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Staatsexamen in früheren Zeiten
Gast
Unregistered
 
#11
02.01.2022, 23:28
(02.01.2022, 23:21)Gast schrieb:  
(02.01.2022, 22:55)Gast schrieb:  
(02.01.2022, 22:51)Gast schrieb:  Die meisten hätten ja früher garnicht die Hochschulreife erworben.


In den 20ern haben ca 5% der Schülerschaft Abitur/Matura abgelegt.

Was man heute eindrucksvoll auch in jedem Hörsaal erleben kann.


Seit Jahren gibt es mehr Gymnasiasten/Abiturienten als Realschul-/Hauptschulabsolventen.
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Gast
Unregistered
 
#12
02.01.2022, 23:39
Zurück zum Thema: ein GK-Partner hat mir erzählt, dass er noch Leute kennengelernt hat (müsste in den 70-80er studiert haben), die bis in die späten 50er noch Examensklausuren im römischen Recht verfasst hätten. Ich habe das allerdings nie prüfen können. Wer dazu was weiß: gerne her damit.
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Leah
Junior Member
Beiträge: 113
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2021
#13
02.01.2022, 23:42
(02.01.2022, 23:39)Gast schrieb:  Zurück zum Thema: ein GK-Partner hat mir erzählt, dass er noch Leute kennengelernt hat (müsste in den 70-80er studiert haben), die bis in die späten 50er noch Examensklausuren im römischen Recht verfasst hätten. Ich habe das allerdings nie prüfen können. Wer dazu was weiß: gerne her damit.

Das habe ich auch. Es hieß Schein in Rechtsgeschichte.
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Gast
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#14
02.01.2022, 23:51
(02.01.2022, 21:18)Leah schrieb:  Früher wären deine Eltern mit dir in einer Kutsche in die nächstgrößere Stadt gefahren, wo sie dir dann anhand von Aushängen an den Fenstern eine Wohnung gesucht hätten. Du hättest auch dasselbe studiert wie deine Eltern (oder Vater, Frauen haben ja früher nicht studiert).
Mein Vater hatte als Student in den 70ern eine Wohnung ohne Dusche. Er musste im Schwimmbad duschen gehen.

Ich bezweifle nicht, dass es so oder so ähnlich gewesen wäre. Nun stelle dir aber mal vor, dass meine Eltern gar nicht studiert haben oder ich (aus irgendwelchen Gründen) gar keine Unterstützung durch meine Eltern (ob studiert oder nicht) hätte erfahren. Weder finanziell noch durch Rat und Tat. Schon die Studienaufnahme wäre für mich dann deutlich erschwert bis unmöglich, auf jeden Fall aber deutlich unwahrscheinlicher gewesen. Daher bin ich der Meinung, dass mir aus solchen Gründen, die gar nicht in dem Studium selbst liegen, früher womöglich gar kein Studium möglich gewesen wäre. Wer "auf eigene Faust" studiert, der braucht Informationen und muss sich vernetzen. Beides bietet nur die Moderne.

Zitat:Seit Jahren gibt es mehr Gymnasiasten/Abiturienten als Realschul-/Hauptschulabsolventen.

Was politisch so gewollt oder gar gesteuert ist. Nicht jeder Schulabsolvent mit "Hochschulreife" bring auch wirklich die notwendige Reife mit. Meinem persönlichen Eindruck nach studiert heute (fächerübergreifend) ein großer Teil der Studenten entgegen seiner eigenen Veranlagung oder Befähigung. Ich glaube nicht, dass das im (wirtschaftlichem oder akademischem) Interesse Deutschlands sein kann. Allerdings ist so jeder seines eigenen Glückes Schmid. Warum also nicht.
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Leah
Junior Member
Beiträge: 113
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2021
#15
03.01.2022, 00:34
Ich weiss warum Leute in Deutschland besonders lange studieren oder zur Schule gehen sollen. Das habe ich mal gelesen. Es ist, weil der Arbeitsmarkt sonst überschwemmt wäre und die Arbeitslosigkeit höher, wenn nicht viele so lange studieren würden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2022, 00:35 von Leah.)
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 2.008
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#16
03.01.2022, 17:14
(03.01.2022, 00:34)Leah schrieb:  Ich weiss warum Leute in Deutschland besonders lange studieren oder zur Schule gehen sollen. Das habe ich mal gelesen. Es ist, weil der Arbeitsmarkt sonst überschwemmt wäre und die Arbeitslosigkeit höher, wenn nicht viele so lange studieren würden.

Weshalb ja auch die Länder, die früher G9 hatten, inzwischen fast durchgehend G10 eingeführt haben. Dass überall "Personalknappheit" und "unbesetzte Ausbildungsplätze" gerufen wird, ist auch nur Tarnung...
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Gast
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#17
03.01.2022, 18:11
(03.01.2022, 17:14)Praktiker schrieb:  
(03.01.2022, 00:34)Leah schrieb:  Ich weiss warum Leute in Deutschland besonders lange studieren oder zur Schule gehen sollen. Das habe ich mal gelesen. Es ist, weil der Arbeitsmarkt sonst überschwemmt wäre und die Arbeitslosigkeit höher, wenn nicht viele so lange studieren würden.

Weshalb ja auch die Länder, die früher G9 hatten, inzwischen fast durchgehend G10 eingeführt haben. Dass überall "Personalknappheit" und "unbesetzte Ausbildungsplätze" gerufen wird, ist auch nur Tarnung...

Die von dir angezweifelte Behauptung will ich nicht unterschreiben. Aber das mit den Ausbildungsstellen: Es ist eher nicht so, dass die Deutsche Bank in Frankfurt keine Azubis findet. Die unbezahlten Ausbildungsstellen sind gerne solche für Maurerlehrlinge in der MV-Pampa. Unympathischer Meister/Ausbilder. Mieserables Gehalt, das zum Leben nicht reicht. Am Endehat man keine Garantie für eine Übernahme. WIrd man doch übernommen, gibt es dank Kleinetrieb kaum Kündigungsschutz. Nicht shclimm, denn es gibt sowieso keine Tariflöhne oder die Löhne sind unterirdisch.

Für die Suche nach Auszubildenden muss man sich auf den Markt begeben. Dort gilt das Gesetz des Wettbewerbs. Werben kann man zum Beispiel mit guten Azubilöhnen und (der Zusage von) interessanten Anschlussbeschäftigungen.
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Gast
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#18
03.01.2022, 18:17
Der Arbeitsmarkt wird in Deutschland eher künstlich trocken gehalten, indem reihenweise Bullshit-Jobs im Öffentlichen Dienst geschaffen werden. Dazu gehören auch Jobs beim staatlichen Rundfunk, bei irgendwelchen Stiftungen und Instituten des Bundes, usw. Auch bei irgendwelchen privaten Vereinen, die sich nur über Wasser halten und Mitarbeiter bezahlen können, weil der Staats die subventioniert.
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Gast
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#19
03.01.2022, 18:23
(03.01.2022, 18:17)Gast schrieb:  Der Arbeitsmarkt wird in Deutschland eher künstlich trocken gehalten, indem reihenweise Bullshit-Jobs im Öffentlichen Dienst geschaffen werden. Dazu gehören auch Jobs beim staatlichen Rundfunk, bei irgendwelchen Stiftungen und Instituten des Bundes, usw. Auch bei irgendwelchen privaten Vereinen, die sich nur über Wasser halten und Mitarbeiter bezahlen können, weil der Staats die subventioniert.


Und nu stell dir mal vor, die Steuereinnahmen brechen weg, sei es wegen Rezession odet neoliberaler Politik. Die ganzen Juristenjobs im ÖD gefährdet und die Auftragsvergabe wird gedrosselt, was sich wiederum auf dem privaten Arbeitsmarkt auswirkt
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Gast
Unregistered
 
#20
03.01.2022, 19:38
(03.01.2022, 18:23)Gast schrieb:  Und nu stell dir mal vor, die Steuereinnahmen brechen weg, sei es wegen Rezession odet neoliberaler Politik.

Die Welt und die politischen Möglichkeiten bestehen nicht nur aus "sinnlose Jobs im öffentlichen Sektor schaffen" und "neoliberale Politik".

Zitat:Die ganzen Juristenjobs im ÖD gefährdet und die Auftragsvergabe wird gedrosselt, was sich wiederum auf dem privaten Arbeitsmarkt auswirkt

Der private Arbeitsmarkt entsteht dann überhaupt erstmal. Ich wüsste aber auch nicht, wieso Juristenjobs im ÖD dann plötzlich so gefährdet wären. Von all den Juristenjobs im ÖD ist nur ein kleiner Teil den sinnlosen Jobs zuzurechnen. Und die sinnlosen Juristenjobs im ÖD machen nur einen kleinen Teil unter der Gesamtheit der sinnlosen Jobs aus.
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