31.08.2025, 16:03
Hallo zusammen, habe im ersten Examen 7,7x, im zweiten Examen nur 6,2x Punkte. Mit ein Grund dafür: chronische Erkrankung, dadurch massive Einschränkungen beim Klausuren schreiben (Nachteilsausgleich wurde mehrfach abgelehnt). Ich habe aufgrund meiner Krankheit eine anerkannte Schwerbehinderung (GdB 50).
Mein Traum war es immer zu promovieren, ich liebe wissenschaftliches Arbeiten. Meine beiden Seminararbeiten waren 11 Punkte. Auch körperlich ist das machbar.
Allerdings stehen mir wohl meine Noten im Weg, ich habe keine tollen Beziehungen zu Lehrstühlen oder Profs… hat jemand eine Idee, wie es doch klappen könnte? Oder kann ich mir das abschminken?
P.s.: arbeite Teilzeit in einer Kanzlei als Anwalt.
Mein Traum war es immer zu promovieren, ich liebe wissenschaftliches Arbeiten. Meine beiden Seminararbeiten waren 11 Punkte. Auch körperlich ist das machbar.
Allerdings stehen mir wohl meine Noten im Weg, ich habe keine tollen Beziehungen zu Lehrstühlen oder Profs… hat jemand eine Idee, wie es doch klappen könnte? Oder kann ich mir das abschminken?
P.s.: arbeite Teilzeit in einer Kanzlei als Anwalt.
31.08.2025, 17:11
(31.08.2025, 16:03)Momenta37 schrieb: Hallo zusammen, habe im ersten Examen 7,7x, im zweiten Examen nur 6,2x Punkte. Mit ein Grund dafür: chronische Erkrankung, dadurch massive Einschränkungen beim Klausuren schreiben (Nachteilsausgleich wurde mehrfach abgelehnt). Ich habe aufgrund meiner Krankheit eine anerkannte Schwerbehinderung (GdB 50).
Mein Traum war es immer zu promovieren, ich liebe wissenschaftliches Arbeiten. Meine beiden Seminararbeiten waren 11 Punkte. Auch körperlich ist das machbar.
Allerdings stehen mir wohl meine Noten im Weg, ich habe keine tollen Beziehungen zu Lehrstühlen oder Profs… hat jemand eine Idee, wie es doch klappen könnte? Oder kann ich mir das abschminken?
P.s.: arbeite Teilzeit in einer Kanzlei als Anwalt.
Du brauchst lediglich ein Staatsexamen um zu promovieren, weshalb das ausreichend im zweiten nicht per se ein Ausschlusskriterium ist.
Möglich ist es auf jeden Fall, insbesondere wegen dem vernünftigen ersten Staatsexamen.
Schau dir einfach die Promotionsordnungen diverser Universitäten an, bis du welche findest bei denen es formell klappen kann. Dann such dir ein interessantes Thema und schreib ein sehr ausführliches, tiergehendes Expose und wende dich mit diesem an die Professoren der jeweiligen Universität.
Abgesehen davon, dass einige Fakultäten ein Dispens ausdrücklich an 1-3 Fachbeiträge knüpfen, sind solche hilfreiche deine Chance zu erhöhen.
31.08.2025, 17:45
Wenn du das wirklich willst würde ich dir empfehlen einfach mal auf gut Glück und ohne vorherige Kontaktaufnahme ein Seminar bei einem Prof zu machen, der auch für deine Diss in Betracht kommt. Wenn du hier lieferst, hast du ein gutes Argument um deine Bewerbung zu stützen.
Ansonsten würde ich nicht (wie hier) mit "Ausreden" starten, sondern den Fokus auf die Diss legen und präsentieren Warum du geeignet bist. Gutes Thema, passender Prof bzw. Lehrstuhl und gutes Exposé können da helfen.
Im übrigen hat ja niemand aus reinem Zufall Kontakte zu irgendwelchen Prof, da hilft gezieltes Vernetzen.
Ansonsten würde ich nicht (wie hier) mit "Ausreden" starten, sondern den Fokus auf die Diss legen und präsentieren Warum du geeignet bist. Gutes Thema, passender Prof bzw. Lehrstuhl und gutes Exposé können da helfen.
Im übrigen hat ja niemand aus reinem Zufall Kontakte zu irgendwelchen Prof, da hilft gezieltes Vernetzen.
31.08.2025, 18:29
(31.08.2025, 17:45)Homer S. schrieb: Wenn du das wirklich willst würde ich dir empfehlen einfach mal auf gut Glück und ohne vorherige Kontaktaufnahme ein Seminar bei einem Prof zu machen, der auch für deine Diss in Betracht kommt. Wenn du hier lieferst, hast du ein gutes Argument um deine Bewerbung zu stützen.
Ansonsten würde ich nicht (wie hier) mit "Ausreden" starten, sondern den Fokus auf die Diss legen und präsentieren Warum du geeignet bist. Gutes Thema, passender Prof bzw. Lehrstuhl und gutes Exposé können da helfen.
Im übrigen hat ja niemand aus reinem Zufall Kontakte zu irgendwelchen Prof, da hilft gezieltes Vernetzen.
Das sind keine Ausreden, sondern reale Hürden, von denen ich hier berichte um meine Ausgangslage ehrlich darzustellen.
Zu deinen Anregungen: ich bin aus der uni raus, arbeite ja schon. Da kann ich kein Seminar mehr machen und auch die Vernetzung mit Profs wird daher schwierig. Das hätte ich während des Studiums machen müssen, hab’s damals aber versäumt.
Wo du recht hast: Fokus auf meine Stärken legen.
31.08.2025, 18:42
(31.08.2025, 18:29)Momenta37 schrieb:(31.08.2025, 17:45)Homer S. schrieb: Wenn du das wirklich willst würde ich dir empfehlen einfach mal auf gut Glück und ohne vorherige Kontaktaufnahme ein Seminar bei einem Prof zu machen, der auch für deine Diss in Betracht kommt. Wenn du hier lieferst, hast du ein gutes Argument um deine Bewerbung zu stützen.
Ansonsten würde ich nicht (wie hier) mit "Ausreden" starten, sondern den Fokus auf die Diss legen und präsentieren Warum du geeignet bist. Gutes Thema, passender Prof bzw. Lehrstuhl und gutes Exposé können da helfen.
Im übrigen hat ja niemand aus reinem Zufall Kontakte zu irgendwelchen Prof, da hilft gezieltes Vernetzen.
Das sind keine Ausreden, sondern reale Hürden, von denen ich hier berichte um meine Ausgangslage ehrlich darzustellen.
Zu deinen Anregungen: ich bin aus der uni raus, arbeite ja schon. Da kann ich kein Seminar mehr machen und auch die Vernetzung mit Profs wird daher schwierig. Das hätte ich während des Studiums machen müssen, hab’s damals aber versäumt.
Wo du recht hast: Fokus auf meine Stärken legen.
Also ein Seminar kannst du auch immer als Gasthörer machen, dass sollte kein Problem sein. Zeitlich ist natürlich ggf. etwas Flexibilität gefragt.
Mit Profs vernetzen würde für mich heißen, LinkedIn Profil machen, mit den in Frage kommenden Profs vernetzen, auf Veranstaltungen von denen gehen, dort Fragen stellen und sich bekannt machen. Ggf. Aufsätze publizieren und sowas.
Will das auch nicht ab- bzw. bewerten, wäre nur eben nicht das was ich als erstes erzählen würde.
Ggf. kannst du das ja auch in eine Stärke umwandeln, bzw. ein Dissertationsthema draus machen und deine Motivation mit deiner persönlichen Betroffenheit erklären.
Gestern, 09:48
(31.08.2025, 18:42)Homer S. schrieb:(31.08.2025, 18:29)Momenta37 schrieb:(31.08.2025, 17:45)Homer S. schrieb: Wenn du das wirklich willst würde ich dir empfehlen einfach mal auf gut Glück und ohne vorherige Kontaktaufnahme ein Seminar bei einem Prof zu machen, der auch für deine Diss in Betracht kommt. Wenn du hier lieferst, hast du ein gutes Argument um deine Bewerbung zu stützen.
Ansonsten würde ich nicht (wie hier) mit "Ausreden" starten, sondern den Fokus auf die Diss legen und präsentieren Warum du geeignet bist. Gutes Thema, passender Prof bzw. Lehrstuhl und gutes Exposé können da helfen.
Im übrigen hat ja niemand aus reinem Zufall Kontakte zu irgendwelchen Prof, da hilft gezieltes Vernetzen.
Das sind keine Ausreden, sondern reale Hürden, von denen ich hier berichte um meine Ausgangslage ehrlich darzustellen.
Zu deinen Anregungen: ich bin aus der uni raus, arbeite ja schon. Da kann ich kein Seminar mehr machen und auch die Vernetzung mit Profs wird daher schwierig. Das hätte ich während des Studiums machen müssen, hab’s damals aber versäumt.
Wo du recht hast: Fokus auf meine Stärken legen.
Also ein Seminar kannst du auch immer als Gasthörer machen, dass sollte kein Problem sein. Zeitlich ist natürlich ggf. etwas Flexibilität gefragt.
Mit Profs vernetzen würde für mich heißen, LinkedIn Profil machen, mit den in Frage kommenden Profs vernetzen, auf Veranstaltungen von denen gehen, dort Fragen stellen und sich bekannt machen. Ggf. Aufsätze publizieren und sowas.
Will das auch nicht ab- bzw. bewerten, wäre nur eben nicht das was ich als erstes erzählen würde.
Ggf. kannst du das ja auch in eine Stärke umwandeln, bzw. ein Dissertationsthema draus machen und deine Motivation mit deiner persönlichen Betroffenheit erklären.
+ 1 es hat eigentlich mit der Ausgangsfrage nichts zu tun.