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  5. Gesetzliche oder private KV
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Gesetzliche oder private KV
Amateur
Unregistered
 
#1
16.07.2022, 12:20
Hallo ab wann würde sich denn die gesetzliche bzw. private (nicht mehr) lohnen? Hat da jemand Erfahrungswerte oder sich bereits Gedanken dazu gemacht? Ich dachte ab einem Jahresgehalt von 90k? Ist es evtl „besser“ in die private KV einzusteigen? Über hilfreiche Tipps freue ich mich.
Merci
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Gast
Unregistered
 
#2
16.07.2022, 13:07
(16.07.2022, 12:20)Amateur schrieb:  Hallo ab wann würde sich denn die gesetzliche bzw. private (nicht mehr) lohnen? Hat da jemand Erfahrungswerte oder sich bereits Gedanken dazu gemacht? Ich dachte ab einem Jahresgehalt von 90k? Ist es evtl „besser“ in die private KV einzusteigen? Über hilfreiche Tipps freue ich mich.
Merci


Dazu gibt es hier viele threads. Deine Familiensituation ist auch wichtig und dein Gehalt in der Zukunft. Du solltest schon deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, um im Alter keine Probleme zu bekommen.
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Gast
Unregistered
 
#3
17.07.2022, 10:47
Ich habe hier auch Mal nachgefragt und mich jetzt dagegen entschieden.

Sagen wir, Du fängst in der Großkanzlei an und verdienst 120.000€. Dann lohnt sich die private Krankenversicherung total. Und dann gehst Du nach zwei Jahren ins Unternehmen und verdienst im schlimmsten Fall "nur" noch 75.000€.
Dann möchtest Du Kinder haben, sagen wir zwei. Für dich zahlst Du monatlich mittlerweile 450-500€, für jedes Kind nochmal 200 und wenn Deine Frau nicht arbeitet zahlst Du für sie auch noch. 

Außerdem der Nervkram mit dem Einreichen. Du musst immer in Vorleistung treten und dann kannst Du das Geld ja erst zurückfordern.
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Gast
Unregistered
 
#4
18.07.2022, 02:54
Es hängt vor allem auch ganz entscheidend davon ab, wie es mit dir gesundheitlich weitergeht und was das zukünftig alles kosten soll. Hinzu kommen die schon genannten, noch am ehesten abschätzbaren Unsicherheiten beim zukünftigen Einkommen und der privaten Situation (Familie).

Beide Formen der Absicherung bieten unterscheidliche Vor- und Nachteile. Die bessere (insbesondere schnellere) Versorgung bietet vermutlich in 99% der Fälle die private Versicherung. Schon was die finanzielle Seite betrifft, könnte es am Ende sowohl die eine als auch die andere Alternative sein, die sich als besser erweist. Tendenziell dürfte auch hier die private Versicherung die bessere Wahl sein. Oder finanziell ist der Unterschied nur so gering, dass die bessere Versorgungssituation für privat Versicherte diesen Aufpreis ganz klar rechtfertigt.

Wer als Topverdiener freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse bleibt, der ganz einfach eine Sozialkasse mehr, in die er einzahlt. Davon profitiert der langzeitarbeitslos Krebskranke mit seinen 9 kleinen Kindern im Wege der Quersubventionierung, aber nicht der Spitzenbeitragszahler selbst. Frag dich selbst, ob der Spitzenbeitrag in einem angemessenen, wirtschaftlichen Verhältnis zu den zukünftig denkbaren Vorteilen steht. Zu den jetzigen Lestungen der gesetzlichen Krankenkasse ganz offensichtlich nicht.

Das mit den Einreichungen wäre mir egal. Bei einigen privaten Versicherungen geht das ganz komfortabel. Bei so mancher gesetzlicher Krankenkasse kann man sich hingegen auf einen Papierkrieg einstellen. Außerdem spart man viel Zeit, wenn man (als privat versicherter Patient) problemlos noch in derselben Woche einen Termin bei einem Facharzt der Wahl gleich um die Ecke bekommt, während man als gesetzlich versicherter Patient monate im ganze  Bundesland nach einem freien Termin (oder einem Therapieplatz oder sowas) suchen muss.

Hau die (massiven) Einsparungen in den ersten Berufsjahren nicht auf den Kopf, sondern leg sie vernünftig an. Das mit der Zeit angehäufte Sparvermögen dürfte in 99% der Fälle die etwaigen finanziellen Zusatzbelastungen zu einem späteren Zeitpunkt auffangen.
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Gast
Unregistered
 
#5
18.07.2022, 09:36
(17.07.2022, 10:47)Gast schrieb:  Außerdem der Nervkram mit dem Einreichen. Du musst immer in Vorleistung treten und dann kannst Du das Geld ja erst zurückfordern.

Du musst nicht zwingend in Vorleistung treten. Du bekommst eine Rechnung mit einem Zahlungsziel, die Rechnung kannst du sofort bei deiner KK einreichen (geht bei meiner inzwischen digital) und du bekommst die Kohle. Das läuft praktisch zeitgleich ab.

Größere Dinge kannst du auch mit der KK absprechen und sie zahlen direkt (niemand muss für die 50.000 Euro Herztransplantation in Vorleistung treten).
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Neugier098
Unregistered
 
#6
18.07.2022, 10:22
Das ist gut zu wissen. Vielen Dank! Das heißt eigentlich, wenn man sozusagen Alleinverdiener ist und eine Partnerin und sagen wir mal 2 Kindern hat, „lohnt“ sich die gesetzliche eher, da die automatisch mitversichert sind? Und für eine bessere Leistung kann man eine Zusatz Versicherung abschließen? Oder übersehe ich da etwas? Weil der Betrag doch keine 400€ im Monat übersteigt?
Vielen Dank!
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Gast
Unregistered
 
#7
18.07.2022, 10:39
(18.07.2022, 10:22)Neugier098 schrieb:  Das ist gut zu wissen. Vielen Dank! Das heißt eigentlich, wenn man sozusagen Alleinverdiener ist und eine Partnerin und sagen wir mal 2 Kindern hat, „lohnt“ sich die gesetzliche eher, da die automatisch mitversichert sind? Und für eine bessere Leistung kann man eine Zusatz Versicherung abschließen? Oder übersehe ich da etwas? Weil der Betrag doch keine 400€ im Monat übersteigt?
Vielen Dank!


Ja. Bei Alleinverdiener und Angestellt ist die GKV schon ein sehr guter Deal. Wenn beide arbeiten, einer/beide selbstständig ist/sind, oder man sehr sehr gut verdient, bietet eine PKV natürlich auch einige Vorteile.
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GKler
Unregistered
 
#8
18.07.2022, 14:52
Ich arbeite in einer der renommiertesten GKs weltweit und verdiene oberes sechsstelligen. Auch ich stand vor der Entscheidung und glaubt mir, wenn ihr im Tooverdienermiliieue bleiben wollt, gönnt euch die PKV!

Wenn man ein paar mal Einzelzimmer, Termin am nächsten Tag und Verpflegung im Kh wie im Hotel hatte, will man des nicht mehr missen!!!! Und bei den Arbeiszeiten hat man sich sowas dann auch.
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Suuuper
Unregistered
 
#9
18.07.2022, 15:09
Ja ich denke, wenn man „oberes sechsstellig“ verdient, dann geht das klar. Evtl. Bist du auch bald Einkommensmillionär, aber für Einsteiger ist das noch seeeehr weit entfernt. Selbst wenn man 100k pro Jahr verdient dürfte die gesetzliche KV noch ein guter Deal sein, gepaart mit einer Zusatz PKV. Ein zwei-bettzimmer im KH tut es wahrscheinlich auch.
Lg
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Gast
Unregistered
 
#10
18.07.2022, 15:46
(18.07.2022, 14:52)GKler schrieb:  Ich arbeite in einer der renommiertesten GKs weltweit und verdiene oberes sechsstelligen. Auch ich stand vor der Entscheidung und glaubt mir, wenn ihr im Tooverdienermiliieue bleiben wollt, gönnt euch die PKV!

Wenn man ein paar mal Einzelzimmer, Termin am nächsten Tag und Verpflegung im Kh wie im Hotel hatte, will man des nicht mehr missen!!!! Und bei den Arbeiszeiten hat man sich sowas dann auch.

Tatsächlich habe ich aus der Praxis gelernt, dass man mit nem Einzelzimmer nicht unbedingt gut bedient ist. Wenn die Ärzte/ Schwestern einen schlecht behandeln im Alter (Demenz etc.) ist es bezüglich der Beweislast sehr praktisch, wenn im Zimmer weitere Personen sind. Muss jeder selber wissen, aber der Fall hat mir diesbezüglich etwas die Augen geöffnet.
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