16.07.2021, 10:08
(16.07.2021, 09:42)Gast schrieb: Mir fehlen hier ein wenig die Erfahrungswerte von Leuten, die wirklich schon ein paar Jahre im Ministerium ackern. Hab das Gefühl, 90% sind Studenten und Referendare, die irgendwas "mal gehört haben".
Auf den ersten Seiten gab es doch einige konkrete Erfahrungswerte, ua vom Praktiker.
16.07.2021, 10:49
Eine allgemeine Frage: hinsichtlich der Besoldung (und deren schneller Anstieg aufgrund Aufstieg) ist es besser bei einer Bundes- anstatt Landesbehörde zu arbeiten, oder? Ich habe in meinem Umkreis (Wuppertal/Düsseldorf) nur Landesbehörden (und Finanzverwaltung) und peile eine Bewerbung an. Bonn ist mir zu weit weg für die tägliche Fahrt.
16.07.2021, 12:28
(16.07.2021, 09:47)Gast2356 schrieb:(16.07.2021, 09:42)Gast schrieb: Mir fehlen hier ein wenig die Erfahrungswerte von Leuten, die wirklich schon ein paar Jahre im Ministerium ackern. Hab das Gefühl, 90% sind Studenten und Referendare, die irgendwas "mal gehört haben".
… es fehlen hier auch Erfahrungswerte nach 10 Jahren GK, MK, KK oder Unternehmen.
Hier sind halt nur Studenten, Refs und Berufsanfänger bis 5 Jahre BE.
Und manchmal auch Prüfer auf der Suche nach höheren Erkenntnisstufen.
Ich bin Mitte 40, habe etwas mehr als 12 Jahre Erfahrung im Öffentlichen Dienst, arbeite in einem Ministerium, bin als Referatsleiter A16, und verdiene etwa 5.100 netto im Monat. Abzüglich PKV für mich und die Kinder bleiben 4.700 netto im Monat. Von Montag bis Freitag ist von 8h bis 17h richtig viel zu tun, aber wenn ich - ohne Diensthandy - das Büro verlasse, dann ist Ruhe. Ich kann jeden Tag mit der Familie zu Abend essen, am Wochenende auf der Terrasse sitzen und mein Leben chillen. Würde ich gerne mehr Geld verdienen? Klar. Würde ich dafür dauerhaft meine Abende und Wochenenden hergeben? Im Leben nicht! Gelegentlich korrigiere ich, aber nur wenn ich Lust habe, nie aus Zwang, denn ich mag Zeit mehr als Geld.
Ist das die allgemeingültige Wahrheit für alle? Im Leben nicht! Werde ich mit 55, wenn die Kinder größer sind, aussteigen, das Altersgeld mitnehmen und mich als Rechtsanwalt zulassen lassen? Keine blassen Schimmer, da werde ich noch ganz viele Wochenenden auf der Terrasse sitzend drüber nachdenken, während ich meinen Kindern beim spielen und mich glücklich machen zuschauen, und natürlich zu gegebener Zeit meine Frau um Erlaubnis bitten xD
16.07.2021, 15:21
(16.07.2021, 12:28)Gast schrieb:(16.07.2021, 09:47)Gast2356 schrieb:(16.07.2021, 09:42)Gast schrieb: Mir fehlen hier ein wenig die Erfahrungswerte von Leuten, die wirklich schon ein paar Jahre im Ministerium ackern. Hab das Gefühl, 90% sind Studenten und Referendare, die irgendwas "mal gehört haben".
… es fehlen hier auch Erfahrungswerte nach 10 Jahren GK, MK, KK oder Unternehmen.
Hier sind halt nur Studenten, Refs und Berufsanfänger bis 5 Jahre BE.
Und manchmal auch Prüfer auf der Suche nach höheren Erkenntnisstufen.
Ich bin Mitte 40, habe etwas mehr als 12 Jahre Erfahrung im Öffentlichen Dienst, arbeite in einem Ministerium, bin als Referatsleiter A16, und verdiene etwa 5.100 netto im Monat. Abzüglich PKV für mich und die Kinder bleiben 4.700 netto im Monat. Von Montag bis Freitag ist von 8h bis 17h richtig viel zu tun, aber wenn ich - ohne Diensthandy - das Büro verlasse, dann ist Ruhe. Ich kann jeden Tag mit der Familie zu Abend essen, am Wochenende auf der Terrasse sitzen und mein Leben chillen. Würde ich gerne mehr Geld verdienen? Klar. Würde ich dafür dauerhaft meine Abende und Wochenenden hergeben? Im Leben nicht! Gelegentlich korrigiere ich, aber nur wenn ich Lust habe, nie aus Zwang, denn ich mag Zeit mehr als Geld.
Ist das die allgemeingültige Wahrheit für alle? Im Leben nicht! Werde ich mit 55, wenn die Kinder größer sind, aussteigen, das Altersgeld mitnehmen und mich als Rechtsanwalt zulassen lassen? Keine blassen Schimmer, da werde ich noch ganz viele Wochenenden auf der Terrasse sitzend drüber nachdenken, während ich meinen Kindern beim spielen und mich glücklich machen zuschauen, und natürlich zu gegebener Zeit meine Frau um Erlaubnis bitten xD
Also bei mir im BM geht der RL definitiv nie um 17h… aber der ist ja auch nur B3.
16.07.2021, 15:24
(16.07.2021, 12:28)Gast schrieb:(16.07.2021, 09:47)Gast2356 schrieb:(16.07.2021, 09:42)Gast schrieb: Mir fehlen hier ein wenig die Erfahrungswerte von Leuten, die wirklich schon ein paar Jahre im Ministerium ackern. Hab das Gefühl, 90% sind Studenten und Referendare, die irgendwas "mal gehört haben".
… es fehlen hier auch Erfahrungswerte nach 10 Jahren GK, MK, KK oder Unternehmen.
Hier sind halt nur Studenten, Refs und Berufsanfänger bis 5 Jahre BE.
Und manchmal auch Prüfer auf der Suche nach höheren Erkenntnisstufen.
Ich bin Mitte 40, habe etwas mehr als 12 Jahre Erfahrung im Öffentlichen Dienst, arbeite in einem Ministerium, bin als Referatsleiter A16, und verdiene etwa 5.100 netto im Monat. Abzüglich PKV für mich und die Kinder bleiben 4.700 netto im Monat. Von Montag bis Freitag ist von 8h bis 17h richtig viel zu tun, aber wenn ich - ohne Diensthandy - das Büro verlasse, dann ist Ruhe. Ich kann jeden Tag mit der Familie zu Abend essen, am Wochenende auf der Terrasse sitzen und mein Leben chillen. Würde ich gerne mehr Geld verdienen? Klar. Würde ich dafür dauerhaft meine Abende und Wochenenden hergeben? Im Leben nicht! Gelegentlich korrigiere ich, aber nur wenn ich Lust habe, nie aus Zwang, denn ich mag Zeit mehr als Geld.
Ist das die allgemeingültige Wahrheit für alle? Im Leben nicht! Werde ich mit 55, wenn die Kinder größer sind, aussteigen, das Altersgeld mitnehmen und mich als Rechtsanwalt zulassen lassen? Keine blassen Schimmer, da werde ich noch ganz viele Wochenenden auf der Terrasse sitzend drüber nachdenken, während ich meinen Kindern beim spielen und mich glücklich machen zuschauen, und natürlich zu gegebener Zeit meine Frau um Erlaubnis bitten xD
Das ging aber schon schnell auf A16 bei dir, oder? Darf man fragen, wie das kam? Hattest du den Eindruck, Examensnoten sind hierfür entscheidend oder nach dem Eintritt in die Behörde völlig egal?
16.07.2021, 15:44
In der Verwaltung macht man sehr schnell Karriere - wenn man nicht trödelt, sondern einfach abliefert. Während R2/R3 nicht planbar ist, ist es die B-Besoldung schon.
16.07.2021, 16:19
16.07.2021, 16:46
(16.07.2021, 15:44)Gast schrieb: In der Verwaltung macht man sehr schnell Karriere - wenn man nicht trödelt, sondern einfach abliefert. Während R2/R3 nicht planbar ist, ist es die B-Besoldung schon.
B-Besoldung ist nahezu ausgeschlossen, da macht keiner einen Hehl draus, und ich will das auch gar nicht, damit kommt man dem Diensthandy näher und damit kippt alles. Nach dem Eintritt sind die Noten egal, gute Arbeit, gute Darstellung der eigenen Arbeit und ein Abteilungsleiter, der einen für förderungswürdig hält sind die Zutaten.
16.07.2021, 17:50
(16.07.2021, 12:28)Gast schrieb:(16.07.2021, 09:47)Gast2356 schrieb:(16.07.2021, 09:42)Gast schrieb: Mir fehlen hier ein wenig die Erfahrungswerte von Leuten, die wirklich schon ein paar Jahre im Ministerium ackern. Hab das Gefühl, 90% sind Studenten und Referendare, die irgendwas "mal gehört haben".
… es fehlen hier auch Erfahrungswerte nach 10 Jahren GK, MK, KK oder Unternehmen.
Hier sind halt nur Studenten, Refs und Berufsanfänger bis 5 Jahre BE.
Und manchmal auch Prüfer auf der Suche nach höheren Erkenntnisstufen.
Ich bin Mitte 40, habe etwas mehr als 12 Jahre Erfahrung im Öffentlichen Dienst, arbeite in einem Ministerium, bin als Referatsleiter A16, und verdiene etwa 5.100 netto im Monat. Abzüglich PKV für mich und die Kinder bleiben 4.700 netto im Monat. Von Montag bis Freitag ist von 8h bis 17h richtig viel zu tun, aber wenn ich - ohne Diensthandy - das Büro verlasse, dann ist Ruhe. Ich kann jeden Tag mit der Familie zu Abend essen, am Wochenende auf der Terrasse sitzen und mein Leben chillen. Würde ich gerne mehr Geld verdienen? Klar. Würde ich dafür dauerhaft meine Abende und Wochenenden hergeben? Im Leben nicht! Gelegentlich korrigiere ich, aber nur wenn ich Lust habe, nie aus Zwang, denn ich mag Zeit mehr als Geld.
Ist das die allgemeingültige Wahrheit für alle? Im Leben nicht! Werde ich mit 55, wenn die Kinder größer sind, aussteigen, das Altersgeld mitnehmen und mich als Rechtsanwalt zulassen lassen? Keine blassen Schimmer, da werde ich noch ganz viele Wochenenden auf der Terrasse sitzend drüber nachdenken, während ich meinen Kindern beim spielen und mich glücklich machen zuschauen, und natürlich zu gegebener Zeit meine Frau um Erlaubnis bitten xD
In welchem BM denn? Ich war in einer Bundesbehörde und da ist der RL niemals um 17 Uhr gegangen. Eher 19 Uhr. Und war dann trotzdem noch erreichbar.
16.07.2021, 18:01
(16.07.2021, 17:50)Gast schrieb:(16.07.2021, 12:28)Gast schrieb:(16.07.2021, 09:47)Gast2356 schrieb:(16.07.2021, 09:42)Gast schrieb: Mir fehlen hier ein wenig die Erfahrungswerte von Leuten, die wirklich schon ein paar Jahre im Ministerium ackern. Hab das Gefühl, 90% sind Studenten und Referendare, die irgendwas "mal gehört haben".
… es fehlen hier auch Erfahrungswerte nach 10 Jahren GK, MK, KK oder Unternehmen.
Hier sind halt nur Studenten, Refs und Berufsanfänger bis 5 Jahre BE.
Und manchmal auch Prüfer auf der Suche nach höheren Erkenntnisstufen.
Ich bin Mitte 40, habe etwas mehr als 12 Jahre Erfahrung im Öffentlichen Dienst, arbeite in einem Ministerium, bin als Referatsleiter A16, und verdiene etwa 5.100 netto im Monat. Abzüglich PKV für mich und die Kinder bleiben 4.700 netto im Monat. Von Montag bis Freitag ist von 8h bis 17h richtig viel zu tun, aber wenn ich - ohne Diensthandy - das Büro verlasse, dann ist Ruhe. Ich kann jeden Tag mit der Familie zu Abend essen, am Wochenende auf der Terrasse sitzen und mein Leben chillen. Würde ich gerne mehr Geld verdienen? Klar. Würde ich dafür dauerhaft meine Abende und Wochenenden hergeben? Im Leben nicht! Gelegentlich korrigiere ich, aber nur wenn ich Lust habe, nie aus Zwang, denn ich mag Zeit mehr als Geld.
Ist das die allgemeingültige Wahrheit für alle? Im Leben nicht! Werde ich mit 55, wenn die Kinder größer sind, aussteigen, das Altersgeld mitnehmen und mich als Rechtsanwalt zulassen lassen? Keine blassen Schimmer, da werde ich noch ganz viele Wochenenden auf der Terrasse sitzend drüber nachdenken, während ich meinen Kindern beim spielen und mich glücklich machen zuschauen, und natürlich zu gegebener Zeit meine Frau um Erlaubnis bitten xD
In welchem BM denn? Ich war in einer Bundesbehörde und da ist der RL niemals um 17 Uhr gegangen. Eher 19 Uhr. Und war dann trotzdem noch erreichbar.
In einem Landesministerium, hier geht die ständige Erreichbarkeit erst ab den stv. Abteilungsleitern (B3) los. Die A16er werden dahingehend in Ruhe gelassen.