25.07.2023, 14:17
Liebe alle,
ich bin 24 und über meine Mutter privat krankenversichert.
Vergangenen Monat habe ich die schriftlichen Prüfungen des ersten Examens geschrieben und möchte gerne nach der mündlichen Prüfung im November (sofern es geklappt hat) schnellstmöglich ins Ref übergehen (NRW).
Die Versicherung über meine Mutter ist nur bis zum 25. Lebensjahr möglich, wobei ich im Oktober 25 werde. Nun meine Frage:
Hat jemand Erfahrung damit, ob man (als Studentin unterhalb der Gehaltsuntergrenze liegend) dennoch als Referendarin - und in der Zwischenzeit bis zum Beginn des Refs als Studentin (>25) - privatversichert sein kann?
Aufgrund gewisser Konditionen wäre es für mich von großem Vorteil ununterbrochen in dem bestehenden privaten KV-Vertrag bleiben zu können.
Lieben Dank!
25.07.2023, 14:41
Da NRW nicht verbeamtet und du die Grenze zur PKV nicht erreichen wirst, gibt es da soweit ich weiß - ohne "Trickserei" - keine Möglichkeit.
Es wäre möglich, dass du dich neben dem Referendariat selbständig meldest, da du dich dann unabhängig vom Einkommen PKV versichern kannst.
Es wäre möglich, dass du dich neben dem Referendariat selbständig meldest, da du dich dann unabhängig vom Einkommen PKV versichern kannst.
25.07.2023, 15:16
Danke für den Hinweis! :) Ich hatte allerdings gelesen, dass ein Beihilfeanspruch während des Referendariats in NRW besteht, jedoch weiß ich nicht wie verlässlich die Quelle ist und ob es andere Erklärungsmöglichkeiten dafür gibt, als dass man sich privat versichern kann...
25.07.2023, 15:31
Habe gerade gesehen, dass man auch als Student über 25 privat versichert sein kann.
Hat jemand Erfahrung damit, ob dem entgegensteht, dass man sich parallel im Referendariat befindet?
Sonst könnte man sich ja hypothetisch einfach für irgend einen Studiengang immatrikulieren?
Hat jemand Erfahrung damit, ob dem entgegensteht, dass man sich parallel im Referendariat befindet?
Sonst könnte man sich ja hypothetisch einfach für irgend einen Studiengang immatrikulieren?
25.07.2023, 15:58
(25.07.2023, 15:31)ASE2310 schrieb: Habe gerade gesehen, dass man auch als Student über 25 privat versichert sein kann.
Hat jemand Erfahrung damit, ob dem entgegensteht, dass man sich parallel im Referendariat befindet?
Sonst könnte man sich ja hypothetisch einfach für irgend einen Studiengang immatrikulieren?
Zu NRW kann leider nichts sagen, in Hessen ist es allerdings so, dass jede Nebenbeschäftigung und jedes Studium vom Dienstherrn genehmigt werden muss, d.h. man könnte sich nicht ohne weiteres in irgendeinen Studiengang einschreiben. Allerdings ist man hier auch verbeamtet, kann also auch sein, dass es damit zusammenhängt, wobei Genehmigungen von Nebenbeschäftigungen u.ä. bei anderen AG auch eher die Regel sind.
25.07.2023, 17:12
Falls jemand in einer ähnlichen Situation ist:
Nach Telefonaten mit allen relevanten Stellen steht leider fest, dass in NRW als Rechtsreferendar grundsätzlich nichts an einer gesetzlichen Krankenversicherung vorbei führt, es sei denn, man verdient > 66.600€ brutto jährlich oder ist hauptberuflich selbstständig und nur als Nebentätigkeit im Referendariat (wohl eher selten :D).
Es bleibt jedoch - zu unterschiedlichen Konditionen je nach Krankenkasse - die Möglichkeit, die bestehende PKV ruhen zu lassen (,,Anwartschaft"), wenn man beabsichtigt, später wieder zurückzukehren.
VG
Nach Telefonaten mit allen relevanten Stellen steht leider fest, dass in NRW als Rechtsreferendar grundsätzlich nichts an einer gesetzlichen Krankenversicherung vorbei führt, es sei denn, man verdient > 66.600€ brutto jährlich oder ist hauptberuflich selbstständig und nur als Nebentätigkeit im Referendariat (wohl eher selten :D).
Es bleibt jedoch - zu unterschiedlichen Konditionen je nach Krankenkasse - die Möglichkeit, die bestehende PKV ruhen zu lassen (,,Anwartschaft"), wenn man beabsichtigt, später wieder zurückzukehren.
VG