13.02.2019, 08:34
Ich find die Argumentation, dass es „ja vor allem auf die Sozialkompetenz und nicht aus die Noten ankommen kann, wer ein guter Richter ist“ auch sehr schief: entscheidend ist nämlich dass man beides hat (fachliche Quali (noten) + sozialkomeptenz), sonst gehts nach dem AC eben nicht weiter.
Außerdem, wenn die Noten in den Examen nicht mehr zählten, wozu sollte man sich das ganze dann überhaupt noch antun?
Außerdem, wenn die Noten in den Examen nicht mehr zählten, wozu sollte man sich das ganze dann überhaupt noch antun?
13.02.2019, 08:39
Meine Güte - was wird das denn hier für ein Hahnenkampf?! Fühlen sich hier ernsthaft Leute mit Topexamen beleidigt, wenn anderen mit 7,x die Chance gegeben wird, Richter zu werden? Nur mal so, ein Befriedigend ist ein gutes Examen.
Keiner hat gesagt, dass alle mit 9,x oder 10,x sozialinkompetent sind. Ihr habt mega Examen und es verdient, in der Justiz zu arbeiten! ABER zu den Noten im Examen gehört einfach auch super viel Glück. Ihr habt diese Noten sicherlich nicht nur, weil ihr Glück hattet. Aber wenn man in NRW einen der strengeren Prüfer erwischt und mit 7,x Vorpunkten in die mündliche geht, kommt man auch nicht mit 8,x raus. Hat man einen wohlwollenden Prüfer, können es vielleicht 9,x werden. DAS ist nunmal Glück, an wen man gerät.
Ich finde es einfach nur traurig, wie arrogant hier manche werden. Diese Diskussion muss doch auch überhaupt nicht geführt werden. Freut euch über eure mega Examen, aber redet nicht Leute schlecht, die ein 7,x Examen haben, denn auch diese Leute haben eine sehr gute Leistung erbracht und EVENTUELL nicht das Glück gehabt, dass ihr hattet.
Hier interessieren sich Leute für die Einstellungsvoraussetzungen, also bleibt beim Thema und fechtet euren Hahnenkampf woanders aus. Es ist abscheulich zu lesen, dass ihr auf die Freude eines Kollegen, dass er mit 7,x vielleicht doch noch eine Chance hat, so reagiert. Ihr könnt überhaupt nicht beurteilen, ob er ein schlechterer oder besserer Jurist ist.
Ich drücke allen die Daumen, ihren Traumberuf ausüben zu können!!!
Keiner hat gesagt, dass alle mit 9,x oder 10,x sozialinkompetent sind. Ihr habt mega Examen und es verdient, in der Justiz zu arbeiten! ABER zu den Noten im Examen gehört einfach auch super viel Glück. Ihr habt diese Noten sicherlich nicht nur, weil ihr Glück hattet. Aber wenn man in NRW einen der strengeren Prüfer erwischt und mit 7,x Vorpunkten in die mündliche geht, kommt man auch nicht mit 8,x raus. Hat man einen wohlwollenden Prüfer, können es vielleicht 9,x werden. DAS ist nunmal Glück, an wen man gerät.
Ich finde es einfach nur traurig, wie arrogant hier manche werden. Diese Diskussion muss doch auch überhaupt nicht geführt werden. Freut euch über eure mega Examen, aber redet nicht Leute schlecht, die ein 7,x Examen haben, denn auch diese Leute haben eine sehr gute Leistung erbracht und EVENTUELL nicht das Glück gehabt, dass ihr hattet.
Hier interessieren sich Leute für die Einstellungsvoraussetzungen, also bleibt beim Thema und fechtet euren Hahnenkampf woanders aus. Es ist abscheulich zu lesen, dass ihr auf die Freude eines Kollegen, dass er mit 7,x vielleicht doch noch eine Chance hat, so reagiert. Ihr könnt überhaupt nicht beurteilen, ob er ein schlechterer oder besserer Jurist ist.
Ich drücke allen die Daumen, ihren Traumberuf ausüben zu können!!!
13.02.2019, 08:40
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Ich find die Argumentation, dass es „ja vor allem auf die Sozialkompetenz und nicht aus die Noten ankommen kann, wer ein guter Richter ist“ auch sehr schief: entscheidend ist nämlich dass man beides hat (fachliche Quali (noten) + sozialkomeptenz), sonst gehts nach dem AC eben nicht weiter.
Außerdem, wenn die Noten in den Examen nicht mehr zählten, wozu sollte man sich das ganze dann überhaupt noch antun?
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Sie zählen doch! Findest du, dass jemand mit 7,x ein schlechtes Examen hat?! Und automatisch nicht gut genug?
Ich find die Argumentation, dass es „ja vor allem auf die Sozialkompetenz und nicht aus die Noten ankommen kann, wer ein guter Richter ist“ auch sehr schief: entscheidend ist nämlich dass man beides hat (fachliche Quali (noten) + sozialkomeptenz), sonst gehts nach dem AC eben nicht weiter.
Außerdem, wenn die Noten in den Examen nicht mehr zählten, wozu sollte man sich das ganze dann überhaupt noch antun?
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Sie zählen doch! Findest du, dass jemand mit 7,x ein schlechtes Examen hat?! Und automatisch nicht gut genug?
13.02.2019, 09:57
Glaubt ihr nicht, dass wenn alles vom Glück abhinge und die 7er-Kandidaten praktisch gleich geeignet wären wie die 9er-Kandidaten, dass Justiz und GKs darauf gekommen wären, auch diese vorzugswürdig zu behandeln? Das tun sie halt nicht, weil grundsätzlich die Note ein geeignetes Maß ist, um die grundsätzlichen Fähigkeiten zu bewerten. Dass es daneben noch anderer Qualifikationen bedarf, ist doch klar.
Wer übrigens gleich ordentliche Klausuren schreibt, ist nicht auf die Güte in der mündlichen Prüfung angewiesen. Statistisch unterfüttert: in HH haben fast alle Referendare im ersten Examen ein VB, weil die Notenanforderungen ohne Wartezeit hier so hoch sind. Sie schreiben mit Bremen und SH dieselben Klausuren, sitzen in denselben mündlichen Prüfungen und werden von denselben Prüfern korrigiert, ohne dass diese wissen, woher der Kandidat kommt. Die Hamburger Referendare schneiden deutlich besser ab als ihre Kollegen aus SH und Bremen. Woher kommt das wohl?
Wer übrigens gleich ordentliche Klausuren schreibt, ist nicht auf die Güte in der mündlichen Prüfung angewiesen. Statistisch unterfüttert: in HH haben fast alle Referendare im ersten Examen ein VB, weil die Notenanforderungen ohne Wartezeit hier so hoch sind. Sie schreiben mit Bremen und SH dieselben Klausuren, sitzen in denselben mündlichen Prüfungen und werden von denselben Prüfern korrigiert, ohne dass diese wissen, woher der Kandidat kommt. Die Hamburger Referendare schneiden deutlich besser ab als ihre Kollegen aus SH und Bremen. Woher kommt das wohl?
13.02.2019, 10:08
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Glaubt ihr nicht, dass wenn alles vom Glück abhinge und die 7er-Kandidaten praktisch gleich geeignet wären wie die 9er-Kandidaten, dass Justiz und GKs darauf gekommen wären, auch diese vorzugswürdig zu behandeln? Das tun sie halt nicht, weil grundsätzlich die Note ein geeignetes Maß ist, um die grundsätzlichen Fähigkeiten zu bewerten. Dass es daneben noch anderer Qualifikationen bedarf, ist doch klar.
Wer übrigens gleich ordentliche Klausuren schreibt, ist nicht auf die Güte in der mündlichen Prüfung angewiesen. Statistisch unterfüttert: in HH haben fast alle Referendare im ersten Examen ein VB, weil die Notenanforderungen ohne Wartezeit hier so hoch sind. Sie schreiben mit Bremen und SH dieselben Klausuren, sitzen in denselben mündlichen Prüfungen und werden von denselben Prüfern korrigiert, ohne dass diese wissen, woher der Kandidat kommt. Die Hamburger Referendare schneiden deutlich besser ab als ihre Kollegen aus SH und Bremen. Woher kommt das wohl?
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Ich denke, dass ein 9,x Kandidat besser geeignet ist, als ein 7,x Kandidat. Darum gehts ja garnicht. Ich denke eben nur, dass auch ein 7,x Kandidat ein super Richter / Staatsanwalt sein kann. Zu sagen, man habe "Angst um die Justiz", wenn "solche" Kandidaten eingestellt werden, finde ich arrogant und absolut nicht nachvollziehbar.
Glaubt ihr nicht, dass wenn alles vom Glück abhinge und die 7er-Kandidaten praktisch gleich geeignet wären wie die 9er-Kandidaten, dass Justiz und GKs darauf gekommen wären, auch diese vorzugswürdig zu behandeln? Das tun sie halt nicht, weil grundsätzlich die Note ein geeignetes Maß ist, um die grundsätzlichen Fähigkeiten zu bewerten. Dass es daneben noch anderer Qualifikationen bedarf, ist doch klar.
Wer übrigens gleich ordentliche Klausuren schreibt, ist nicht auf die Güte in der mündlichen Prüfung angewiesen. Statistisch unterfüttert: in HH haben fast alle Referendare im ersten Examen ein VB, weil die Notenanforderungen ohne Wartezeit hier so hoch sind. Sie schreiben mit Bremen und SH dieselben Klausuren, sitzen in denselben mündlichen Prüfungen und werden von denselben Prüfern korrigiert, ohne dass diese wissen, woher der Kandidat kommt. Die Hamburger Referendare schneiden deutlich besser ab als ihre Kollegen aus SH und Bremen. Woher kommt das wohl?
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Ich denke, dass ein 9,x Kandidat besser geeignet ist, als ein 7,x Kandidat. Darum gehts ja garnicht. Ich denke eben nur, dass auch ein 7,x Kandidat ein super Richter / Staatsanwalt sein kann. Zu sagen, man habe "Angst um die Justiz", wenn "solche" Kandidaten eingestellt werden, finde ich arrogant und absolut nicht nachvollziehbar.
13.02.2019, 10:35
Ich wurde vor nicht allzu langer Zeit mit 9,x Punkten in Nds eingestellt. Nur ein Hinweis: Es kommt nicht nur auf die Fach- und Sozialkompetenz an. Die in Nds vorausgesetzten Eigenschaften können der Homepage entnommen werden. Im Einstellungsinterview ist dann zu zeigen, dass man zumindest die Grundvoraussetzungen mitbringt. 10 Punkte sind zu sammeln. Zwei der erwarteten Fähigkeiten müssen in schon sehr ausgeprägter Form vorhanden sein. Danach folgen Rollenspiele. Alles in allem ist das Gespräch sicherlich kein Selbstläufer. Ich denke, es ist durchaus möglich, dass ein 7,x-Punkte-Kandidat, der vielleicht in der Mündlichen etwas Pech hatte und im Einstellungsinterview glänzt, ein ausgesprochen guter Richter wird.
13.02.2019, 12:20
(13.02.2019, 10:35)Proberichterin Nds schrieb: Ich wurde vor nicht allzu langer Zeit mit 9,x Punkten in Nds eingestellt. Nur ein Hinweis: Es kommt nicht nur auf die Fach- und Sozialkompetenz an. Die in Nds vorausgesetzten Eigenschaften können der Homepage entnommen werden. Im Einstellungsinterview ist dann zu zeigen, dass man zumindest die Grundvoraussetzungen mitbringt. 10 Punkte sind zu sammeln. Zwei der erwarteten Fähigkeiten müssen in schon sehr ausgeprägter Form vorhanden sein. Danach folgen Rollenspiele. Alles in allem ist das Gespräch sicherlich kein Selbstläufer. Ich denke, es ist durchaus möglich, dass ein 7,x-Punkte-Kandidat, der vielleicht in der Mündlichen etwas Pech hatte und im Einstellungsinterview glänzt, ein ausgesprochen guter Richter wird.
Ich fange im März in Niedersachsen an. Kannst du vielleicht ein bisschen erzählen, wie das am Anfang so läuft? Danke im Voraus!
13.02.2019, 14:14
Liebe Hater, ich bin mit 7,9 aus der Schriftlichen in die Mündliche gegangen und wurde dort (dank des Prüflings Alptraumprüfer) runter geprüft. An alle die, die sich Sorgen um die Qualität machen: Bislang bin ich jedenfalls nicht an meine Grenzen gestoßen. Es läuft super, mein Mentor ist zufrieden und auch die Parteien haben sich bisher nicht beklagt.
Ich bin der Überzeugung, niemand muss in allen drei Rechtsgebieten super glänzen, um am Ende ein guter Richter in Zivilsachen oder Staatsanwalt oder oder oder zu werden. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Die überdurchschnittlichen Rechtskenntnisse kommen (sofern sie noch nicht vorhanden sind) ohnehin am ehesten in der Praxis. Wenn jemand wie ich, einfach ein totaler Prüfungsversager ist, dann ist das schon arg unter der Gürtellinie, was da von einigen kommt. Es macht übrigens auch einen guten Juristen aus, nicht alles zu verallgemeinern. Jeder Fall ist individuell...
Ich bin der Überzeugung, niemand muss in allen drei Rechtsgebieten super glänzen, um am Ende ein guter Richter in Zivilsachen oder Staatsanwalt oder oder oder zu werden. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Die überdurchschnittlichen Rechtskenntnisse kommen (sofern sie noch nicht vorhanden sind) ohnehin am ehesten in der Praxis. Wenn jemand wie ich, einfach ein totaler Prüfungsversager ist, dann ist das schon arg unter der Gürtellinie, was da von einigen kommt. Es macht übrigens auch einen guten Juristen aus, nicht alles zu verallgemeinern. Jeder Fall ist individuell...
13.02.2019, 14:35
(13.02.2019, 14:14)Sumse schrieb: Liebe Hater, ich bin mit 7,9 aus der Schriftlichen in die Mündliche gegangen und wurde dort (dank des Prüflings Alptraumprüfer) runter geprüft. An alle die, die sich Sorgen um die Qualität machen: Bislang bin ich jedenfalls nicht an meine Grenzen gestoßen. Es läuft super, mein Mentor ist zufrieden und auch die Parteien haben sich bisher nicht beklagt.
Ich bin der Überzeugung, niemand muss in allen drei Rechtsgebieten super glänzen, um am Ende ein guter Richter in Zivilsachen oder Staatsanwalt oder oder oder zu werden. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Die überdurchschnittlichen Rechtskenntnisse kommen (sofern sie noch nicht vorhanden sind) ohnehin am ehesten in der Praxis. Wenn jemand wie ich, einfach ein totaler Prüfungsversager ist, dann ist das schon arg unter der Gürtellinie, was da von einigen kommt. Es macht übrigens auch einen guten Juristen aus, nicht alles zu verallgemeinern. Jeder Fall ist individuell...
Glückwunsch, das freut mich mich in der Tat für dich. Es geht hier aber nicht um den Einzelfall, sondern ein Auswahlkriterium für die Justiz und Kanzleien. Die Wahrscheinlichkeit, einen gut ausgebildeten und fähigen Juristen vor sich zu haben, ist einfach größer, wenn die Examensnoten stimmen. Und das hat nichts mit "Haten" zu tun. Die sind nunmal ein Indikator. Sonst kann man die Noten auch ganz abschaffen. Klar, spielt der Faktor Glück auch eine Rolle, aber bei etwa 8 Klausuren ist dieser nun mal reduzierter. Was aber nicht heißt, dass alle Kandidaten ohne diese Noten schlechte, für die Praxis ungeeignete Juristen sind. Es geht hier schlichtweg um ein taugliches Auswahlkriterium bei der Justiz, die schlichtweg nicht die Kapazitäten hat, sich alle Kandidaten anzugucken.
13.02.2019, 14:45
[quote pid='21257' dateline='1550061301']
Glückwunsch, das freut mich mich in der Tat für dich. Es geht hier aber nicht um den Einzelfall, sondern ein Auswahlkriterium für die Justiz und Kanzleien. Die Wahrscheinlichkeit, einen gut ausgebildeten und fähigen Juristen vor sich zu haben, ist einfach größer, wenn die Examensnoten stimmen. Und das hat nichts mit "Haten" zu tun. Die sind nunmal ein Indikator. Sonst kann man die Noten auch ganz abschaffen. Klar, spielt der Faktor Glück auch eine Rolle, aber bei etwa 8 Klausuren ist dieser nun mal reduzierter. Was aber nicht heißt, dass alle Kandidaten ohne diese Noten schlechte, für die Praxis ungeeignete Juristen sind. Es geht hier schlichtweg um ein taugliches Auswahlkriterium bei der Justiz, die schlichtweg nicht die Kapazitäten hat, sich alle Kandidaten anzugucken.
[/quote]
Naja - hier sind Worte gefallen wie „Angst um die Justiz“. Die Note ist und bleibt doch ein Indikator, das sollte doch alle beruhigen.
Ich stimme Sumse voll und ganz zu! Die Äußerungen einiger hier bestätigen nunmal leider erneut, dass gute Noten manche Menschen sehr arrogant werden lassen. Lässt sich ja dann auch leicht behaupten, dass ein 7,x Kandidat nicht geeignet sei.
(13.02.2019, 14:14)Sumse schrieb: Liebe Hater, ich bin mit 7,9 aus der Schriftlichen in die Mündliche gegangen und wurde dort (dank des Prüflings Alptraumprüfer) runter geprüft. An alle die, die sich Sorgen um die Qualität machen: Bislang bin ich jedenfalls nicht an meine Grenzen gestoßen. Es läuft super, mein Mentor ist zufrieden und auch die Parteien haben sich bisher nicht beklagt.
Ich bin der Überzeugung, niemand muss in allen drei Rechtsgebieten super glänzen, um am Ende ein guter Richter in Zivilsachen oder Staatsanwalt oder oder oder zu werden. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Die überdurchschnittlichen Rechtskenntnisse kommen (sofern sie noch nicht vorhanden sind) ohnehin am ehesten in der Praxis. Wenn jemand wie ich, einfach ein totaler Prüfungsversager ist, dann ist das schon arg unter der Gürtellinie, was da von einigen kommt. Es macht übrigens auch einen guten Juristen aus, nicht alles zu verallgemeinern. Jeder Fall ist individuell...
Glückwunsch, das freut mich mich in der Tat für dich. Es geht hier aber nicht um den Einzelfall, sondern ein Auswahlkriterium für die Justiz und Kanzleien. Die Wahrscheinlichkeit, einen gut ausgebildeten und fähigen Juristen vor sich zu haben, ist einfach größer, wenn die Examensnoten stimmen. Und das hat nichts mit "Haten" zu tun. Die sind nunmal ein Indikator. Sonst kann man die Noten auch ganz abschaffen. Klar, spielt der Faktor Glück auch eine Rolle, aber bei etwa 8 Klausuren ist dieser nun mal reduzierter. Was aber nicht heißt, dass alle Kandidaten ohne diese Noten schlechte, für die Praxis ungeeignete Juristen sind. Es geht hier schlichtweg um ein taugliches Auswahlkriterium bei der Justiz, die schlichtweg nicht die Kapazitäten hat, sich alle Kandidaten anzugucken.
[/quote]
Naja - hier sind Worte gefallen wie „Angst um die Justiz“. Die Note ist und bleibt doch ein Indikator, das sollte doch alle beruhigen.
Ich stimme Sumse voll und ganz zu! Die Äußerungen einiger hier bestätigen nunmal leider erneut, dass gute Noten manche Menschen sehr arrogant werden lassen. Lässt sich ja dann auch leicht behaupten, dass ein 7,x Kandidat nicht geeignet sei.