25.06.2022, 16:14
(25.06.2022, 15:05)Referendarella schrieb: Über 1,5 Notenpunkte schlechter als die schriftlichen Ergebnisse im ersten Examen. Und komplett anders, als das Gefühl war. Gerade Zivilrecht, was immer mein bestes Fach gewesen ist, ist mieserabel ausgefallen. Dabei lief es bei mir im Ref eigentlich überall richtig gut
Hessen? Bekamst du deine Ergebnisse auch heute? Wann hast du mündliche?
Diese Warterei
25.06.2022, 16:33
(25.06.2022, 16:14)Gast schrieb:(25.06.2022, 15:05)Referendarella schrieb: Über 1,5 Notenpunkte schlechter als die schriftlichen Ergebnisse im ersten Examen. Und komplett anders, als das Gefühl war. Gerade Zivilrecht, was immer mein bestes Fach gewesen ist, ist mieserabel ausgefallen. Dabei lief es bei mir im Ref eigentlich überall richtig gut
Hessen? Bekamst du deine Ergebnisse auch heute? Wann hast du mündliche?
Diese Warterei
Es ist einfach nur noch nervig.. dieses ungewisse.. furchtbar
26.06.2022, 15:52
(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
26.06.2022, 16:49
(26.06.2022, 15:52)HessRef schrieb:(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
Wobei mich tatsächlich interessieren würde woran es bei solch krassen Unterschieden konkret liegt. Wenn es im ersten Examen so gut läuft hat man materiell ja anscheinend einiges drauf. Und bei guten AG Noten ist man ja offensichtlich auch prozessual zumindest nicht komplett unwissend.
26.06.2022, 16:51
(26.06.2022, 15:52)HessRef schrieb:(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
Darf man fragen, in welchem Jahr du im EVD warst und ob es damals online oder vor Ort war? Und wurden die Teilnehmer des EVD auch per Mail darüber informiert? (Habe dieses Gerücht von einem aus einer AG vor mir gehört). Vielen Dank dir schon mal ! :)
26.06.2022, 19:02
(26.06.2022, 16:49)GastXNP schrieb:(26.06.2022, 15:52)HessRef schrieb:(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
Wobei mich tatsächlich interessieren würde woran es bei solch krassen Unterschieden konkret liegt. Wenn es im ersten Examen so gut läuft hat man materiell ja anscheinend einiges drauf. Und bei guten AG Noten ist man ja offensichtlich auch prozessual zumindest nicht komplett unwissend.
Vermutlich an dem Lotteriespiel Juranoten. JEDER kann durchfallen :(
Wieso immer Widerspruch einlegen? Holt man da realistisch was mit Anwälten für die Prüfungsanfechtung?
26.06.2022, 19:14
(26.06.2022, 15:52)HessRef schrieb:(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
Die Durchfallquote liegt tatsächlich bei ungefahr 50 %. Was du im Kopf hast, ist der Anteil derer, die insgesamt durch alle drei Versuche fallen. Die ist sehr gering, glaube nicht 1 - 2 %, dürfte sich aber bei maximal 3 - 4 % herum befinden.
26.06.2022, 19:38
HessRef
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
26.06.2022, 20:15
(26.06.2022, 19:38)SartoriusBIG schrieb:(26.06.2022, 15:52)HessRef schrieb:(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
Tut mir natürlich Leid für alle, die durchfallen... aber solche Geschichten sind eig. absolut eine Ausnahme. Ich kenne KEINE Person, die mit einem so guten 1. Examen durch das 2. gefallen ist. Entweder hat sich die Examensnote im ersten hauptsächlich durch einen guten SPB ausgezeichnet, oder man hat im 2. erst 2 Monate vor dem Examen mit Lernen angefangen, anders kann ich es nicht erklären...
Die Durchfallquote (7-8 % in BW) spricht ja für sich...
Kenne tatsächlich MEHRERE, denen das passiert ist. Dein Beitrag ist mies für die, denen es passiert sind, da sie dadurch denken, sie wären alleine. Es ist nicht selten, dass gute Leute auch mal im Zweiten durchfallen leider.
26.06.2022, 21:15
(26.06.2022, 20:15)Gast schrieb:(26.06.2022, 19:38)SartoriusBIG schrieb:(26.06.2022, 15:52)HessRef schrieb:(24.06.2022, 20:11)Ref Gast schrieb: Erstes Examen 12 Punkte, promoviert, super AG-Noten, jetzt trotz gutem Gefühl durchgefallen (zum ersten Mal überhaupt in Jura) ... :(
Abgesehen davon, dass 12 Punkte im 1., eine Liga ist, in der ich nicht mitspielen kann, hätte der Post von mir sein können!
Mein (ernstgemeintes) Beileid an alle, mit einem Negativ-Bescheid!
Weiß nicht, ob meine Moralpredigt was bringt, aber ein Versuch ist es wert:
Bei mir lief es ähnlich:
1. Examen Prädikatsbereich, LL.M., Promotion (nebenher Großkanzlei), im Ref. gute Stationszeugnisse (ink. Empfehlungen von erfahrenden AG-Leitern, sich nach dem Examen unbedingt bei der Justiz zu bewerben), 2. Examen super Gefühl: dann kam völlig unerwartet die Briefbombe: Durchgefallen! Erstmals das Gefühl des Scheiterns kennengelernt und war mehr als nur völlig am Ende mit den Nerven gewesen! Nimm dir paar Tage um es zu verarbeiten, dann aber so schnell wie möglich einsteigen und am Ball bleiben! Einsicht nehmen, Widerspruch einlegen, Prüfungsakten zukommen lassen; ganz wichtig: Fehler analysieren und draus lernen! EVD ist (im Gegensatz zu den AG'en) an sich ne sinnvolle Veranstaltung - die Infos zum genauen Ablauf kamen bei mir ziemlich spät, was nur noch mehr genervt hat (man ist einerseits ein völlig am Boden, will andererseits endlich (wieder) loslegen, dann brauchen die aber noch mal 2 Wochen nur um mitzuteilen, wann und wie es weiter geht, tolle Orga! )
Auch bei uns in der AG gab es einige Überraschungen ("gute" durchgefallen, "schlechte" bestanden). Habe jedenfalls gelernt, dass Scheitern im Leben dazu gehört, wobei ich das weniger als "Scheitern" und vielmehr als Unglücksfall betrachte. Dass das System sowie die Notenvergabe völlig fürn A**** und enorm reformbedürftig sind, dürte Konsens sein! Dass das seit Jahren unverändert so weiter läuft und die Klausuren immer voller und heftiger werden, scheint niemanden zu interessieren!
Die Durchfallquote bei den Wiederholern liegt meines Wissens aber bei 1-2%, also (trotz emotionalem Desaster) kein Grund zur Sorge, drücke Euch die Daumen, ihr schafft das!
Tut mir natürlich Leid für alle, die durchfallen... aber solche Geschichten sind eig. absolut eine Ausnahme. Ich kenne KEINE Person, die mit einem so guten 1. Examen durch das 2. gefallen ist. Entweder hat sich die Examensnote im ersten hauptsächlich durch einen guten SPB ausgezeichnet, oder man hat im 2. erst 2 Monate vor dem Examen mit Lernen angefangen, anders kann ich es nicht erklären...
Die Durchfallquote (7-8 % in BW) spricht ja für sich...
Kenne tatsächlich MEHRERE, denen das passiert ist. Dein Beitrag ist mies für die, denen es passiert sind, da sie dadurch denken, sie wären alleine. Es ist nicht selten, dass gute Leute auch mal im Zweiten durchfallen leider.
Dein Beitrag ist aber auch mies für die, die kurz vor den Klausuren stehen oder auf ihre Ergebnisse warten.
Außerdem, wie mein Vorredner bereits schrieb: die im Vergleich zum 1. Examen sehr geringen Durchfallquoten sprechen ja auch dafür, dass eben wenig Leute durchfallen.
Dennoch tut es mir extrem leid für diejenigen, die es getroffen hat. Ich wünsche euch viel Erfolg für den nächsten Versuch und gutes Durchhaltevermögen!