07.08.2022, 10:07
(07.08.2022, 09:37)Kisi schrieb:(06.08.2022, 15:26)Gast schrieb:(06.08.2022, 14:49)Spitzbube schrieb:(06.08.2022, 12:29)Gast schrieb: Warum sind TW und Heuking "schrott"?
Weil TW alle WiMis zu Beginn von Corona entlassen hat. Sehe im aktuellen Bewerbermarkt nicht, wieso man dies vergessen und dort beginnen sollte
Das stimmt, aber wieso Heuking? Ich arbeite dort und finde es total cool da.
Ist bei uns in Hamburg auch viel entspannter als CMS und mittlerweile zahlen sie auch mehr.
Weil du bei Heuking genauso arbeitest wie in einer tier1 GK: min. 9 bis 9.
Dann kann man auch direkt in eine "richtige" GK.
Das stimmt überhaupt nicht.
Ich kenne bei Heuking Dezernate, die arbeiten 40 Stunden in der Woche und welche, da arbeitet man in den Spitzen bis 22 Uhr.
Die allermeisten arbeiten aber bis 19:30/19:30 Uhr.
07.08.2022, 10:13
Man sollte bei dem Feedback/Hilfestellung Thema auch nicht übersehen, dass die Kollegen/Partner des TE - falls das hier wirklich ernst gemeint ist - sich ggf. innerlich schon von diesem verabschiedet haben und nur abwarten, ob er vielleicht doch innerhalb der Probezeit noch zu Sinnen kommt.
Die wenige vorhandene Zeit würde ich dann auch lieber in die Ausbildung von Leuten investieren, die motiviert sind und möglicherweise eine Zukunft in dem Laden haben.
Die wenige vorhandene Zeit würde ich dann auch lieber in die Ausbildung von Leuten investieren, die motiviert sind und möglicherweise eine Zukunft in dem Laden haben.
07.08.2022, 10:20
Was mich immer wieder wundert ist die Tatsache, dass die GKs offensichtlich nichts tun um die schrecklichen Arbeitsbedingungen zu ändern.
Ist das aus wirtschaftlicher Betrachtung wirklich lohnenswert (zu wenig) Anwälte bis zum Umfallen zu knechten, aber sie dafür fürstlich zu bezahlen?
Zu Mal dies ja auch zu einer hohen Fluktuation führt, deren regelmäßig nötiger Ausgleich ja sicher auch zu Lasten der Effizienz geht.
Ist das aus wirtschaftlicher Betrachtung wirklich lohnenswert (zu wenig) Anwälte bis zum Umfallen zu knechten, aber sie dafür fürstlich zu bezahlen?
Zu Mal dies ja auch zu einer hohen Fluktuation führt, deren regelmäßig nötiger Ausgleich ja sicher auch zu Lasten der Effizienz geht.
07.08.2022, 10:51
(07.08.2022, 09:43)GKler :( schrieb: Man liest immer von perfekter Ausbildung, Couch etc. Der "Couch" ist aber dann idR selbst einfach nur ein junger RA der für seine Couchingzeit auch nicht freigestellt ist oft selbst wenig Zeit hat. Hier läuft einfach zu viel schief.Vielleicht legst du cih noch mal ne runde auf die Coach
07.08.2022, 14:04
(07.08.2022, 10:20)Gast schrieb: Was mich immer wieder wundert ist die Tatsache, dass die GKs offensichtlich nichts tun um die schrecklichen Arbeitsbedingungen zu ändern.
Ist das aus wirtschaftlicher Betrachtung wirklich lohnenswert (zu wenig) Anwälte bis zum Umfallen zu knechten, aber sie dafür fürstlich zu bezahlen?
Zu Mal dies ja auch zu einer hohen Fluktuation führt, deren regelmäßig nötiger Ausgleich ja sicher auch zu Lasten der Effizienz geht.
Ja.
07.08.2022, 17:47
Feedback und Fragen von Berufseinsteigern beantworten = non billable.
Wenn ein Senior Associate eine halbe Stunde einem Junior irgendwas erklärt, muss er diese später mit billable work nachholen.
Dann stellt man sich als Senior Associate die Frage: Jetzt eine halbe Stunde dem/der Neuen was erklären oder abends lieber eine halbe Stunde länger mit der Familie verbringen?
Wenn ein Senior Associate eine halbe Stunde einem Junior irgendwas erklärt, muss er diese später mit billable work nachholen.
Dann stellt man sich als Senior Associate die Frage: Jetzt eine halbe Stunde dem/der Neuen was erklären oder abends lieber eine halbe Stunde länger mit der Familie verbringen?
07.08.2022, 18:18
Deckt sich aber mit meinen Erfahrungen (abgesehen von dem Arbeitszeitkram, das war erwartbar) auch mit meiner Zeit bei HM. Partner die erwarten, das man von Tag 1 alles weiß und bei Rückfragen genervt reagieren. Null feedback, null Ausbildung. Nur zugeschüttet mit Arbeit.
Kommt natürlich sehr auf die konkreten Personen an, aber denke, dass das (leider) in der Tendenz jedenfalls kein absoluter Ausnahmefall sein wird.
Kommt natürlich sehr auf die konkreten Personen an, aber denke, dass das (leider) in der Tendenz jedenfalls kein absoluter Ausnahmefall sein wird.
07.08.2022, 18:36
(07.08.2022, 18:18)Gast schrieb: Deckt sich aber mit meinen Erfahrungen (abgesehen von dem Arbeitszeitkram, das war erwartbar) auch mit meiner Zeit bei HM. Partner die erwarten, das man von Tag 1 alles weiß und bei Rückfragen genervt reagieren. Null feedback, null Ausbildung. Nur zugeschüttet mit Arbeit.
Kommt natürlich sehr auf die konkreten Personen an, aber denke, dass das (leider) in der Tendenz jedenfalls kein absoluter Ausnahmefall sein wird.
Es hat schon seinen Grund, weshalb, obwohl in keiner Praxisgruppe Vorerfahrung nötig sein soll, die Wenigen, die noch nie in der GK waren, ins M&A gehen. Für eine DD braucht man nun wirklich keine Vorerfahrung geschweige denn eine juristische Ausbildung.
07.08.2022, 19:00
(07.08.2022, 18:36)Gast schrieb:(07.08.2022, 18:18)Gast schrieb: Deckt sich aber mit meinen Erfahrungen (abgesehen von dem Arbeitszeitkram, das war erwartbar) auch mit meiner Zeit bei HM. Partner die erwarten, das man von Tag 1 alles weiß und bei Rückfragen genervt reagieren. Null feedback, null Ausbildung. Nur zugeschüttet mit Arbeit.
Kommt natürlich sehr auf die konkreten Personen an, aber denke, dass das (leider) in der Tendenz jedenfalls kein absoluter Ausnahmefall sein wird.
Es hat schon seinen Grund, weshalb, obwohl in keiner Praxisgruppe Vorerfahrung nötig sein soll, die Wenigen, die noch nie in der GK waren, ins M&A gehen. Für eine DD braucht man nun wirklich keine Vorerfahrung geschweige denn eine juristische Ausbildung.
Verstehe ich nicht…geht es bei einer DD nicht darum Risiken zu erkennen und darauf hinzuweisen?
07.08.2022, 19:59
(07.08.2022, 19:00)Lawyer_NRW schrieb:(07.08.2022, 18:36)Gast schrieb:(07.08.2022, 18:18)Gast schrieb: Deckt sich aber mit meinen Erfahrungen (abgesehen von dem Arbeitszeitkram, das war erwartbar) auch mit meiner Zeit bei HM. Partner die erwarten, das man von Tag 1 alles weiß und bei Rückfragen genervt reagieren. Null feedback, null Ausbildung. Nur zugeschüttet mit Arbeit.
Kommt natürlich sehr auf die konkreten Personen an, aber denke, dass das (leider) in der Tendenz jedenfalls kein absoluter Ausnahmefall sein wird.
Es hat schon seinen Grund, weshalb, obwohl in keiner Praxisgruppe Vorerfahrung nötig sein soll, die Wenigen, die noch nie in der GK waren, ins M&A gehen. Für eine DD braucht man nun wirklich keine Vorerfahrung geschweige denn eine juristische Ausbildung.
Verstehe ich nicht…geht es bei einer DD nicht darum Risiken zu erkennen und darauf hinzuweisen?
Schon, ist aber überschaubar, gerade in der Corporate DD. Und anfangs macht man ja genau nur den Teil, bevor man dann irgendwann selber DDs leitet oder Verträge entwirft.