29.04.2025, 14:20
Hast du mal über die Verwaltung nachgedacht? Oder kommt das garnicht in Betracht?
29.04.2025, 14:22
Wenn der neue Mindestlohn von 15 € tatsächlich kommen sollte (28.800 € brutto) wären 3000 brutto nur knapp drüber. Das wäre für die 7 jährige Ausbildung nicht angemessen.
Unter 50.000 € würde ich auch nirgendwo arbeiten. Das ist die absolute (!) Untergrenze / Schmerzgrenze.
Vielleicht einfach mal selbstständig machen?
Bewirbst du dich bundesweit oder nur lokal? ggf. örtlich flexibler werden; mit Berufserfahrung aus einem Job heraus, kann man sich auch gut wieder wegbewerben!
Bestimmte Sparte im Sinn? ggf. auch hier flexibler werden. Weniger: "Was will ich" und mehr "Was wird gebraucht". Ungeheim erfüllend einen Job zu machen, in dem man sich gebraucht fühlen kann.
Bewerbungsunterlagen mal checken lassen, wenn du schon gar nicht zum Bewerbungsgespräch geladen wirst.
Es scheitert nach dem Bewerbungsgespräch? Dann persönliches Auftreten hinterfragen und auch da mal coachen lassen. Arbeitsamt hat da glaube sogar eigene Programme.
ggf. Staatdienst / Justiz usw. Jedenfalls Staatsanwälte werden überall dringend gesucht. Aber nicht zu flexibel werden, nur um einen Job zu bekommen, der einem am Ende keine Freude bereitet. Staatdienst wäre für mich auch nichts.
Unter 50.000 € würde ich auch nirgendwo arbeiten. Das ist die absolute (!) Untergrenze / Schmerzgrenze.
Vielleicht einfach mal selbstständig machen?
Bewirbst du dich bundesweit oder nur lokal? ggf. örtlich flexibler werden; mit Berufserfahrung aus einem Job heraus, kann man sich auch gut wieder wegbewerben!
Bestimmte Sparte im Sinn? ggf. auch hier flexibler werden. Weniger: "Was will ich" und mehr "Was wird gebraucht". Ungeheim erfüllend einen Job zu machen, in dem man sich gebraucht fühlen kann.
Bewerbungsunterlagen mal checken lassen, wenn du schon gar nicht zum Bewerbungsgespräch geladen wirst.
Es scheitert nach dem Bewerbungsgespräch? Dann persönliches Auftreten hinterfragen und auch da mal coachen lassen. Arbeitsamt hat da glaube sogar eigene Programme.
ggf. Staatdienst / Justiz usw. Jedenfalls Staatsanwälte werden überall dringend gesucht. Aber nicht zu flexibel werden, nur um einen Job zu bekommen, der einem am Ende keine Freude bereitet. Staatdienst wäre für mich auch nichts.
29.04.2025, 14:34
Wenn man sich den Thread hier zu "Einstiegsgehältern" durchliest, dann war 36.000 schon vor 5-7 Jahren die absolute Untergrenze.
In diesem Zeitraum haben sich die Einstiegsgehälter von Grosskanzleien häufig um 20% oder noch mehr erhöht. Der Mindestlohn ist ein anderer. Es gab eine enorme Inflation.
Stellt man all das ein, muss man auch die absolute Untergrenze nach oben heben, zumal der TE jetzt auch kein knapp-ausreichend-Kandidat ist. Ich denke 4.000 Brutto müssen überall drin sein, auch bei einer FWW-Kanzlei
Ich würde an deiner Stelle mal nach Stellen als Projektjurist bei GKs schauen. Die Zahlen den Leuten natürlich bei weitem nicht so viel wie regulären Associates, aber andererseits deutlich mehr als 3.000 brutto... Mit einem befriedigend hat man da denke ich durchaus Chancen
In diesem Zeitraum haben sich die Einstiegsgehälter von Grosskanzleien häufig um 20% oder noch mehr erhöht. Der Mindestlohn ist ein anderer. Es gab eine enorme Inflation.
Stellt man all das ein, muss man auch die absolute Untergrenze nach oben heben, zumal der TE jetzt auch kein knapp-ausreichend-Kandidat ist. Ich denke 4.000 Brutto müssen überall drin sein, auch bei einer FWW-Kanzlei
Ich würde an deiner Stelle mal nach Stellen als Projektjurist bei GKs schauen. Die Zahlen den Leuten natürlich bei weitem nicht so viel wie regulären Associates, aber andererseits deutlich mehr als 3.000 brutto... Mit einem befriedigend hat man da denke ich durchaus Chancen
29.04.2025, 14:36
(29.04.2025, 11:49)JuraHassLiebe schrieb:(29.04.2025, 11:43)Arbeitslos schrieb:(29.04.2025, 11:22)JuraHassLiebe schrieb:(29.04.2025, 11:09)Arbeitslos schrieb: Guten tag zusammen.
Ich brauche mal Tipps von euch, was ich ,,falsch" mache.
Habe das 2. Examen vor nun 10 Monaten bestanden (mit einem unteren Befriedigend) und bis dato nur Absagen erhalten. Weiss nicht was ich falsch mache. Was ich definitiv nicht falsch mache: Für einen Hungerlohn in einer Kanzlei zu schuften, damit sich der Chef einen Porsche leisten kann. Das werde ich definitiv nicht machen.
Die Gehälter der Kanzleien sind derart niedrig, dass sich das Arbeiten (vor dem Hintergrund des jahrelangen Studiums und Ref) für mich dort gar nicht ,,lohnt".
Wo sind denn die Arbeitgeber mit ihrem ,,Fachkräftemangel"?
Freue mich über eure Antworten!
Guten Tag. Erstmal Glückwunsch zum Abschluss deines zweiten Staatsexamens!
Es lässt sich anhand der wenigen Informationen schwer abschätzen, was du falsch machst. Wo und wie hast du dich denn überall beworben?
Hast du deine Bewerbungsunterlagen einmal von einem Dritten Gegenchecken lassen? Hier im Forum wirst du sicherlich den ein oder anderen mit Personalverantwortung finden, der sich dafür bereit erklärt.
Welches Gehalt ist denn für dich "derart niedrig, dass es sich für dich nicht lohnt"?
Und generell ist aktuell einfach ein schwerer Markt. Kanzleien, insbesondere kleinere, gehen mit der Einstellung von Berufseinsteigern regelmäßig ein wirtschaftliches Risiko ein. Die ersten 1-2 Jahre wird man gewissermaßen noch ausgebildet und wächst erst so richtig in den Job rein. Deshalb würde ich mich nicht von einem niedrigen Einstiegsgehalt abschrecken lassen, sofern es eine gute Aussicht gibt.
Was ist denn für dich die Alternative, anstatt nach deinem subjektiven Empfinden, unterbezahlt zu arbeiten?
Vielen Dank:) Ich habe mich hauptsächlich bei mittelständischen Kanzleien beworben. aber auch bei GK ,,auf gut Glück" (Antwort war natürlich schon vorher klar). Aber man kann es ja versuchen. Ein Gehalt ist für mich dann ordentlich, wenn man nach zwei Examen ohne Nachzudenken seine Miete bezahlen kann und gut leben kann. Ist das nicht der Fall, sehe ich keinen Grund das sichere Arbeitslosengeld zu verlassen. Unschön aber so ist es halt. Das Gehalt wurde regelmäßig mit unter 3000 Euro brutto angegeben. Viel viel zu niedrig (wohne auch nicht in Sachsen, wo man mit niedrigen Gehältern durchkommt). Für 3000 Euro hätte ich kein Jura studieren müssen.
Das Kanzleien am Anfang nicht mehr zahlen (wollen oder können?) ist leider insoweit auch nicht mein Problem, weil ich halt auch meine Kosten decken muss.
Die Alternative ist leider weiterhin ,,arbeitssuchend" zu sein.
An der Bewerbungsmappe kann es eigentlich auch nicht liegen.
Wie viele Bewerbungen sind es denn bisher? Waren diese ausschließlich in einer Stadt, oder hast du es bereits überregional versucht?
Unter 3.000 Brutto habe ich bisher aber tatsächlich auch noch nicht mitbekommen und da kann ich deinen Unmut verstehen, sofern dieser Thread hier kein Troll ist.
Der Hauptgrund, das sichere Arbeitsrechtlosengeld zu verlassen, liegt darin, dass sich ein Gehalt, im Gegensatz zum Arbeitslosengeld, entwickeln wird. Und wenn du bereits jetzt derartige Probleme hast einen Job zu finden, wird das in sechs Monaten mit einer größeren Lücke im Lebenslauf sicher nicht leichter werden.
Waren bisher 20 Bewerbungen etwa. Überregional macht aus zwei Gründen gar keinen Sinn: 1. Gibt es keine bezahlbaren Wohnungen in meiner Region (Dafür müsste ich dann noch mehr verdienen, was die Arbeitgeber offensichtlich nicht bereit sind zu zahlen xD). 2. Pendeln mit der DB ist ausgeschlossen. Jeder zweite Zug fällt aus oder kommt zu spät. Das ist auf Dauer ungesund und kommt deswegen auch nicht in Betracht. Es muss schon in meiner Stadt sein.
Die Lücke im Lebenslauf ist jetzt halt so. Liegt ja nicht an mir, dass ich nichts finde. Arbeiten will ich ja.
29.04.2025, 14:42
(29.04.2025, 14:36)Arbeitslos schrieb:Hast du dich denn auch auf Stellen beworben die nicht dem klassichen Anwaltsberuf entsprechen? Versicherung, Verbände, Ärztekammern, Unternehmen, Banken what ever...? Glaube sonst bleibt nur die Selbstständigkeit...(29.04.2025, 11:49)JuraHassLiebe schrieb:(29.04.2025, 11:43)Arbeitslos schrieb:(29.04.2025, 11:22)JuraHassLiebe schrieb:(29.04.2025, 11:09)Arbeitslos schrieb: Guten tag zusammen.
Ich brauche mal Tipps von euch, was ich ,,falsch" mache.
Habe das 2. Examen vor nun 10 Monaten bestanden (mit einem unteren Befriedigend) und bis dato nur Absagen erhalten. Weiss nicht was ich falsch mache. Was ich definitiv nicht falsch mache: Für einen Hungerlohn in einer Kanzlei zu schuften, damit sich der Chef einen Porsche leisten kann. Das werde ich definitiv nicht machen.
Die Gehälter der Kanzleien sind derart niedrig, dass sich das Arbeiten (vor dem Hintergrund des jahrelangen Studiums und Ref) für mich dort gar nicht ,,lohnt".
Wo sind denn die Arbeitgeber mit ihrem ,,Fachkräftemangel"?
Freue mich über eure Antworten!
Guten Tag. Erstmal Glückwunsch zum Abschluss deines zweiten Staatsexamens!
Es lässt sich anhand der wenigen Informationen schwer abschätzen, was du falsch machst. Wo und wie hast du dich denn überall beworben?
Hast du deine Bewerbungsunterlagen einmal von einem Dritten Gegenchecken lassen? Hier im Forum wirst du sicherlich den ein oder anderen mit Personalverantwortung finden, der sich dafür bereit erklärt.
Welches Gehalt ist denn für dich "derart niedrig, dass es sich für dich nicht lohnt"?
Und generell ist aktuell einfach ein schwerer Markt. Kanzleien, insbesondere kleinere, gehen mit der Einstellung von Berufseinsteigern regelmäßig ein wirtschaftliches Risiko ein. Die ersten 1-2 Jahre wird man gewissermaßen noch ausgebildet und wächst erst so richtig in den Job rein. Deshalb würde ich mich nicht von einem niedrigen Einstiegsgehalt abschrecken lassen, sofern es eine gute Aussicht gibt.
Was ist denn für dich die Alternative, anstatt nach deinem subjektiven Empfinden, unterbezahlt zu arbeiten?
Vielen Dank:) Ich habe mich hauptsächlich bei mittelständischen Kanzleien beworben. aber auch bei GK ,,auf gut Glück" (Antwort war natürlich schon vorher klar). Aber man kann es ja versuchen. Ein Gehalt ist für mich dann ordentlich, wenn man nach zwei Examen ohne Nachzudenken seine Miete bezahlen kann und gut leben kann. Ist das nicht der Fall, sehe ich keinen Grund das sichere Arbeitslosengeld zu verlassen. Unschön aber so ist es halt. Das Gehalt wurde regelmäßig mit unter 3000 Euro brutto angegeben. Viel viel zu niedrig (wohne auch nicht in Sachsen, wo man mit niedrigen Gehältern durchkommt). Für 3000 Euro hätte ich kein Jura studieren müssen.
Das Kanzleien am Anfang nicht mehr zahlen (wollen oder können?) ist leider insoweit auch nicht mein Problem, weil ich halt auch meine Kosten decken muss.
Die Alternative ist leider weiterhin ,,arbeitssuchend" zu sein.
An der Bewerbungsmappe kann es eigentlich auch nicht liegen.
Wie viele Bewerbungen sind es denn bisher? Waren diese ausschließlich in einer Stadt, oder hast du es bereits überregional versucht?
Unter 3.000 Brutto habe ich bisher aber tatsächlich auch noch nicht mitbekommen und da kann ich deinen Unmut verstehen, sofern dieser Thread hier kein Troll ist.
Der Hauptgrund, das sichere Arbeitsrechtlosengeld zu verlassen, liegt darin, dass sich ein Gehalt, im Gegensatz zum Arbeitslosengeld, entwickeln wird. Und wenn du bereits jetzt derartige Probleme hast einen Job zu finden, wird das in sechs Monaten mit einer größeren Lücke im Lebenslauf sicher nicht leichter werden.
Waren bisher 20 Bewerbungen etwa. Überregional macht aus zwei Gründen gar keinen Sinn: 1. Gibt es keine bezahlbaren Wohnungen in meiner Region (Dafür müsste ich dann noch mehr verdienen, was die Arbeitgeber offensichtlich nicht bereit sind zu zahlen xD). 2. Pendeln mit der DB ist ausgeschlossen. Jeder zweite Zug fällt aus oder kommt zu spät. Das ist auf Dauer ungesund und kommt deswegen auch nicht in Betracht. Es muss schon in meiner Stadt sein.
Die Lücke im Lebenslauf ist jetzt halt so. Liegt ja nicht an mir, dass ich nichts finde. Arbeiten will ich ja.
29.04.2025, 14:51
Entweder 3000 € brutto annehmen oder arbeitslos bleiben. Your choice.
29.04.2025, 14:56
29.04.2025, 15:05
29.04.2025, 15:14
(29.04.2025, 14:36)Arbeitslos schrieb:(29.04.2025, 11:49)JuraHassLiebe schrieb:(29.04.2025, 11:43)Arbeitslos schrieb:(29.04.2025, 11:22)JuraHassLiebe schrieb:(29.04.2025, 11:09)Arbeitslos schrieb: Guten tag zusammen.
Ich brauche mal Tipps von euch, was ich ,,falsch" mache.
Habe das 2. Examen vor nun 10 Monaten bestanden (mit einem unteren Befriedigend) und bis dato nur Absagen erhalten. Weiss nicht was ich falsch mache. Was ich definitiv nicht falsch mache: Für einen Hungerlohn in einer Kanzlei zu schuften, damit sich der Chef einen Porsche leisten kann. Das werde ich definitiv nicht machen.
Die Gehälter der Kanzleien sind derart niedrig, dass sich das Arbeiten (vor dem Hintergrund des jahrelangen Studiums und Ref) für mich dort gar nicht ,,lohnt".
Wo sind denn die Arbeitgeber mit ihrem ,,Fachkräftemangel"?
Freue mich über eure Antworten!
Guten Tag. Erstmal Glückwunsch zum Abschluss deines zweiten Staatsexamens!
Es lässt sich anhand der wenigen Informationen schwer abschätzen, was du falsch machst. Wo und wie hast du dich denn überall beworben?
Hast du deine Bewerbungsunterlagen einmal von einem Dritten Gegenchecken lassen? Hier im Forum wirst du sicherlich den ein oder anderen mit Personalverantwortung finden, der sich dafür bereit erklärt.
Welches Gehalt ist denn für dich "derart niedrig, dass es sich für dich nicht lohnt"?
Und generell ist aktuell einfach ein schwerer Markt. Kanzleien, insbesondere kleinere, gehen mit der Einstellung von Berufseinsteigern regelmäßig ein wirtschaftliches Risiko ein. Die ersten 1-2 Jahre wird man gewissermaßen noch ausgebildet und wächst erst so richtig in den Job rein. Deshalb würde ich mich nicht von einem niedrigen Einstiegsgehalt abschrecken lassen, sofern es eine gute Aussicht gibt.
Was ist denn für dich die Alternative, anstatt nach deinem subjektiven Empfinden, unterbezahlt zu arbeiten?
Vielen Dank:) Ich habe mich hauptsächlich bei mittelständischen Kanzleien beworben. aber auch bei GK ,,auf gut Glück" (Antwort war natürlich schon vorher klar). Aber man kann es ja versuchen. Ein Gehalt ist für mich dann ordentlich, wenn man nach zwei Examen ohne Nachzudenken seine Miete bezahlen kann und gut leben kann. Ist das nicht der Fall, sehe ich keinen Grund das sichere Arbeitslosengeld zu verlassen. Unschön aber so ist es halt. Das Gehalt wurde regelmäßig mit unter 3000 Euro brutto angegeben. Viel viel zu niedrig (wohne auch nicht in Sachsen, wo man mit niedrigen Gehältern durchkommt). Für 3000 Euro hätte ich kein Jura studieren müssen.
Das Kanzleien am Anfang nicht mehr zahlen (wollen oder können?) ist leider insoweit auch nicht mein Problem, weil ich halt auch meine Kosten decken muss.
Die Alternative ist leider weiterhin ,,arbeitssuchend" zu sein.
An der Bewerbungsmappe kann es eigentlich auch nicht liegen.
Wie viele Bewerbungen sind es denn bisher? Waren diese ausschließlich in einer Stadt, oder hast du es bereits überregional versucht?
Unter 3.000 Brutto habe ich bisher aber tatsächlich auch noch nicht mitbekommen und da kann ich deinen Unmut verstehen, sofern dieser Thread hier kein Troll ist.
Der Hauptgrund, das sichere Arbeitsrechtlosengeld zu verlassen, liegt darin, dass sich ein Gehalt, im Gegensatz zum Arbeitslosengeld, entwickeln wird. Und wenn du bereits jetzt derartige Probleme hast einen Job zu finden, wird das in sechs Monaten mit einer größeren Lücke im Lebenslauf sicher nicht leichter werden.
Waren bisher 20 Bewerbungen etwa. Überregional macht aus zwei Gründen gar keinen Sinn: 1. Gibt es keine bezahlbaren Wohnungen in meiner Region (Dafür müsste ich dann noch mehr verdienen, was die Arbeitgeber offensichtlich nicht bereit sind zu zahlen xD). 2. Pendeln mit der DB ist ausgeschlossen. Jeder zweite Zug fällt aus oder kommt zu spät. Das ist auf Dauer ungesund und kommt deswegen auch nicht in Betracht. Es muss schon in meiner Stadt sein.
Die Lücke im Lebenslauf ist jetzt halt so. Liegt ja nicht an mir, dass ich nichts finde. Arbeiten will ich ja.
Wieso spielt die Bezahlbarkeit von Wohnungen in deiner Region eine Rolle, wenn du dich überregional bewirbst? Du solltest als Anwalt auch nicht mit der Bahn pendeln (LOL!), sondern Auto fahren. Da kommst du als Anwalt sowieso langfristig nicht rum.
29.04.2025, 15:28
Bei der Arbeitslosigkeit ist nur zu bedenken, dass das ALG nach 12 Monaten ausläuft. Da Du schon 10 Monate suchst, gibts nicht mehr ewig etwas. Bzw. folgt dann das Bürgergeld und die Chancen auf einen Berufseinstieg werden mit der Zeit nicht besser. Natürlich lohnen sich 3.000€ nicht, wenn man so lange studiert hat. Das bekommt jeder gelernte Kaufmann. Aber das ist leider der derzeitige Markt. Einen generellen Fachkräftemangel gibt es nicht, das ist undifferenziertes Gelaber unserer Politik. Juristen gibts genug und für ein durchschnittliches Examen werden auch keine roten Teppiche durch top Arbeitgeber ausgerollt. Wer nicht durch Extras im CV punkten kann, sei es durch Diss., LLM, Auslandserfahrung oder Wimi, für den wird’s schwieriger. Wenn keine Bereitschaft zum Umzug besteht, wird es noch schwieriger.
Zudem sind 20 Bewerbungen in 10 Monaten auch sehr wenig, da stellt sich die Frage, wie Dein Arbeitsvermittler das akzeptiert. Auch ich habe mit wenig Geld anfangen müssen, ist zwar schon etwas länger her, aber durch Erfahrung und Wechsel steigert sich der Verdienst.
Zudem sind 20 Bewerbungen in 10 Monaten auch sehr wenig, da stellt sich die Frage, wie Dein Arbeitsvermittler das akzeptiert. Auch ich habe mit wenig Geld anfangen müssen, ist zwar schon etwas länger her, aber durch Erfahrung und Wechsel steigert sich der Verdienst.