17.08.2021, 00:10
(16.08.2021, 22:38)Gast schrieb: Medizin>Informatik=Winfo>Wing>Elektrotechnik> Lehramt>BWL>Jura>Chemie>Maschinenbau> Psychologie>Mathematik=Physik>Architektur>Powi/Sowi>Biologie>Gewi
Es gibt in Deutschland keine arbeitslosen Maschinebau-Absolventen. Jedenfalls nicht unter denen, die an einer vernünftigen TH studiert haben. Da mittlerweile auch im Fernstudium oder an einer vermutlich nicht soooo anspruchsvollen und unbekannten FH ein Fach mit dem Namen "Maschinenbau" studiert werden kann, muss man da vielleicht ein wenig differenzieren.
Der 08/15-Maschinenbaustudent an einer klassischen TH (Aachen, München, Karlsruhe, Darmstadt, ...) bekommt aber schon während der Abschlussphase seines Studiums Vertragsangebote zugeschmissen. Der Student, der 30 Semester für einen 4,0-Abschluss gebraucht hat, wiederum ausgenommen.
Daher würde ich Maschinenbau deutlich weiter nach vorne schieben. Bei Physik etwas ähnliches, wobei es bei Physik auf den Fachbereich ankommen könnte und sich bei Physik leider auch viele in der Pracis völlig untaugliche Nerds tummeln (Sheldon Cooper gibt es auch in echt).
Bei Lehramt dürfte es sehr stark auf die Fächer-Kombination ankommen.
17.08.2021, 00:13
Nach Ranking sollte man nicht gehen. Wichtig ist, dass man etwas macht, was einem zum einen Spaß macht, wozu man zum anderen aber auch einfach geeignet ist. Jura ist dafür eigentlich das beste Beispiel. Bist du dafür gut geeignet, ist das VB eigentlich planbar. Und mit dem VB kommt eine Jobgarantie.
Der durchschnittliche Jurastudent hätte in Fchern wie Elektrotechnik oder Informatik gar keine Chance auf einen Abschluss, bei Medizin würde er dank NC nichtmals reinkommen. Daher können viele Studienanfänger eigentlich auch gar nicht nach Ranking wählen.
Der durchschnittliche Jurastudent hätte in Fchern wie Elektrotechnik oder Informatik gar keine Chance auf einen Abschluss, bei Medizin würde er dank NC nichtmals reinkommen. Daher können viele Studienanfänger eigentlich auch gar nicht nach Ranking wählen.
17.08.2021, 01:54
(17.08.2021, 00:10)Gast schrieb:(16.08.2021, 22:38)Gast schrieb: Medizin>Informatik=Winfo>Wing>Elektrotechnik> Lehramt>BWL>Jura>Chemie>Maschinenbau> Psychologie>Mathematik=Physik>Architektur>Powi/Sowi>Biologie>Gewi
Es gibt in Deutschland keine arbeitslosen Maschinebau-Absolventen. Jedenfalls nicht unter denen, die an einer vernünftigen TH studiert haben. Da mittlerweile auch im Fernstudium oder an einer vermutlich nicht soooo anspruchsvollen und unbekannten FH ein Fach mit dem Namen "Maschinenbau" studiert werden kann, muss man da vielleicht ein wenig differenzieren.
Der 08/15-Maschinenbaustudent an einer klassischen TH (Aachen, München, Karlsruhe, Darmstadt, ...) bekommt aber schon während der Abschlussphase seines Studiums Vertragsangebote zugeschmissen. Der Student, der 30 Semester für einen 4,0-Abschluss gebraucht hat, wiederum ausgenommen.
Daher würde ich Maschinenbau deutlich weiter nach vorne schieben. Bei Physik etwas ähnliches, wobei es bei Physik auf den Fachbereich ankommen könnte und sich bei Physik leider auch viele in der Pracis völlig untaugliche Nerds tummeln (Sheldon Cooper gibt es auch in echt).
Bei Lehramt dürfte es sehr stark auf die Fächer-Kombination ankommen.
Also ich kenne einen der jmd. kennt der arbeitslos ist trotz Maschinenbau-Studium.
Man weiß nie.
17.08.2021, 09:27
Sinn (im Sinne von Menschen helfen, überall auf der Welt arbeiten können, etc) macht auf jeden Fall Medizin. Arm wird man damit auch nicht. Und arbeitslose Ärzte dürfte es kaum geben.
17.08.2021, 09:53
Das ist auch so eine heftige Socken-in-Sandalen-Mentalität, bei der Studienwahl bereits echte Angst vor später zu haben. Man kann sich das ganze Leben auch wirklich absichtlich grau und schwer machen.
Wer einigermaßen gut ist und sich auch nur ein bisschen verkaufen kann kommt am Ende doch mit fast jedem Studium irgendwo unter.
Habe das Gefühl manche würden aus dem Ref gar nicht mehr raus wollen, wenn das OLG am Ende einem noch eine schöne Arbeitsstelle für den Rest des Lebens gemäß der eigenen Leistungen und Wunsch zuweist.
Wer einigermaßen gut ist und sich auch nur ein bisschen verkaufen kann kommt am Ende doch mit fast jedem Studium irgendwo unter.
Habe das Gefühl manche würden aus dem Ref gar nicht mehr raus wollen, wenn das OLG am Ende einem noch eine schöne Arbeitsstelle für den Rest des Lebens gemäß der eigenen Leistungen und Wunsch zuweist.
17.08.2021, 09:56
(17.08.2021, 09:53)omnimodo schrieb: Das ist auch so eine heftige Socken-in-Sandalen-Mentalität, bei der Studienwahl bereits echte Angst vor später zu haben. Man kann sich das ganze Leben auch wirklich absichtlich grau und schwer machen.
Wer einigermaßen gut ist und sich auch nur ein bisschen verkaufen kann kommt am Ende doch mit fast jedem Studium irgendwo unter.
Habe das Gefühl manche würden aus dem Ref gar nicht mehr raus wollen, wenn das OLG am Ende einem noch eine schöne Arbeitsstelle für den Rest des Lebens gemäß der eigenen Leistungen und Wunsch zuweist.
Siehe die ganzen ÖD Posts. Hauptsache Sicherheit.
17.08.2021, 13:03
Das sollte man echt so machen. Den 2 x a wird dann eine Stelle in E9b - E12 auf Lebenszeit zugewiesen (bei der Stadt als Sachbearbeiter oder als Rechtspfleger). Dann hat man wenigstens alle Schäfchen ins Trockene gebracht.
17.08.2021, 15:29
(16.08.2021, 22:38)Gast schrieb: Prinzipiell kann man mit jedem (geisteswissenschaftlichen) Studiengang erfolgreich werden. So z.B, wie es bereits der Kollege oben gesagt, duch einen (sehr) guten CV, indem sich der Personaler durch Praktika, Engagements, Auslandserfahrung, guten Noten, usw. ein gutes Bild über die Fähigkeiten/Soft-Skills des Bewerbers machen kann. Damit kann jeder dort unterkommen, wo die Soft-Skills wichtiger als das Fachliche sind (meist Unternehmensberatungen).
Mit manchen Studiengängen kommt man aber einfacher ans Ziel (einen guten Job zu bekommen). Daher würde mein Ranking wie folgt aussehen:
Medizin>Informatik=Winfo>Wing>Elektrotechnik> Lehramt>BWL>Jura>Chemie>Maschinenbau> Psychologie>Mathematik=Physik>Architektur>Powi/Sowi>Biologie>Gewi
Irgendwelche Einwände?
Jura zu weit vorne und Mathe/Physik zu weit hinten, ansonsten ok.
17.08.2021, 18:36
Ja klar, den Juristen will ich sehen, der erfolgreich Informatik oder Bwl mit Mathe/Statistik oder Ingenieur studiert. Ihr konntet ja nicht mal die Kostenverteilung in den Klausuren im 2. StE richtig ausrechnen. Iudex non calculat.
17.08.2021, 18:45
(17.08.2021, 18:36)Gast schrieb: Ja klar, den Juristen will ich sehen, der erfolgreich Informatik oder Bwl mit Mathe/Statistik oder Ingenieur studiert. Ihr konntet ja nicht mal die Kostenverteilung in den Klausuren im 2. StE richtig ausrechnen. Iudex non calculat.Ich kenne einige Juristen, die intellektuell nahezu jeden Studiengang gemeistert hätten und auch der Abiturschnitt keine Hürde gewesen wäre. Sie haben Jura aus Interesse und Leidenschaft gewählt. Warum herrscht hier alsobdas Narrativ, dass ausnahmslos alle Juristen nur aus der Not heraus ihr Studium gewählt haben?