14.09.2021, 11:21
Ich würde mir hier gerne mal ein Meinungsbild machen.
Was findet ihr interessanter/reizvoller: Ein Vergütungssystem mit hohem Fixum, dafür aber keinem oder nur einem geringen Bonus. Oder ein niedrigeres Fixum, dafür die Möglichkeit bei viel Arbeit noch einen großen Bonus einzustreichen?
Um es mal mit Zahlen zu unterfüttern; In Variante 1 gibt es 130k als Fixum, kein Bonus. In Variante 2 gibt es 100k als Fixum und beim Bonus sollte jeder 10-20k sicher haben, gute Leute bekommen 40k und bis zu 50k in der Spitze.
Selbiges auch für die Gehaltsentwicklung. Lieber jedes Jahr 5k sicher oder individuell? Was bedeuten kann, auch mal keine Erhöhung, dafür aber bei guter Performance auch 10-20k in einem Jahr mehr.
Was findet ihr interessanter/reizvoller: Ein Vergütungssystem mit hohem Fixum, dafür aber keinem oder nur einem geringen Bonus. Oder ein niedrigeres Fixum, dafür die Möglichkeit bei viel Arbeit noch einen großen Bonus einzustreichen?
Um es mal mit Zahlen zu unterfüttern; In Variante 1 gibt es 130k als Fixum, kein Bonus. In Variante 2 gibt es 100k als Fixum und beim Bonus sollte jeder 10-20k sicher haben, gute Leute bekommen 40k und bis zu 50k in der Spitze.
Selbiges auch für die Gehaltsentwicklung. Lieber jedes Jahr 5k sicher oder individuell? Was bedeuten kann, auch mal keine Erhöhung, dafür aber bei guter Performance auch 10-20k in einem Jahr mehr.
14.09.2021, 11:41
Hängt davon ab, wie frei ich in meiner Arbeit bin und wie stark ich somit die Bonushöhe beeinflussen kann.
Wenn ich die Arbeit nur zugeteilt bekomme und immer wieder nicht-bonusrelevante Dinge machen muss, dann wohl eher das hohe Fixum. Anderenfalls den hohen Bonus.
Wenn ich die Arbeit nur zugeteilt bekomme und immer wieder nicht-bonusrelevante Dinge machen muss, dann wohl eher das hohe Fixum. Anderenfalls den hohen Bonus.
14.09.2021, 11:48
(14.09.2021, 11:41)Gast schrieb: Hängt davon ab, wie frei ich in meiner Arbeit bin und wie stark ich somit die Bonushöhe beeinflussen kann.
Wenn ich die Arbeit nur zugeteilt bekomme und immer wieder nicht-bonusrelevante Dinge machen muss, dann wohl eher das hohe Fixum. Anderenfalls den hohen Bonus.
Du bist schon angestellter Anwalt, d.h. du musst die Arbeit machen, die dir gegeben wird. Eben typisch GK/Boutique. Du kannst aber davon ausgehen, dass du bei guter Qualität deiner Arbeit auch ausreichend Arbeit bekommst.
14.09.2021, 12:04
Würde das Fixum nehmen, um ruhigen gewissens in den Urlaub fahren oder bei Krankheit im Bett bleiben zu können.
14.09.2021, 12:07
(14.09.2021, 11:48)Gast Gast schrieb:(14.09.2021, 11:41)Gast schrieb: Hängt davon ab, wie frei ich in meiner Arbeit bin und wie stark ich somit die Bonushöhe beeinflussen kann.
Wenn ich die Arbeit nur zugeteilt bekomme und immer wieder nicht-bonusrelevante Dinge machen muss, dann wohl eher das hohe Fixum. Anderenfalls den hohen Bonus.
Du bist schon angestellter Anwalt, d.h. du musst die Arbeit machen, die dir gegeben wird. Eben typisch GK/Boutique. Du kannst aber davon ausgehen, dass du bei guter Qualität deiner Arbeit auch ausreichend Arbeit bekommst.
Keine Ahnung, wie das in der GK ist. Aber ich muss bspw. gerade einen Vortrag vorbereiten, den der Chef bei der Anwaltsakademie halten wird und das würde meinen Bonus wohl nicht erhöhen.
Falls ich tatsächlich fast ausschließlich Mandate bearbeiten könnte, würde ich mich für den höheren Bonus gegenüber dem Fixum entscheiden, wie gesagt.
Ansonsten käme es wahrscheinlich auch darauf an, wie hoch ich die Qualität meiner Arbeit beeinflusse und wie stark ich bereit bin, meine Arbeitsweise/-zeit auf den Bonus auszurichten. Und wie einfach/schwer er zu erreichen ist. Am Ende nehme ich dann natürlich das, wo ich mit dem Einsatz, den ich zu bringen bereit bin, realistisch das meiste verdiene.
Allgemein bin ich von meiner Leistung und gerade der Effizienz aber überzeugt, würde also regelmäßig wohl das Bonusmodell wählen.
14.09.2021, 12:08
Fixum natürlich. Auf den Bonus hat der Arbeitgeber Einfluss, das Fixum schuldet er, egal was er macht.
14.09.2021, 12:30
(14.09.2021, 12:08)HerrKules schrieb: Fixum natürlich. Auf den Bonus hat der Arbeitgeber Einfluss, das Fixum schuldet er, egal was er macht.
Interessant. Zum Hintergrund, in unserer Boutique gibt es ein stark Bonus orientiertes Vergütungssystem und es wäre natürlich gut zu wissen, ob das für Berufseinsteiger überhaupt reizvoll ist.
Der Vorteil ist, dass sich viel Leistung in viel Gehalt niederschlägt. Gleichzeitig Associates, die weniger/normal viel arbeiten, nicht unter ständigen billable Druck gesetzt werden, um das hohe Fixum zu rechtfertigen. Der Nachteil ist natürlich, daher der Thread, dass man nicht mit den hohen Einstiegsgehältern werben kann und die Leute anscheinend eher dahin gehen wo sie etwas mehr sicher haben, statt auf den Bonus bei uns zu arbeiten.
14.09.2021, 13:20
Tendiere eher zum Fixum. Bei insbesondere umsatzabhängigen Boni habe ich eher das Gefühl das ist die Karotte vor der Nase des Pferdes.
Wenn man eh krank viel arbeiten will ist der Bonus sicherlich lukrativ.
Wenn man eh krank viel arbeiten will ist der Bonus sicherlich lukrativ.
14.09.2021, 13:27
(14.09.2021, 12:30)Gast Gast schrieb:(14.09.2021, 12:08)HerrKules schrieb: Fixum natürlich. Auf den Bonus hat der Arbeitgeber Einfluss, das Fixum schuldet er, egal was er macht.
Interessant. Zum Hintergrund, in unserer Boutique gibt es ein stark Bonus orientiertes Vergütungssystem und es wäre natürlich gut zu wissen, ob das für Berufseinsteiger überhaupt reizvoll ist.
Der Vorteil ist, dass sich viel Leistung in viel Gehalt niederschlägt. Gleichzeitig Associates, die weniger/normal viel arbeiten, nicht unter ständigen billable Druck gesetzt werden, um das hohe Fixum zu rechtfertigen. Der Nachteil ist natürlich, daher der Thread, dass man nicht mit den hohen Einstiegsgehältern werben kann und die Leute anscheinend eher dahin gehen wo sie etwas mehr sicher haben, statt auf den Bonus bei uns zu arbeiten.
Man weiß vorher eben gar nicht, ob der Bonus für einen selbst relevant ist. Bei der Auswahl der Stelle würde ich daher nach dem Fixum gehen, alles andere ist "Bonus" ;) Kann ja sein, dass man vom Arbeitgeber nur Aufgaben kriegt, die nicht bonusrelevant sind o.Ä.
14.09.2021, 13:28
Va als Berufseinsteiger wäre für mich das Fixum Vorzugswürdig.
Ich hatte selbst mal als Berufseinsteiger die bittere Erfahrung machen müssen, dass der Bonus sehr Arbeitgebersbhängig ist, va wenn man pro Bono Angelegenheit zugeordnet bekommt.
Ich hatte selbst mal als Berufseinsteiger die bittere Erfahrung machen müssen, dass der Bonus sehr Arbeitgebersbhängig ist, va wenn man pro Bono Angelegenheit zugeordnet bekommt.