18.04.2025, 14:46
(17.04.2025, 17:27)Syntax schrieb: Hey an alle!
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
An Guest8787 hast du denn zufällig auch mitbekommen, ob es schwierig ist als Mensch von einem anderen Bundesland dort schnell einen Platz zu bekommen? Also hat man da viel Wartezeit? Oder ist das ziemlich gleich?
Danke nochmals speziell für deine Ausführungen!
Finde ich voll gut, dass es sich um so kleine Gruppen handelt. Jetzt hast du mich irgendwie neugierig gemacht: Hat man denn in Hessen keine Pflichtklausuren, Pflicht AGs und Anwesenheitspflicht?
Wie kriegt man denn dann die Routine rein Klausuren zu schreiben die auf dem Niveau sind vom zweiten Examen? Und gibt es auch in Hessen sowas wie Hemmer fürs zweite Examen? Was man parallel mitmachen kann?
Ganz viele Grüße und danke für eure Mithilfe!
Ja genau, wie meine Vorredner bereits gesagt haben, kommt es im Grunde auf Wartepunkte und Note an. Die Kriterien sind leider etwas undurchsichtig, aber mit einem Wohnort in Hessen erhöht man denke ich seine Chancen. Habe einige Fälle im Bekanntenkreis, die sich aus Baden-Württemberg und Bayern beworben haben und dann entweder nichts bekommen haben oder Fulda/Kassel/Marburg, obwohl sie gerne einen Bezirk um Frankfurt herum bekommen wollten. Als sie dann eine Wohnung gefunden haben und eine Anschrift in Hessen hatten, hat es für sie dann im Wunschbezirk geklappt. Das kann natürlich auch Glück gewesen sein!
Die Pflichtklausuren sind im Vergleich zu Bayern wirklich moderat, diese finden nur im Rahmen der begleitenden AGs statt (d.h. dann eine, höchstens zwei Klausur alle vier Monate). Die begleitenden AGs finden auch nur einmal die Woche (idR ein Vormittag oder Nachmittag). Ausnahmen gibt es am Anfang einer Station, dort gibt es dann ein- bzw. zweiwöchige Einführungs-AGs. Klausurenangebote und -kurse gibt es begleitend, aber diese sind freiwillig. Insgesamt hat mir die Organisation des Referendariats wirklich gut gefallen!