15.04.2025, 10:13
Hallo Letzte-Instanz-Community,
kann mir jemand sagen in welchem Kreis in Hessen die meisten Leute Jura Referendariat absolvieren (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden, Fulda, Limburg, Hanau, Marburg? Ist denn eine kleinere Gemeinschaft besser oder ist es besser, wenn mehr Leute in einer AG sind?
Gibt es hier Jemanden der von Bayern nach Hessen gegangen ist für das Referendariat und kann hier seine Erfahrung teilen?
Und wann genau schreibt man in Hessen das zweite Examen, wenn es so viele Einstellungstermine gibt (Januar, März, Mai, Juli, September, November) ? Kann man da das Examen schieben?
Vielen Dank für das Lesen des Posts!
Ganz viele Grüße wünscht,
Syntax
kann mir jemand sagen in welchem Kreis in Hessen die meisten Leute Jura Referendariat absolvieren (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden, Fulda, Limburg, Hanau, Marburg? Ist denn eine kleinere Gemeinschaft besser oder ist es besser, wenn mehr Leute in einer AG sind?
Gibt es hier Jemanden der von Bayern nach Hessen gegangen ist für das Referendariat und kann hier seine Erfahrung teilen?
Und wann genau schreibt man in Hessen das zweite Examen, wenn es so viele Einstellungstermine gibt (Januar, März, Mai, Juli, September, November) ? Kann man da das Examen schieben?
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Syntax
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
15.04.2025, 12:35
(15.04.2025, 10:13)Syntax schrieb: Hallo Letzte-Instanz-Community,
kann mir jemand sagen in welchem Kreis in Hessen die meisten Leute Jura Referendariat absolvieren (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden, Fulda, Limburg, Hanau, Marburg? Ist denn eine kleinere Gemeinschaft besser oder ist es besser, wenn mehr Leute in einer AG sind?
Gibt es hier Jemanden der von Bayern nach Hessen gegangen ist für das Referendariat und kann hier seine Erfahrung teilen?
Und wann genau schreibt man in Hessen das zweite Examen, wenn es so viele Einstellungstermine gibt (Januar, März, Mai, Juli, September, November) ? Kann man da das Examen schieben?
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Syntax
Du schreibst das Examen in Hessen unabhängig vom Ausbildungsbeginn im letzten Monat der Anwaltsstation, dem jeweils 24. Ausbildungsmonat. Schieben gibt es ohne Weiteres nicht.
15.04.2025, 14:32
(15.04.2025, 12:35)RiLG Hessen schrieb:Da muss ich eine Kleinigkeit korrigieren: die Klausuren werden tatsächlich am Ende der Anwaltsstation geschrieben, allerdings ist das der 21. Monat. Bei Beginn im September wird also bspw. im Mai geschrieben. Darauf folgt die Wahlstation und anschließend die mündliche Prüfung nach dem 24. Monat.(15.04.2025, 10:13)Syntax schrieb: Hallo Letzte-Instanz-Community,
kann mir jemand sagen in welchem Kreis in Hessen die meisten Leute Jura Referendariat absolvieren (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden, Fulda, Limburg, Hanau, Marburg? Ist denn eine kleinere Gemeinschaft besser oder ist es besser, wenn mehr Leute in einer AG sind?
Gibt es hier Jemanden der von Bayern nach Hessen gegangen ist für das Referendariat und kann hier seine Erfahrung teilen?
Und wann genau schreibt man in Hessen das zweite Examen, wenn es so viele Einstellungstermine gibt (Januar, März, Mai, Juli, September, November) ? Kann man da das Examen schieben?
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Syntax
Du schreibst das Examen in Hessen unabhängig vom Ausbildungsbeginn im letzten Monat der Anwaltsstation, dem jeweils 24. Ausbildungsmonat. Schieben gibt es ohne Weiteres nicht.
15.04.2025, 14:58
(15.04.2025, 14:32)marls schrieb:In der Tat, iudex non calculat 🙃(15.04.2025, 12:35)RiLG Hessen schrieb:Da muss ich eine Kleinigkeit korrigieren: die Klausuren werden tatsächlich am Ende der Anwaltsstation geschrieben, allerdings ist das der 21. Monat. Bei Beginn im September wird also bspw. im Mai geschrieben. Darauf folgt die Wahlstation und anschließend die mündliche Prüfung nach dem 24. Monat.(15.04.2025, 10:13)Syntax schrieb: Hallo Letzte-Instanz-Community,
kann mir jemand sagen in welchem Kreis in Hessen die meisten Leute Jura Referendariat absolvieren (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden, Fulda, Limburg, Hanau, Marburg? Ist denn eine kleinere Gemeinschaft besser oder ist es besser, wenn mehr Leute in einer AG sind?
Gibt es hier Jemanden der von Bayern nach Hessen gegangen ist für das Referendariat und kann hier seine Erfahrung teilen?
Und wann genau schreibt man in Hessen das zweite Examen, wenn es so viele Einstellungstermine gibt (Januar, März, Mai, Juli, September, November) ? Kann man da das Examen schieben?
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Du schreibst das Examen in Hessen unabhängig vom Ausbildungsbeginn im letzten Monat der Anwaltsstation, dem jeweils 24. Ausbildungsmonat. Schieben gibt es ohne Weiteres nicht.
16.04.2025, 09:44
(15.04.2025, 14:58)RiLG Hessen schrieb:(15.04.2025, 14:32)marls schrieb:In der Tat, iudex non calculat 🙃(15.04.2025, 12:35)RiLG Hessen schrieb:Da muss ich eine Kleinigkeit korrigieren: die Klausuren werden tatsächlich am Ende der Anwaltsstation geschrieben, allerdings ist das der 21. Monat. Bei Beginn im September wird also bspw. im Mai geschrieben. Darauf folgt die Wahlstation und anschließend die mündliche Prüfung nach dem 24. Monat.(15.04.2025, 10:13)Syntax schrieb: Hallo Letzte-Instanz-Community,
kann mir jemand sagen in welchem Kreis in Hessen die meisten Leute Jura Referendariat absolvieren (Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Wiesbaden, Fulda, Limburg, Hanau, Marburg? Ist denn eine kleinere Gemeinschaft besser oder ist es besser, wenn mehr Leute in einer AG sind?
Gibt es hier Jemanden der von Bayern nach Hessen gegangen ist für das Referendariat und kann hier seine Erfahrung teilen?
Und wann genau schreibt man in Hessen das zweite Examen, wenn es so viele Einstellungstermine gibt (Januar, März, Mai, Juli, September, November) ? Kann man da das Examen schieben?
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Du schreibst das Examen in Hessen unabhängig vom Ausbildungsbeginn im letzten Monat der Anwaltsstation, dem jeweils 24. Ausbildungsmonat. Schieben gibt es ohne Weiteres nicht.
Mach dir nichts draus; ich musste wirklich sehr lange überlegen, welcher Monat es denn nun ist. :D
16.04.2025, 15:15
Ich würde sagen, die beliebtesten Orte sind aufgrund der Nähe zu Frankfurt und der damit verbundenen Möglichkeiten tatsächlich Frankfurt, Hanau, Wiesbaden und Darmstadt (je nach Einstellungstermin).
Ebenfalls begehrt dürften die Unistädte Gießen und Marburg sein.
Bessere Chancen hat man in jedem Fall, wenn man nach Kassel oder Fulda möchte, ich habe das Gefühl, dort sind die Plätze am "unbeliebtesten". Dieses Gefühl basiert aber auch nur auf Erfahrungsberichte im erweiterten Freundeskreis. Das hat in der Regel weniger mit der Ausbildung als mit der Lage zu tun.
Die AG-Gruppen sind meines Wissens überall ungefähr gleich groß. Die Größen bewegen sich zwischen 15-20 Personen, in Frankfurt und Darmstadt startet man in der Regel mit 15 Leuten.
Ich komme selbst nicht aus Bayern, habe aber sehr viele Freunde, die in München ihr Referendariat gemacht haben. Im Vergleich dazu kann ich Hessen auf jeden Fall empfehlen, allein schon um sich Steuerrecht zu sparen. Außerdem würden mich persönlich die zwingenden Anwesenheiten, häufigen AGs sowie die Pflichtklausuren stören. Dies hat natürlich aber auch Vorteile und ist eine Frage der persönlichen Präferenz.
Ebenfalls begehrt dürften die Unistädte Gießen und Marburg sein.
Bessere Chancen hat man in jedem Fall, wenn man nach Kassel oder Fulda möchte, ich habe das Gefühl, dort sind die Plätze am "unbeliebtesten". Dieses Gefühl basiert aber auch nur auf Erfahrungsberichte im erweiterten Freundeskreis. Das hat in der Regel weniger mit der Ausbildung als mit der Lage zu tun.
Die AG-Gruppen sind meines Wissens überall ungefähr gleich groß. Die Größen bewegen sich zwischen 15-20 Personen, in Frankfurt und Darmstadt startet man in der Regel mit 15 Leuten.
Ich komme selbst nicht aus Bayern, habe aber sehr viele Freunde, die in München ihr Referendariat gemacht haben. Im Vergleich dazu kann ich Hessen auf jeden Fall empfehlen, allein schon um sich Steuerrecht zu sparen. Außerdem würden mich persönlich die zwingenden Anwesenheiten, häufigen AGs sowie die Pflichtklausuren stören. Dies hat natürlich aber auch Vorteile und ist eine Frage der persönlichen Präferenz.
17.04.2025, 15:35
Um die Frage zu beantworten, zahlenmäßig die meisten Refs sind am Standort Frankfurt am Main, in der regel 2-3 parallel laufenden AG's mit 10-15 Leuten jeweils. Ich meine, an den meisten anderen Standorten ist pro Durchgang immer nur eine AG."Unbeliebt" ist eigentlich nur Kassel oder Limburg an der Lahn (wurde von dem Ersteller des Threads glaube vergessen) aufgrund des Standorts. Wobei die Einstellsituation wohl aktuell wieder mal angespannt ist, sodass man durchaus nicht wählerisch sein kann bzw. ohnehin Wartepunkte sammelt...
17.04.2025, 17:27
Hey an alle!
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
An Guest8787 hast du denn zufällig auch mitbekommen, ob es schwierig ist als Mensch von einem anderen Bundesland dort schnell einen Platz zu bekommen? Also hat man da viel Wartezeit? Oder ist das ziemlich gleich?
Danke nochmals speziell für deine Ausführungen!
Finde ich voll gut, dass es sich um so kleine Gruppen handelt. Jetzt hast du mich irgendwie neugierig gemacht: Hat man denn in Hessen keine Pflichtklausuren, Pflicht AGs und Anwesenheitspflicht?
Wie kriegt man denn dann die Routine rein Klausuren zu schreiben die auf dem Niveau sind vom zweiten Examen? Und gibt es auch in Hessen sowas wie Hemmer fürs zweite Examen? Was man parallel mitmachen kann?
Ganz viele Grüße und danke für eure Mithilfe!
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
An Guest8787 hast du denn zufällig auch mitbekommen, ob es schwierig ist als Mensch von einem anderen Bundesland dort schnell einen Platz zu bekommen? Also hat man da viel Wartezeit? Oder ist das ziemlich gleich?
Danke nochmals speziell für deine Ausführungen!
Finde ich voll gut, dass es sich um so kleine Gruppen handelt. Jetzt hast du mich irgendwie neugierig gemacht: Hat man denn in Hessen keine Pflichtklausuren, Pflicht AGs und Anwesenheitspflicht?
Wie kriegt man denn dann die Routine rein Klausuren zu schreiben die auf dem Niveau sind vom zweiten Examen? Und gibt es auch in Hessen sowas wie Hemmer fürs zweite Examen? Was man parallel mitmachen kann?
Ganz viele Grüße und danke für eure Mithilfe!
17.04.2025, 18:23
In Hessen gibt es freiwillige Klausfenarbeitsgemeinschaftennsowie den Onlineklausurenkurs „ELAN“. Damit hat man genug Möglichkeit Klausurpraxis zu sammeln.
Hemmer und JI bieten begleitende Assessorkurse an. Da kenne ich mich mit den genauen Angeboten nicht aus. Einfach mal Googleln
Hemmer und JI bieten begleitende Assessorkurse an. Da kenne ich mich mit den genauen Angeboten nicht aus. Einfach mal Googleln
18.04.2025, 12:03
Zum Thema Anzahl der AGs, Präsenzpflicht und Pflichtklausuren/Aktenvorträge kann ich für Darmstadt ergänzen, dass es immer zwei AGs sind (bei mir 16 Personen), wir wöchentlich AG haben und auch daran teilnehmen/man sich krank melden muss, mindestens eine Pflichtklausur geschrieben und ein Aktenvortrag gehalten wird (in der Regel sind es aber jeweils 2 und die bessere Note zählt für das Zeugnis).
Hessen ist eines der wenigen Bundesländer, das kein Landeskinderprivileg kennt, sprich Studienort und Wohnort in Hessen spielt für die Chance auf Zuteilung im ersten Durchgang (ob man überhaupt einen Platz bekommt) keine Rolle, nur die Note. Der Wohnort wird scheinbar zum Teil für die Zuweisung zum Standort berücksichtigt, aber die Handhabung ist sehr undurchsichtig.
Hessen ist eines der wenigen Bundesländer, das kein Landeskinderprivileg kennt, sprich Studienort und Wohnort in Hessen spielt für die Chance auf Zuteilung im ersten Durchgang (ob man überhaupt einen Platz bekommt) keine Rolle, nur die Note. Der Wohnort wird scheinbar zum Teil für die Zuweisung zum Standort berücksichtigt, aber die Handhabung ist sehr undurchsichtig.