13.07.2022, 10:42
Eine gute Einarbeitung kann auch Examensnoten ersetzen. Was meint ihr warum es all diese Leiharbeiter mit schlechteren Examen in den GKs gibt? Die gut benoteten Leute da sind schlau genug zu wissen, dass bei den Examen auch mal was schief laufen kann, was Berufserfahrung ersetzen kann.
Da irgendeinen Schaden zu unterstellen und gar erdiente Vermögenswerte abschöpfen zu wollen ist nicht gerade ein Zeichen von sehr hohem EQ oder IQ.
Da irgendeinen Schaden zu unterstellen und gar erdiente Vermögenswerte abschöpfen zu wollen ist nicht gerade ein Zeichen von sehr hohem EQ oder IQ.
13.07.2022, 10:44
(13.07.2022, 10:42)Gast schrieb: Eine gute Einarbeitung kann auch Examensnoten ersetzen. Was meint ihr warum es all diese Leiharbeiter mit schlechteren Examen in den GKs gibt? Die gut benoteten Leute da sind schlau genug zu wissen, dass bei den Examen auch mal was schief laufen kann, was Berufserfahrung ersetzen kann.
Da irgendeinen Schaden zu unterstellen und gar erdiente Vermögenswerte abschöpfen zu wollen ist nicht gerade ein Zeichen von sehr hohem EQ oder IQ.
Der Klassiker wofür viele GKs bekannt sind, gute Einarbeitung.
13.07.2022, 10:59
Ich hätte mit schlechteren Noten für 70 k in einer GK anfangen dürfen für ein Jahr, dafür aber stumpfsinnigere Arbeit und keine Überstunden und viel HO. Wenn die gute Dame da immer vor Ort war, Überstunden geschoben und anspruchsvollere Arbeit verrichtet hat, dann kann man hier auch keinen Schaden annehmen. Gleiche Arbeit, gleiches Geld.
Diese Diskriminierung von Leuten mit schlechteren Noten in Jura führt eben dazu, dass manche Leute sich sowas ausdenken, um auch mal eine Chance zu haben, da zu arbeiten wo sie wollen. Andere wollen halt auch mal ein Stück vom Kuchen.
Diese Diskriminierung von Leuten mit schlechteren Noten in Jura führt eben dazu, dass manche Leute sich sowas ausdenken, um auch mal eine Chance zu haben, da zu arbeiten wo sie wollen. Andere wollen halt auch mal ein Stück vom Kuchen.
13.07.2022, 11:07
(13.07.2022, 10:59)Gast schrieb: Ich hätte mit schlechteren Noten für 70 k in einer GK anfangen dürfen für ein Jahr, dafür aber stumpfsinnigere Arbeit und keine Überstunden und viel HO. Wenn die gute Dame da immer vor Ort war, Überstunden geschoben und anspruchsvollere Arbeit verrichtet hat, dann kann man hier auch keinen Schaden annehmen. Gleiche Arbeit, gleiches Geld.
Diese Diskriminierung von Leuten mit schlechteren Noten in Jura führt eben dazu, dass manche Leute sich sowas ausdenken, um auch mal eine Chance zu haben, da zu arbeiten wo sie wollen. Andere wollen halt auch mal ein Stück vom Kuchen.
Hätte sie so performt wie alle anderen, wäre sie aber wohl nicht aufgeflogen ;-)
13.07.2022, 11:13
Das ist bestimmt nur aufgeflogen, weil sie ständig gewechselt hat aus Angst aufzufliegen oder weil das schlechte Gewissen dazu geführt hat, dass sie Fehler gemacht hat. Weshalb es aufgeflogen ist, wissen wir ja nicht, auch nicht die echten Noten.
Jedenfalls ist das hier anders, weil die Qualifikation da war. Dass man irgendwo im Backoffice Leute mit 1 x 6 ind 1 x 7 P. sitzen hat, bindet man dem Kunden ja auch nicht auf die Nase und er weiss es trotzdem.
Und in der GK gibt es kein Leistungsprinzip, man kann sich die Mitarbeiter frei aussuchen und es wird in der freien Wirtschaft nicht nur auf Noten geguckt (Vitamin B z.B.). Es gibt anders als im ÖD auch keine abgelehnten Bewerber mit besseren Noten, die gegen die Einstellung klagen könnten.
Man sucht den Mitarbeiter ja nicht nur nach Noten aus.
Jedenfalls ist das hier anders, weil die Qualifikation da war. Dass man irgendwo im Backoffice Leute mit 1 x 6 ind 1 x 7 P. sitzen hat, bindet man dem Kunden ja auch nicht auf die Nase und er weiss es trotzdem.
Und in der GK gibt es kein Leistungsprinzip, man kann sich die Mitarbeiter frei aussuchen und es wird in der freien Wirtschaft nicht nur auf Noten geguckt (Vitamin B z.B.). Es gibt anders als im ÖD auch keine abgelehnten Bewerber mit besseren Noten, die gegen die Einstellung klagen könnten.
Man sucht den Mitarbeiter ja nicht nur nach Noten aus.
13.07.2022, 12:02
(13.07.2022, 11:13)Gast schrieb: Das ist bestimmt nur aufgeflogen, weil sie ständig gewechselt hat aus Angst aufzufliegen oder weil das schlechte Gewissen dazu geführt hat, dass sie Fehler gemacht hat. Weshalb es aufgeflogen ist, wissen wir ja nicht, auch nicht die echten Noten.
Jedenfalls ist das hier anders, weil die Qualifikation da war. Dass man irgendwo im Backoffice Leute mit 1 x 6 ind 1 x 7 P. sitzen hat, bindet man dem Kunden ja auch nicht auf die Nase und er weiss es trotzdem.
Und in der GK gibt es kein Leistungsprinzip, man kann sich die Mitarbeiter frei aussuchen und es wird in der freien Wirtschaft nicht nur auf Noten geguckt (Vitamin B z.B.). Es gibt anders als im ÖD auch keine abgelehnten Bewerber mit besseren Noten, die gegen die Einstellung klagen könnten.
Man sucht den Mitarbeiter ja nicht nur nach Noten aus.
lol - mehr kann ich dazu nicht sagen.
13.07.2022, 12:24
Man muss ja auch mal bedenken, dass die exorbitanten Gehälter in der GK vor allem wegen den täglichen hohen Überstunden gezahlt werden. Möglicherweise hätte man das selbe Gehalt als Projektjurist ohne Überstunden herunter gerechnet auf den Stundenlohn mit den echten Noten erhalten. Die Möglichkeit Überstunden zu machen wurde erschlichen durch die gefälschten Examensnoten, das Gehalt wurde gemessen an den Arbeitsstunden aber tatsächlich verdient.
Projektjuristen gibt es überwiegend mit 1 x a, 1 x b in den GKs, aber manchmal auch mit 2 x a.
Projektjuristen gibt es überwiegend mit 1 x a, 1 x b in den GKs, aber manchmal auch mit 2 x a.
13.07.2022, 12:51
Außerdem könnte man auch eine Pflicht des Arbeitgebers annehmen, die Echtheit der Examensnoten bei hoch bezahlten, wichtigen Stellen zu überprüfen. Wenn man da mit einer Kopie einverstanden ist, dann zieht man solche Tricksereien gerade zu an oder nimmt in Kauf, dass manche ihre Noten beschönigen, wenn es so leicht gemacht wird.
Wenn sie jetzt jemanden wegen dem Aussehen, der Sozialkompetenz oder weil er gut ins Team passt eingestellt haben, dann kann man auch nicht hinterher ankommen und sagen mit den Noten hätten wir den nicht eingestellt. Gerade in der freien Wirtschaft ist ja alles möglich. Der Chef kann auch seine Ehefrau mit 2 x 4 P. und Modelaussehen einstellen und vergüten wie er will. Es gibt in der freien Wirtschaft eben keine Bestenauslese.
Wenn sie jetzt jemanden wegen dem Aussehen, der Sozialkompetenz oder weil er gut ins Team passt eingestellt haben, dann kann man auch nicht hinterher ankommen und sagen mit den Noten hätten wir den nicht eingestellt. Gerade in der freien Wirtschaft ist ja alles möglich. Der Chef kann auch seine Ehefrau mit 2 x 4 P. und Modelaussehen einstellen und vergüten wie er will. Es gibt in der freien Wirtschaft eben keine Bestenauslese.
13.07.2022, 12:59
Es ist schon lustig, wie hier alle meinen, dass sie die Arbeit in der GK mit schlechteren Noten locker wuppen könnten.
Euch ist schon klar, dass es Gründe gibt, warum Mandanten exorbitante Stundensätze zahlen? Und es liegt nicht nur an Überstunden und Erreichbarkeit, sondern auch daran, dass neue juristische Wege beschritten werden und Lösungen gefunden werden, auf die ein 2x a Kandidat nicht mal eben so kommt?
Man merkt auch im Studium und Ref Unterschiede zwischen a Kandidaten und VBlern. ZB in Klausuren sehen die a-ler die Probleme nicht mal, über die VBler mehrere Seiten schreibt.
Dafür werde ich jetzt sicher viel hate bekommen, aber so ist nun mal meine Erfahrung.
Daneben stelle ich nicht in Abrede, dass es in GKs auch Arbeiten gibt, die ein dressierter Affe machen könnte. Aber dafür gibt es ja WissMits/Projektjuristen oder eben Kandidaten im unteren b, die dafür eingestellt werden. Die machen aber eben NICHT dieselbe Arbeit wie normale Associates.
Um zum eigentlichen Thema zu kommen. Die besagte Notenschönerin wird schon schlecht performt haben, ansonsten kann ich mir 3 GKs in 4 Jahren nicht erklären. Und warum sollte sie sich selbst wegbewerben? Dann muss sie wieder die Zeugnisse vorlegen und setzt sich der Gefahr der Entdeckung aus. Wäre die bei derselben Kanzlei geblieben, hätte sich niemand die Zeugnisse nochmal zeigen lassen…
Euch ist schon klar, dass es Gründe gibt, warum Mandanten exorbitante Stundensätze zahlen? Und es liegt nicht nur an Überstunden und Erreichbarkeit, sondern auch daran, dass neue juristische Wege beschritten werden und Lösungen gefunden werden, auf die ein 2x a Kandidat nicht mal eben so kommt?
Man merkt auch im Studium und Ref Unterschiede zwischen a Kandidaten und VBlern. ZB in Klausuren sehen die a-ler die Probleme nicht mal, über die VBler mehrere Seiten schreibt.
Dafür werde ich jetzt sicher viel hate bekommen, aber so ist nun mal meine Erfahrung.
Daneben stelle ich nicht in Abrede, dass es in GKs auch Arbeiten gibt, die ein dressierter Affe machen könnte. Aber dafür gibt es ja WissMits/Projektjuristen oder eben Kandidaten im unteren b, die dafür eingestellt werden. Die machen aber eben NICHT dieselbe Arbeit wie normale Associates.
Um zum eigentlichen Thema zu kommen. Die besagte Notenschönerin wird schon schlecht performt haben, ansonsten kann ich mir 3 GKs in 4 Jahren nicht erklären. Und warum sollte sie sich selbst wegbewerben? Dann muss sie wieder die Zeugnisse vorlegen und setzt sich der Gefahr der Entdeckung aus. Wäre die bei derselben Kanzlei geblieben, hätte sich niemand die Zeugnisse nochmal zeigen lassen…
13.07.2022, 13:07
Vielleicht hat sie auch gewechselt, weil die jeweils neue GK ein höheres Gehalt geboten hat.