30.09.2022, 15:54
30.09.2022, 15:54
Man kann ansonsten auch eigentlich immer telefonisch nachfragen, ob es Sinn macht, sich zu bewerben (notenmäßig betrachtet) bzw. wie lange es dauert oÄ. Hatte damals überall nur nette Leute am Telefon.
30.09.2022, 16:02
Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht genau, warum sich nur wenige für diese Stellen bewerben. Also ich habe wirklich in diesem Job alles vereint, was mir liegt und bin total begeistert.
Ich glaube, dass es unter Juristen viele Vorurteile (vielleicht auch wegen Unkenntnis) bzgl. Beamtenjobs gibt.
Zum Beispiel startet man mit A13, was ca. 3.500€ netto sind. Um das in der freien Wirtschaft zu verdienen, muss man schon ein ziemlich gutes Bruttogehalt haben und nicht jeder will in eine Großkanzlei. Man kann nicht einfach die Bruttogehälter vergleichen, Beamte haben deutlich weniger Abzüge. Außerdem gibt es noch andere immateriellen Vorteile. Zum Beispiel beträgt die Wochenarbeitszeit 41 Stunden, was eine gute Work-Life-Balance ermöglicht. Und der Job ist sicher, egal welche Krise als nächstes kommt. Auch Familienvereinbarkeit wird großgeschrieben. Und (ich kann jetzt nur für NRW sprechen) ich habe das Gefühl, dass die Ämter hinsichtlich Digitalisierung und Effizienz sehr bemüht und engagiert sind. Ich kann das Beamtenklischee von langweiligem Job, keiner hat Lust auf Arbeit und alles ist langsam nicht bestätigen.
Ich glaube, dass es unter Juristen viele Vorurteile (vielleicht auch wegen Unkenntnis) bzgl. Beamtenjobs gibt.
Zum Beispiel startet man mit A13, was ca. 3.500€ netto sind. Um das in der freien Wirtschaft zu verdienen, muss man schon ein ziemlich gutes Bruttogehalt haben und nicht jeder will in eine Großkanzlei. Man kann nicht einfach die Bruttogehälter vergleichen, Beamte haben deutlich weniger Abzüge. Außerdem gibt es noch andere immateriellen Vorteile. Zum Beispiel beträgt die Wochenarbeitszeit 41 Stunden, was eine gute Work-Life-Balance ermöglicht. Und der Job ist sicher, egal welche Krise als nächstes kommt. Auch Familienvereinbarkeit wird großgeschrieben. Und (ich kann jetzt nur für NRW sprechen) ich habe das Gefühl, dass die Ämter hinsichtlich Digitalisierung und Effizienz sehr bemüht und engagiert sind. Ich kann das Beamtenklischee von langweiligem Job, keiner hat Lust auf Arbeit und alles ist langsam nicht bestätigen.
30.09.2022, 16:16
(30.09.2022, 16:02)AssJurNRW schrieb: Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht genau, warum sich nur wenige für diese Stellen bewerben. Also ich habe wirklich in diesem Job alles vereint, was mir liegt und bin total begeistert.Freut mich sehr für dich, dass du Spaß an dem Job hast.
Ich glaube, dass es unter Juristen viele Vorurteile (vielleicht auch wegen Unkenntnis) bzgl. Beamtenjobs gibt.
Zum Beispiel startet man mit A13, was ca. 3.500€ netto sind. Um das in der freien Wirtschaft zu verdienen, muss man schon ein ziemlich gutes Bruttogehalt haben und nicht jeder will in eine Großkanzlei. Man kann nicht einfach die Bruttogehälter vergleichen, Beamte haben deutlich weniger Abzüge. Außerdem gibt es noch andere immateriellen Vorteile. Zum Beispiel beträgt die Wochenarbeitszeit 41 Stunden, was eine gute Work-Life-Balance ermöglicht. Und der Job ist sicher, egal welche Krise als nächstes kommt. Auch Familienvereinbarkeit wird großgeschrieben. Und (ich kann jetzt nur für NRW sprechen) ich habe das Gefühl, dass die Ämter hinsichtlich Digitalisierung und Effizienz sehr bemüht und engagiert sind. Ich kann das Beamtenklischee von langweiligem Job, keiner hat Lust auf Arbeit und alles ist langsam nicht bestätigen.
Für mich wäre es ein Traum, dort reinzukommen. Habe 2 leichte bs Hoffe, das reicht denen aus.
30.09.2022, 16:18
Ist toll mal jemanden zu sehen, der seinen Job gerne macht, und anderen dazu noch Hilfe anbietet. Sieht man hier gar nicht so oft.
30.09.2022, 16:25
Danke für eure lieben Worte! :)
Ich habe selbst gemerkt, dass viele Referendare/Juristen diese Berufsmöglichkeit gar nicht richtig auf dem Schirm haben. Man muss zum Beispiel auch gar nicht Sachgebietsleiter werden, sondern kann nach dem ersten Jahr auch Dozent an der Hochschule für Finanzen werden und dort die dual Studierenden unterrichten. Oder man geht ins Ministerium, wenn man mehr an Politik interessiert ist.
Und da ich mich total wohl fühle in diesem Job (und bis ins Ref hinein wirklich Zweifel hatte, ob ich überhaupt mal meine ,,Berufung“ finde, weil ich noch so unschlüssig war, während andere schon auf ein konkretes Berufsziel hingearbeitet haben), aber auch im Ref nur durch glückliche Umstände von diesem Weg gehört habe, ist es mir ein Anliegen, das bekannter zu machen und auch mal zu berichten, wie es vor Ort ist. Vielleicht finden dann auch andere ihren ,,Traumjob“. :)
Ich habe selbst gemerkt, dass viele Referendare/Juristen diese Berufsmöglichkeit gar nicht richtig auf dem Schirm haben. Man muss zum Beispiel auch gar nicht Sachgebietsleiter werden, sondern kann nach dem ersten Jahr auch Dozent an der Hochschule für Finanzen werden und dort die dual Studierenden unterrichten. Oder man geht ins Ministerium, wenn man mehr an Politik interessiert ist.
Und da ich mich total wohl fühle in diesem Job (und bis ins Ref hinein wirklich Zweifel hatte, ob ich überhaupt mal meine ,,Berufung“ finde, weil ich noch so unschlüssig war, während andere schon auf ein konkretes Berufsziel hingearbeitet haben), aber auch im Ref nur durch glückliche Umstände von diesem Weg gehört habe, ist es mir ein Anliegen, das bekannter zu machen und auch mal zu berichten, wie es vor Ort ist. Vielleicht finden dann auch andere ihren ,,Traumjob“. :)
30.09.2022, 16:29
(30.09.2022, 16:25)AssJurNRW schrieb: Danke für eure lieben Worte! :)Ich wäre sehr dankbar, wenn ich genommen werde
Ich habe selbst gemerkt, dass viele Referendare/Juristen diese Berufsmöglichkeit gar nicht richtig auf dem Schirm haben. Man muss zum Beispiel auch gar nicht Sachgebietsleiter werden, sondern kann nach dem ersten Jahr auch Dozent an der Hochschule für Finanzen werden und dort die dual Studierenden unterrichten. Oder man geht ins Ministerium, wenn man mehr an Politik interessiert ist.
Und da ich mich total wohl fühle in diesem Job (und bis ins Ref hinein wirklich Zweifel hatte, ob ich überhaupt mal meine ,,Berufung“ finde, weil ich noch so unschlüssig war, während andere schon auf ein konkretes Berufsziel hingearbeitet haben), aber auch im Ref nur durch glückliche Umstände von diesem Weg gehört habe, ist es mir ein Anliegen, das bekannter zu machen und auch mal zu berichten, wie es vor Ort ist. Vielleicht finden dann auch andere ihren ,,Traumjob“. :)
30.09.2022, 17:31
Warum hast du dich für die Finanzverwaltung entschieden im Gegensatz zur allgemeinen Verwaltung?
30.09.2022, 18:08
Mich hat das Traineeprogramm überzeugt und das Konzept. Das hatte ich bei anderen Stellenanzeigen in der Verwaltung nicht gesehen.
30.09.2022, 20:34
Ich wurde (bzw. werde) übrigens auch mit 2x befriedigend eingestellt. Befriedigende Examen sind aber kein Alleinläufer. In meinem AC-Termin hatten alle zumindest das zweite Examen befriedigend, genommen wurde nur ich.
Ich kenne aber jemanden, der ist mit einem ausreichend im zweiten Examen genommen worden, musste aber vor dem AC einen online Test machen.
Finde es toll, dass du hier ein bisschen darüber schreibst. Das bestärkt mich nochmal in meiner Wahl. Bisher waren immer alle super nett und hilfsbereit wenn man mal Fragen hatte. Ich hatte nämlich ein paar Probleme einen Amtsarzttermin zu bekommen
Ich kenne aber jemanden, der ist mit einem ausreichend im zweiten Examen genommen worden, musste aber vor dem AC einen online Test machen.
Finde es toll, dass du hier ein bisschen darüber schreibst. Das bestärkt mich nochmal in meiner Wahl. Bisher waren immer alle super nett und hilfsbereit wenn man mal Fragen hatte. Ich hatte nämlich ein paar Probleme einen Amtsarzttermin zu bekommen


