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  5. Verwaltung = Aufgeben ?
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Verwaltung = Aufgeben ?
Gast
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#11
29.08.2021, 21:13
(29.08.2021, 21:08)guga schrieb:  
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?

Die gleichen Gedanken habe ich auch. Die Arbeitszeiten als Anwalt nerven extrem. Andererseits will man auch nicht für immer A13 bleiben/sein.

Ich kenne niemanden, der mit A13 pensioniert werden wird. Aber auch A14 ändert kaum etwas am Lebensstandard. Man sollte sich von diesem höher, schneller, weiter verabschieden, sonst verliert man seine innere Unabhängigkeit.
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Gast
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#12
30.08.2021, 09:19
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?

Würde sagen, Du liegst falsch.  Wink

Habe einen ähnlichen Lebenslauf. Erst Justiz, dann Anwaltschaft in der MK. Mir hat der Anwaltsberuf Spaß gemacht und die Kohle kann sich sehen lassen. Aber der wirtschaftliche Druck ist enorm und das Gehalt letztlich schwer erarbeitet.


Habe mich entschlossen, chilligere Wege zu gehen und bin ins Unternehmen gewechselt. Ordentliche Vergütung, geregelte Arbeitszeiten, rechtsberatende Tätigkeit. Kann da meinerseits kein Scheitern erkennen. Ich hab den Anwaltsberuf ausprobiert, fand's nicht schlecht, aber eben auch nicht ideal. Nun will ich mich halt verbessern.

Gleiches gilt für die Verwaltung. Wie wir wissen, bringt A14 ein ordentliches Netto und eine gute Altersversorgung bei vernünftigen Arbeitszeiten. Objektiv kein schlechter Job, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
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Gast
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#13
30.08.2021, 09:47
(30.08.2021, 09:19)Gast schrieb:  
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?

Würde sagen, Du liegst falsch.  Wink

Habe einen ähnlichen Lebenslauf. Erst Justiz, dann Anwaltschaft in der MK. Mir hat der Anwaltsberuf Spaß gemacht und die Kohle kann sich sehen lassen. Aber der wirtschaftliche Druck ist enorm und das Gehalt letztlich schwer erarbeitet.


Habe mich entschlossen, chilligere Wege zu gehen und bin ins Unternehmen gewechselt. Ordentliche Vergütung, geregelte Arbeitszeiten, rechtsberatende Tätigkeit. Kann da meinerseits kein Scheitern erkennen. Ich hab den Anwaltsberuf ausprobiert, fand's nicht schlecht, aber eben auch nicht ideal. Nun will ich mich halt verbessern.

Gleiches gilt für die Verwaltung. Wie wir wissen, bringt A14 ein ordentliches Netto und eine gute Altersversorgung bei vernünftigen Arbeitszeiten. Objektiv kein schlechter Job, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Also vom Stundenlohn ist Öff-Dienst besser als GK.
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DMOWMYH
Member
***
Beiträge: 230
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2021
#14
30.08.2021, 10:58
Danke für die Antworten. 

Also würde auch mit mehr als A13 rechnen, bzw. traue mir mehr zu. Aber aufgrund der zeitlichen Beförderungssperren weiß man ja, dass es frühestens in 8 Jahren was mit A15 werden könnte. Das ist einfach schade.

Aber am Ende werden es wohl die Arbeitszeiten und der wirtschaftliche Druck wohl zugunsten der Behörde entscheiden.

Nur zum "Stundenlohn Argument":

Alles netto: Verdiene 4600 pm, mache pro Woche circa 50h = netto Stundenlohn von 23 €

In der Verwaltung wären es 3200 netto bei 41h macht einen Stundenlohn von 19,50.
(Jeweils bei einem 4 Wochen-Monat).
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Gast
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#15
30.08.2021, 11:00
(30.08.2021, 09:47)Gast schrieb:  
(30.08.2021, 09:19)Gast schrieb:  
(29.08.2021, 15:55)DMOWMYH schrieb:  Hallo Zusammen,

ich überlege schon seit längerem aus dem Anwaltsberuf in die Verwaltung zu wechseln. Insbesondere wegen der Arbeitszeiten.

Für mich fühlt es sich jedoch ziemlich wie ein Abstieg und irgendwie wie das Karriereende und "aufgeben" an. 

Justiz habe ich vor einiger Zeit bereits für 2 Jahre versucht, war leider auch nichts für mich...

Geht es da Leuten ähnlich? Oder liege ich schlicht falsch?

Würde sagen, Du liegst falsch.  Wink

Habe einen ähnlichen Lebenslauf. Erst Justiz, dann Anwaltschaft in der MK. Mir hat der Anwaltsberuf Spaß gemacht und die Kohle kann sich sehen lassen. Aber der wirtschaftliche Druck ist enorm und das Gehalt letztlich schwer erarbeitet.


Habe mich entschlossen, chilligere Wege zu gehen und bin ins Unternehmen gewechselt. Ordentliche Vergütung, geregelte Arbeitszeiten, rechtsberatende Tätigkeit. Kann da meinerseits kein Scheitern erkennen. Ich hab den Anwaltsberuf ausprobiert, fand's nicht schlecht, aber eben auch nicht ideal. Nun will ich mich halt verbessern.

Gleiches gilt für die Verwaltung. Wie wir wissen, bringt A14 ein ordentliches Netto und eine gute Altersversorgung bei vernünftigen Arbeitszeiten. Objektiv kein schlechter Job, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Also vom Stundenlohn ist Öff-Dienst besser als GK.

Eher nicht. Selbst am unteren Ende der Skala in der GK (Einstiegsgehalt 110k) kommst Du bei ~55h/Woche auf ein höheres Stundennetto als A13 mit ~40 Stunden/Woche. Die Schere geht mit zunehmender Berufserfahrung weiter auseinander.

Zudem gibt es auch im ÖD Jobs, wo Du unbezahlt Überstunden machst (siehe Justiz und oberste Bundesbehörden) und es wird auch nicht jeder verbeamtet.
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Gast
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#16
30.08.2021, 11:35
(30.08.2021, 10:58)DMOWMYH schrieb:  Danke für die Antworten. 

Also würde auch mit mehr als A13 rechnen, bzw. traue mir mehr zu. Aber aufgrund der zeitlichen Beförderungssperren weiß man ja, dass es frühestens in 8 Jahren was mit A15 werden könnte. Das ist einfach schade.

Aber am Ende werden es wohl die Arbeitszeiten und der wirtschaftliche Druck wohl zugunsten der Behörde entscheiden.

Nur zum "Stundenlohn Argument":

Alles netto: Verdiene 4600 pm, mache pro Woche circa 50h = netto Stundenlohn von 23 €

In der Verwaltung wären es 3200 netto bei 41h macht einen Stundenlohn von 19,50.
(Jeweils bei einem 4 Wochen-Monat).

Finde ich immer wieder unterhaltsam, wie Referendare hier immer kalkulieren wann man denn 100k verdient oder wie man bestmöglich A15 wird. Fangt doch erstmal an und schaut ob euch der Job gefällt, anstatt von Anfang an solche Anforderungen zu stellen. Am Ende denken die anderen hier noch, GK-Gehälter oder Spitzenpositionen in der Verwaltung wären eine Selbstverständlichkeit für jeden Absolventen, VB hin oder her..
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DMOWMYH
Member
***
Beiträge: 230
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2021
#17
30.08.2021, 11:59
(30.08.2021, 11:35)Gast schrieb:  
(30.08.2021, 10:58)DMOWMYH schrieb:  Danke für die Antworten. 

Also würde auch mit mehr als A13 rechnen, bzw. traue mir mehr zu. Aber aufgrund der zeitlichen Beförderungssperren weiß man ja, dass es frühestens in 8 Jahren was mit A15 werden könnte. Das ist einfach schade.

Aber am Ende werden es wohl die Arbeitszeiten und der wirtschaftliche Druck wohl zugunsten der Behörde entscheiden.

Nur zum "Stundenlohn Argument":

Alles netto: Verdiene 4600 pm, mache pro Woche circa 50h = netto Stundenlohn von 23 €

In der Verwaltung wären es 3200 netto bei 41h macht einen Stundenlohn von 19,50.
(Jeweils bei einem 4 Wochen-Monat).

Finde ich immer wieder unterhaltsam, wie Referendare hier immer kalkulieren wann man denn 100k verdient oder wie man bestmöglich A15 wird. Fangt doch erstmal an und schaut ob euch der Job gefällt, anstatt von Anfang an solche Anforderungen zu stellen. Am Ende denken die anderen hier noch, GK-Gehälter oder Spitzenpositionen in der Verwaltung wären eine Selbstverständlichkeit für jeden Absolventen, VB hin oder her..


Naja ich finde ein wenig Planung schon ganz gut, auch wenn ich kein Referendar mehr bin.
Fände es im Gegenteil ziemlich dumm, einen Job zu wählen und sich vorher nicht über Verdienstmöglichkeiten zu informieren.

Und es sagt ja niemand, dass es eine Spitzenposition werden muss (was mE dann aber über A15 /bzw 100k wäre), aber als Ziel zum drauf hinarbeiten ist es schon sinnvoll.
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Gasto
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#18
30.08.2021, 15:04
(30.08.2021, 10:58)DMOWMYH schrieb:  Danke für die Antworten. 

Also würde auch mit mehr als A13 rechnen, bzw. traue mir mehr zu. Aber aufgrund der zeitlichen Beförderungssperren weiß man ja, dass es frühestens in 8 Jahren was mit A15 werden könnte. Das ist einfach schade.

Aber am Ende werden es wohl die Arbeitszeiten und der wirtschaftliche Druck wohl zugunsten der Behörde entscheiden.

Nur zum "Stundenlohn Argument":

Alles netto: Verdiene 4600 pm, mache pro Woche circa 50h = netto Stundenlohn von 23 €

In der Verwaltung wären es 3200 netto bei 41h macht einen Stundenlohn von 19,50.
(Jeweils bei einem 4 Wochen-Monat).

Top 1: Du solltest in einem Beruf arbeiten, der dir zumindest halbwegs Spaß macht. Wer Verwaltung doof findet, den wird es für die nächsten 35 Jahre auch nicht glücklich machen, sich "nur" 41 Stunden die Woche mit doofen Dingen zu beschäftigen ;-) wenn dir die Arbeit dort aber Spaß macht bzw. sie jedenfalls ok für dich ist, dann ist es natürlich auch kein aufgeben oder Abstieg.

Top 2: Du solltest weniger aus dem Jetzt die Finanzen berechnen, sondern vielmehr deine Entwicklung grob abschätzen. Als ich damals eingestiegen bin, habe ich netto so 20% mehr verdient als mein Richter-Kollege. Auf die Arbeitszeit runtergerechnet waren wir wahrscheinlich sogar gleich. Inzwischen verdiene ich netto aber 100% mehr und auf die Arbeitszeit runtergerechnet wahrscheinlich immer noch 80% mehr.
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Gast
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#19
30.08.2021, 15:24
(30.08.2021, 10:58)DMOWMYH schrieb:  Danke für die Antworten. 

Also würde auch mit mehr als A13 rechnen, bzw. traue mir mehr zu. Aber aufgrund der zeitlichen Beförderungssperren weiß man ja, dass es frühestens in 8 Jahren was mit A15 werden könnte. Das ist einfach schade.

Aber am Ende werden es wohl die Arbeitszeiten und der wirtschaftliche Druck wohl zugunsten der Behörde entscheiden.

Nur zum "Stundenlohn Argument":

Alles netto: Verdiene 4600 pm, mache pro Woche circa 50h = netto Stundenlohn von 23 €

In der Verwaltung wären es 3200 netto bei 41h macht einen Stundenlohn von 19,50.
(Jeweils bei einem 4 Wochen-Monat).


ORR/A14 beim Bund in Erfahrungsstufe 5, die man mit Deinem Vorleben sicher zeitig bekommt: 4160 EUR netto, bei 4 Wochen/41h = 25,37 EUR netto/Stunde. Mit Ehegatten und Kindern noch mehr und Du kannst (bei Umleiten des Kindergeldes auf Dich) für lange Zeit  (bis 12. Lebensjahr) auf die 40h/Woche reduzieren, was Deinen Stundenlohn weiter erhöht.
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Gasto
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#20
30.08.2021, 15:51
(30.08.2021, 15:24)Gast schrieb:  
(30.08.2021, 10:58)DMOWMYH schrieb:  Danke für die Antworten. 

Also würde auch mit mehr als A13 rechnen, bzw. traue mir mehr zu. Aber aufgrund der zeitlichen Beförderungssperren weiß man ja, dass es frühestens in 8 Jahren was mit A15 werden könnte. Das ist einfach schade.

Aber am Ende werden es wohl die Arbeitszeiten und der wirtschaftliche Druck wohl zugunsten der Behörde entscheiden.

Nur zum "Stundenlohn Argument":

Alles netto: Verdiene 4600 pm, mache pro Woche circa 50h = netto Stundenlohn von 23 €

In der Verwaltung wären es 3200 netto bei 41h macht einen Stundenlohn von 19,50.
(Jeweils bei einem 4 Wochen-Monat).


ORR/A14 beim Bund in Erfahrungsstufe 5, die man mit Deinem Vorleben sicher zeitig bekommt: 4160 EUR netto, bei 4 Wochen/41h = 25,37 EUR netto/Stunde. Mit Ehegatten und Kindern noch mehr und Du kannst (bei Umleiten des Kindergeldes auf Dich) für lange Zeit  (bis 12. Lebensjahr) auf die 40h/Woche reduzieren, was Deinen Stundenlohn weiter erhöht.

Aber nicht den Abzug der PKV vergessen, wenn man schon die Einsparung von 1 Arbeitsstunde im Übrigen hervorhebt.  Wink
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