30.08.2021, 19:03
Für alle, die in Mathe und Co eher schlecht waren aber gut in Jura sind sei mal folgendes eingeworfen: Mathematisches Talent und gute Noten in Mathe müssen nicht unbedingt Hand in Hand gehen.
Beispiel ich: habe aus pubertären Gründen nach der 7. Klasse Mathe auf Hausaufgaben abschreiben beschränkt und damit verdient schlechte Noten kassiert. Irgendwann bin ich nicht mehr mitgekommen und habe (aus pubertären Gründen) auch keinen Anlass gesehen, die Versäumnisse aufzuholen bzw wusste zu der Zeit nicht, dass ich das mal besser getan hätte.
Ich denke das lief bei vielen ähnlich ab.
Trotzdem bleibt halt die Korrelation zwischen Mathe und Jura.
Viele lassen sich davon irgendwie abschrecken. Immerhin aber war ich in Stochastik gut und wusste: Statistik ist ein Brei aus vielen Zutaten. Der eine mit mieser Mathenote und gutem Examen geht darin gegenüber den anderen mit Mathe gut+Jura gut unter. Wo man sich dann selbst einordnen will ist jedem selbst überlassen. So eine überschießende Inzidenz belegt der Zusammenhang jedenfalls nicht, sodass man diesen Zusammenhang als Warnung oder Ermunterung wahrnehmen sollte, mehr aber nicht. Um es mit den Worten von Lawrence von Arabien zu sagen: "Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Beispiel ich: habe aus pubertären Gründen nach der 7. Klasse Mathe auf Hausaufgaben abschreiben beschränkt und damit verdient schlechte Noten kassiert. Irgendwann bin ich nicht mehr mitgekommen und habe (aus pubertären Gründen) auch keinen Anlass gesehen, die Versäumnisse aufzuholen bzw wusste zu der Zeit nicht, dass ich das mal besser getan hätte.
Ich denke das lief bei vielen ähnlich ab.
Trotzdem bleibt halt die Korrelation zwischen Mathe und Jura.
Viele lassen sich davon irgendwie abschrecken. Immerhin aber war ich in Stochastik gut und wusste: Statistik ist ein Brei aus vielen Zutaten. Der eine mit mieser Mathenote und gutem Examen geht darin gegenüber den anderen mit Mathe gut+Jura gut unter. Wo man sich dann selbst einordnen will ist jedem selbst überlassen. So eine überschießende Inzidenz belegt der Zusammenhang jedenfalls nicht, sodass man diesen Zusammenhang als Warnung oder Ermunterung wahrnehmen sollte, mehr aber nicht. Um es mit den Worten von Lawrence von Arabien zu sagen: "Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
30.08.2021, 19:10
Ich kenne tatsächlich zwei Mathematiker. Beide miserabel in der Schule, für ne 3 hats in Mathe gereicht, weil schlicht zu faul. Dann Mathe studiert, weil NC frei, jetzt einer in der KI-Forschung, die andere bei einer Bank als IT-Expert.
Schulmathe ungleich Höhere Mathematik an der Uni!
Im Grunde braucht es immer ein logisch-mathematisches Verständnis, egal für welches Studium.
Schulmathe ungleich Höhere Mathematik an der Uni!
Im Grunde braucht es immer ein logisch-mathematisches Verständnis, egal für welches Studium.
30.08.2021, 19:12
(30.08.2021, 19:10)Gastio schrieb: Ich kenne tatsächlich zwei Mathematiker. Beide miserabel in der Schule, für ne 3 hats in Mathe gereicht, weil schlicht zu faul. Dann Mathe studiert, weil NC frei, jetzt einer in der KI-Forschung, die andere bei einer Bank als IT-Expert.
Schulmathe ungleich Höhere Mathematik an der Uni!
Indes geht's ja gerade um Schulmathe bei der hier vielfach beschworenen Korrelation.
30.08.2021, 19:17
(30.08.2021, 19:12)omnimodo schrieb:(30.08.2021, 19:10)Gastio schrieb: Ich kenne tatsächlich zwei Mathematiker. Beide miserabel in der Schule, für ne 3 hats in Mathe gereicht, weil schlicht zu faul. Dann Mathe studiert, weil NC frei, jetzt einer in der KI-Forschung, die andere bei einer Bank als IT-Expert.
Schulmathe ungleich Höhere Mathematik an der Uni!
Indes geht's ja gerade um Schulmathe bei der hier vielfach beschworenen Korrelation.
Zudem habe ich sogar ausdrücklich nicht auf die Mathenote als solche abgestellt, sondern auf das mit dieser korrelierende mathematische Verständnis, welches seinerseits auf der Fähigkeit zum logischen und abstrakten Denken beruht.
Aber stattdessen hängen die anderen sich hier ständig daran auf, dass diese Aussagen nicht absolut gesehen werden können.
Damit haben die auch selbstverständlich Recht, aber das ist bereits ein Teil der Definition von "Korrelation" und somit impliziert.
30.08.2021, 19:23
(30.08.2021, 19:17)Gast schrieb:(30.08.2021, 19:12)omnimodo schrieb:(30.08.2021, 19:10)Gastio schrieb: Ich kenne tatsächlich zwei Mathematiker. Beide miserabel in der Schule, für ne 3 hats in Mathe gereicht, weil schlicht zu faul. Dann Mathe studiert, weil NC frei, jetzt einer in der KI-Forschung, die andere bei einer Bank als IT-Expert.
Schulmathe ungleich Höhere Mathematik an der Uni!
Indes geht's ja gerade um Schulmathe bei der hier vielfach beschworenen Korrelation.
Zudem habe ich sogar ausdrücklich nicht auf die Mathenote als solche abgestellt, sondern auf das mit dieser korrelierende mathematische Verständnis, welches seinerseits auf der Fähigkeit zum logischen und abstrakten Denken beruht.
Aber stattdessen hängen die anderen sich hier ständig daran auf, dass diese Aussagen nicht absolut gesehen werden können.
Damit haben die auch selbstverständlich Recht, aber das ist bereits ein Teil der Definition von "Korrelation" und somit impliziert.
Bei näherem Nachdenken hast du Recht. Passt meiner Meinung nach, was du gesagt hast. Nehme meinen Einwand zurück.

Edit: sprachliche Missverständnis entfernt
30.08.2021, 20:37
(30.08.2021, 19:03)omnimodo schrieb: Für alle, die in Mathe und Co eher schlecht waren aber gut in Jura sind sei mal folgendes eingeworfen: Mathematisches Talent und gute Noten in Mathe müssen nicht unbedingt Hand in Hand gehen.
Beispiel ich: habe aus pubertären Gründen nach der 7. Klasse Mathe auf Hausaufgaben abschreiben beschränkt und damit verdient schlechte Noten kassiert. Irgendwann bin ich nicht mehr mitgekommen und habe (aus pubertären Gründen) auch keinen Anlass gesehen, die Versäumnisse aufzuholen bzw wusste zu der Zeit nicht, dass ich das mal besser getan hätte.
Ich denke das lief bei vielen ähnlich ab.
Trotzdem bleibt halt die Korrelation zwischen Mathe und Jura.
Viele lassen sich davon irgendwie abschrecken. Immerhin aber war ich in Stochastik gut und wusste: Statistik ist ein Brei aus vielen Zutaten. Der eine mit mieser Mathenote und gutem Examen geht darin gegenüber den anderen mit Mathe gut+Jura gut unter. Wo man sich dann selbst einordnen will ist jedem selbst überlassen. So eine überschießende Inzidenz belegt der Zusammenhang jedenfalls nicht, sodass man diesen Zusammenhang als Warnung oder Ermunterung wahrnehmen sollte, mehr aber nicht. Um es mit den Worten von Lawrence von Arabien zu sagen: "Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Jura hat mit Mathe nichts zu tun. Es kann natürlich sein, dass jemand, der in Mathe gut ist auch
in Jura gut ist. Das ist unabhängig voneinander. Ein Mathematiker kann auch in Geschichte gut sein.
Die Noten in Latein und Englisch spielen ebenfalls keine Rolle.
Die einzigen Fächer, die Hinweise auf juristisches Talent geben, sind Deutsch und Geschichte und vielleicht
noch Wirtschaft und Sozialkunde.
30.08.2021, 20:38
(30.08.2021, 20:37)Gast schrieb:(30.08.2021, 19:03)omnimodo schrieb: Für alle, die in Mathe und Co eher schlecht waren aber gut in Jura sind sei mal folgendes eingeworfen: Mathematisches Talent und gute Noten in Mathe müssen nicht unbedingt Hand in Hand gehen.
Beispiel ich: habe aus pubertären Gründen nach der 7. Klasse Mathe auf Hausaufgaben abschreiben beschränkt und damit verdient schlechte Noten kassiert. Irgendwann bin ich nicht mehr mitgekommen und habe (aus pubertären Gründen) auch keinen Anlass gesehen, die Versäumnisse aufzuholen bzw wusste zu der Zeit nicht, dass ich das mal besser getan hätte.
Ich denke das lief bei vielen ähnlich ab.
Trotzdem bleibt halt die Korrelation zwischen Mathe und Jura.
Viele lassen sich davon irgendwie abschrecken. Immerhin aber war ich in Stochastik gut und wusste: Statistik ist ein Brei aus vielen Zutaten. Der eine mit mieser Mathenote und gutem Examen geht darin gegenüber den anderen mit Mathe gut+Jura gut unter. Wo man sich dann selbst einordnen will ist jedem selbst überlassen. So eine überschießende Inzidenz belegt der Zusammenhang jedenfalls nicht, sodass man diesen Zusammenhang als Warnung oder Ermunterung wahrnehmen sollte, mehr aber nicht. Um es mit den Worten von Lawrence von Arabien zu sagen: "Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Jura hat mit Mathe nichts zu tun. Es kann natürlich sein, dass jemand, der in Mathe gut ist auch
in Jura gut ist. Das ist unabhängig voneinander. Ein Mathematiker kann auch in Geschichte gut sein.
Die Noten in Latein und Englisch spielen ebenfalls keine Rolle.
Die einzigen Fächer, die Hinweise auf juristisches Talent geben, sind Deutsch und Geschichte und vielleicht
noch Wirtschaft und Sozialkunde.
Wieso soll Jura nichts mit Mathe zu tun haben?
Und sag jetzt bitte nicht, weil man in Jura nicht rechnet.
30.08.2021, 20:49
(30.08.2021, 20:38)Gast schrieb:(30.08.2021, 20:37)Gast schrieb:(30.08.2021, 19:03)omnimodo schrieb: Für alle, die in Mathe und Co eher schlecht waren aber gut in Jura sind sei mal folgendes eingeworfen: Mathematisches Talent und gute Noten in Mathe müssen nicht unbedingt Hand in Hand gehen.
Beispiel ich: habe aus pubertären Gründen nach der 7. Klasse Mathe auf Hausaufgaben abschreiben beschränkt und damit verdient schlechte Noten kassiert. Irgendwann bin ich nicht mehr mitgekommen und habe (aus pubertären Gründen) auch keinen Anlass gesehen, die Versäumnisse aufzuholen bzw wusste zu der Zeit nicht, dass ich das mal besser getan hätte.
Ich denke das lief bei vielen ähnlich ab.
Trotzdem bleibt halt die Korrelation zwischen Mathe und Jura.
Viele lassen sich davon irgendwie abschrecken. Immerhin aber war ich in Stochastik gut und wusste: Statistik ist ein Brei aus vielen Zutaten. Der eine mit mieser Mathenote und gutem Examen geht darin gegenüber den anderen mit Mathe gut+Jura gut unter. Wo man sich dann selbst einordnen will ist jedem selbst überlassen. So eine überschießende Inzidenz belegt der Zusammenhang jedenfalls nicht, sodass man diesen Zusammenhang als Warnung oder Ermunterung wahrnehmen sollte, mehr aber nicht. Um es mit den Worten von Lawrence von Arabien zu sagen: "Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Jura hat mit Mathe nichts zu tun. Es kann natürlich sein, dass jemand, der in Mathe gut ist auch
in Jura gut ist. Das ist unabhängig voneinander. Ein Mathematiker kann auch in Geschichte gut sein.
Die Noten in Latein und Englisch spielen ebenfalls keine Rolle.
Die einzigen Fächer, die Hinweise auf juristisches Talent geben, sind Deutsch und Geschichte und vielleicht
noch Wirtschaft und Sozialkunde.
Wieso soll Jura nichts mit Mathe zu tun haben?
Und sag jetzt bitte nicht, weil man in Jura nicht rechnet.
Weil die mathematische Sprache mit Zahlen aufgebaut ist, wohingegen man in Jura mit Wörtern arbeitet, die einem tagtäglich begegnen (Bücher, Filmen, Unterhaltungen). Dementsprechend fällt es wesentlich leichter -für mich jedenfalls- logische Zusammenhänge zu erkennen. Es ist schwer zu erklären, was ich damit ausdrücken möchte.
Allein das Argument der Logik in den Vordergrund zu stellen, halte ich schlichtweg falsch, da andere Fächer wie Englisch ebenso logikbasiert sind, aber eine Sprache mit Wörtern bilden, die uns täglich begegnen.
Irgendwelche Wurzelformen oder Vektoren kann ich mir visuell nicht vorstellen, wobei es mit Wörtern viel einfacher geht. Ein Vorteil wären sogar Eselsbrücken. In Jura kein Problem, in Mathe eher unvorstellbar.
30.08.2021, 20:51
(30.08.2021, 20:38)Gast schrieb:(30.08.2021, 20:37)Gast schrieb:(30.08.2021, 19:03)omnimodo schrieb: Für alle, die in Mathe und Co eher schlecht waren aber gut in Jura sind sei mal folgendes eingeworfen: Mathematisches Talent und gute Noten in Mathe müssen nicht unbedingt Hand in Hand gehen.
Beispiel ich: habe aus pubertären Gründen nach der 7. Klasse Mathe auf Hausaufgaben abschreiben beschränkt und damit verdient schlechte Noten kassiert. Irgendwann bin ich nicht mehr mitgekommen und habe (aus pubertären Gründen) auch keinen Anlass gesehen, die Versäumnisse aufzuholen bzw wusste zu der Zeit nicht, dass ich das mal besser getan hätte.
Ich denke das lief bei vielen ähnlich ab.
Trotzdem bleibt halt die Korrelation zwischen Mathe und Jura.
Viele lassen sich davon irgendwie abschrecken. Immerhin aber war ich in Stochastik gut und wusste: Statistik ist ein Brei aus vielen Zutaten. Der eine mit mieser Mathenote und gutem Examen geht darin gegenüber den anderen mit Mathe gut+Jura gut unter. Wo man sich dann selbst einordnen will ist jedem selbst überlassen. So eine überschießende Inzidenz belegt der Zusammenhang jedenfalls nicht, sodass man diesen Zusammenhang als Warnung oder Ermunterung wahrnehmen sollte, mehr aber nicht. Um es mit den Worten von Lawrence von Arabien zu sagen: "Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Jura hat mit Mathe nichts zu tun. Es kann natürlich sein, dass jemand, der in Mathe gut ist auch
in Jura gut ist. Das ist unabhängig voneinander. Ein Mathematiker kann auch in Geschichte gut sein.
Die Noten in Latein und Englisch spielen ebenfalls keine Rolle.
Die einzigen Fächer, die Hinweise auf juristisches Talent geben, sind Deutsch und Geschichte und vielleicht
noch Wirtschaft und Sozialkunde.
Wieso soll Jura nichts mit Mathe zu tun haben?
Und sag jetzt bitte nicht, weil man in Jura nicht rechnet.
Weil Jura ein Sprachstudium ist. Mit Zahlen und Logik hat das nur teilweise zu tun. Das erkennt man schon daran,
wie gegliedert wird: aa) dann bb). Logischer wäre wohl: aa) dann ab) - ba) - bb) usw.
30.08.2021, 20:53
An alle die sich abschrecken lassen durch schlechte Mathenoten: hatte im Gymi jedes Jahr ne 5 in Mathe, im Abi 3 Punkte, hab bisher nicht viele kennengelernt die schlechter in Mathe sind als ich. War aber motiviert die Jura und war fleißig, rausgekommen sind 2. zweistellige Examina in Bayern innerhalb von 6,5 Jahren. Das Leben ist keine Statistik also nur Mut. Jaja ich weiß…nur eine einzelne, nicht representative Erfahrung