08.08.2021, 16:38
(08.08.2021, 16:30)Gast schrieb:(08.08.2021, 16:10)Gast schrieb: Diese Menschen werden meist alles gegeben haben, dann können sie nicht unzufrieden mit sich selbst sein.
Jeder hat sein Limit, und Jura (bzw. das Studium) ist halt extrem schwer.
Ich habe für das erste 2 Monate gelernt. Und am Ende 5,8
Für das zweite 5 Monate und am Ende 5,3
Angstrengend war da gar nicht. Schwer war da auch nichts.
Jetzt hab ich galante 50.000 zum Berufseinstieg als 2x Aler und kann nebenbei kleine Fälle bearbeiten. Die darf ich sogar selber abrechnen. Verdiene bei exakt 40h also 60.000 im Jahr.
Mir ist egal was andere machen oder wie der rasen bei anderen aussieht. Mein Rasen ist ziemlich grün. Durch diverse wirtschaftliches Geschick (was vielen Leuten völlig fehlt) und eine gewisse chruzpe (Skalierbare und legale steuersparprodukte)
Werde ich demnächst deutlich mehr verdienen.
Die Leute
Wollen nämlich nicht saubere juristisch Produkte, sondern wirtschaftlich Lösungen.
Firma mit 35 MA
Datenschutz ist so wichtig geben sie uns 50.000€ Pro Jahr wir machen ihren Datenschutz perfekt.
Ich sage machen sie das Minimum, zahlen sie so wenig wie möglich. Bußgelder fallen nie aufs Maximum aus.
Wenn sie 3 Jahren damit durchkommen, haben mehr Gehalt gespart, als durch befolgen der Gesetze rauskommt.
Nicht perfekte juristische Absicherung ist das Ziel, sondern wirtschaftlich sinnvolle juristische Beratung im Kontext und in Relation zur wirtschaftlichen Stärke.
Die Mandanten lieben dich fürs mitdenken:
„Lieber Mandant danke für den Mietvertragsentwurf, aus den und den Gründen empfehle ich Ihnen staffelmiete oder eine Mieterhöhung“
Lieber Mandant, ihre Verträge sind nach hiesiger Ansicht überteuert. Möglicherweise können sie am Markt günstiger wegkommen
Lieber Mandant, One Man Show?
Gerne erstell ich Ihnen AGB genau passend für ihr Geschäftsmodell, sie sollten möglicherweise überlegen copy und Paste zu machen. Kommen sie wieder wenn sie paar Angestellte haben.
Die 1.000€ jetzt kosten sie ihr Wachstumskapital
Ich bin glaub ich zu dumm um Deine Theorie zu begreifen
08.08.2021, 16:38
was ist das für ein (wohl ökonomisch sinnvolles) Kauderwelsch?
08.08.2021, 16:45
Ich habe auch "nur" zwei Examina im unteren befr. (6,8 und 7,4) und wollte schon immer in die Verwaltung.
Mir war aber auch klar, dass ich auch im zweiten Examen keine super Note erreichen werde. Deshalb habe ich mein Ref. bewusst verwaltungsrechtlich ausgestaltet, d.h. Anwalt mit verwaltungsrechtlichen Schwerpunkt (Beamtenrecht) und meine Wahlstation ebenfalls in einer Verwaltungsbehörde. Das hat mir den Arsch "gerettet". Ich wurde überall eingeladen (Kommunalbehörde, Landesbehörde und Bundesbehörde). Die Gespräche waren alle okay, weil ich viel aus den Stationen erzählen konnte.
Ich hatte nach 2 Monaten eine Einstellungszusage für ein Landesministerium (E 13) -unbefristet-. In der Bewerbungsanzeige stand auch, dass nach einem Jahr eine Übernahme in ein Beamtenverhältnis angestrebt ist und so war es tatsächlich. Ich sitze jetzt auf meiner A 13. Die Aufstiegschancen sind im öD recht gut. Das schwierige ist ja tatsächlich der Einstieg (= also erstmal genommen zu werden).
Ich kann also nur allen raten, die Stationen weise zu wählen. Gerade wenn man weiß (ich glaube, dass das insgeheim jeder gut einschätzen kann
), dass man kein Überflieger ist. Ich hoffe, dass ich jetzt den "schlechten" Assessoren damit ein bisschen Mut machen konnte.
Mir war aber auch klar, dass ich auch im zweiten Examen keine super Note erreichen werde. Deshalb habe ich mein Ref. bewusst verwaltungsrechtlich ausgestaltet, d.h. Anwalt mit verwaltungsrechtlichen Schwerpunkt (Beamtenrecht) und meine Wahlstation ebenfalls in einer Verwaltungsbehörde. Das hat mir den Arsch "gerettet". Ich wurde überall eingeladen (Kommunalbehörde, Landesbehörde und Bundesbehörde). Die Gespräche waren alle okay, weil ich viel aus den Stationen erzählen konnte.
Ich hatte nach 2 Monaten eine Einstellungszusage für ein Landesministerium (E 13) -unbefristet-. In der Bewerbungsanzeige stand auch, dass nach einem Jahr eine Übernahme in ein Beamtenverhältnis angestrebt ist und so war es tatsächlich. Ich sitze jetzt auf meiner A 13. Die Aufstiegschancen sind im öD recht gut. Das schwierige ist ja tatsächlich der Einstieg (= also erstmal genommen zu werden).
Ich kann also nur allen raten, die Stationen weise zu wählen. Gerade wenn man weiß (ich glaube, dass das insgeheim jeder gut einschätzen kann

08.08.2021, 17:02
Naja, du hast solide befriedigende Examina. Das sind keine schlechten Examina und mit den Noten ist ÖD halt auch normal drin und nun kein außergewöhnliches Ergebnis. Versteh das nicht falsch: ich freu mich für dich, aber es ist nun auch nicht so, als dass du schlecht da stehst. Hättest du jetzt 4,5 und 4,3 Pkt und wärst auf deiner Stelle: dann hätte ich applaudiert. Aber so finde ich das mit deinen Noten recht normal. Die meisten aus meinem Umfeld im ÖD haben 2x befriedigende Examina.
08.08.2021, 17:03
(08.08.2021, 16:13)Gast schrieb:(08.08.2021, 16:10)Gast schrieb: Diese Menschen werden meist alles gegeben haben, dann können sie nicht unzufrieden mit sich selbst sein.
Jeder hat sein Limit, und Jura (bzw. das Studium) ist halt extrem schwer.
Das stimmt. Aber wenn man sich zu Beginn des Studiums mehr erhofft hat?
Wer hat das nicht und wo ist das nicht so? Egal in welchem Studium (wenn nicht der Job durch Papi mit eigener Firma gesichert ist): wer geht denn da ran und sagt "ist mir egal, wenn ich durchfalle oder bei den schlechtesten Absolventen dabei bin und gucken muss wo ich nen Job kriegen kann" ?!

08.08.2021, 17:06
(08.08.2021, 16:45)Gast schrieb: Ich habe auch "nur" zwei Examina im unteren befr. (6,8 und 7,4) und wollte schon immer in die Verwaltung.
Dir ist schon klar, dass das keine unteren befr. sind? Die Spanne reicht von 6.5 -8.9, erstreckt sich also über 2.5 Pkt. Teilst du das durch 3 (unteres Feld, mittleres Feld, oberes Feld) bist du von 6.5-7.3 im untleren Bereich (dein 1. Examen), mit deinem 2. Examen aber im mittleren befr. was auch recht passabel ist.
08.08.2021, 17:26
(08.08.2021, 17:06)Gast schrieb:(08.08.2021, 16:45)Gast schrieb: Ich habe auch "nur" zwei Examina im unteren befr. (6,8 und 7,4) und wollte schon immer in die Verwaltung.
Dir ist schon klar, dass das keine unteren befr. sind? Die Spanne reicht von 6.5 -8.9, erstreckt sich also über 2.5 Pkt. Teilst du das durch 3 (unteres Feld, mittleres Feld, oberes Feld) bist du von 6.5-7.3 im untleren Bereich (dein 1. Examen), mit deinem 2. Examen aber im mittleren befr. was auch recht passabel ist.
Gut, aber auch 7,29 P oder 7,4 P machen jetzt nicht so viel aus.
08.08.2021, 17:26
(08.08.2021, 17:06)Gast schrieb:(08.08.2021, 16:45)Gast schrieb: Ich habe auch "nur" zwei Examina im unteren befr. (6,8 und 7,4) und wollte schon immer in die Verwaltung.
Dir ist schon klar, dass das keine unteren befr. sind? Die Spanne reicht von 6.5 -8.9, erstreckt sich also über 2.5 Pkt. Teilst du das durch 3 (unteres Feld, mittleres Feld, oberes Feld) bist du von 6.5-7.3 im untleren Bereich (dein 1. Examen), mit deinem 2. Examen aber im mittleren befr. was auch recht passabel ist.
Ich, der TE nochmal: Schon bemerkenswert, was diese paar Punkte über ein Leben entscheiden können..
08.08.2021, 17:35
(08.08.2021, 16:38)Gast schrieb:(08.08.2021, 16:30)Gast schrieb:(08.08.2021, 16:10)Gast schrieb: Diese Menschen werden meist alles gegeben haben, dann können sie nicht unzufrieden mit sich selbst sein.
Jeder hat sein Limit, und Jura (bzw. das Studium) ist halt extrem schwer.
Ich habe für das erste 2 Monate gelernt. Und am Ende 5,8
Für das zweite 5 Monate und am Ende 5,3
Angstrengend war da gar nicht. Schwer war da auch nichts.
Jetzt hab ich galante 50.000 zum Berufseinstieg als 2x Aler und kann nebenbei kleine Fälle bearbeiten. Die darf ich sogar selber abrechnen. Verdiene bei exakt 40h also 60.000 im Jahr.
Mir ist egal was andere machen oder wie der rasen bei anderen aussieht. Mein Rasen ist ziemlich grün. Durch diverse wirtschaftliches Geschick (was vielen Leuten völlig fehlt) und eine gewisse chruzpe (Skalierbare und legale steuersparprodukte)
Werde ich demnächst deutlich mehr verdienen.
Die Leute
Wollen nämlich nicht saubere juristisch Produkte, sondern wirtschaftlich Lösungen.
Firma mit 35 MA
Datenschutz ist so wichtig geben sie uns 50.000€ Pro Jahr wir machen ihren Datenschutz perfekt.
Ich sage machen sie das Minimum, zahlen sie so wenig wie möglich. Bußgelder fallen nie aufs Maximum aus.
Wenn sie 3 Jahren damit durchkommen, haben mehr Gehalt gespart, als durch befolgen der Gesetze rauskommt.
Nicht perfekte juristische Absicherung ist das Ziel, sondern wirtschaftlich sinnvolle juristische Beratung im Kontext und in Relation zur wirtschaftlichen Stärke.
Die Mandanten lieben dich fürs mitdenken:
„Lieber Mandant danke für den Mietvertragsentwurf, aus den und den Gründen empfehle ich Ihnen staffelmiete oder eine Mieterhöhung“
Lieber Mandant, ihre Verträge sind nach hiesiger Ansicht überteuert. Möglicherweise können sie am Markt günstiger wegkommen
Lieber Mandant, One Man Show?
Gerne erstell ich Ihnen AGB genau passend für ihr Geschäftsmodell, sie sollten möglicherweise überlegen copy und Paste zu machen. Kommen sie wieder wenn sie paar Angestellte haben.
Die 1.000€ jetzt kosten sie ihr Wachstumskapital
Ich bin glaub ich zu dumm um Deine Theorie zu begreifen
Das ist wahrscheinlich einer derjenigen, die immer stolz erzählt haben, ihr Vater sei Unternehmer und fahre Mercedes. Das war dann ein Kioskbesitzer mit alter und klappriger C-Klasse.
Das Maß der Beschränketheit, mit welcher sich Angehörige einer verachteten Unterschicht hier im Forum auf genau die Mechanismen einlassen, welche sie ausgrenzen, ist immer wieder bemerkenswert.
08.08.2021, 17:35
Das ist doch in vielen Branchen so, nur halt nicht in so offensichtlicher Korrelation mit den Noten (die woanders eben egal oder sowieso alle quasi perfekt sind).
Einige Einstiegsstellen bleiben einem ohne die richtigen Noten bei uns verwehrt, aber als RA kann man auch mit 2x a über die Jahre eine Megakarriere aufbauen. Die Selbständigkeit für RAe ist glücklicherweise mit sehr viel weniger Wagnissen verbunden als für viele viele andere Berufsfelder.
Diese Fixierung auf das Einstiegsgehalt hat bei uns schon Fetischcharakter.
Einige Einstiegsstellen bleiben einem ohne die richtigen Noten bei uns verwehrt, aber als RA kann man auch mit 2x a über die Jahre eine Megakarriere aufbauen. Die Selbständigkeit für RAe ist glücklicherweise mit sehr viel weniger Wagnissen verbunden als für viele viele andere Berufsfelder.
Diese Fixierung auf das Einstiegsgehalt hat bei uns schon Fetischcharakter.