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  5. Knapp am "gut" vorbei
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Knapp am "gut" vorbei
Friedman
Member
***
Beiträge: 145
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2022
#11
25.03.2024, 23:02
Das einzige Mal, bei dem das "Gut" je zur Sprache kam war in einem einzigen Bewerbungsgespräch, in dem der Gesprächspartner gesagt hat, dass man das nicht alle Tag sieht. Daraus erwächst mE keinerlei ernster Vorteil. Dazu sind die Unwägbarkeiten zu gewichtig, die regionalen Unterschiede in der Bewertung der Leistungen etc. Wer ein juristisches Studium abschließt kann kein Depp sein. Wer ein Prädikatsexamen hat ist zudem fleißig sowie intelligent oder aber ein faules Genie. Mit beidem sind die allermeisten Arbeitgeber mehr als zufrieden.
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Spencer
Senior Member
****
Beiträge: 285
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#12
26.03.2024, 08:57
(25.03.2024, 22:00)anfänger schrieb:  
(25.03.2024, 20:22)MiechenLueller schrieb:  
(25.03.2024, 20:10)JuraHassLiebe schrieb:  
(25.03.2024, 19:56)Law.NRW schrieb:  
(25.03.2024, 18:58)JuraHassLiebe schrieb:  Die Frage ist vielmehr, hast du noch Ausdauer und Motivation?


Mit wie viel Aufwand erachtest du es für möglich eine bessere Note zu schreiben?


Ich finde, dass du nichts zu verlieren hast und vielleicht sogar Glück mit den Klausuren haben kannst, dass gerade die Themen kommen die dir besonders liegen und so vielleicht sogar ein noch größerer Sprung möglich ist.

Ich habe bspw. einen Bekannten dieser hatte ein vergleichbares Examen und hat dann, neben der Stelle als WissMit einen Verbesserunsgversuch wahrgenommen und dort unverhofft 13,.. Punkte bekommen und war plötzlich nicht mehr nur weit überdurchschnittlich sondern hatte eine einstellige Platzziffer.

Hinzu kommt, dass die Prüfer in der Mündlichen sehen, dass du bereits mit einer guten Note bestanden hast und du dort gute Chancen hast, dass diese dein erneutes Antreten honorieren und entsprechend positiv bewerten. 

Ferner gibt es Stellen die schlichtweg ein gut im Staatsteil erfordern. Mag es nun ein LL.M. an einer besonders namenhaften Uni, vielleicht die Karriere als Notar oder schlichtweg die Wahlstation beim BFH sein, mit deiner jetzigen Note hast du da, gleichwohl wie gut diese ist (!), keine Chance.

Wie du dich auch entscheidest, freuen wir uns im Forum über ein Udapte, wie es nun verlaufen ist!

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung und einer möglichen weiteren Vorbereitung!

Ich teile deine Einschätzung nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Richter nicht. Notar ist ohne Probleme (abhängig vom 2.) noch möglich. LLM in der Ivy auch (hier wurde im Parallelthema schon festgestellt, dass es eher auf die Platzziffer ankommt, die mit 11,2 im Staatsteil auch in den oberen 3% sein kann). Und auch bei so ziemlich jeder Wahlstation (ich hatte eine ähnliche Note im 1.) dürfte das reichen. Klar, zu den 10 Jahrgangsbesten gehört man nicht, aber wer will das schon?

Also locker machen. Fast-gut ist sehr respektabel.


Ferner gehört man mit 11,2 keineswegs zu den besten 2%, in einem durchschnittlichen Durchlauf nicht einmal zu den besten 5%, versteht mich nicht falsch, dass ist eine absolute Spitzenleistung, aber zwischen den besten 2% und besten 5% liegen dennoch Welten.

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Ich will weder zum BFH, noch einen LLM machen.

Platzziffer ist 29 von 570 in RhPf.. Also tatsächlich unter den besten 3,7 Prozent. Ich habe gerade mal in die Statistik des Staatsteils beim BMJ geschaut (https://www.bundesjustizamt.de/SharedDoc...onFile&v=4). Da hatten 3,5 % im Jahr 2022 im Schnitt aller Bundesländer ein gut. Knapp drunter dürften also 3,7 % relativ realistisch sein.

Mir ging es aber eher um die Kanzleien und Unternehmen. Aber trotzdem danke!


Mach deinen Frieden mit deiner Note, befrei dich von dieser Jurakrankheit, dein Selbstwert, auch deinen beruflichen Wert, an die Note zu knüpfen. Das Studium ist jetzt vorbei. Klammer nicht, sondern geh das Ref an und starte dann in den Beruf.
Bravo!

Da hast du ein riesiges Problem unserer juristischen Ausbildung beschrieben, das sich übrigens bei vielen zB im Justizdienst nahtlos in der Abhängigkeit von Beurteilungen und Beförderungen fortsetzt und mE vom Dienstherrn durchaus befeuert wird:

Wer schlechtere Beurteilungen hat als Kollegen, empfindet sich schnell als abgehängt und übernimmt noch schnell irgendwelche „freiwilligen“ Zusatzaufgaben, wer weniger erledigt als der Streber im Zimmer nebenan, gilt schnell als Minderleister, wer immer R1 bleibt, gilt nicht viel usw. 

Irgendwann muss man den Absprung schaffen, sonst läuft man Gefahr, ein fremdbestimmtes Leben im Hamsterrad zu führen. 

Nietzsche spricht von den 3 Phasen im Leben, 
die es zu absolvieren gilt: 

1. Phase: Das Kamel, das duldsam das lernt und tut, was man ihm vorgibt.

2. Phase: Der Löwe, der sich aus den verinnerlichten Zwängen und selbst auferlegten Fesseln befreit.

3. Phase: Das Kind, das das Leben selbst neu und unabhängig von der Sichtweise anderer zu lernen und zu leben lernt.

Allzuviele meiner Kollegen bleiben in Phase 1 stecken. Das geht rauf bis zur Vorsitzenden Richterin, die mit Ü60 noch immer (unbegründete) Angst vor dem Tadel der Gerichtsleitung hat, zu wenig zu erledigen.

So sollte man nicht enden.

Wenn du wirklich down bist, „nur“ zu den oberen 3,5% eines Examensjahrgangs zu gehören, solltest du mal in dich gehen und überlegen, ob du dem Kamel da nicht gerade zuviel Zucker gibst ;-)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2024, 09:03 von Spencer.)
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JurMUC
Member
***
Beiträge: 81
Themen: 1
Registriert seit: May 2022
#13
26.03.2024, 10:10
(26.03.2024, 08:57)Spencer schrieb:  
(25.03.2024, 22:00)anfänger schrieb:  
(25.03.2024, 20:22)MiechenLueller schrieb:  
(25.03.2024, 20:10)JuraHassLiebe schrieb:  
(25.03.2024, 19:56)Law.NRW schrieb:  Ich teile deine Einschätzung nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Richter nicht. Notar ist ohne Probleme (abhängig vom 2.) noch möglich. LLM in der Ivy auch (hier wurde im Parallelthema schon festgestellt, dass es eher auf die Platzziffer ankommt, die mit 11,2 im Staatsteil auch in den oberen 3% sein kann). Und auch bei so ziemlich jeder Wahlstation (ich hatte eine ähnliche Note im 1.) dürfte das reichen. Klar, zu den 10 Jahrgangsbesten gehört man nicht, aber wer will das schon?

Also locker machen. Fast-gut ist sehr respektabel.


Ferner gehört man mit 11,2 keineswegs zu den besten 2%, in einem durchschnittlichen Durchlauf nicht einmal zu den besten 5%, versteht mich nicht falsch, dass ist eine absolute Spitzenleistung, aber zwischen den besten 2% und besten 5% liegen dennoch Welten.

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Ich will weder zum BFH, noch einen LLM machen.

Platzziffer ist 29 von 570 in RhPf.. Also tatsächlich unter den besten 3,7 Prozent. Ich habe gerade mal in die Statistik des Staatsteils beim BMJ geschaut (https://www.bundesjustizamt.de/SharedDoc...onFile&v=4). Da hatten 3,5 % im Jahr 2022 im Schnitt aller Bundesländer ein gut. Knapp drunter dürften also 3,7 % relativ realistisch sein.

Mir ging es aber eher um die Kanzleien und Unternehmen. Aber trotzdem danke!


Mach deinen Frieden mit deiner Note, befrei dich von dieser Jurakrankheit, dein Selbstwert, auch deinen beruflichen Wert, an die Note zu knüpfen. Das Studium ist jetzt vorbei. Klammer nicht, sondern geh das Ref an und starte dann in den Beruf.
Bravo!

Da hast du ein riesiges Problem unserer juristischen Ausbildung beschrieben, das sich übrigens bei vielen zB im Justizdienst nahtlos in der Abhängigkeit von Beurteilungen und Beförderungen fortsetzt und mE vom Dienstherrn durchaus befeuert wird:

Wer schlechtere Beurteilungen hat als Kollegen, empfindet sich schnell als abgehängt und übernimmt noch schnell irgendwelche „freiwilligen“ Zusatzaufgaben, wer weniger erledigt als der Streber im Zimmer nebenan, gilt schnell als Minderleister, wer immer R1 bleibt, gilt nicht viel usw. 

Irgendwann muss man den Absprung schaffen, sonst läuft man Gefahr, ein fremdbestimmtes Leben im Hamsterrad zu führen. 

Nietzsche spricht von den 3 Phasen im Leben, 
die es zu absolvieren gilt: 

1. Phase: Das Kamel, das duldsam das lernt und tut, was man ihm vorgibt.

2. Phase: Der Löwe, der sich aus den verinnerlichten Zwängen und selbst auferlegten Fesseln befreit.

3. Phase: Das Kind, das das Leben selbst neu und unabhängig von der Sichtweise anderer zu lernen und zu leben lernt.

Allzuviele meiner Kollegen bleiben in Phase 1 stecken. Das geht rauf bis zur Vorsitzenden Richterin, die mit Ü60 noch immer (unbegründete) Angst vor dem Tadel der Gerichtsleitung hat, zu wenig zu erledigen.

So sollte man nicht enden.

Wenn du wirklich down bist, „nur“ zu den oberen 3,5% eines Examensjahrgangs zu gehören, solltest du mal in dich gehen und überlegen, ob du dem Kamel da nicht gerade zuviel Zucker gibst ;-)

Danke für diesen Beitrag!  Prayer
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guga
Posting Freak
*****
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Themen: 2
Registriert seit: Jul 2020
#14
26.03.2024, 11:02
Nach dem ersten Arbeitstag interessiert deine Note in der Privatwirtschaft niemanden mehr. Ich bin mir sehr sicher, mein Chef (General Counsel) weiß meine Noten nicht (mehr).
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gastbw321
Junior Member
**
Beiträge: 7
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2024
#15
26.03.2024, 11:48
(26.03.2024, 08:57)Spencer schrieb:  
(25.03.2024, 22:00)anfänger schrieb:  
(25.03.2024, 20:22)MiechenLueller schrieb:  
(25.03.2024, 20:10)JuraHassLiebe schrieb:  
(25.03.2024, 19:56)Law.NRW schrieb:  Ich teile deine Einschätzung nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Richter nicht. Notar ist ohne Probleme (abhängig vom 2.) noch möglich. LLM in der Ivy auch (hier wurde im Parallelthema schon festgestellt, dass es eher auf die Platzziffer ankommt, die mit 11,2 im Staatsteil auch in den oberen 3% sein kann). Und auch bei so ziemlich jeder Wahlstation (ich hatte eine ähnliche Note im 1.) dürfte das reichen. Klar, zu den 10 Jahrgangsbesten gehört man nicht, aber wer will das schon?

Also locker machen. Fast-gut ist sehr respektabel.


Ferner gehört man mit 11,2 keineswegs zu den besten 2%, in einem durchschnittlichen Durchlauf nicht einmal zu den besten 5%, versteht mich nicht falsch, dass ist eine absolute Spitzenleistung, aber zwischen den besten 2% und besten 5% liegen dennoch Welten.

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Ich will weder zum BFH, noch einen LLM machen.

Platzziffer ist 29 von 570 in RhPf.. Also tatsächlich unter den besten 3,7 Prozent. Ich habe gerade mal in die Statistik des Staatsteils beim BMJ geschaut (https://www.bundesjustizamt.de/SharedDoc...onFile&v=4). Da hatten 3,5 % im Jahr 2022 im Schnitt aller Bundesländer ein gut. Knapp drunter dürften also 3,7 % relativ realistisch sein.

Mir ging es aber eher um die Kanzleien und Unternehmen. Aber trotzdem danke!


Mach deinen Frieden mit deiner Note, befrei dich von dieser Jurakrankheit, dein Selbstwert, auch deinen beruflichen Wert, an die Note zu knüpfen. Das Studium ist jetzt vorbei. Klammer nicht, sondern geh das Ref an und starte dann in den Beruf.
Bravo!

Da hast du ein riesiges Problem unserer juristischen Ausbildung beschrieben, das sich übrigens bei vielen zB im Justizdienst nahtlos in der Abhängigkeit von Beurteilungen und Beförderungen fortsetzt und mE vom Dienstherrn durchaus befeuert wird:

Wer schlechtere Beurteilungen hat als Kollegen, empfindet sich schnell als abgehängt und übernimmt noch schnell irgendwelche „freiwilligen“ Zusatzaufgaben, wer weniger erledigt als der Streber im Zimmer nebenan, gilt schnell als Minderleister, wer immer R1 bleibt, gilt nicht viel usw. 

Irgendwann muss man den Absprung schaffen, sonst läuft man Gefahr, ein fremdbestimmtes Leben im Hamsterrad zu führen. 

Nietzsche spricht von den 3 Phasen im Leben, 
die es zu absolvieren gilt: 

1. Phase: Das Kamel, das duldsam das lernt und tut, was man ihm vorgibt.

2. Phase: Der Löwe, der sich aus den verinnerlichten Zwängen und selbst auferlegten Fesseln befreit.

3. Phase: Das Kind, das das Leben selbst neu und unabhängig von der Sichtweise anderer zu lernen und zu leben lernt.

Allzuviele meiner Kollegen bleiben in Phase 1 stecken. Das geht rauf bis zur Vorsitzenden Richterin, die mit Ü60 noch immer (unbegründete) Angst vor dem Tadel der Gerichtsleitung hat, zu wenig zu erledigen.

So sollte man nicht enden.

Wenn du wirklich down bist, „nur“ zu den oberen 3,5% eines Examensjahrgangs zu gehören, solltest du mal in dich gehen und überlegen, ob du dem Kamel da nicht gerade zuviel Zucker gibst ;-)

Ganz wichtiger Beitrag! Spätestens mit Berufsstart muss man Noten und den ständigen Fokus auf förmliche Beurteilungen hinter sich lassen, sonst wird man zum einen nicht glücklich und verliert zum anderen völlig den Blick dafür, dass es in der Arbeitswelt oft auf andere Dinge ankommt.
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Blabl
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#16
26.03.2024, 12:20
mich erstaunen die ganzen rationalen Antworten.

Wenn dein Ego es will, machst du es, wenn nicht, dann nicht.

Jemand der “fast” ein Gut hat, weiß auch, warum er so hart geackert hat. Denkst du irgendjemand hier kann prophezeien wie dein Vebesse.versuch laufen wird?

Sei glücklich dass dieser Psychoterror vorbei ist und macht mit deinem Leben weiter! Du wirst sehen jede Stunde die du in die Vorbereitung vergeudest ist eine Stunde die du darin haettest investieren können, deine Lebensfreude zurückzugewinnen!
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Law.NRW
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#17
26.03.2024, 13:55
Selbst wenn man das nüchtern betrachtet, müssen doch die Opportunitätskosten eingepreist werden. Ich habe mir immer gesagt 2x9 ist das realistische Maximalziel und wenn man mal ehrlich ist, gibt es kaum Menschen, die mehr an Punkten einplanen können. Dafür ist das ganze System viel zu willkürlich und volatil.

Dann habe ich fast 21 Punkte in der Summe geschafft und bin super zufrieden. Ich habe nie darüber nachgedacht, ob es hätten mehr sein können.

Denn diese Überlegung kann man sich immer stellen. Auch wenn ich 11,5 habe, könnte ich mir die Frage stellen, warum nicht mehr? Dann hätte es vielleicht für eine einstelligen Platzziffer gereicht…

Ich bin der Meinung, ab 2x9 kann man eh jeden Job machen und gehört (wenn man nur den Staatsteil berücksichtigt) eh zu den besten 10%. Und das in einem der schwersten Studiengänge der Welt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2024, 13:58 von Law.NRW.)
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Greif
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#18
26.03.2024, 14:33
Würde mich auch nicht mit normal okayen Noten zufrieden geben, das kann einem später arg auf die Füße fallen. Würde jetzt Fehleranalyse betreiben und dann nochmal schreiben.
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Law.NRW
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Registriert seit: Jan 2021
#19
26.03.2024, 14:35
Ich fall gleich auf deine Füße
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JuraHassLiebe
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#20
26.03.2024, 15:35
(25.03.2024, 20:22)MiechenLueller schrieb:  
(25.03.2024, 20:10)JuraHassLiebe schrieb:  
(25.03.2024, 19:56)Law.NRW schrieb:  
(25.03.2024, 18:58)JuraHassLiebe schrieb:  Die Frage ist vielmehr, hast du noch Ausdauer und Motivation?


Mit wie viel Aufwand erachtest du es für möglich eine bessere Note zu schreiben?


Ich finde, dass du nichts zu verlieren hast und vielleicht sogar Glück mit den Klausuren haben kannst, dass gerade die Themen kommen die dir besonders liegen und so vielleicht sogar ein noch größerer Sprung möglich ist.

Ich habe bspw. einen Bekannten dieser hatte ein vergleichbares Examen und hat dann, neben der Stelle als WissMit einen Verbesserunsgversuch wahrgenommen und dort unverhofft 13,.. Punkte bekommen und war plötzlich nicht mehr nur weit überdurchschnittlich sondern hatte eine einstellige Platzziffer.

Hinzu kommt, dass die Prüfer in der Mündlichen sehen, dass du bereits mit einer guten Note bestanden hast und du dort gute Chancen hast, dass diese dein erneutes Antreten honorieren und entsprechend positiv bewerten. 

Ferner gibt es Stellen die schlichtweg ein gut im Staatsteil erfordern. Mag es nun ein LL.M. an einer besonders namenhaften Uni, vielleicht die Karriere als Notar oder schlichtweg die Wahlstation beim BFH sein, mit deiner jetzigen Note hast du da, gleichwohl wie gut diese ist (!), keine Chance.

Wie du dich auch entscheidest, freuen wir uns im Forum über ein Udapte, wie es nun verlaufen ist!

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung und einer möglichen weiteren Vorbereitung!

Ich teile deine Einschätzung nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Richter nicht. Notar ist ohne Probleme (abhängig vom 2.) noch möglich. LLM in der Ivy auch (hier wurde im Parallelthema schon festgestellt, dass es eher auf die Platzziffer ankommt, die mit 11,2 im Staatsteil auch in den oberen 3% sein kann). Und auch bei so ziemlich jeder Wahlstation (ich hatte eine ähnliche Note im 1.) dürfte das reichen. Klar, zu den 10 Jahrgangsbesten gehört man nicht, aber wer will das schon?

Also locker machen. Fast-gut ist sehr respektabel.


Ferner gehört man mit 11,2 keineswegs zu den besten 2%, in einem durchschnittlichen Durchlauf nicht einmal zu den besten 5%, versteht mich nicht falsch, dass ist eine absolute Spitzenleistung, aber zwischen den besten 2% und besten 5% liegen dennoch Welten.

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Ich will weder zum BFH, noch einen LLM machen.

Platzziffer ist 29 von 570 in RhPf.. Also tatsächlich unter den besten 3,7 Prozent. Ich habe gerade mal in die Statistik des Staatsteils beim BMJ geschaut (https://www.bundesjustizamt.de/SharedDoc...onFile&v=4). Da hatten 3,5 % im Jahr 2022 im Schnitt aller Bundesländer ein gut. Knapp drunter dürften also 3,7 % relativ realistisch sein.

Mir ging es aber eher um die Kanzleien und Unternehmen. Aber trotzdem danke!

Dann hast du doch für dich deine Antwort. Kannst das ganze ruhen lassen und stolz auf dich sein!
Herzlichen Glückwunsch noch zu dieser starken Leistung!
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