Gestern, 01:16
Ich habe gerade mal eine Einzelkanzlei gefunden. Es ist der Wahnsinn, dass die Kanzlei 21 Rechtsgebiete anbietet. Unter anderem folgende Rechtsgebiete:
Kann mir jemand erklären wie man Steuerrecht vernünftig beraten soll, wenn man nebenbei Börsenrecht öffentliches Baurecht und Insolvenzrecht bearbeitet? Wie soll das bitte gehen ohne einen Haftpflichtfall zu verursachen? Ich dachte man braucht auch für Aktien-, Börsen-, und Kapitalmarktrecht und Insolvenzrecht eine gute Spezialisierung? Gibt das nicht Zuschläge bei der Versicherugsprämie?
- Aktien-, Börsen-, und Kapitalmarktrecht,
- Steuerrecht
- Insolvenzrecht
- Öffentliches Baurecht
Kann mir jemand erklären wie man Steuerrecht vernünftig beraten soll, wenn man nebenbei Börsenrecht öffentliches Baurecht und Insolvenzrecht bearbeitet? Wie soll das bitte gehen ohne einen Haftpflichtfall zu verursachen? Ich dachte man braucht auch für Aktien-, Börsen-, und Kapitalmarktrecht und Insolvenzrecht eine gute Spezialisierung? Gibt das nicht Zuschläge bei der Versicherugsprämie?
Gestern, 10:25
Nur weil das auf der Website steht, heißt das ja nicht dass er da nennenswerte Mandate hat oder Expertise.
Gestern, 11:22
Gestern, 12:15
(Gestern, 11:22)Homer S. schrieb:(Gestern, 10:25)Paul Klee schrieb: Nur weil das auf der Website steht, heißt das ja nicht dass er da nennenswerte Mandate hat oder Expertise.
Exakt. Das heißt übersetzt wahrscheinlich nichts anderes, als dass die Kanzlei nicht so gut läuft und er keinen Mandanten ablehnen wird...
Ok. Ich würde mir das nicht zutrauen. All zu gerne ruft man die Haftpflicht doch nicht an.
Wie soll man denn solche Themen vernünftig bearbeiten. Alleine die dazu gehörige Literatur etc wird doch ein Vermögen kosten .
Gestern, 12:51
Das ist genau so, wie wenn gar nichts dastünde. Er macht alles, was sich ergibt.
So viele Haftpflichtfälle gibt es nicht. Dazu muss es der Mandant erstmal merken, und wer weiß, was gewesen wäre wenn... das ist alles gar nicht so klar. Vermutlich wird er den Mandanten auch immer sagen, dass das eine wackelige Sache ist und der Erfolg ungewiss, dann geht das schon, wenn er den Sachverhalt vollständig vorträgt und keine Fristen verpasst. Und sobald die Terminsgebühr verdient ist, wird es dann verglichen, weil Recht haben und bekommen bekanntlich zweierlei sind.
Jemand mit dem Profil hat ja auch keine wahnsinnig fachlich vorgebildeten Mandanten, die das alles bemerken. Und aus Gerichtssicht wäre das nicht die unangenehmste Variante, wenn er auch noch Hinweise dankbar annimmt und angenehm auftritt.
Die andere Variante ist natürlich, dass er wirklich meint, sich überall auszukennen, den Mandanten erzählt, welch schreckliches Unrecht sie erleiden und sie sinnlos durch die Instanzen schickt, während er im Schriftsatz und Termin das Gericht beschimpft. So gibt es das auch, aber glücklicherweise seltener.
So oder so nicht das Geschäftsmodell, das man sich nach dem Examen vorstellt...
So viele Haftpflichtfälle gibt es nicht. Dazu muss es der Mandant erstmal merken, und wer weiß, was gewesen wäre wenn... das ist alles gar nicht so klar. Vermutlich wird er den Mandanten auch immer sagen, dass das eine wackelige Sache ist und der Erfolg ungewiss, dann geht das schon, wenn er den Sachverhalt vollständig vorträgt und keine Fristen verpasst. Und sobald die Terminsgebühr verdient ist, wird es dann verglichen, weil Recht haben und bekommen bekanntlich zweierlei sind.
Jemand mit dem Profil hat ja auch keine wahnsinnig fachlich vorgebildeten Mandanten, die das alles bemerken. Und aus Gerichtssicht wäre das nicht die unangenehmste Variante, wenn er auch noch Hinweise dankbar annimmt und angenehm auftritt.
Die andere Variante ist natürlich, dass er wirklich meint, sich überall auszukennen, den Mandanten erzählt, welch schreckliches Unrecht sie erleiden und sie sinnlos durch die Instanzen schickt, während er im Schriftsatz und Termin das Gericht beschimpft. So gibt es das auch, aber glücklicherweise seltener.
So oder so nicht das Geschäftsmodell, das man sich nach dem Examen vorstellt...
Gestern, 18:43
(Gestern, 12:51)Praktiker schrieb: Das ist genau so, wie wenn gar nichts dastünde. Er macht alles, was sich ergibt.
So viele Haftpflichtfälle gibt es nicht. Dazu muss es der Mandant erstmal merken, und wer weiß, was gewesen wäre wenn... das ist alles gar nicht so klar. Vermutlich wird er den Mandanten auch immer sagen, dass das eine wackelige Sache ist und der Erfolg ungewiss, dann geht das schon, wenn er den Sachverhalt vollständig vorträgt und keine Fristen verpasst. Und sobald die Terminsgebühr verdient ist, wird es dann verglichen, weil Recht haben und bekommen bekanntlich zweierlei sind.
Jemand mit dem Profil hat ja auch keine wahnsinnig fachlich vorgebildeten Mandanten, die das alles bemerken. Und aus Gerichtssicht wäre das nicht die unangenehmste Variante, wenn er auch noch Hinweise dankbar annimmt und angenehm auftritt.
Die andere Variante ist natürlich, dass er wirklich meint, sich überall auszukennen, den Mandanten erzählt, welch schreckliches Unrecht sie erleiden und sie sinnlos durch die Instanzen schickt, während er im Schriftsatz und Termin das Gericht beschimpft. So gibt es das auch, aber glücklicherweise seltener.
So oder so nicht das Geschäftsmodell, das man sich nach dem Examen vorstellt...
Naja, kann man nur hoffen, dass der keine Mandanten im Steuerrecht habe. Im Steuerrecht ist spätestens der Folgeberater meistenss der Überbringer der schlechten Neuigkeiten.
Gestern, 19:34
(Gestern, 18:56)mittelmäßig25 schrieb:(Gestern, 18:43)mittelmäßig25 schrieb:(Gestern, 12:51)Praktiker schrieb: Das ist genau so, wie wenn gar nichts dastünde. Er macht alles, was sich ergibt.
So viele Haftpflichtfälle gibt es nicht. Dazu muss es der Mandant erstmal merken, und wer weiß, was gewesen wäre wenn... das ist alles gar nicht so klar. Vermutlich wird er den Mandanten auch immer sagen, dass das eine wackelige Sache ist und der Erfolg ungewiss, dann geht das schon, wenn er den Sachverhalt vollständig vorträgt und keine Fristen verpasst. Und sobald die Terminsgebühr verdient ist, wird es dann verglichen, weil Recht haben und bekommen bekanntlich zweierlei sind.
Jemand mit dem Profil hat ja auch keine wahnsinnig fachlich vorgebildeten Mandanten, die das alles bemerken. Und aus Gerichtssicht wäre das nicht die unangenehmste Variante, wenn er auch noch Hinweise dankbar annimmt und angenehm auftritt.
Die andere Variante ist natürlich, dass er wirklich meint, sich überall auszukennen, den Mandanten erzählt, welch schreckliches Unrecht sie erleiden und sie sinnlos durch die Instanzen schickt, während er im Schriftsatz und Termin das Gericht beschimpft. So gibt es das auch, aber glücklicherweise seltener.
So oder so nicht das Geschäftsmodell, das man sich nach dem Examen vorstellt...
Naja, kann man nur hoffen, dass der keine Mandanten im Steuerrecht hat. Im Steuerrecht ist spätestens der Folgeberater meistenss der Überbringer der schlechten Neuigkeiten.
Naja, Steuerrecht ist ja nicht immer Neugestaltung eines Konzerns, sondern auch das Stellen eines Freistellungsauftrags...



