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Als Jurist/in in die USA?
estervau22
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2022
#1
12.09.2022, 19:26
Hallo, gibt es hier Personen, die als deutscher Jurist bzw. Juristin in die USA gegangen sind? Falls ja, wie habt ihr das angestellt? Über eine Kanzlei, ein Unternehmen oder etwas ganz anderes? Zum Berufseinstieg oder erst zu einem späteren Zeitpunkt. Gibt es z.B. Kanzleien, die deutsche Juristen einstellen oder ggf. von den USA aus international arbeiten lassen (meine so etwas mal von Noerr bzgl. London gehört zu haben)?

Hintergrund ist, dass mich die USA reizen würden, ich aber verpasst habe, meinen LLM hier zu machen (war auch eine Kostenfrage). Das Bar Exam wäre damit, soweit ich das herausfinden konnte, nur in Kalifornien möglich (eine entsprechende Vorbereitungszeit müsste man natürlich einplanen).
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USAler
Unregistered
 
#2
12.09.2022, 20:30
Und hieran direkt meine Anschlussfrage. 

Hat jemand Erfahrungswerte zum kalifornische Bar Examen? 

Wie sind Voraussetzungen / Kosten/ Dauer / Schwierigkreitsgrad? Wo wohnt man am besten?

Ich (1. Stex 12.1, 2. Stex 8.4) habe leider auch keinen LLM, würde aber gerne zwecks Aufwertung des Profils und Lebenserfahrung noch einen amerikanischen Titel haben ohne die Kosten eines amerikanischen LLM.
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Gast
Unregistered
 
#3
12.09.2022, 20:56
(12.09.2022, 19:26)estervau22 schrieb:  Hallo, gibt es hier Personen, die als deutscher Jurist bzw. Juristin in die USA gegangen sind? Falls ja, wie habt ihr das angestellt? Über eine Kanzlei, ein Unternehmen oder etwas ganz anderes? Zum Berufseinstieg oder erst zu einem späteren Zeitpunkt. Gibt es z.B. Kanzleien, die deutsche Juristen einstellen oder ggf. von den USA aus international arbeiten lassen (meine so etwas mal von Noerr bzgl. London gehört zu haben)?

Hintergrund ist, dass mich die USA reizen würden, ich aber verpasst habe, meinen LLM hier zu machen (war auch eine Kostenfrage). Das Bar Exam wäre damit, soweit ich das herausfinden konnte, nur in Kalifornien möglich (eine entsprechende Vorbereitungszeit müsste man natürlich einplanen).

Ich kenne mehrere Deutsche, die nach dem LLM + NY Bar Exam als Anwälte in New York angefangen haben. Ohne LLM kenne ich niemanden, der dort langfristig arbeitet. Es gibt dort schon mitteltändische Kanzleien, die an deutschen Juristen Interesse haben. Auch da wird aber vermutlich mittelfristig das Bar Exam erwartet werden.

Noerr hat ein Büro in New York. Ob man da dauerhaft arbeiten kann, weiß ich nicht. Die Stimmung soll in dem Büro aber ohnehin nicht gerade grandios sein...
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Gast
Unregistered
 
#4
12.09.2022, 20:58
(12.09.2022, 20:30)USAler schrieb:  Und hieran direkt meine Anschlussfrage. 

Hat jemand Erfahrungswerte zum kalifornische Bar Examen? 

Wie sind Voraussetzungen / Kosten/ Dauer / Schwierigkreitsgrad? Wo wohnt man am besten?

Ich (1. Stex 12.1, 2. Stex 8.4) habe leider auch keinen LLM, würde aber gerne zwecks Aufwertung des Profils und Lebenserfahrung noch einen amerikanischen Titel haben ohne die Kosten eines amerikanischen LLM.

Niemanden in Deutschland interessiert das kalifornische Bar Exam. Das ist verschwendete Lebenszeit. Der Titel wird zumindest in GKs niemanden beeindrucken. Mach stattdessen lieber einen LLM in einem günstigeren Land (z.B. Niederlande, Südafrika, Belgien, Irland).
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Gast
Unregistered
 
#5
13.09.2022, 11:12
Ich würde nicht nach Amerika gehen wollen. Hat auch viele Nachteile. Es gibt noch Todesstrafe, kein Abtreibungsrecht und viel Kriminalität. Außerdem ist alles teuer (besonders Wohnungen) und man braucht Visa. Krankenbehandlungen sind teuer. Es gibt Naturkatastrophen. Und es ist da auch nicht besser als anderswo. Du siehst eh nur deinen Schreibtisch und den Supermarkt.
Mach deinen LLM in Österreich oder so.
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Gast
Unregistered
 
#6
14.09.2022, 08:29
(13.09.2022, 11:12)Gast schrieb:  Ich würde nicht nach Amerika gehen wollen. Hat auch viele Nachteile. Es gibt noch Todesstrafe, kein Abtreibungsrecht und viel Kriminalität. Außerdem ist alles teuer (besonders Wohnungen) und man braucht Visa. Krankenbehandlungen sind teuer. Es gibt Naturkatastrophen. Und es ist da auch nicht besser als anderswo. Du siehst eh nur deinen Schreibtisch und den Supermarkt.
Mach deinen LLM in Österreich oder so.

Dieser Post wird den Ersteller sicherlich zum Umdenken bewegen. Das sind alles Punkte, die der Öffentlichkeit so bisher nicht bekannt gewesen sind. Vielen Dank für die Aufklärung.
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estervau22
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2022
#7
14.09.2022, 16:55
(13.09.2022, 11:12)Gast schrieb:  Ich würde nicht nach Amerika gehen wollen. Hat auch viele Nachteile. Es gibt noch Todesstrafe, kein Abtreibungsrecht und viel Kriminalität. Außerdem ist alles teuer (besonders Wohnungen) und man braucht Visa. Krankenbehandlungen sind teuer. Es gibt Naturkatastrophen. Und es ist da auch nicht besser als anderswo. Du siehst eh nur deinen Schreibtisch und den Supermarkt.
Mach deinen LLM in Österreich oder so.
 
Musst du ja auch nicht. Sind ja alles valide Punkte, denen man aber auch entgegen halten kann: Einstellung zur Todesstrafe und zum Abtreibungsrecht unterscheidet sich ziemlich zwischen den Bundesstaaten, Kriminalität ist ein Punkt, lässt sich aber m.E. auch reduzieren (entsprechendes Wohnviertel wählen, kein Public Transport etc.). Teurer ja, dafür sind die Gehälter i.d.R. auch höher + geringere Steuern. Naturkatastrophen, ja, kommt aber auch sehr drauf an, wo (ist ja ein riesiges Land) und ist ja jetzt nicht so, als hätten wir entsprechende Vorkommnisse nicht auch hier (Flutkatastrophen etc.). Nur den Schreibtisch und Supermarkt zu sehen, versuche ich eigentlich ohnehin zu vermeiden in meinem Leben ;-)
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Gast
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#8
14.09.2022, 19:39
Du weisst ja aber auch, dass da jeder Bürger eine Waffe tragen kann und man auch in was verwickelt werden kann, zb dein WG Nachbar wird überfallen und dir hängen sie es an. Es wurden dort schon Austauchschüler erschossen und ein Diplomatensohn saß wegen Mord im Gefängnis. 
Ich würde da einfach ein bequemes europäisches Land nehmen. 
Und ohne Öffis (in L.A. fahren nur Busse) kommt man nirgendwo hin als in den nächsten Park und die sehen in jedem Land ähnlich aus.
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estervau22
Junior Member
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Beiträge: 4
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2022
#9
14.09.2022, 19:48
(14.09.2022, 19:39)Gast schrieb:  Du weisst ja aber auch, dass da jeder Bürger eine Waffe tragen kann und man auch in was verwickelt werden kann, zb dein WG Nachbar wird überfallen und dir hängen sie es an. Es wurden dort schon Austauchschüler erschossen und ein Diplomatensohn saß wegen Mord im Gefängnis. 
Ich würde da einfach ein bequemes europäisches Land nehmen. 
Und ohne Öffis (in L.A. fahren nur Busse) kommt man nirgendwo hin als in den nächsten Park und die sehen in jedem Land ähnlich aus.
Natürlich, alles bekannte Infos und wir können jetzt lange die ganzen Nachteile der USA aufzählen. Bei mir überwiegen andere Aspekte, die ich hier jetzt nicht im Detail ausführen muss. War daher im Übrigen auch nicht die Frage.
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Gast
Unregistered
 
#10
14.09.2022, 19:58
(12.09.2022, 20:56)Gast schrieb:  
(12.09.2022, 19:26)estervau22 schrieb:  Hallo, gibt es hier Personen, die als deutscher Jurist bzw. Juristin in die USA gegangen sind? Falls ja, wie habt ihr das angestellt? Über eine Kanzlei, ein Unternehmen oder etwas ganz anderes? Zum Berufseinstieg oder erst zu einem späteren Zeitpunkt. Gibt es z.B. Kanzleien, die deutsche Juristen einstellen oder ggf. von den USA aus international arbeiten lassen (meine so etwas mal von Noerr bzgl. London gehört zu haben)?

Hintergrund ist, dass mich die USA reizen würden, ich aber verpasst habe, meinen LLM hier zu machen (war auch eine Kostenfrage). Das Bar Exam wäre damit, soweit ich das herausfinden konnte, nur in Kalifornien möglich (eine entsprechende Vorbereitungszeit müsste man natürlich einplanen).

Ich kenne mehrere Deutsche, die nach dem LLM + NY Bar Exam als Anwälte in New York angefangen haben. Ohne LLM kenne ich niemanden, der dort langfristig arbeitet. Es gibt dort schon mitteltändische Kanzleien, die an deutschen Juristen Interesse haben. Auch da wird aber vermutlich mittelfristig das Bar Exam erwartet werden.

Noerr hat ein Büro in New York. Ob man da dauerhaft arbeiten kann, weiß ich nicht. Die Stimmung soll in dem Büro aber ohnehin nicht gerade grandios sein...

Was verdienen die vs. was bezahlen die für die Wohnung? Sind auch bestimmt nicht alle Single, sondern haben ggf. einen gut verdienenden Partner in der Stadt. Als Single in New York wird es teuer.
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