21.01.2022, 11:38
(20.01.2022, 16:05)Roterbaron schrieb: Vielen Dank für die Rückmeldung!
Da ich im September noch die studienabschliessende schreiben muss, verliere ich keine Zeit durch einen Verbesserungsversuch. Ich hoffe noch auf 11,5 zu kommen um die Möglichkeit zu haben Notar zu werden.
Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung worauf ich Lust habe. Denke dass sich die tatsächliche Arbeit ja von dem was man in der Uni macht erheblich unterscheidet. Möchte deswegen einfach mal „reinschnuppern“ und das „mindset“ von solchen Läden kennenlernen um rauszufinden, ob ich das überhaupt durchhalte. Ein Bekannter sagte mir dazu sei Gesellschaftsrecht ganz gut?
Noch ein Hinweis dazu:
Zumindest in Bayern ist allein die Note des 2. Staatsexamens maßgeblich für den Erfolg einer Bewerbung als Notarassessor (https://www.justiz.bayern.de/berufe-und-stellen/notare/).
Die Note des 1. Examens wird meines Wissens gar nicht berücksichtigt, es kommt vielmehr auf die Platzziffer im 2. Examen an.
21.01.2022, 12:22
Wenn du von der Note doch so sehr überrascht warst, dann frage ich mich schon, woher jetzt der Optimismus stammt, bei einem zweiten versuch könnte das Wunder des ersten Versuchs noch überboten werden. Wenn du ununterbrochen weiterlernst, dann investierst du doh sehr wohl weitere Zeit. Wenn du das Weiterlernen jetzt aber einstellst, dann bist du beim nächsten Termin nicht mehr "fit". Ich würde es lassen und mich über das grandiose Ergebnis freuen. Mein Selbstbewusstsein wäre damit auch schon genug beflügelt. Notar werden kann man damit auch. Beziehungsweise hängt noch so viel von dem zweiten Examen ab. Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Ich würde mich auf die Schwerpunktprüfung konzentrieren. Daneben vielleicht eine Fremdsprache lernen oder mein Englisch verbessern. Je nach GK, Mandaten und Rechtsgebiet kann dieses übrigens sehr wichtig werden. Oder jetzt einfach etwas entspannen?
Was ist denn dein Schwerpunkt? Willst du in diesem Bereich auch arbeiten?
Einen realistischen Einblick in eine GK erhält man am besten... in einer GK. Je nach GK und Rechtsgebiet unterscheidet sich der ALltag dort aber ganz enorm. Auch was die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und anderen WissMits angeht. Das geht von "nur Korrekturlesen und Recherchieren, den Partner bekomme ich nie zu sehen und ich bin der einzige WissMit" bis hin zu "eigene Textbausteine schreiben, regelmäßger Kontakt zum Partner und mit den anderen WissMits tausche ich mich viel aus und gehe am Abend mit ihnen was trinken".
Meine Meinung: Egal in welcher GK und in welchem Rechtsgebiet du anfängst, dein Einblick wird nie repräsentativ sein können. Da gibt es zu viele Unterschiede. Leider kann man meiner Meinung nach aber vorher auch unmöglich wissen, wie es in der einen oder anderen GK zugeht, solange man dort niemanden persönlich kennt.
Ich würde mich auf die Schwerpunktprüfung konzentrieren. Daneben vielleicht eine Fremdsprache lernen oder mein Englisch verbessern. Je nach GK, Mandaten und Rechtsgebiet kann dieses übrigens sehr wichtig werden. Oder jetzt einfach etwas entspannen?
Was ist denn dein Schwerpunkt? Willst du in diesem Bereich auch arbeiten?
Einen realistischen Einblick in eine GK erhält man am besten... in einer GK. Je nach GK und Rechtsgebiet unterscheidet sich der ALltag dort aber ganz enorm. Auch was die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und anderen WissMits angeht. Das geht von "nur Korrekturlesen und Recherchieren, den Partner bekomme ich nie zu sehen und ich bin der einzige WissMit" bis hin zu "eigene Textbausteine schreiben, regelmäßger Kontakt zum Partner und mit den anderen WissMits tausche ich mich viel aus und gehe am Abend mit ihnen was trinken".
Meine Meinung: Egal in welcher GK und in welchem Rechtsgebiet du anfängst, dein Einblick wird nie repräsentativ sein können. Da gibt es zu viele Unterschiede. Leider kann man meiner Meinung nach aber vorher auch unmöglich wissen, wie es in der einen oder anderen GK zugeht, solange man dort niemanden persönlich kennt.
21.01.2022, 16:07
(21.01.2022, 11:38)aberratio schrieb:(20.01.2022, 16:05)Roterbaron schrieb: Vielen Dank für die Rückmeldung!
Da ich im September noch die studienabschliessende schreiben muss, verliere ich keine Zeit durch einen Verbesserungsversuch. Ich hoffe noch auf 11,5 zu kommen um die Möglichkeit zu haben Notar zu werden.
Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung worauf ich Lust habe. Denke dass sich die tatsächliche Arbeit ja von dem was man in der Uni macht erheblich unterscheidet. Möchte deswegen einfach mal „reinschnuppern“ und das „mindset“ von solchen Läden kennenlernen um rauszufinden, ob ich das überhaupt durchhalte. Ein Bekannter sagte mir dazu sei Gesellschaftsrecht ganz gut?
Noch ein Hinweis dazu:
Zumindest in Bayern ist allein die Note des 2. Staatsexamens maßgeblich für den Erfolg einer Bewerbung als Notarassessor (https://www.justiz.bayern.de/berufe-und-stellen/notare/).
Die Note des 1. Examens wird meines Wissens gar nicht berücksichtigt, es kommt vielmehr auf die Platzziffer im 2. Examen an.
Danke, das wusste ich noch nicht!
21.01.2022, 16:18
(21.01.2022, 12:22)Gast schrieb: Wenn du von der Note doch so sehr überrascht warst, dann frage ich mich schon, woher jetzt der Optimismus stammt, bei einem zweiten versuch könnte das Wunder des ersten Versuchs noch überboten werden. Wenn du ununterbrochen weiterlernst, dann investierst du doh sehr wohl weitere Zeit. Wenn du das Weiterlernen jetzt aber einstellst, dann bist du beim nächsten Termin nicht mehr "fit". Ich würde es lassen und mich über das grandiose Ergebnis freuen. Mein Selbstbewusstsein wäre damit auch schon genug beflügelt. Notar werden kann man damit auch. Beziehungsweise hängt noch so viel von dem zweiten Examen ab. Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Ich würde mich auf die Schwerpunktprüfung konzentrieren. Daneben vielleicht eine Fremdsprache lernen oder mein Englisch verbessern. Je nach GK, Mandaten und Rechtsgebiet kann dieses übrigens sehr wichtig werden. Oder jetzt einfach etwas entspannen?
Was ist denn dein Schwerpunkt? Willst du in diesem Bereich auch arbeiten?
Einen realistischen Einblick in eine GK erhält man am besten... in einer GK. Je nach GK und Rechtsgebiet unterscheidet sich der ALltag dort aber ganz enorm. Auch was die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und anderen WissMits angeht. Das geht von "nur Korrekturlesen und Recherchieren, den Partner bekomme ich nie zu sehen und ich bin der einzige WissMit" bis hin zu "eigene Textbausteine schreiben, regelmäßger Kontakt zum Partner und mit den anderen WissMits tausche ich mich viel aus und gehe am Abend mit ihnen was trinken".
Meine Meinung: Egal in welcher GK und in welchem Rechtsgebiet du anfängst, dein Einblick wird nie repräsentativ sein können. Da gibt es zu viele Unterschiede. Leider kann man meiner Meinung nach aber vorher auch unmöglich wissen, wie es in der einen oder anderen GK zugeht, solange man dort niemanden persönlich kennt.
Beim letzten Versuch war ich krank und habe vermeidbare Fehler gemacht. Ich bin jetzt optimistisch weil ich schon vor dem letzten Versuch im Schnitt über den erzielten 9,08 Punkten lag. Seit September habe ich 10 (Hemmer) Probeklausuren geschrieben und liege im Schnitt bei 12,3. Bin deswegen einfach motiviert - bis März ist es ja nicht mehr lang.
Schwerpunkt ist Arbeitsrecht im Unternehmen. Habe ich damals aber nur gewählt weil es dort im Schnitt die besten Noten gibt, nicht weil das meine Leidenschaft ist. Mir fehlt hier nur noch die studienabschliessende welche im September ansteht - hier bleibt also genug Zeit sich vorzubereiten.
Das mit dem Englisch ist ein guter Tipp, hier besteht tatsächlich verbesserungsbedarf. Einfach nur entspannen liegt mir leider nicht so gut - verschwende dann nur Zeit am Handy oder gehe (etwas) zuviel Feiern; verfalle dann schnell in einen Zustand der Unzufriedenheit ?
Danke bezüglich der Einschätzung mit den GKs, ich denke da bleibt mir nichts anderes als ins kalte Wasser zu springen. Bis zum Ende des Referendariats könnte ich ja theoretisch mit den Stationen 3 Läden kennenlernen.