des Staats und auch ansonsten für eine Masse an Kosten und Abgaben auf dich zukommen, ist unfassbar. Es ist verständlich, dass viele dieses Risiko nicht wagen wollen. Als Gründer hast du es hierzulande halt echt nicht einfach. Und vom Thema Bürokratie reden wir da noch gar nicht.
Gefühlt geht jeder zweite Euro den du einnimmst direkt an jemand anderen und die Tendenz ist immer weiter steigend. Wie soll so eine gesunde Gründerkultur entstehen? Und gleichzeitig gehen Renten, Gesundheitskosten, Bürgergeld und andere Ausgaben durch die Decke. Es ist schon hart demotivierend, wenn man einerseits ins Risiko gehen will, seines eigenen Glückes Schmied zu sein, aber gleichzeitig kaum weiß wie man damit kurz- bis mittelfristig über die Runden kommen soll, gleichzeitig aber die steigenden Kosten der ineffizienten Kostenorgie im Gesundheitssystem finanzieren, Bürgergeld für zahlreiche arbeitsunwillige Menschen erwirtschaften soll, die entweder keinen Bock aufs Arbeiten haben oder eben das Bürgergeld als Grundeinkommen nutzen und mit Schwarzarbeit oder Kriminalität aufstocken oder reich werden. Und noch dazu soll man dann jetzt bald auch nach Wünschen mancher Ökonomen in die gesetzliche Rente einzahlen und ebenfalls dazu beitragen das Rentenniveau für die Boomergeneration stabil zu halten. Von irgendwas müssen Goodies wie die Mütterrente ja finanziert werden. Und von der allgemeinen Steuerlast sprechen wir da noch gar nicht.
Alles sehr, sehr motivierend. Bevor mich aber die bescheidenen Berufsaussichten dazu zwingen irgendwann den Weg in die Selbständigkeit zu gehen, weil ansonsten die nächsten Jahre nur ebenso bescheiden bezahlte Jobs übrig bleiben, in denen ich dann nicht mal mein eigener Herr bin, wage ich den Schritt lieber kontrolliert und durchdacht aus freien Stücken bereits jetzt. Ich denke da wird es nämlich für so manche Absolventen gerade mit überschaubaren Noten in den nächsten Jahren noch so manch böse Überraschung geben, leider.
Aber alles auch gute Ausreden, für diejenigen, die einfach ein bisschen haten wollen und sich ohnehin nie selbstständig machen wollten.
Aber ich gebe dir von der Grundstimmung schon recht. Wir haben halt studiert als es nur aufwärts ging und sind davon ausgegangen durch das Studium unseren Lebensstandard entsprechend heben zu können (gerade im Vergleich zu den Eltern). Jetzt muss man auf einmal richtig kämpfen um den Standard halten zu können. Das ist nicht schön und i.E. kommt man zu dem Schluss, dass es vor allem Faktoren außerhalb des eigenen Einflussbereichs sind, die darüber entscheiden, ob man sozial aufsteigt oder nicht.
Vor 11 Stunden
Vor 8 Stunden
(Gestern, 14:55)Homer S. schrieb:(Gestern, 14:22)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb:(Gestern, 14:08)Äfes schrieb: Was natürlich hilft, ist die einfache Möglichkeit der Schwarzarbeit.
Womit wir wieder beim Thema Abgaben sind.
Beschäftige mich ja gerade im Rahmen der Selbständigkeit auch damit: Was seitens des Staats und auch ansonsten für eine Masse an Kosten und Abgaben auf dich zukommen, ist unfassbar. Es ist verständlich, dass viele dieses Risiko nicht wagen wollen. Als Gründer hast du es hierzulande halt echt nicht einfach. Und vom Thema Bürokratie reden wir da noch gar nicht.
Gefühlt geht jeder zweite Euro den du einnimmst direkt an jemand anderen und die Tendenz ist immer weiter steigend. Wie soll so eine gesunde Gründerkultur entstehen? Und gleichzeitig gehen Renten, Gesundheitskosten, Bürgergeld und andere Ausgaben durch die Decke. Es ist schon hart demotivierend, wenn man einerseits ins Risiko gehen will, seines eigenen Glückes Schmied zu sein, aber gleichzeitig kaum weiß wie man damit kurz- bis mittelfristig über die Runden kommen soll, gleichzeitig aber die steigenden Kosten der ineffizienten Kostenorgie im Gesundheitssystem finanzieren, Bürgergeld für zahlreiche arbeitsunwillige Menschen erwirtschaften soll, die entweder keinen Bock aufs Arbeiten haben oder eben das Bürgergeld als Grundeinkommen nutzen und mit Schwarzarbeit oder Kriminalität aufstocken oder reich werden. Und noch dazu soll man dann jetzt bald auch nach Wünschen mancher Ökonomen in die gesetzliche Rente einzahlen und ebenfalls dazu beitragen das Rentenniveau für die Boomergeneration stabil zu halten. Von irgendwas müssen Goodies wie die Mütterrente ja finanziert werden. Und von der allgemeinen Steuerlast sprechen wir da noch gar nicht.
Alles sehr, sehr motivierend. Bevor mich aber die bescheidenen Berufsaussichten dazu zwingen irgendwann den Weg in die Selbständigkeit zu gehen, weil ansonsten die nächsten Jahre nur ebenso bescheiden bezahlte Jobs übrig bleiben, in denen ich dann nicht mal mein eigener Herr bin, wage ich den Schritt lieber kontrolliert und durchdacht aus freien Stücken bereits jetzt. Ich denke da wird es nämlich für so manche Absolventen gerade mit überschaubaren Noten in den nächsten Jahren noch so manch böse Überraschung geben, leider.
Aber alles auch gute Ausreden, für diejenigen, die einfach ein bisschen haten wollen und sich ohnehin nie selbstständig machen wollten.
Aber ich gebe dir von der Grundstimmung schon recht. Wir haben halt studiert als es nur aufwärts ging und sind davon ausgegangen durch das Studium unseren Lebensstandard entsprechend heben zu können (gerade im Vergleich zu den Eltern). Jetzt muss man auf einmal richtig kämpfen um den Standard halten zu können. Das ist nicht schön und i.E. kommt man zu dem Schluss, dass es vor allem Faktoren außerhalb des eigenen Einflussbereichs sind, die darüber entscheiden, ob man sozial aufsteigt oder nicht.
Also ich hab mich selbstständig gemacht und nehme das genau so wahr. Als Angestellter hat man ja schon das Gefühl, dass einem viel abgezwackt wird, aber wenn man dann mal durchrechnet, was eigentlich alles abgeht, wenn man auch noch den Arbeitgeberanteil selbst zahlen muss,... Sowohl beim eigenen Einkommen, als auch bei den Gehältern, die man zahlt. Da wundert man sich schon ein bisschen, wie wenig die Refa rausbekommt für das, was sie einen kostet.
Finde die Selbstständigkeit trotzdem noch ne super Sache, aber man hat schon oft das Gefühl, dass man immer wieder gebremst wird und sich manche Dinge, wenn man sie genau durchrechnet, eben doch nicht so sehr lohnen. Nach meiner Erfahrung steht man am Ende aber auch immer ein gutes Stück besser da, als man es sich selbst vorher ausrechnet.


