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Sinn der mündlichen Prüfung
Greg1234
Junior Member
**
Beiträge: 38
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2023
#1
26.03.2024, 15:54
Hey,
Ich frage mich schon seit längerer Zeit wie eigentlich die Meinung zum Thema mündliche Prüfung bei meinen Kommilitonen/ bei andren Referendaren so ist. Meine persönliche Meinung ist, dass hier oft Leute die mit dem Prüfungsstoff seit +20 Jahren nichts mehr zu tun hatten, Zeug abprüfen was sie eigentlich nicht können und hierbei teilweise haarstreubende Fehler inhaltlicher als auch sonstiger Natur machen (Bsp. in meiner mündlichen Strafrechtsprüfung im ersten Stx kam eine Kanidatin einfach nicht dran und ungleich redeanteile dürften wohl leider sehr normal sein). Vor dem Hintergrund würde ich eigentlich sagen man kann den Bums einfach ersatzlos abschaffen. Was haltet ihr von der mündlichen Prüfung?
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Praktiker
Posting Freak
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Registriert seit: Apr 2021
#2
26.03.2024, 22:01
Ich finde sie sehr wichtig, weil sie über die Einzelklausuren hinaus ein Gesamtbild der Leistungen einschließlich ihrer Präsentation ermöglichen kann, denn seine Rechtsansicht souverän mündlich zu vertreten ist eine praxisrelevante Kompetenz. Außerdem ist es eine Möglichkeit, juristisches Grundlagenwissen abseits der Falllösung abzufragen. Und schließlich dient sie dazu, zufällige Ergebnisse an den Grenzen zum Bestanden bzw. den Notenstufen zu vermeiden, weil man dann nicht nur rechnet, sondern abschließend nochmal überlegt, ob das insgesamt wirklich sehr gut / gut / mangelhaft war oder man die 0,1 Punkte vielleicht doch zugeben sollte.

Aber das ist die Sicht der "anderen Seite", weshalb ich Deine Wahrnehmungen auch alle nicht bestätigen kann ;)
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Pontifex Maximus
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Registriert seit: Oct 2023
#3
27.03.2024, 12:37
Als Prüfer habe ich es persönlich noch nie erlebt (ohne behaupten zu wollen, dass es das nicht gibt), dass Mitprüfer keine Ahnung gehabt oder irgendwas grob falsches geprüft/gesagt hätten. Gerade im Gegenteil, alle Prüfungen, an denen ich bisher beteiligt waren, sind sehr fair und punktemäßig im zu Gunsten der Kandidaten abgelaufen. 

Man muss allerdings mal deutlich sagen, dass nicht wenige Kandidaten sich und ihre Leistungen völlig überschätzen. Das gilt nicht nur für die Erwartungen an das Ergebnis der Prüfung (zuletzt zB erlebt: mit 6,6 vorbenotet und strebte ein VB an), sondern noch mehr für das, was inhaltlich gesagt wird.
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refaref22
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Beiträge: 42
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Registriert seit: Dec 2022
#4
27.03.2024, 15:53
(27.03.2024, 12:37)Pontifex Maximus schrieb:  Als Prüfer habe ich es persönlich noch nie erlebt (ohne behaupten zu wollen, dass es das nicht gibt), dass Mitprüfer keine Ahnung gehabt oder irgendwas grob falsches geprüft/gesagt hätten. Gerade im Gegenteil, alle Prüfungen, an denen ich bisher beteiligt waren, sind sehr fair und punktemäßig im zu Gunsten der Kandidaten abgelaufen. 

Man muss allerdings mal deutlich sagen, dass nicht wenige Kandidaten sich und ihre Leistungen völlig überschätzen. Das gilt nicht nur für die Erwartungen an das Ergebnis der Prüfung (zuletzt zB erlebt: mit 6,6 vorbenotet und strebte ein VB an), sondern noch mehr für das, was inhaltlich gesagt wird.

Und warum soll jemand mit dieser Vornote kein VB erreichen können? Schriftliche und mündliche Prüfung sollen am Ende zusammengerechnet werden, oder nicht? Deine Annahme unterstreicht m.E. einen klassischen Kritikpunkt: Eine Benotung nach dem subjektiven Eindruck von der "Persönlichkeit" und wo sie "hingehört". Ich habe davon übrigens sehr profitiert und konnte mich dank Vorschussloorbeeren quasi zurücklehnen.
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refaref22
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Beiträge: 42
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Registriert seit: Dec 2022
#5
27.03.2024, 16:02
Dem noch hinzugefügt: Es gibt tolle Prüfer. Aber auch das will gelernt sein. Und es sieht für mich so aus, als ob Qualitätssicherung und -kontrolle auf Seite der Prüfungsgestaltung nicht systematisiert sind.
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Pontifex Maximus
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Beiträge: 128
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Registriert seit: Oct 2023
#6
27.03.2024, 16:15
(27.03.2024, 15:53)refaref22 schrieb:  
(27.03.2024, 12:37)Pontifex Maximus schrieb:  Als Prüfer habe ich es persönlich noch nie erlebt (ohne behaupten zu wollen, dass es das nicht gibt), dass Mitprüfer keine Ahnung gehabt oder irgendwas grob falsches geprüft/gesagt hätten. Gerade im Gegenteil, alle Prüfungen, an denen ich bisher beteiligt waren, sind sehr fair und punktemäßig im zu Gunsten der Kandidaten abgelaufen. 

Man muss allerdings mal deutlich sagen, dass nicht wenige Kandidaten sich und ihre Leistungen völlig überschätzen. Das gilt nicht nur für die Erwartungen an das Ergebnis der Prüfung (zuletzt zB erlebt: mit 6,6 vorbenotet und strebte ein VB an), sondern noch mehr für das, was inhaltlich gesagt wird.

Und warum soll jemand mit dieser Vornote kein VB erreichen können? Schriftliche und mündliche Prüfung sollen am Ende zusammengerechnet werden, oder nicht? Deine Annahme unterstreicht m.E. einen klassischen Kritikpunkt: Eine Benotung nach dem subjektiven Eindruck von der "Persönlichkeit" und wo sie "hingehört". Ich habe davon übrigens sehr profitiert und konnte mich dank Vorschussloorbeeren quasi zurücklehnen.

Natürlich kann man auch mit solchen Vornoten ein VB erzielen. Man sollte aber auch ehrlich zu sich selbst sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit 6,6 Punkten im Schnitt aus sechs bzw. acht Klausuren vielleicht kein VB-Jurist ist, ist nunmal deutlich höher, als dass man sich völlig unter Wert verkauft hat (was natürlich trotzdem vorkommen kann).
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refaref22
Junior Member
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Beiträge: 42
Themen: 4
Registriert seit: Dec 2022
#7
27.03.2024, 23:28
(27.03.2024, 16:15)Pontifex Maximus schrieb:  
(27.03.2024, 15:53)refaref22 schrieb:  
(27.03.2024, 12:37)Pontifex Maximus schrieb:  Als Prüfer habe ich es persönlich noch nie erlebt (ohne behaupten zu wollen, dass es das nicht gibt), dass Mitprüfer keine Ahnung gehabt oder irgendwas grob falsches geprüft/gesagt hätten. Gerade im Gegenteil, alle Prüfungen, an denen ich bisher beteiligt waren, sind sehr fair und punktemäßig im zu Gunsten der Kandidaten abgelaufen. 

Man muss allerdings mal deutlich sagen, dass nicht wenige Kandidaten sich und ihre Leistungen völlig überschätzen. Das gilt nicht nur für die Erwartungen an das Ergebnis der Prüfung (zuletzt zB erlebt: mit 6,6 vorbenotet und strebte ein VB an), sondern noch mehr für das, was inhaltlich gesagt wird.

Und warum soll jemand mit dieser Vornote kein VB erreichen können? Schriftliche und mündliche Prüfung sollen am Ende zusammengerechnet werden, oder nicht? Deine Annahme unterstreicht m.E. einen klassischen Kritikpunkt: Eine Benotung nach dem subjektiven Eindruck von der "Persönlichkeit" und wo sie "hingehört". Ich habe davon übrigens sehr profitiert und konnte mich dank Vorschussloorbeeren quasi zurücklehnen.

Natürlich kann man auch mit solchen Vornoten ein VB erzielen. Man sollte aber auch ehrlich zu sich selbst sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit 6,6 Punkten im Schnitt aus sechs bzw. acht Klausuren vielleicht kein VB-Jurist ist, ist nunmal deutlich höher, als dass man sich völlig unter Wert verkauft hat (was natürlich trotzdem vorkommen kann).

Das stimmt. Diese Selbstwahrnehmung könnte vielleicht auch daran liegen: Eventuell unterschätzt man andersherum, wie verdammt gut beispielsweise 'gute' Klausuren sind, weil es eben nicht so viele Punkte Unterschied sind (auf der Skala). Quasi schon fehlerlos. Und zur Punkteskala muss man nichts sagen (..), aber eventuell verkennt man dann auch oft, dass 7 von 18 eben nicht = 'schlecht' sind.

Oder man meint Selbstbewusstsein kommt gut an..wie auch immer. Kann deinen Punkt nachvollziehen!
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Kuchen
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Registriert seit: Nov 2022
#8
27.03.2024, 23:44
Guten Abend zusammen,
interessante Diskussion.
Frage an die Praktiker: Warum muss vorher angegeben werden, ob vor dem Ref promoviert wurde bzw. nebenbei noch promoviert wird?
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 1.983
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#9
28.03.2024, 02:27
(27.03.2024, 23:44)Kuchen schrieb:  Guten Abend zusammen,
interessante Diskussion.
Frage an die Praktiker: Warum muss vorher angegeben werden, ob vor dem Ref promoviert wurde bzw. nebenbei noch promoviert wird?

In BW gar nicht.
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Pontifex Maximus
Member
***
Beiträge: 128
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2023
#10
28.03.2024, 10:32
(28.03.2024, 02:27)Praktiker schrieb:  
(27.03.2024, 23:44)Kuchen schrieb:  Guten Abend zusammen,
interessante Diskussion.
Frage an die Praktiker: Warum muss vorher angegeben werden, ob vor dem Ref promoviert wurde bzw. nebenbei noch promoviert wird?

In BW gar nicht.

In NRW auch nicht.
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