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Wissenschaftliche Mitarbeit
Roterbaron
Junior Member
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Beiträge: 40
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2022
#1
20.01.2022, 15:40
Servus zusammen :) 

Habe vorgestern die mündliche Prüfung meines ersten Examens in Bayern absolviert und bin auf 10,06 gelandet (Vornote 9,08). Da ich noch die Klausur vom Schwerpunkt schreiben muss und im März zum Verbesserungsversuch antrete, werde ich frühestens ab November ins Ref starten. 

Die Zeit würde ich gerne nutzen und in Düsseldorf in einer GK arbeiten. Hat jemand von euch da Erfahrung wie das so abläuft? Welche Läden sind gut um einen authentischen Einblick in die Welt der GKs zu bekommen? Was kann ich an Gehalt erwarten? Englisch Schulniveau, ansonsten keine Qualifikationen. Ich möchte gerne rausfinden ob das etwas für mich sein könnte, habe nie geglaubt die Note dafür zu erreichen.

Vielen Dank!
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Gast
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#2
20.01.2022, 15:56
(20.01.2022, 15:40)Roterbaron schrieb:  Servus zusammen :) 

Habe vorgestern die mündliche Prüfung meines ersten Examens in Bayern absolviert und bin auf 10,06 gelandet (Vornote 9,08). Da ich noch die Klausur vom Schwerpunkt schreiben muss und im März zum Verbesserungsversuch antrete, werde ich frühestens ab November ins Ref starten. 

Die Zeit würde ich gerne nutzen und in Düsseldorf in einer GK arbeiten. Hat jemand von euch da Erfahrung wie das so abläuft? Welche Läden sind gut um einen authentischen Einblick in die Welt der GKs zu bekommen? Was kann ich an Gehalt erwarten? Englisch Schulniveau, ansonsten keine Qualifikationen. Ich möchte gerne rausfinden ob das etwas für mich sein könnte, habe nie geglaubt die Note dafür zu erreichen.

Vielen Dank!
1. Glückwunsch zur Note. Ein Verbesserungsversuch ist absolute Zeitverschwendung. Lieber den nächsten Ausbildungsschritt angehen.

2. Welcher Fachbereich interessiert dich am meisten? Was verstehst du unter einem "authentischen Einblick"?

3. Beim Gehalt sind in Düsseldorf 800 bis 1.150 Euro pro Wochenarbeitstag möglich.

4. Deine Englischkenntnisse werden im Regelfall nicht thematisiert werden.
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Roterbaron
Junior Member
**
Beiträge: 40
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2022
#3
20.01.2022, 16:05
Vielen Dank für die Rückmeldung! 

Da ich im September noch die studienabschliessende schreiben muss, verliere ich keine Zeit durch einen Verbesserungsversuch. Ich hoffe noch auf 11,5 zu kommen um die Möglichkeit zu haben Notar zu werden.

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung worauf ich Lust habe. Denke dass sich die tatsächliche Arbeit ja von dem was man in der Uni macht erheblich unterscheidet. Möchte deswegen einfach mal „reinschnuppern“ und das „mindset“ von solchen Läden kennenlernen um rauszufinden, ob ich das überhaupt durchhalte. Ein Bekannter sagte mir dazu sei Gesellschaftsrecht ganz gut?
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Gast
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#4
20.01.2022, 16:30
(20.01.2022, 16:05)Roterbaron schrieb:  Vielen Dank für die Rückmeldung! 

Da ich im September noch die studienabschliessende schreiben muss, verliere ich keine Zeit durch einen Verbesserungsversuch. Ich hoffe noch auf 11,5 zu kommen um die Möglichkeit zu haben Notar zu werden.

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung worauf ich Lust habe. Denke dass sich die tatsächliche Arbeit ja von dem was man in der Uni macht erheblich unterscheidet. Möchte deswegen einfach mal „reinschnuppern“ und das „mindset“ von solchen Läden kennenlernen um rauszufinden, ob ich das überhaupt durchhalte. Ein Bekannter sagte mir dazu sei Gesellschaftsrecht ganz gut?
Nagut, dann kann man den Verbesserungsversuch wagen. Ich persönlich würde dennoch davon Abstand nehmen, aber da mögen die Prioritäten anders verteilt sein.

Der klassische WissMit-Job ist (glücklicherweise) nicht mit der Stresssituation eines Associate zu vergleichen. Ein wenig ausprobieren, ob die Tätigkeit dir gefällt, schadet aber dennoch nicht. Wenn dir Gesellschaftsrecht empfohlen wurde, gehe ich mal davon aus, dass dein Bekannter die Abteilung "Corporate/M&A" meinte. Ich würde mich daher einfach mal bei Latham, Hengeler, Freshfields und Linklaters in Düsseldorf bewerben. Die haben allesamt sehr renommierte Büros in dem Bereich in Düsseldorf.
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Gast
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#5
20.01.2022, 16:31
(20.01.2022, 16:05)Roterbaron schrieb:  Vielen Dank für die Rückmeldung! 

Da ich im September noch die studienabschliessende schreiben muss, verliere ich keine Zeit durch einen Verbesserungsversuch. Ich hoffe noch auf 11,5 zu kommen um die Möglichkeit zu haben Notar zu werden.

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung worauf ich Lust habe. Denke dass sich die tatsächliche Arbeit ja von dem was man in der Uni macht erheblich unterscheidet. Möchte deswegen einfach mal „reinschnuppern“ und das „mindset“ von solchen Läden kennenlernen um rauszufinden, ob ich das überhaupt durchhalte. Ein Bekannter sagte mir dazu sei Gesellschaftsrecht ganz gut?

Wenn du absolut keinen Einblick hast und kein bevorzugtes Rechtsgebiet, dann ist Gesellschaftsrecht/M&A sicher nicht die schlechteste Wahl. Transaktionen sind halt für viele GKs das Kerngeschäft und du kriegst ggf. auch mal ein bisschen was aus den angrenzenden, transaktionsbezogen arbeitenden Praxisgruppen mit. Kann auch bei der evtl. Perspektive Notar nicht schaden.
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Gast
Unregistered
 
#6
20.01.2022, 17:46
Okay super, vielen Dank für Eure Hilfe! Über solche Tipps und Hinweise bin ich sehr glücklich, habe gefühlt null Ahnung von der Berufswelt da bis jetzt der Fokus nur auf dem Bestehen des Examens lag. Werde mich bei den genannten Kanzleien bewerben.

Bezüglich des Verbesserungsversuchs: Ich denke mir halt ich hab nichts zu verlieren, weder Zeit noch sonst was. Das sind einmalig 6 Tage investierte Lebenszeit, wenn ich dafür in den Bereich 11,5-14 komme, profitiere ich mein ganzes Leben davon, zumindest boostert es mein Selbstvertrauen. Wenn nicht, dann auch alles cool und weiter gehts  Power

Hat jemand von euch mal als wissenschaftlicher Mitarbeiter in so einem Laden gearbeitet? Falls ja würde ich mich über ein paar Eindrücke sehr freuen. Was erwartet mich, worauf muss ich mich einstellen? Wie sieht ein "klassischer" Arbeitstag aus (Arbeitszeiten, Aufgaben, Kontakt mit Vorgesetzten, Zusammenarbeit mit anderen WisMits)? Bekommt man dann einfach einen Rechercheauftrag oder darf man auch schon Schriftsätze verfassen?
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HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#7
20.01.2022, 17:55
9 bis 18-19 Uhr ist wohl normal, je nach Kanzlei und Team bestimmt auch länger. Schriftsätze bezweifle ich, weil du ja noch gar kein Ref hattest. Im M&A sowieso nicht.

Würde eher mal mit Recherche, Korrekturlesen, Vermerken zu Rechtsfragen und z.B. Mitwirken an Publikationen rechnen. Kontakt mit Vorgesetzten eben soweit, dass du Aufgaben kriegst oder sie mal mit dir über was diskutieren. Mandantenkontakt wirds nicht geben.

Ich kenne es so, dass WissMits kein eigenes Büro haben. "Zusammenarbeit" ist da aber wohl ein übertriebener Ausdruck für.

Insgesamt also eher entspannt, aber oft nicht besonders spannend.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2022, 18:00 von HerrKules.)
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Die Spitze der Sozialkompetenz
Member
***
Beiträge: 202
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2021
#8
20.01.2022, 18:14
Wenn du den Verbesserungsveruch machen willst, dann tu dir selbst den Gefallen und nimm diesen auch 100% ernst.
Das heißt in meinen Augen auch den Fokus wirklich auch zu 100% auf das Examen zu legen und nicht nebenbei zu arbeiten.
Selbst zwei Tage in der Kanzlei nehmen die viel Zeit vom Lernen weg und ermüden dich auch ordentlich.

Wenn es dir darauf ankommt etwas Geld zu verdienen, dann korrigiere nebenbei (Examens-)Klausuren.
Das hat noch den positiven Nebenaspekt, dass du denn Stoff, den du selbst können musst, weiterhin vor dir hast und sogar auch die Perspektive eines Korrektors kennenlernst.
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Roterbaron
Junior Member
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Beiträge: 40
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2022
#9
20.01.2022, 18:46
(20.01.2022, 18:14)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  Wenn du den Verbesserungsveruch machen willst, dann tu dir selbst den Gefallen und nimm diesen auch 100% ernst.
Das heißt in meinen Augen auch den Fokus wirklich auch zu 100% auf das Examen zu legen und nicht nebenbei zu arbeiten.
Selbst zwei Tage in der Kanzlei nehmen die viel Zeit vom Lernen weg und ermüden dich auch ordentlich.

Wenn es dir darauf ankommt etwas Geld zu verdienen, dann korrigiere nebenbei (Examens-)Klausuren.
Das hat noch den positiven Nebenaspekt, dass du denn Stoff, den du selbst können musst, weiterhin vor dir hast und sogar auch die Perspektive eines Korrektors kennenlernst.

Da ich nach dem schriftlichen Termin im Examen ununterbrochen bis jetzt weitergelernt und zwei Klausuren pro Woche geschrieben habe, bin ich zum Glück noch gut im Stoff. Bis zum Verbesserungsversuch im März sind es ja zum Glück nur noch etwas weniger als zwei Monate. Um das Level zu halten, was ich jetzt habe reichen denke ich 4 Tage die Woche - da kann ich also zwei Tage die Woche arbeiten.

Das mit dem Korrigieren ist ein sehr guter Tipp, habe heute ein entsprechendes Angebot für circa 6 Klausuren die Woche angenommen. Hiervon verspreche ich mir ebenfalls einen Lernerfolg wenn man zum einen Klausuren schreibt und zum anderen die Sicht eines Korrektors kennenlernt. Da ich nach dem normalen lernen ansonsten eh nur Zeit am Handy verschwende, werde ich die Klausuren einfach Nachmittags/Abends nach dem lernen korrigieren :)

Ich bin froh auf dieses Forum gestoßen zu sein, entspannter und produktiver Austausch.
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Roterbaron
Junior Member
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Beiträge: 40
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2022
#10
20.01.2022, 18:49
(20.01.2022, 17:55)HerrKules schrieb:  9 bis 18-19 Uhr ist wohl normal, je nach Kanzlei und Team bestimmt auch länger. Schriftsätze bezweifle ich, weil du ja noch gar kein Ref hattest. Im M&A sowieso nicht.

Würde eher mal mit Recherche, Korrekturlesen, Vermerken zu Rechtsfragen und z.B. Mitwirken an Publikationen rechnen. Kontakt mit Vorgesetzten eben soweit, dass du Aufgaben kriegst oder sie mal mit dir über was diskutieren. Mandantenkontakt wirds nicht geben.

Ich kenne es so, dass WissMits kein eigenes Büro haben. "Zusammenarbeit" ist da aber wohl ein übertriebener Ausdruck für.

Insgesamt also eher entspannt, aber oft nicht besonders spannend.

Vielen Dank, so in etwa habe ich mir das vorgestellt!
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