24.09.2022, 12:11
(24.09.2022, 08:54)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb: Das Problem ist eben, dass eine andere Prüfungskommission sich genauso hätte denken können „oh, der hatte halt Glück heute, dann bekommt er halt 8/9 Punkte in der mündlichen Prüfung, wir können die schriftlichen Noten nicht zu sehr verwässern“.
Stimmt natürlich nicht, denn andernfalls würde ja der prüfungsrechtliche Beurteilungsspielraum überschritten werden und das wäre ja rechtswidrig.

24.09.2022, 13:57
Also wir fordern aus diesem Grund die Einzelnotenübersicht an. Die stellt jedes Prüfungsamt aus. Sind eine sehr bekannte MK mit ca. 10 Einstellungen im Jahr. Da können wir uns das leisten.
Und ich hätte dich leider nicht eingestellt. Das Ergebnis andersrum wäre besser (gute schriftliche, schlechte mündliche Prüfung), da wir den schriftlichen Noten eine höhere Aussagekraft beimessen.
Und ich hätte dich leider nicht eingestellt. Das Ergebnis andersrum wäre besser (gute schriftliche, schlechte mündliche Prüfung), da wir den schriftlichen Noten eine höhere Aussagekraft beimessen.
24.09.2022, 14:01
(23.09.2022, 22:39)Simplicissimus schrieb: Würdest du denn selbst ehrlich denken, dass du besser bist, als ein Kandidat, der 8,2 schriftlich und 9,2 mündlich (folglich 8,5 Pkt. gesamt) hat? Das kann ich mir nur schwer vorstellen…
Aber du solltest keinesfalls an deiner Note zweifeln. Mit 8,7 Pkt. im Staatsteil stehen dir sowohl der Staatsdienst als auch etliche GKs offen.
Zusatz zu meinem vorherigen Beitrag. Diese Person (8,2 schriftlich) würden wir hingegen einstellen, obwohl grundsätzlich erst mit VB. Das sieht eher so aus, als hätte er sich unter Wert geschlagen.
Dennoch Glückwunsch zu Deinem guten Examen.
24.09.2022, 14:44
Vielen Dank für die ganzen Einschätzungen, auch wenn es natürlich ein kleiner "Downer" ist. :)
Vielleicht hab ich bei der nächsten Bewerbung mehr Glück und die Einzelnoten werden nicht angefragt. Und hoffentlich laufen die schriftlichen Klausuren im Verbesserungsversuch dann besser.
Vielleicht hab ich bei der nächsten Bewerbung mehr Glück und die Einzelnoten werden nicht angefragt. Und hoffentlich laufen die schriftlichen Klausuren im Verbesserungsversuch dann besser.
24.09.2022, 15:30
Edit: hatte überlesen, dass die Einzelnoten gesondert angefragt wurden.
24.09.2022, 19:28
Scheinst echt im falschen Bundesland zu sein. Weder in den Zeugnissen des Landes Hessen noch Bayern wird zwischen mündlicher und schriftlicher Note differenziert. Man kriegt ein Zeugnis bzgl. der Note des Staatsteils und ein Gesamtzeugnis.
Habe ehrlicherweise weder unmittelbar (KE,Milbank) noch aus zweiter Hand (FBD,CC uvm.) gehört, dass die Einzelnoten gefordert werden.
Habe ehrlicherweise weder unmittelbar (KE,Milbank) noch aus zweiter Hand (FBD,CC uvm.) gehört, dass die Einzelnoten gefordert werden.
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26.09.2022, 11:04
Wie sich deine Endnote zusammensetzt, kann dir doch völlig egal sein, da dies aus dem Zeugnis nicht ersichtlich wird.
Kein Arbeitgeber wird die mündliche Note erfahren, wenn er nicht explizit nach einer Aufstellung der Noten fragt.
Unabhängig davon bin ich aber auch der Meinung, dass die Gesamtnote nicht deinen "wahren Leistungsstand" widerspieglt.
Dennoch: Sei zufrieden mit der Note und hinterfrage dich nicht. Nicht jeder hat so einen Lauf in der mündlichen Prüfung.
Kein Arbeitgeber wird die mündliche Note erfahren, wenn er nicht explizit nach einer Aufstellung der Noten fragt.
Unabhängig davon bin ich aber auch der Meinung, dass die Gesamtnote nicht deinen "wahren Leistungsstand" widerspieglt.
Dennoch: Sei zufrieden mit der Note und hinterfrage dich nicht. Nicht jeder hat so einen Lauf in der mündlichen Prüfung.
26.09.2022, 15:36
Erst Mal rechnet man den SP raus, dann die mündliche Prüfung und dann schaut man nochmal was für Klausuren gelaufen sind und rechnet die leichten raus, damit man sich auch ganz sicher ist. Zum Schluss wird ein Schnitt aus dem Grundschulabgangszeugnis (Sportnote wird rausgerechnet) gebildet.
Als MK der ständig die Leute wegrennen müssen wir uns das leisten. An uns liegt es nicht.
Als MK der ständig die Leute wegrennen müssen wir uns das leisten. An uns liegt es nicht.
26.09.2022, 16:30
(26.09.2022, 15:36)omnimodo schrieb: Erst Mal rechnet man den SP raus, dann die mündliche Prüfung und dann schaut man nochmal was für Klausuren gelaufen sind und rechnet die leichten raus, damit man sich auch ganz sicher ist. Zum Schluss wird ein Schnitt aus dem Grundschulabgangszeugnis (Sportnote wird rausgerechnet) gebildet.+1
Als MK der ständig die Leute wegrennen müssen wir uns das leisten. An uns liegt es nicht.
8,7 Punkte sind 8,7 Punkte. Egal wie die sich zusammensetzen. Jeder weiß vor Beginn des Staatsexamens, dass die mündliche Prüfung 30-40% der Endnote ausmacht. Ist genauso Teil der Leistung "Staatsexamen" wie die Klausuren. Natürlich wird größtenteils über die Klausuren gesiebt. Aber für die Endnote zählt halt am Ende beides. Damit muss man leben (sagt jemand, der es von 7,375 schriftlich nur auf 7,72 gebracht hat).
26.09.2022, 16:34
Also im 1. Examen unbedingt den Schwerpunkt und die mündliche Prüfung rausrechnen. Anschließend werden die schriftlichen Klausuren analysiert. Die 3 leichtesten werden nicht gezählt. Aus den übrigen wird der Durchschnitt gebildet und erst, wenn das mindestens 8 Punkte sind, wird die Person zum Gespräch eingeladen.