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Oxbridge LL.M (MLF / MJur) deutlich selektiver als Ivy League LL.M
Gast4321x
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Beiträge: 92
Themen: 7
Registriert seit: Dec 2021
#11
19.03.2024, 11:18
Hier scheint einiges durcheinander zu gehen. M. E. kann man doch Folgendes festhalten:

  • Oxbridge ist sehr selektiv. Das ist jetzt nichts Neues. 
  • Gute Noten allein reichen nicht aus. Du brauchst wirklich gute Noten UND ein sehr interessantes Profil. In Deutschland wird bisweilen scheuklappenartig auf die Noten geschaut und vergessen, dass diese nur ein Teil der Bewerbung sind. Wer nicht versteht, warum er mit 13 Punkten abgelehnt wurde, aber jemand anderes mit 12 Punkten reingekommen ist, der hat dieses Prinzip vermutlich nicht verstanden.
  • Zulassungsentscheidungen sind zu einem gewissen Grad auch Zufall. Wenn zwei Leute sehr starke Profile haben und nur ein Platz zu vergeben ist, dann gibt es keine "richtige" oder "falsche" Entscheidung darüber, wer den Platz kriegt. Es muss aber entschieden werden.

Die Diskussion um "Selektivität" wird zu oft viel zu unterkomplex geführt:
  • Je weniger Plätze und je mehr Bewerber, desto geringer ist die Aufnahmequote. Deswegen sind kleine Programme mit hoher Bewerberzahl tendenziell(!) "selektiver". Das trifft insbesondere auf Yale (25 Studierende im LLM), Stanford (60-80) und Oxford (40) zu. Cambridge (190-210) und Harvard (180) liegen schon deutlich darüber. 
  • Aber: Wenn sich mehr Menschen auf mehr Plätze bewerben, dann wird die Sache ggf. trotzdem sehr selektiv. Und auch ein kleiner Pool an wirklich guten Bewerbern (die ihr Angebot annehmen, d. h. hohe "Yield Rate") führt dazu, dass am Ende alle Plätze mit starken Kandidaten besetzt werden können. 
  • Das heißt: Es sind viele Variablen, die am Ende bestimmen, wie "selektiv" ein Programm ist und wie "qualifiziert" die aufgenommenen Studierenden sind. Es reicht nicht, nur auf die Anzahl der angebotenen Plätze zu schauen. Und wenn man die Anzahl der Bewerber berücksichtigt, lässt sich die Qualität der Bewerber nicht an ihrer Anzahl ablesen. 
  • Columbia (250), Berkeley (290) und NYU (450) haben mehr Plätze als andere oben genannte Elite-Unis. Das sagt aber nichts über ihre Aufnahmequote, ihre Yield-Rate und die Qualität ihrer Bewerber aus. Ich wäre vorsichtig mit Generalisierungen. Diese Unis haben Fakultäten von Weltklasse und sind weltweit bekannt. Das zieht gute Bewerber an, sodass die Programme trotz Größe "selektiv" sein können.
Fazit:
  • Am Ende des Tages sollte man sich über Selektivität von Programmen nicht so viel Gedanken machen. Alle hier genannten Unis sind super. Wer dort einen LLM macht, wird viel mitnehmen, spannende Menschen kennenlernen und ziemlich sicher eine gute Zeit haben (m. E. das wichtigste). 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2024, 12:48 von Gast4321x.)
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Unheilig
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#12
19.03.2024, 16:41
Klingt eher nach der Rationalisierung eines gefrusteten Bewerbers. In Cambridge, Oxford, Yale bringen einem auch 15 Punkte nichts, wenn man gar nichts auf dem akademischen Konto hat (Promotion, Veröffentlichungen, Auslandsaufenthalte, ...)
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Gast4321x
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Registriert seit: Dec 2021
#13
19.03.2024, 17:12
(19.03.2024, 16:41)Unheilig schrieb:  Klingt eher nach der Rationalisierung eines gefrusteten Bewerbers. In Cambridge, Oxford, Yale bringen einem auch 15 Punkte nichts, wenn man gar nichts auf dem akademischen Konto hat (Promotion, Veröffentlichungen, Auslandsaufenthalte, ...)



Jep. Und bei Stanford und Harvard ist es genauso. Es ist nur dreist (letztlich gegenüber den Absolventen von dort) zu behaupten, dass Columbia, Berkeley und NYU Abschlüsse "verkaufen" würden, weil sie verhältnismäßig mehr Plätze als die oben genannten Unis haben.
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Slim
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Registriert seit: Dec 2023
#14
19.03.2024, 23:23
Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).

Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)

—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.

Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2024, 23:57 von Slim.)
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student83910
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#15
22.03.2024, 14:47
Hey! 

Tut mir leid zu hören, dass es bei dir jetzt gar nicht klappt mit dem LLM - hattest du dich nur an den beiden Unis beworben ?

Mit der Selektivität der US-Unis kenne ich mich nicht wirklich aus, da ich mich nur in UK beworben habe. Dort wurde ich mit über 13 Punkten staatlich in Cambridge für den Start diesen Herbst abgelehnt, in Oxford dagegen angenommen. 

Im Endeffekt scheint die Note allein nicht ausreichend zu sein, es kommt eben drauf an wie die Uni die anderen Faktoren gewichtet (in Oxford konnte man ja noch einen Essay einreichen sowie ein weiteres Empfehlungsschreiben). Vielleicht hat das bei mir den Unterschied gemacht, vielleicht fand der/ die entscheidende Person mein restliches Profil in Cambridge einfach nicht ansprechend, in Oxford dagegen schon.
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parzellen-geartet0m
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Themen: 0
Registriert seit: Mar 2024
#16
22.03.2024, 14:57
(19.03.2024, 23:23)Slim schrieb:  Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).

Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)

—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.

Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8

Tut mir leid, aber das ist absoluter Schwachsinn. Ich kenne von 4 der ersten 6 Unis Leute, die mit deutlich (!) schlechteren Noten genommen worden sind. Insbesondere für die Programme in den USA sind die o.g. Maßstäbe der genannten Unis (bis Chicago) deutlich zu hoch angesiedelt.
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Gast4321x
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Registriert seit: Dec 2021
#17
22.03.2024, 16:48
(22.03.2024, 14:57)parzellen-geartet0m schrieb:  
(19.03.2024, 23:23)Slim schrieb:  Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).

Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)

—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.

Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8

Tut mir leid, aber das ist absoluter Schwachsinn. Ich kenne von 4 der ersten 6 Unis Leute, die mit deutlich (!) schlechteren Noten genommen worden sind. Insbesondere für die Programme in den USA sind die o.g. Maßstäbe der genannten Unis (bis Chicago) deutlich zu hoch angesiedelt.


Ja klar, deine Kumpels sind alle mit 7 Punkten in Harvard, Yale und Stanford unterwegs. Vllt ist die Liste ausgedacht. Ich würde aber tippen, dass das auf die von dir genannten Leute auch zutrifft.
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parzellen-geartet0m
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Registriert seit: Mar 2024
#18
22.03.2024, 17:33
Wo habe ich von "7 Punkten" geschrieben? "Deutlich schlechtere Noten" in obigem Sinne waren gemünzt auf 3-4 Punkte (im staatlichen Teil, mit Schwerpunkt dann spürbar besser und im "gut") weniger als die obigen "Mindestvoraussetzungen" (+ sehr guter Lebenslauf).
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parzellen-geartet0m
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Registriert seit: Mar 2024
#19
22.03.2024, 17:35
... will sagen: (Gerade) in den USA hat man an den Unis, die nach weit verbreiteter Legende "mindestens 14 Punkte" verlangen, auch mit einem (im staatlichen Teil) zweistelligen Examen eine Chance, wenn die anderen Parameter das entsprechend kompensieren.
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nachdenklich
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#20
22.03.2024, 18:32
.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2024, 23:03 von nachdenklich.)
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