29.06.2022, 10:02
(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb:(28.06.2022, 22:14)Gast schrieb: Verbaut man sich mit der Finanzierung einer Investment-Immobilie eigentlich häufig die Finanzierung einer eigenen Immobilie?
Ich bin gerade bei einer GK eingestiegen, möchte weiter zur Miete wohnen, aber eine Immobilie als Investment kaufen bzw. finanzieren und in Zukunft aber irgendwann auch eine eigene Immobilie kaufen.
Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Kommt alles auch ein bisschen auf die Lage an. Wir finanzieren aktuell zwei Immobilien und das ohne GK Gehalt. Wir sind beide in der Justiz und haben vor zwei Jahren angefangen eine ETW für 180k zu finanzieren. 3 Zimmer, knapp 80qm. Ruhrgebiet sei dank

29.06.2022, 10:25
(29.06.2022, 10:02)GastPott schrieb:(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb:(28.06.2022, 22:14)Gast schrieb: Verbaut man sich mit der Finanzierung einer Investment-Immobilie eigentlich häufig die Finanzierung einer eigenen Immobilie?
Ich bin gerade bei einer GK eingestiegen, möchte weiter zur Miete wohnen, aber eine Immobilie als Investment kaufen bzw. finanzieren und in Zukunft aber irgendwann auch eine eigene Immobilie kaufen.
Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Kommt alles auch ein bisschen auf die Lage an. Wir finanzieren aktuell zwei Immobilien und das ohne GK Gehalt. Wir sind beide in der Justiz und haben vor zwei Jahren angefangen eine ETW für 180k zu finanzieren. 3 Zimmer, knapp 80qm. Ruhrgebiet sei dankJetzt kommt das Häuschen dazu (bisschen über 700k) und die Wohnung wird vermietet. Das passt ganz hervorragend mit insgesamt nach Abzug PKV knapp unter 7k netto.
Vor zwei Jahren war die Situation aber auch eine völlig andere. Zinsen auf dem Tiefpunkt, Immobilienpreise auch noch etwas geringer. Das lässt sich nicht vergleichen.
29.06.2022, 10:27
Joa aber eine 180k ETW bleibt halt eine 180k ETW. Die wird man ja nicht für 1k vermieten können, sondern eben dem Preis angemessen... es geht beim Immo Kauf ja nicht darum, eine Immo zu haben, sondern eine Immo mit einem Wert, der für die eigenen Investment Ziele passt.
29.06.2022, 10:42
(29.06.2022, 10:25)42stimmtimmer schrieb:(29.06.2022, 10:02)GastPott schrieb:(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb:(28.06.2022, 22:14)Gast schrieb: Verbaut man sich mit der Finanzierung einer Investment-Immobilie eigentlich häufig die Finanzierung einer eigenen Immobilie?
Ich bin gerade bei einer GK eingestiegen, möchte weiter zur Miete wohnen, aber eine Immobilie als Investment kaufen bzw. finanzieren und in Zukunft aber irgendwann auch eine eigene Immobilie kaufen.
Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Kommt alles auch ein bisschen auf die Lage an. Wir finanzieren aktuell zwei Immobilien und das ohne GK Gehalt. Wir sind beide in der Justiz und haben vor zwei Jahren angefangen eine ETW für 180k zu finanzieren. 3 Zimmer, knapp 80qm. Ruhrgebiet sei dankJetzt kommt das Häuschen dazu (bisschen über 700k) und die Wohnung wird vermietet. Das passt ganz hervorragend mit insgesamt nach Abzug PKV knapp unter 7k netto.
Vor zwei Jahren war die Situation aber auch eine völlig andere. Zinsen auf dem Tiefpunkt, Immobilienpreise auch noch etwas geringer. Das lässt sich nicht vergleichen.
Schon klar, wir finanzieren ja auch erst seit grade die deutlich teurere Immobilie, den Unterschied merke ich auch. Dennoch wäre das auch mit den jetzigen Zinsen und unserem Gehalt absolut möglich.
29.06.2022, 10:51
(29.06.2022, 10:27)Gast schrieb: Joa aber eine 180k ETW bleibt halt eine 180k ETW. Die wird man ja nicht für 1k vermieten können, sondern eben dem Preis angemessen... es geht beim Immo Kauf ja nicht darum, eine Immo zu haben, sondern eine Immo mit einem Wert, der für die eigenen Investment Ziele passt.
Auch da kommt es drauf an. Wir sind jetzt noch keine 30, haben durch den Kauf der ETW erheblich was an Miete gespart und selbst wenn man dafür nur 550/600€ Miete nimmt (das wäre etwa ortsüblich für unsere), ist das schön das Geld als laufende Einnahme zusätzlich zu haben.
29.06.2022, 10:53
(29.06.2022, 10:42)GastPott schrieb:(29.06.2022, 10:25)42stimmtimmer schrieb:(29.06.2022, 10:02)GastPott schrieb:(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb: Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Kommt alles auch ein bisschen auf die Lage an. Wir finanzieren aktuell zwei Immobilien und das ohne GK Gehalt. Wir sind beide in der Justiz und haben vor zwei Jahren angefangen eine ETW für 180k zu finanzieren. 3 Zimmer, knapp 80qm. Ruhrgebiet sei dankJetzt kommt das Häuschen dazu (bisschen über 700k) und die Wohnung wird vermietet. Das passt ganz hervorragend mit insgesamt nach Abzug PKV knapp unter 7k netto.
Vor zwei Jahren war die Situation aber auch eine völlig andere. Zinsen auf dem Tiefpunkt, Immobilienpreise auch noch etwas geringer. Das lässt sich nicht vergleichen.
Schon klar, wir finanzieren ja auch erst seit grade die deutlich teurere Immobilie, den Unterschied merke ich auch. Dennoch wäre das auch mit den jetzigen Zinsen und unserem Gehalt absolut möglich.
Ja, weil die Wohnung im Pott halt bolle günstig war.
Das ist so ein wenig wie in die Diskussion über den Porsche kauf einzusteigen und zu sagen, dass man sich letztens problemlos einen VW Golf finanzieren konnte.

29.06.2022, 16:42
(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb:(28.06.2022, 22:14)Gast schrieb: Verbaut man sich mit der Finanzierung einer Investment-Immobilie eigentlich häufig die Finanzierung einer eigenen Immobilie?
Ich bin gerade bei einer GK eingestiegen, möchte weiter zur Miete wohnen, aber eine Immobilie als Investment kaufen bzw. finanzieren und in Zukunft aber irgendwann auch eine eigene Immobilie kaufen.
Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Wie schon ein Vorschreiber schrieb je nach Lage und zudem Eigenkapital. Unsere DHH liegt bei ca. 750k mit 110 Wohnfläche plus 55qm Wohnkeller. Rate aktuell rund 2500, da wir die Finanzierung neu abschließen mussten (lange Geschichte...). Vor zwei Jahren waren wir noch bei 1800 bei gleichen Laufzeiten etc. Zinsen aber damals 1,1%.
Zuschießen heißt in deinem Fall Aufbau von Vermögen. Insofern sehe ich das nicht als Verlust. Ich gebe dir aber recht, dass man sich das leisten können muss. Wer nicht vor Anfang diesen Jahres finanziert hat, wird sich schwer damit tun, zwei Immobilien parallel zu finanzieren. GK-Gehalt hin oder her.
29.06.2022, 16:55
(29.06.2022, 16:42)Egal schrieb:(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb:(28.06.2022, 22:14)Gast schrieb: Verbaut man sich mit der Finanzierung einer Investment-Immobilie eigentlich häufig die Finanzierung einer eigenen Immobilie?
Ich bin gerade bei einer GK eingestiegen, möchte weiter zur Miete wohnen, aber eine Immobilie als Investment kaufen bzw. finanzieren und in Zukunft aber irgendwann auch eine eigene Immobilie kaufen.
Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Wie schon ein Vorschreiber schrieb je nach Lage und zudem Eigenkapital. Unsere DHH liegt bei ca. 750k mit 110 Wohnfläche plus 55qm Wohnkeller. Rate aktuell rund 2500, da wir die Finanzierung neu abschließen mussten (lange Geschichte...). Vor zwei Jahren waren wir noch bei 1800 bei gleichen Laufzeiten etc. Zinsen aber damals 1,1%.
Zuschießen heißt in deinem Fall Aufbau von Vermögen. Insofern sehe ich das nicht als Verlust. Ich gebe dir aber recht, dass man sich das leisten können muss. Wer nicht vor Anfang diesen Jahres finanziert hat, wird sich schwer damit tun, zwei Immobilien parallel zu finanzieren. GK-Gehalt hin oder her.
Nur weil man das Geld nicht verbrennt, ist es nicht automatisch sinnvoller Aufbau von Vermögen.
Würde ich 150k Eigenkapital plus monatlich 1k in einen ETF stecken, hätte ich bei 6% durchschnittlicher Rendite nach 30 Jahren 1,7 Mio im Depot. Da muss die Wohnung schon ordentlich an Wert gewinnen, die Miete steigen oder die Zinsen wieder crashen, um das zu erreichen. Wobei mich mein Depot nicht Sonntagsvormittags anruft und mir von einem Wasserschaden, lauten Nachbarn oder einer kaputten Sicherung zu erzählen.
Wenn sich eine Immo-Finanzierung nicht mal ansatzweise vom Mietzins trägt, ist es kein gutes Investment, außer man agiert spekulativ.
01.07.2022, 21:36
(29.06.2022, 16:55)Gast schrieb:(29.06.2022, 16:42)Egal schrieb:(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb:(28.06.2022, 22:14)Gast schrieb: Verbaut man sich mit der Finanzierung einer Investment-Immobilie eigentlich häufig die Finanzierung einer eigenen Immobilie?
Ich bin gerade bei einer GK eingestiegen, möchte weiter zur Miete wohnen, aber eine Immobilie als Investment kaufen bzw. finanzieren und in Zukunft aber irgendwann auch eine eigene Immobilie kaufen.
Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Wie schon ein Vorschreiber schrieb je nach Lage und zudem Eigenkapital. Unsere DHH liegt bei ca. 750k mit 110 Wohnfläche plus 55qm Wohnkeller. Rate aktuell rund 2500, da wir die Finanzierung neu abschließen mussten (lange Geschichte...). Vor zwei Jahren waren wir noch bei 1800 bei gleichen Laufzeiten etc. Zinsen aber damals 1,1%.
Zuschießen heißt in deinem Fall Aufbau von Vermögen. Insofern sehe ich das nicht als Verlust. Ich gebe dir aber recht, dass man sich das leisten können muss. Wer nicht vor Anfang diesen Jahres finanziert hat, wird sich schwer damit tun, zwei Immobilien parallel zu finanzieren. GK-Gehalt hin oder her.
Nur weil man das Geld nicht verbrennt, ist es nicht automatisch sinnvoller Aufbau von Vermögen.
Würde ich 150k Eigenkapital plus monatlich 1k in einen ETF stecken, hätte ich bei 6% durchschnittlicher Rendite nach 30 Jahren 1,7 Mio im Depot. Da muss die Wohnung schon ordentlich an Wert gewinnen, die Miete steigen oder die Zinsen wieder crashen, um das zu erreichen. Wobei mich mein Depot nicht Sonntagsvormittags anruft und mir von einem Wasserschaden, lauten Nachbarn oder einer kaputten Sicherung zu erzählen.
Wenn sich eine Immo-Finanzierung nicht mal ansatzweise vom Mietzins trägt, ist es kein gutes Investment, außer man agiert spekulativ.
„Wenn sich eine Immo-Finanzierung nicht mal ansatzweise vom Mietzins trägt, ist es kein gutes Investment, außer man agiert spekulativ.“ Ist das wirklich so? Ist bei einer ansprechenden Lage des Objekts nicht mit einer stetigen Wertsteigerung der Immobilie zu rechnen?
02.07.2022, 08:07
(01.07.2022, 21:36)Gast schrieb:(29.06.2022, 16:55)Gast schrieb:(29.06.2022, 16:42)Egal schrieb:(29.06.2022, 09:47)Gast schrieb:(29.06.2022, 08:06)Egal schrieb: Nicht parallel, aber es ist nicht unüblich, mit dem Verkauf der ersten Immobilie einen Teil der zweiten zu finanzieren. Nützt natürlich aber nur etwas, wenn einige Jahre zwischen dem Erwerb der ersten Immobilie und der zweiten Immobilie liegen.
Die Zinsen liegen mittlerweile bei knapp 4% je nach Beleihungswert. Mit einem Finanzierungsrechner aus dem Internet kannst du dir damit ausrechnen, wie hoch die Rate realistischerweise sein sollte. Für die Tilgung plant man üblicherweise zwischen 2 und 3% ein. Damit liegt man bei den aktuellen Preisen in Großstädten und Umland bei einer Rate von ca. 2500 pro Monat für eine Immobilie.
Bei zwei Immobilien parallel somit das Doppelte oder fast das Doppelte, je nachdem, was für eine Immobilie du als Invest kaufst. Die Mieteinnahmen kannst du zum Teil gegenrechnen. Bedenke aber, dass du Rücklagen für Reparaturen usw. bilden musst.
Wohnungen in alten Bestandsimmobilien sind immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Ich könnte ein bisschen was von einem Mandanten erzählen. Nur so viel: kann sein, dass du spontan Kosten von etlichen 10tsden Euro zahlen musst. Die muss man auf der hohen Kante haben oder notfalls über Kredit finanzieren können. Das gilt für Bestandsimmobilien und Rücklagen jedoch allgemein.
Für 2.500 Euro bekommst du inkl. Eigenkapital bei den Zinsen eine ETW für knapp 600k finanziert. Das wären dann hier 2-3 Zimmer, 70qm, in einer 2a Lage. Vermietet bekommst du die für 1.500 kalt. Zu den 2.500 Tilgung kommen aber noch die Nebenkosten, die auch nicht komplett umlegbar sind. Außerdem sind Mieteinnahmen steuerpflichtig, wobei man Zinsen und AfA abschreiben kann. Nichtsdestotrotz musst du wahrscheinlich locker 1k im Monat dazu schießen plus das Eigenkapital im Bereich von 150k. Das lohnt sich derzeit nicht in den beliebten Großstädten.
Wie schon ein Vorschreiber schrieb je nach Lage und zudem Eigenkapital. Unsere DHH liegt bei ca. 750k mit 110 Wohnfläche plus 55qm Wohnkeller. Rate aktuell rund 2500, da wir die Finanzierung neu abschließen mussten (lange Geschichte...). Vor zwei Jahren waren wir noch bei 1800 bei gleichen Laufzeiten etc. Zinsen aber damals 1,1%.
Zuschießen heißt in deinem Fall Aufbau von Vermögen. Insofern sehe ich das nicht als Verlust. Ich gebe dir aber recht, dass man sich das leisten können muss. Wer nicht vor Anfang diesen Jahres finanziert hat, wird sich schwer damit tun, zwei Immobilien parallel zu finanzieren. GK-Gehalt hin oder her.
Nur weil man das Geld nicht verbrennt, ist es nicht automatisch sinnvoller Aufbau von Vermögen.
Würde ich 150k Eigenkapital plus monatlich 1k in einen ETF stecken, hätte ich bei 6% durchschnittlicher Rendite nach 30 Jahren 1,7 Mio im Depot. Da muss die Wohnung schon ordentlich an Wert gewinnen, die Miete steigen oder die Zinsen wieder crashen, um das zu erreichen. Wobei mich mein Depot nicht Sonntagsvormittags anruft und mir von einem Wasserschaden, lauten Nachbarn oder einer kaputten Sicherung zu erzählen.
Wenn sich eine Immo-Finanzierung nicht mal ansatzweise vom Mietzins trägt, ist es kein gutes Investment, außer man agiert spekulativ.
„Wenn sich eine Immo-Finanzierung nicht mal ansatzweise vom Mietzins trägt, ist es kein gutes Investment, außer man agiert spekulativ.“ Ist das wirklich so? Ist bei einer ansprechenden Lage des Objekts nicht mit einer stetigen Wertsteigerung der Immobilie zu rechnen?
Nein ist es nicht. Wer mal wirklich in die Grundbücher schaut, sieht das es Jahre an seitwärts laufenden Verkaufspreise gibt (Höhe der Grundschulden) oder in dem Bereich Darlehen dabei ist, wie häufig
Es auch überteuerte Schrott Immobilien gibt…
Wertsteigerungen sind stets spekulativ, weil sie nicht mit
Dem Ertrag aus der Investition rechnen.