13.07.2021, 01:37
Ja, es gibt eine pay gap in der freien Wirtschaft.
Gerade Frauen mit 2 x a haben ot nicht die Chance auf ein hohes Gehalt wie ein Mann mit 2 x a, der noch E13 aufm Land oder 55 k im Unternehmen bekommt.
Beim Idealkandidaten stellen sich viele Personaler einen "durchsetzungsfähigen" Mann vor.
Hinzu kommt, dass man in GKs und MKs oft 50 Stunden Wochen hat und Überstunden für Frauen ungesünder sind, was wissenschaftlich erwiesen ist und weshalb Frauen unbewusst in den leisure ÖD oder in eine Versicherung streben und zwar nicht nur die mit Kindern, die was familienfreundliches suchen.
Gerade Frauen mit 2 x a haben ot nicht die Chance auf ein hohes Gehalt wie ein Mann mit 2 x a, der noch E13 aufm Land oder 55 k im Unternehmen bekommt.
Beim Idealkandidaten stellen sich viele Personaler einen "durchsetzungsfähigen" Mann vor.
Hinzu kommt, dass man in GKs und MKs oft 50 Stunden Wochen hat und Überstunden für Frauen ungesünder sind, was wissenschaftlich erwiesen ist und weshalb Frauen unbewusst in den leisure ÖD oder in eine Versicherung streben und zwar nicht nur die mit Kindern, die was familienfreundliches suchen.
13.07.2021, 06:16
(13.07.2021, 01:37)Gast schrieb: Ja, es gibt eine pay gap in der freien Wirtschaft.
Gerade Frauen mit 2 x a haben ot nicht die Chance auf ein hohes Gehalt wie ein Mann mit 2 x a, der noch E13 aufm Land oder 55 k im Unternehmen bekommt.
Beim Idealkandidaten stellen sich viele Personaler einen "durchsetzungsfähigen" Mann vor.
Hinzu kommt, dass man in GKs und MKs oft 50 Stunden Wochen hat und Überstunden für Frauen ungesünder sind, was wissenschaftlich erwiesen ist und weshalb Frauen unbewusst in den leisure ÖD oder in eine Versicherung streben und zwar nicht nur die mit Kindern, die was familienfreundliches suchen.
Es gibt biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau? Und ich hatte schon den Eindruck, man müsse alles gleichbehandeln. Komisch.
13.07.2021, 08:49
(12.07.2021, 23:33)Gast schrieb: Ich kann schon nicht nachvollziehen, welches Anliegen oder Informationsinteresse hinter der Frage stecken könnte. GKs sind ein gutes Beispiel für Arbeitgeber, die streng nach Schema und daher alles andere als geschlechtorientiert zahlen. Manche zahlen vielleicht einen Bonus, der abhängig von an Billables ist; aber dann hat es jedermann/-frau selbst in der Hand, wie hoch der Bonus wird. Und machne zahlen vielleicht noch in Abhängigkeit der formalen Qualifikation; dann kommt es wieder darauf an, was man/frau nun mitbringt. Die GKs, bei denen im Einzelfall ausgehandelt wird, scheinen deutlich in der Minderheit zu sein.
Übrigens: Das ist allgemein so. Die größten Arbeitgeber (auch wenn man den öD rausnimmt) zahlen nach Tarifverträgen. Und diese differenzieren selbstredend nicht nach Geschlecht. Nicht nur aus diesem Grund sind die leider auch von prominenten Stellen aus propagierten Gehaltsunterschiede ("gender pay gap") ziemlicher Unfug. Das ganze "gleiche Arbeit für gleiches Geld" ist ein Symptom der Geisteskrankheit seines Ausrufers.
Einen Unterschied mag es noch machen, wenn tendenziell eher Frauen ein Erziehungsjahr einlegen und dementsprechend ihre Senioritätsstufe leidet. Dann liegt das aber so sehr an einer individuellen Entscheidung, dass
Wie schon jemand anmerkte: Sobald in der GK drin, hat frau es tendenziell besser als man. Denn einzelne Kanzleien formulieren irgendwelche mehr oder weniger feste Quoten für zukünftige Partnerernennungen. Bei Freshfiels etwa ist es zudem noch förderlich, wenn frau schwarz und lesbisch ist (wie wird Letzteres eigentlich geprüft?), um auch wirklich alle Quoten auszuspielen. Auf einem anderen Blatt steht, wie ernst diese Kanzleien solche Quoten dann auch tatsächlich nehmen. In erster Linie ist das Marketing.
Aber Frauen sollten tendenziell auch einfacher ins Gespräch kommen. Es gibt "best female lawyer"-Listen, aber keine Äquivalente für Männer. Bei den Listen für "Anwälte unter 40" und so haben Frauen auch weniger das Problem mit dem Wehrdienst/Zivildient, der ein Jahr geraubt hat.
Hinzu kommen in manchen Kanzleien die Förderprogramme speziell für weibliche Associates.
Verstehe die Frage nicht. Troll?
Klar, nur lässt sich ein llm leichter machen, wenn man kein Kind hat bzw. - wie weiterhin üblich aufgrund unserer Sozialisierung - die draus sich um das Kind kümmert.
Bin erstaunt, wie wenig viele Leute mehr als die Oberfläche des Phänomens gpg sehen..
13.07.2021, 09:01
(13.07.2021, 08:49)Gast schrieb:(12.07.2021, 23:33)Gast schrieb: Ich kann schon nicht nachvollziehen, welches Anliegen oder Informationsinteresse hinter der Frage stecken könnte. GKs sind ein gutes Beispiel für Arbeitgeber, die streng nach Schema und daher alles andere als geschlechtorientiert zahlen. Manche zahlen vielleicht einen Bonus, der abhängig von an Billables ist; aber dann hat es jedermann/-frau selbst in der Hand, wie hoch der Bonus wird. Und machne zahlen vielleicht noch in Abhängigkeit der formalen Qualifikation; dann kommt es wieder darauf an, was man/frau nun mitbringt. Die GKs, bei denen im Einzelfall ausgehandelt wird, scheinen deutlich in der Minderheit zu sein.
Übrigens: Das ist allgemein so. Die größten Arbeitgeber (auch wenn man den öD rausnimmt) zahlen nach Tarifverträgen. Und diese differenzieren selbstredend nicht nach Geschlecht. Nicht nur aus diesem Grund sind die leider auch von prominenten Stellen aus propagierten Gehaltsunterschiede ("gender pay gap") ziemlicher Unfug. Das ganze "gleiche Arbeit für gleiches Geld" ist ein Symptom der Geisteskrankheit seines Ausrufers.
Einen Unterschied mag es noch machen, wenn tendenziell eher Frauen ein Erziehungsjahr einlegen und dementsprechend ihre Senioritätsstufe leidet. Dann liegt das aber so sehr an einer individuellen Entscheidung, dass
Wie schon jemand anmerkte: Sobald in der GK drin, hat frau es tendenziell besser als man. Denn einzelne Kanzleien formulieren irgendwelche mehr oder weniger feste Quoten für zukünftige Partnerernennungen. Bei Freshfiels etwa ist es zudem noch förderlich, wenn frau schwarz und lesbisch ist (wie wird Letzteres eigentlich geprüft?), um auch wirklich alle Quoten auszuspielen. Auf einem anderen Blatt steht, wie ernst diese Kanzleien solche Quoten dann auch tatsächlich nehmen. In erster Linie ist das Marketing.
Aber Frauen sollten tendenziell auch einfacher ins Gespräch kommen. Es gibt "best female lawyer"-Listen, aber keine Äquivalente für Männer. Bei den Listen für "Anwälte unter 40" und so haben Frauen auch weniger das Problem mit dem Wehrdienst/Zivildient, der ein Jahr geraubt hat.
Hinzu kommen in manchen Kanzleien die Förderprogramme speziell für weibliche Associates.
Verstehe die Frage nicht. Troll?
Klar, nur lässt sich ein llm leichter machen, wenn man kein Kind hat bzw. - wie weiterhin üblich aufgrund unserer Sozialisierung - die draus sich um das Kind kümmert.
Bin erstaunt, wie wenig viele Leute mehr als die Oberfläche des Phänomens gpg sehen..
Dann such dir halt nen Mann, der zuhause bleibt und den du durchfütterst... Gerade an Geisteswissenschaftlichen Fakultäten findest du genug Typen, die dazu gerne bereit wären.
Du kannst doch nicht ernsthaft verlangen, dass dein künftiger Arbeitgeber ausbaden soll, was du mit deinem Lebenspartner ausgemacht hast?
13.07.2021, 09:02
M, 27 j.: Sehe das Problem schon. Es ist aber extrem schwierig zu lösen. Mehr Frauen in Berufen führen nicht zu weniger arbeitstätigen Männern, sondern zu weniger Kindern. Diese Entwicklung zeichnet sich in den USA und wohlhabenden europäischen Ländern ab.
= Abschaffung der gpg ist gerecht (wäre als Frau auch angepisst, wenn die Gesellschaft von mir erwartet, die Kinder auszutragen und aufzuziehen) aber schadet in der derzeitigen, planlosen Form der Gesellschaft.
Das ist jetzt keine zitierfähige Meinung aber klingt für mich plausibel.
= Abschaffung der gpg ist gerecht (wäre als Frau auch angepisst, wenn die Gesellschaft von mir erwartet, die Kinder auszutragen und aufzuziehen) aber schadet in der derzeitigen, planlosen Form der Gesellschaft.
Das ist jetzt keine zitierfähige Meinung aber klingt für mich plausibel.
13.07.2021, 09:07
(13.07.2021, 09:02)Irrer schrieb: M, 27 j.: Sehe das Problem schon. Es ist aber extrem schwierig zu lösen. Mehr Frauen in Berufen führen nicht zu weniger arbeitstätigen Männern, sondern zu weniger Kindern. Diese Entwicklung zeichnet sich in den USA und wohlhabenden europäischen Ländern ab.
= Abschaffung der gpg ist gerecht (wäre als Frau auch angepisst, wenn die Gesellschaft von mir erwartet, die Kinder auszutragen und aufzuziehen) aber schadet in der derzeitigen, planlosen Form der Gesellschaft.
Das ist jetzt keine zitierfähige Meinung aber klingt für mich plausibel.
Die durchschnittliche Frau will einen beruflich erfolgreichen Mann. Wenn Frauen bei der Partnerwahl weniger Wert hierauf legen würden, könnten sie sich einen beruflich unabitionierten Mann suchen, der dann zuhause bleibt und sich um die Kinder kümmert.
Die meisten Männer mit E9c oder sowas würden sich sicherlich freuen, wenn eine GK-Anwältin ihnen ihren Lebensunterhalt finanziert und sie dafür die Kinder groß ziehen.
13.07.2021, 09:15
Unter Juristen gibt es keinen bereinigten gender pay gap. Gerade zum Einstieg erhalten überall alle gleich viel. Wenn Frauen mehr in die vermeintlich sicheren Jobs beim Staat drängen, ist das nicht die Schuld der freien Wirtschaft. Für die langfristige Entwicklung tragen die Paare alleine selbst die Schuld, wenn am Modell "Mann geht arbeiten, Frau kümmert sich in Teilzeit um die Kinder" festgehalten wird. Einzig entstehende Nachteile, die unmittelbar aus der Schwangerschaft resultieren (1-2 Jahre) sollten besser kompensiert werden, dies ist dem Staat aber schlicht zu teuer mE.
13.07.2021, 12:11
(13.07.2021, 06:16)Gast schrieb:(13.07.2021, 01:37)Gast schrieb: Ja, es gibt eine pay gap in der freien Wirtschaft.
Gerade Frauen mit 2 x a haben ot nicht die Chance auf ein hohes Gehalt wie ein Mann mit 2 x a, der noch E13 aufm Land oder 55 k im Unternehmen bekommt.
Beim Idealkandidaten stellen sich viele Personaler einen "durchsetzungsfähigen" Mann vor.
Hinzu kommt, dass man in GKs und MKs oft 50 Stunden Wochen hat und Überstunden für Frauen ungesünder sind, was wissenschaftlich erwiesen ist und weshalb Frauen unbewusst in den leisure ÖD oder in eine Versicherung streben und zwar nicht nur die mit Kindern, die was familienfreundliches suchen.
Es gibt biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau? Und ich hatte schon den Eindruck, man müsse alles gleichbehandeln. Komisch.
Frauen sind körperlich schwächer und ihnen schaden Überstunden mehr. Also brauchen sie einen Nachteilsausgleich in Form eines Jobs ohne Überstunden.
13.07.2021, 12:13
(13.07.2021, 12:11)Gast schrieb:(13.07.2021, 06:16)Gast schrieb:(13.07.2021, 01:37)Gast schrieb: Ja, es gibt eine pay gap in der freien Wirtschaft.
Gerade Frauen mit 2 x a haben ot nicht die Chance auf ein hohes Gehalt wie ein Mann mit 2 x a, der noch E13 aufm Land oder 55 k im Unternehmen bekommt.
Beim Idealkandidaten stellen sich viele Personaler einen "durchsetzungsfähigen" Mann vor.
Hinzu kommt, dass man in GKs und MKs oft 50 Stunden Wochen hat und Überstunden für Frauen ungesünder sind, was wissenschaftlich erwiesen ist und weshalb Frauen unbewusst in den leisure ÖD oder in eine Versicherung streben und zwar nicht nur die mit Kindern, die was familienfreundliches suchen.
Es gibt biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau? Und ich hatte schon den Eindruck, man müsse alles gleichbehandeln. Komisch.
Frauen sind körperlich schwächer und ihnen schaden Überstunden mehr. Also brauchen sie einen Nachteilsausgleich in Form eines Jobs ohne Überstunden.
Anders ausgedrückt: "Männer sind auch in Bürojobs leistungsfähiger." ?
13.07.2021, 12:16
(13.07.2021, 12:11)Gast schrieb:(13.07.2021, 06:16)Gast schrieb:(13.07.2021, 01:37)Gast schrieb: Ja, es gibt eine pay gap in der freien Wirtschaft.
Gerade Frauen mit 2 x a haben ot nicht die Chance auf ein hohes Gehalt wie ein Mann mit 2 x a, der noch E13 aufm Land oder 55 k im Unternehmen bekommt.
Beim Idealkandidaten stellen sich viele Personaler einen "durchsetzungsfähigen" Mann vor.
Hinzu kommt, dass man in GKs und MKs oft 50 Stunden Wochen hat und Überstunden für Frauen ungesünder sind, was wissenschaftlich erwiesen ist und weshalb Frauen unbewusst in den leisure ÖD oder in eine Versicherung streben und zwar nicht nur die mit Kindern, die was familienfreundliches suchen.
Es gibt biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau? Und ich hatte schon den Eindruck, man müsse alles gleichbehandeln. Komisch.
Frauen sind körperlich schwächer und ihnen schaden Überstunden mehr. Also brauchen sie einen Nachteilsausgleich in Form eines Jobs ohne Überstunden.
Herzerkrankungen, Krebs, Diabetes und Arthritis...
Nein, Überstunden schaden jedem (mehr als 40 Std./Woche).
Aber statt mehr Leute in Bürojobs einzustellen gammeln viele unserer 2 x a Juristen arbeitslos zu Hause rum während andere 50-60 Std. in der Woche kloppen und dabei ihre Gesundheit gefährden. Arbeit lässt sich auch gerechter verteilen.