27.07.2022, 10:16
(27.07.2022, 10:01)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:55)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:50)Gast schrieb:(26.07.2022, 17:24)guga schrieb: Legalhead ändert wenig am Bewerbungsprozess. Meistens fragen die Arbeitgeber noch den Lebenslauf ab und dann geht der Bewerbungsprozess normal weiter mit 1-X Interviews. Ihr spart euch nur die Stellensuche und könnt vorab ein "like" bekommen.
Es fällt schon mal jedwedes Bewerbungs-/Motivationsschreiben weg. Bei mir war es nach dem "like" nur noch ein Telefonat, ein Gespräch und dann die Unterschrift
Oh wow... ein Bewerbungsschreiben was bei einem doppel Prädikatler ungefähr so aussieht "Hallo, ich interessiere mich für die Stelle XY bei Ihnen. Ich habe schon hier und dort gearbeitet. Gerne können wir uns in einem Gespräch besser kennenlernen. Danke, Tschüss"
Echt erschreckend wie wenig Aufwand die Leute in eine ihrer großen/wichtigen Lebensentscheidungen stecken wollen.
Man sieht den Neid beinahe durch den Bildschirm... Es muss dir nicht gefallen. Du darfst gerne noch Klinken putzen und ganz klassisch per Briefpost deine Bewerbungen einreichen![]()
Es ist einfach eine schöne Sache um abseits der bekannten (großen) Kanzleien etwas in einem Bereich zu finden, der einen interessiert (auch das kann man dort gut eingrenzen).
Nicht jede Kritik kommt aus der Neid-Ecke

btw: Legalhead arbeitet auf Provisionsbasis. Die haben kein Interesse daran dich an einen tollen Arbeitgeber zu vermitteln, sondern da kann halt jede GK mitmachen, die bereit ist denen Geld zu zahlen. "Abseits der bekannten GKs" heißt schlicht, dass die eben Vermittlungsgebühr an Legalhead zahlen.
Daher sind wir als renommierte Einheit etwa nicht bei Legalhead. Wir haben schlicht kein Interesse daran für einen Bewerber nochmal 10-20.000 Euro extra zu zahlen, nur damit er sich das Anschreiben sparen kann.
27.07.2022, 10:22
(27.07.2022, 10:16)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:01)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:55)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:50)Gast schrieb:(26.07.2022, 17:24)guga schrieb: Legalhead ändert wenig am Bewerbungsprozess. Meistens fragen die Arbeitgeber noch den Lebenslauf ab und dann geht der Bewerbungsprozess normal weiter mit 1-X Interviews. Ihr spart euch nur die Stellensuche und könnt vorab ein "like" bekommen.
Es fällt schon mal jedwedes Bewerbungs-/Motivationsschreiben weg. Bei mir war es nach dem "like" nur noch ein Telefonat, ein Gespräch und dann die Unterschrift
Oh wow... ein Bewerbungsschreiben was bei einem doppel Prädikatler ungefähr so aussieht "Hallo, ich interessiere mich für die Stelle XY bei Ihnen. Ich habe schon hier und dort gearbeitet. Gerne können wir uns in einem Gespräch besser kennenlernen. Danke, Tschüss"
Echt erschreckend wie wenig Aufwand die Leute in eine ihrer großen/wichtigen Lebensentscheidungen stecken wollen.
Man sieht den Neid beinahe durch den Bildschirm... Es muss dir nicht gefallen. Du darfst gerne noch Klinken putzen und ganz klassisch per Briefpost deine Bewerbungen einreichen![]()
Es ist einfach eine schöne Sache um abseits der bekannten (großen) Kanzleien etwas in einem Bereich zu finden, der einen interessiert (auch das kann man dort gut eingrenzen).
Nicht jede Kritik kommt aus der Neid-Eckeich sitze auf der anderen Seite und bekomme die ein oder andere Bewerbung auf den Tisch. Aber gut, wenn es schon als "Klinken putzen" angesehen wird, dass man sich mal mit den Jobangeboten auseinandersetzt und ein kurzes Anschreiben entwirft, dann stehen wir sowieso so weit auseinander...
btw: Legalhead arbeitet auf Provisionsbasis. Die haben kein Interesse daran dich an einen tollen Arbeitgeber zu vermitteln, sondern da kann halt jede GK mitmachen, die bereit ist denen Geld zu zahlen. "Abseits der bekannten GKs" heißt schlicht, dass die eben Vermittlungsgebühr an Legalhead zahlen.
Daher sind wir als renommierte Einheit etwa nicht bei Legalhead. Wir haben schlicht kein Interesse daran für einen Bewerber nochmal 10-20.000 Euro extra zu zahlen, nur damit er sich das Anschreiben sparen kann.
1. Es ist eben derzeit ein Bewerbermarkt. Ich kann mir die Kanzlei aussuchen und bin nicht der Bittsteller. Passt nicht jedem, ist aber derzeit Fakt.
2. Das die Kanzlei einer Vermittlungsgebühr bezahlen muss, ist für mich als Bewerber erst einmal zweitrangig. Dafür bekommt die Kanzlei ja auch einen Pool an qualifizierten Leuten, die sonst nicht einmal von der Existenz der Kanzlei gewusst hätten. Dies nicht etwa, weil die Kanzlei schlecht ist, sondern einfach zu klein, um von vornherein interessant zu sein.
3. Als renommierte Einheit braucht man das nicht, das ist klar und wurde hier nie bestritten (was nur meinen vorigen Punkt bestätigt).
Back to topic: Einfach mal ausprobieren. Vielleicht wird was daraus.
27.07.2022, 10:52
(27.07.2022, 10:22)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:16)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:01)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:55)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:50)Gast schrieb: Es fällt schon mal jedwedes Bewerbungs-/Motivationsschreiben weg. Bei mir war es nach dem "like" nur noch ein Telefonat, ein Gespräch und dann die Unterschrift
Oh wow... ein Bewerbungsschreiben was bei einem doppel Prädikatler ungefähr so aussieht "Hallo, ich interessiere mich für die Stelle XY bei Ihnen. Ich habe schon hier und dort gearbeitet. Gerne können wir uns in einem Gespräch besser kennenlernen. Danke, Tschüss"
Echt erschreckend wie wenig Aufwand die Leute in eine ihrer großen/wichtigen Lebensentscheidungen stecken wollen.
Man sieht den Neid beinahe durch den Bildschirm... Es muss dir nicht gefallen. Du darfst gerne noch Klinken putzen und ganz klassisch per Briefpost deine Bewerbungen einreichen![]()
Es ist einfach eine schöne Sache um abseits der bekannten (großen) Kanzleien etwas in einem Bereich zu finden, der einen interessiert (auch das kann man dort gut eingrenzen).
Nicht jede Kritik kommt aus der Neid-Eckeich sitze auf der anderen Seite und bekomme die ein oder andere Bewerbung auf den Tisch. Aber gut, wenn es schon als "Klinken putzen" angesehen wird, dass man sich mal mit den Jobangeboten auseinandersetzt und ein kurzes Anschreiben entwirft, dann stehen wir sowieso so weit auseinander...
btw: Legalhead arbeitet auf Provisionsbasis. Die haben kein Interesse daran dich an einen tollen Arbeitgeber zu vermitteln, sondern da kann halt jede GK mitmachen, die bereit ist denen Geld zu zahlen. "Abseits der bekannten GKs" heißt schlicht, dass die eben Vermittlungsgebühr an Legalhead zahlen.
Daher sind wir als renommierte Einheit etwa nicht bei Legalhead. Wir haben schlicht kein Interesse daran für einen Bewerber nochmal 10-20.000 Euro extra zu zahlen, nur damit er sich das Anschreiben sparen kann.
1. Es ist eben derzeit ein Bewerbermarkt. Ich kann mir die Kanzlei aussuchen und bin nicht der Bittsteller. Passt nicht jedem, ist aber derzeit Fakt.
2. Das die Kanzlei einer Vermittlungsgebühr bezahlen muss, ist für mich als Bewerber erst einmal zweitrangig. Dafür bekommt die Kanzlei ja auch einen Pool an qualifizierten Leuten, die sonst nicht einmal von der Existenz der Kanzlei gewusst hätten. Dies nicht etwa, weil die Kanzlei schlecht ist, sondern einfach zu klein, um von vornherein interessant zu sein.
3. Als renommierte Einheit braucht man das nicht, das ist klar und wurde hier nie bestritten (was nur meinen vorigen Punkt bestätigt).
Back to topic: Einfach mal ausprobieren. Vielleicht wird was daraus.
Wir sind im Markt renommiert aber nicht zwingend bei Bewerbern bekannt

Da der Job eigentlich nicht ganz unwichtig ist, hätte ich mich als Bewerber nie einer so starken Vorselektion unterworfen, sondern hätte immer selbst gesucht. Aber ja, wer es eben toll findet, dass er sich einen Tag Recherchearbeit spart, kann sicher auch damit leben, dass er dafür diverse spannende Kanzleien nie zu Gesicht bekommen wird.
Und das war der Punkt, der mich etwas geärgert hat. Da studiert ihr 7-10 Jahre, schreibt top Examen, steckt richtig viel Arbeit und Herzblut rein... und dann, wenn man es endlich mal nutzbar machen will, die ganzen Jahre der Ausbildung. Ja dann heißt es "also ein kurzes Anschreiben, den Aufwand will ich mir nicht machen. Ich geh zu 'ner Kanzlei, die das nicht benötigt."

27.07.2022, 11:22
(27.07.2022, 10:52)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:22)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:16)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:01)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:55)Gast schrieb: Oh wow... ein Bewerbungsschreiben was bei einem doppel Prädikatler ungefähr so aussieht "Hallo, ich interessiere mich für die Stelle XY bei Ihnen. Ich habe schon hier und dort gearbeitet. Gerne können wir uns in einem Gespräch besser kennenlernen. Danke, Tschüss"
Echt erschreckend wie wenig Aufwand die Leute in eine ihrer großen/wichtigen Lebensentscheidungen stecken wollen.
Man sieht den Neid beinahe durch den Bildschirm... Es muss dir nicht gefallen. Du darfst gerne noch Klinken putzen und ganz klassisch per Briefpost deine Bewerbungen einreichen![]()
Es ist einfach eine schöne Sache um abseits der bekannten (großen) Kanzleien etwas in einem Bereich zu finden, der einen interessiert (auch das kann man dort gut eingrenzen).
Nicht jede Kritik kommt aus der Neid-Eckeich sitze auf der anderen Seite und bekomme die ein oder andere Bewerbung auf den Tisch. Aber gut, wenn es schon als "Klinken putzen" angesehen wird, dass man sich mal mit den Jobangeboten auseinandersetzt und ein kurzes Anschreiben entwirft, dann stehen wir sowieso so weit auseinander...
btw: Legalhead arbeitet auf Provisionsbasis. Die haben kein Interesse daran dich an einen tollen Arbeitgeber zu vermitteln, sondern da kann halt jede GK mitmachen, die bereit ist denen Geld zu zahlen. "Abseits der bekannten GKs" heißt schlicht, dass die eben Vermittlungsgebühr an Legalhead zahlen.
Daher sind wir als renommierte Einheit etwa nicht bei Legalhead. Wir haben schlicht kein Interesse daran für einen Bewerber nochmal 10-20.000 Euro extra zu zahlen, nur damit er sich das Anschreiben sparen kann.
1. Es ist eben derzeit ein Bewerbermarkt. Ich kann mir die Kanzlei aussuchen und bin nicht der Bittsteller. Passt nicht jedem, ist aber derzeit Fakt.
2. Das die Kanzlei einer Vermittlungsgebühr bezahlen muss, ist für mich als Bewerber erst einmal zweitrangig. Dafür bekommt die Kanzlei ja auch einen Pool an qualifizierten Leuten, die sonst nicht einmal von der Existenz der Kanzlei gewusst hätten. Dies nicht etwa, weil die Kanzlei schlecht ist, sondern einfach zu klein, um von vornherein interessant zu sein.
3. Als renommierte Einheit braucht man das nicht, das ist klar und wurde hier nie bestritten (was nur meinen vorigen Punkt bestätigt).
Back to topic: Einfach mal ausprobieren. Vielleicht wird was daraus.
Wir sind im Markt renommiert aber nicht zwingend bei Bewerbern bekanntaber gut, mein Punkt ist schlicht, dass ihr euch über Legalhead auf einem stark vorselektierten Markt bewegt, dessen Selektion eben ist, dass eine Kanzlei Geld dafür zahlt.
Da der Job eigentlich nicht ganz unwichtig ist, hätte ich mich als Bewerber nie einer so starken Vorselektion unterworfen, sondern hätte immer selbst gesucht. Aber ja, wer es eben toll findet, dass er sich einen Tag Recherchearbeit spart, kann sicher auch damit leben, dass er dafür diverse spannende Kanzleien nie zu Gesicht bekommen wird.
Und das war der Punkt, der mich etwas geärgert hat. Da studiert ihr 7-10 Jahre, schreibt top Examen, steckt richtig viel Arbeit und Herzblut rein... und dann, wenn man es endlich mal nutzbar machen will, die ganzen Jahre der Ausbildung. Ja dann heißt es "also ein kurzes Anschreiben, den Aufwand will ich mir nicht machen. Ich geh zu 'ner Kanzlei, die das nicht benötigt."
Der Punkt ist doch gerade auch der, dass man "mit einem Tag Recherchearbeit" gerade nicht auf diejenigen Kanzleien aufmerksam wird, die interessant sein könnten und jenseits der Top30 auf Azur gelistet sind. Als Berufseinsteiger hat man den Markt schlicht und ergreifend nicht im Blick. Gerade für eine eher unbekannte aber hochspezialisierte Einheit kann das doch ein interessantes Tool sein, um an Bewerber zu kommen; und für Bewerber ein nettes Tool, um auf Kanzleien aufmerksam zu werden, die auch nach dem zweiten Tag Recherchearbeit noch nicht so wirklich auf dem Radar aufgetaucht sind.
Und Kandidaten, die eh zu den bekannten Großbuden wollen, können über Legalhead noch einen ganz netten Bonus nach 6 Monaten erhalten.
Geht mE nicht nur darum, sich das Anschreiben zu sparen.
Wobei die Anschreiben, wenn welche erforderlich sind, auch meist nur Mittel zum Zweck sind und für verschiedene Bewerbungen eines Bewerbers inhaltlich nur leicht abgeändert werden.
27.07.2022, 11:43
"Der Punkt ist doch gerade auch der, dass man "mit einem Tag Recherchearbeit" gerade nicht auf diejenigen Kanzleien aufmerksam wird, die interessant sein könnten und jenseits der Top30 auf Azur gelistet sind. Als Berufseinsteiger hat man den Markt schlicht und ergreifend nicht im Blick."
Da gebe ich als alter Hase noch schnell ein paar Tipps. Einfach mal bei den Juve und den Legal 500 Rankings schauen. Da bekommt ihr schon einen sehr guten Überblick.
Wer eher abseits der großen Anwaltsstädte sucht, kann auch mal in das Ranking vom Handelsblatt/Best Lawyers schauen. Das ist ein bisschen exzessiv (ich steh auch drin) aber dafür werden einem nochmal Kanzleien abseits der großen Städte genannt.
Da gebe ich als alter Hase noch schnell ein paar Tipps. Einfach mal bei den Juve und den Legal 500 Rankings schauen. Da bekommt ihr schon einen sehr guten Überblick.
Wer eher abseits der großen Anwaltsstädte sucht, kann auch mal in das Ranking vom Handelsblatt/Best Lawyers schauen. Das ist ein bisschen exzessiv (ich steh auch drin) aber dafür werden einem nochmal Kanzleien abseits der großen Städte genannt.
27.07.2022, 17:55
Ganz ehrlich, was erwartest du denn das in den Anschreiben tolles drin steht? Klar kann es mal genau passen, aber die meisten suchen halt erst mal eine Kanzlei in der Team / Spezialisierung / etc. passen, und das übliche, wonach die wo die Bewerbung hingeht die einzig wahre ist blablabla trifft doch in den seltensten Fällen zu.
Zurück zum Thema - ich hab auch gute Erfahrungen mit Legalhead gemacht, würde es aber auch nicht als einziges Tool einsetzen. Schaden tuts sicher nicht und den Bonus nimmt man gerne mit. Und wie vom Vorredner schon gesagt: Beim Bewerbermarkt ist es halt eher so, dass sich die Kanzleien beim "Bewerber" einschmeicheln müssen. Jedenfalls wenn der gut ist ;)
Zurück zum Thema - ich hab auch gute Erfahrungen mit Legalhead gemacht, würde es aber auch nicht als einziges Tool einsetzen. Schaden tuts sicher nicht und den Bonus nimmt man gerne mit. Und wie vom Vorredner schon gesagt: Beim Bewerbermarkt ist es halt eher so, dass sich die Kanzleien beim "Bewerber" einschmeicheln müssen. Jedenfalls wenn der gut ist ;)
27.07.2022, 18:02
(27.07.2022, 10:52)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:22)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:16)Gast schrieb:(27.07.2022, 10:01)Gast schrieb:(27.07.2022, 09:55)Gast schrieb: Oh wow... ein Bewerbungsschreiben was bei einem doppel Prädikatler ungefähr so aussieht "Hallo, ich interessiere mich für die Stelle XY bei Ihnen. Ich habe schon hier und dort gearbeitet. Gerne können wir uns in einem Gespräch besser kennenlernen. Danke, Tschüss"
Echt erschreckend wie wenig Aufwand die Leute in eine ihrer großen/wichtigen Lebensentscheidungen stecken wollen.
Man sieht den Neid beinahe durch den Bildschirm... Es muss dir nicht gefallen. Du darfst gerne noch Klinken putzen und ganz klassisch per Briefpost deine Bewerbungen einreichen![]()
Es ist einfach eine schöne Sache um abseits der bekannten (großen) Kanzleien etwas in einem Bereich zu finden, der einen interessiert (auch das kann man dort gut eingrenzen).
Nicht jede Kritik kommt aus der Neid-Eckeich sitze auf der anderen Seite und bekomme die ein oder andere Bewerbung auf den Tisch. Aber gut, wenn es schon als "Klinken putzen" angesehen wird, dass man sich mal mit den Jobangeboten auseinandersetzt und ein kurzes Anschreiben entwirft, dann stehen wir sowieso so weit auseinander...
btw: Legalhead arbeitet auf Provisionsbasis. Die haben kein Interesse daran dich an einen tollen Arbeitgeber zu vermitteln, sondern da kann halt jede GK mitmachen, die bereit ist denen Geld zu zahlen. "Abseits der bekannten GKs" heißt schlicht, dass die eben Vermittlungsgebühr an Legalhead zahlen.
Daher sind wir als renommierte Einheit etwa nicht bei Legalhead. Wir haben schlicht kein Interesse daran für einen Bewerber nochmal 10-20.000 Euro extra zu zahlen, nur damit er sich das Anschreiben sparen kann.
1. Es ist eben derzeit ein Bewerbermarkt. Ich kann mir die Kanzlei aussuchen und bin nicht der Bittsteller. Passt nicht jedem, ist aber derzeit Fakt.
2. Das die Kanzlei einer Vermittlungsgebühr bezahlen muss, ist für mich als Bewerber erst einmal zweitrangig. Dafür bekommt die Kanzlei ja auch einen Pool an qualifizierten Leuten, die sonst nicht einmal von der Existenz der Kanzlei gewusst hätten. Dies nicht etwa, weil die Kanzlei schlecht ist, sondern einfach zu klein, um von vornherein interessant zu sein.
3. Als renommierte Einheit braucht man das nicht, das ist klar und wurde hier nie bestritten (was nur meinen vorigen Punkt bestätigt).
Back to topic: Einfach mal ausprobieren. Vielleicht wird was daraus.
Wir sind im Markt renommiert aber nicht zwingend bei Bewerbern bekanntaber gut, mein Punkt ist schlicht, dass ihr euch über Legalhead auf einem stark vorselektierten Markt bewegt, dessen Selektion eben ist, dass eine Kanzlei Geld dafür zahlt.
Da der Job eigentlich nicht ganz unwichtig ist, hätte ich mich als Bewerber nie einer so starken Vorselektion unterworfen, sondern hätte immer selbst gesucht. Aber ja, wer es eben toll findet, dass er sich einen Tag Recherchearbeit spart, kann sicher auch damit leben, dass er dafür diverse spannende Kanzleien nie zu Gesicht bekommen wird.
Und das war der Punkt, der mich etwas geärgert hat. Da studiert ihr 7-10 Jahre, schreibt top Examen, steckt richtig viel Arbeit und Herzblut rein... und dann, wenn man es endlich mal nutzbar machen will, die ganzen Jahre der Ausbildung. Ja dann heißt es "also ein kurzes Anschreiben, den Aufwand will ich mir nicht machen. Ich geh zu 'ner Kanzlei, die das nicht benötigt."
Kann ich aus meinem Freundeskreis bestätigen. Die Leute mit den besten Examen, haben regelmäßig am wenigsten Lust mal ein bisschen Zeit in Jobsuche bzw. momentan eher Jobvergleich zu betreiben.
Dabei dürften die wahren "Perlen" am Arbeitsmarkt es regelmäßig nicht nötig haben über Legalhead auf sich aufmerksam zu machen, da diese dann häufig über Mundpropaganda empfohlen werden bzw. einfach ihre WissMits/ Referendare übernehmen..