31.10.2025, 17:32
Liebe Runde,
haltet ihr es für schlechten Stil, wenn auf Kanzleiwebsiten steht, dass Leute ihre Examina "mit Prädikat" abgeschlossen haben? Das sieht man ja eher selten.. Liegt das aus eurer Sicht daran, dass das eher ein Eigentor statt ein Gewinn ist?
haltet ihr es für schlechten Stil, wenn auf Kanzleiwebsiten steht, dass Leute ihre Examina "mit Prädikat" abgeschlossen haben? Das sieht man ja eher selten.. Liegt das aus eurer Sicht daran, dass das eher ein Eigentor statt ein Gewinn ist?
31.10.2025, 17:52
Ich kenne das nur von der Hemmer-Homepage und da finde ich es legitim („Wer auf 4 Punkte lernt…“) ;-)
31.10.2025, 17:58
Würde ich nie machen, ist einfach komisch.
Noch lustiger wird es, wenn das Prädikat in einem der Examina nicht genannt wird oder - noch schlimmer - nur in der Universitätsprüfung. Dann doch lieber ganz schweigen.
Die einzigen, bei denen das in meine Augen nicht komisch rüberkommt, sind Profs.
Noch lustiger wird es, wenn das Prädikat in einem der Examina nicht genannt wird oder - noch schlimmer - nur in der Universitätsprüfung. Dann doch lieber ganz schweigen.
Die einzigen, bei denen das in meine Augen nicht komisch rüberkommt, sind Profs.
31.10.2025, 18:47
Man liest es vereinzelt und ich frag mich dann stets, was will (bzw. muss) die Person wohl kompensieren. Botschaft an wen? Weil Ottonormalverbraucher kann mit der Info ja in den seltensten Fällen was anfangen.
01.11.2025, 15:19
(31.10.2025, 18:47)Homer S. schrieb: Man liest es vereinzelt und ich frag mich dann stets, was will (bzw. muss) die Person wohl kompensieren. Botschaft an wen? Weil Ottonormalverbraucher kann mit der Info ja in den seltensten Fällen was anfangen.Hatte unser ehemaliger Verteidigungsminister nicht mal auf seiner Abgeordneten-Website mit seinem „Prädikatsexamen“ im Lebenslauf geworben? Am Ende war es dann das „kleine Prädikat“ 😁
03.11.2025, 00:06
Naja, wenn du eine Kanzlei hast und da steht bei jedem ein Text von wegen ''er hat schon 30 jahre berufserfahrung usw.'', dann musst du ja auch bei den jungen Leuten irgendwas reinschreiben als ,,Werbung'' und da ist es dann doch naheliegend auf sehr gute Studienleistungen hinzuweisen.
Dumm ist nur, dass - wie im Kommentar über mir schon angedeutet - man dem Begriff nicht ganz vertrauen kann, weil es keine feste Definition gibt
Dumm ist nur, dass - wie im Kommentar über mir schon angedeutet - man dem Begriff nicht ganz vertrauen kann, weil es keine feste Definition gibt
03.11.2025, 09:38
Ich finds hochnotpeinlich. Die akzeptierte Art, das auszudrücken, ist doch, in Stellenausschreibungen "zweimal gut" o.ä. zu verlangen. Dann glauben die Mandanten auch, das gelte für die schon angestellten Anwälte ebenso.



