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Berufsleben Realität ohne Trolls
Anonym
Junior Member
**
Beiträge: 27
Themen: 3
Registriert seit: May 2021
#1
19.06.2021, 00:13
Sieht es nach dem Referendariat für die meisten düster aus oder nicht?
Langsam weiß man wirklich nicht mehr, wem man da noch glauben soll, oder ob man den Aussagen hier vertrauen kann. Mir kommt es so vor, als ob man hier entweder unter- oder übertreiben würde.
"Arbeitslos"; "Kleinkanzlei 30-40k brutto Gehalt"; "selbstständig und 60h arbeiten"
vs "mit 2xa 60-70k". 

Bitte um eine ehrliche Antwort, ohne Trolls. Ob positiv oder negativ, ist egal, hauptsache die Wahrheit. 
Was für Erfahrungen habt ihr bis jetzt gemacht? Wie ist die Realität wirklich? Bitte auch Faktoren wie Bereich in dem man arbeitet, Gehalt, Arbeitszeiten, Punkte aus Examina usw. angeben, damit man sich ein besseres Bild machen kann, wenn nicht allzu persönlich.
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GK Partner
Member
***
Beiträge: 137
Themen: 15
Registriert seit: Jun 2021
#2
19.06.2021, 00:21
(19.06.2021, 00:13)Anonym schrieb:  Sieht es nach dem Referendariat für die meisten düster aus oder nicht?
Langsam weiß man wirklich nicht mehr, wem man da noch glauben soll, oder ob man den Aussagen hier vertrauen kann. Mir kommt es so vor, als ob man hier entweder unter- oder übertreiben würde.
"Arbeitslos"; "Kleinkanzlei 30-40k brutto Gehalt"; "selbstständig und 60h arbeiten"
vs "mit 2xa 60-70k". 

Bitte um eine ehrliche Antwort, ohne Trolls. Ob positiv oder negativ, ist egal, hauptsache die Wahrheit. 
Was für Erfahrungen habt ihr bis jetzt gemacht? Wie ist die Realität wirklich? Bitte auch Faktoren wie Bereich in dem man arbeitet, Gehalt, Arbeitszeiten, Punkte aus Examina usw. angeben, damit man sich ein besseres Bild machen kann, wenn nicht allzu persönlich.

Ich bin zwar noch am Anfang des Studiums (2. Sem), allerdings musst du dir klarmachen, dass es von äußerst vielen Faktoren abhängt. Du musst die Dinge nicht einheitlich, sondern differenziert betrachten. Im Zuge dessen treten auch verschiedene Antworten auf, die dich offensichtlich verwirren. 

Es gibt durchaus Studenten, die 2x a haben, und mit 50-60k einsteigen, aber nur deswegen, da sie eventuell einen LL.M in England gemacht haben, und in Berlin oder Frankfurt im IT-Recht bzw. Kapitalmarktrecht tätig sind. Dahingegen gibt es auch 2x A Absolventen, die über keinerlei Auslandserfahrung verfügen, auf Scheidungsrecht spezialisiert sind, wenig arbeiten wollen (Eventuell ein Familienmensch) und mitten im tiefsten Dorf an einer Feld- und Wiesenkanzlei ihren Arbeitsplatz haben. Die steigen dann auch grundsätzlich mit 30k oder so ein.

Du musst vorher schon wissen, in welchen Positionen du dich begeben möchtest. Und nicht am Ende des Studiums darüber philosophieren, ob du nun im Dorf bleibst und dich erst am Ende für eine tiefgründige Spezialisierung entscheidest.

P.S.: Sowas wie Arbeitslosigkeit gibt es nicht. Höchstens eine temporäre Auszeit, aber keinesfalls endest du als Taxi-Fahrer. Mit Sicherheit gab es Fälle, wo RA nebenbei mit dem Uber Fahren angefangen haben (Sonst gäbe es keine Witze darüber), aber das sind diejenigen, die sich auch keine Mühe machen. Erhalten 50 Absagen, na und? Weitermachen! Und wenn es sein muss, eben auch die Stadt verlassen. Irgendeine Kanzlei in Deutschland wird dich nehmen, auch wenn du dafür vielleicht umziehen musst. Es ist dein Leben, dein Beruf und nicht das Leben anderer, an die du dein Leben festmachen musst.

Verstehst du? Du darfst nicht von einer Konstanten ausgehen, denn es ist stets individuell zu betrachten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2021, 00:32 von GK Partner.)
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Gast
Unregistered
 
#3
19.06.2021, 09:16
(19.06.2021, 00:21)GK Partner schrieb:  
(19.06.2021, 00:13)Anonym schrieb:  Sieht es nach dem Referendariat für die meisten düster aus oder nicht?
Langsam weiß man wirklich nicht mehr, wem man da noch glauben soll, oder ob man den Aussagen hier vertrauen kann. Mir kommt es so vor, als ob man hier entweder unter- oder übertreiben würde.
"Arbeitslos"; "Kleinkanzlei 30-40k brutto Gehalt"; "selbstständig und 60h arbeiten"
vs "mit 2xa 60-70k". 

Bitte um eine ehrliche Antwort, ohne Trolls. Ob positiv oder negativ, ist egal, hauptsache die Wahrheit. 
Was für Erfahrungen habt ihr bis jetzt gemacht? Wie ist die Realität wirklich? Bitte auch Faktoren wie Bereich in dem man arbeitet, Gehalt, Arbeitszeiten, Punkte aus Examina usw. angeben, damit man sich ein besseres Bild machen kann, wenn nicht allzu persönlich.

Ich bin zwar noch am Anfang des Studiums (2. Sem), allerdings musst du dir klarmachen, dass es von äußerst vielen Faktoren abhängt. Du musst die Dinge nicht einheitlich, sondern differenziert betrachten. Im Zuge dessen treten auch verschiedene Antworten auf, die dich offensichtlich verwirren. 

Es gibt durchaus Studenten, die 2x a haben, und mit 50-60k einsteigen, aber nur deswegen, da sie eventuell einen LL.M in England gemacht haben, und in Berlin oder Frankfurt im IT-Recht bzw. Kapitalmarktrecht tätig sind. Dahingegen gibt es auch 2x A Absolventen, die über keinerlei Auslandserfahrung verfügen, auf Scheidungsrecht spezialisiert sind, wenig arbeiten wollen (Eventuell ein Familienmensch) und mitten im tiefsten Dorf an einer Feld- und Wiesenkanzlei ihren Arbeitsplatz haben. Die steigen dann auch grundsätzlich mit 30k oder so ein.

Du musst vorher schon wissen, in welchen Positionen du dich begeben möchtest. Und nicht am Ende des Studiums darüber philosophieren, ob du nun im Dorf bleibst und dich erst am Ende für eine tiefgründige Spezialisierung entscheidest.

P.S.: Sowas wie Arbeitslosigkeit gibt es nicht. Höchstens eine temporäre Auszeit, aber keinesfalls endest du als Taxi-Fahrer. Mit Sicherheit gab es Fälle, wo RA nebenbei mit dem Uber Fahren angefangen haben (Sonst gäbe es keine Witze darüber), aber das sind diejenigen, die sich auch keine Mühe machen. Erhalten 50 Absagen, na und? Weitermachen! Und wenn es sein muss, eben auch die Stadt verlassen. Irgendeine Kanzlei in Deutschland wird dich nehmen, auch wenn du dafür vielleicht umziehen musst. Es ist dein Leben, dein Beruf und nicht das Leben anderer, an die du dein Leben festmachen musst.

Verstehst du? Du darfst nicht von einer Konstanten ausgehen, denn es ist stets individuell zu betrachten.

genau, hör auf den 2. Semester, der hat ahnung vom berufsstart  Cheese Lesen

dieses forum wird immer mehr zu einer comedy bude.
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Gast
Unregistered
 
#4
19.06.2021, 10:01
In letzter Zeit mischen sich hier echt einige Neustudenten ein. Ich verstehe das nicht. Das ist ein Forum für Referendare und Berufseinsteiger. 
Ich dachte auch im zweiten Semester, ich hätte DIE Ahnung. Heraus kommt jetzt: ich hatte gar keine.
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Gast
Unregistered
 
#5
19.06.2021, 10:03
(19.06.2021, 10:01)Gast schrieb:  In letzter Zeit mischen sich hier echt einige Neustudenten ein. Ich verstehe das nicht. Das ist ein Forum für Referendare und Berufseinsteiger. 
Ich dachte auch im zweiten Semester, ich hätte DIE Ahnung. Heraus kommt jetzt: ich hatte gar keine.

Naja es gibt auch genug Referendare, die Tipps dazu geben, wie es im Anwaltsberuf/Richterberuf ausschaut oder Tipps zur anwaltlichen Organisation/Haftung/Versicherung etc. geben...das ist auch nicht viel besser. 

Du hast aber Recht, ist mir so gar nicht bewusst gewesen.
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Gast
Unregistered
 
#6
19.06.2021, 10:04
(19.06.2021, 10:03)Gast schrieb:  
(19.06.2021, 10:01)Gast schrieb:  In letzter Zeit mischen sich hier echt einige Neustudenten ein. Ich verstehe das nicht. Das ist ein Forum für Referendare und Berufseinsteiger. 
Ich dachte auch im zweiten Semester, ich hätte DIE Ahnung. Heraus kommt jetzt: ich hatte gar keine.

Naja es gibt auch genug Referendare, die Tipps dazu geben, wie es im Anwaltsberuf/Richterberuf ausschaut oder Tipps zur anwaltlichen Organisation/Haftung/Versicherung etc. geben...das ist auch nicht viel besser. 

Du hast aber Recht, ist mir so gar nicht bewusst gewesen.


Das stimmt, das finde ich auch unangebracht.

Ich denke eh, dass man nur über etwas reden sollte, wenn man es erlebt hat.
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Gast
Unregistered
 
#7
19.06.2021, 10:22
Ich bin jetzt seit drei Jahren mit dem Ref fertig und im Beruf. Noten sind mit 6,8 (Staatsteil allein nur ausreichend) und 7,9 eher mittelmäßig. Ich hatte nie ein Problem einen Job zu finden. Und auch die Leute aus meiner RefAg mit ausreichend im 2. sind gut untergekommen. Da hat niemand für weniger als 45k angefangen. 

Mit meinen Noten hatte ich mehrere Zusagen für A13 Stellen (Sowohl Bundes als auch Landesverwaltung) und auch ein Angebot einer größeren regionalen Kanzlei (über 20 Berufsträger) für 55k zum Einstieg.

Hab mich für die Verwaltung entschieden und wechsel  jetzt von einer Bundesbehörde ans Ministerium. Erstmal als Abordnung und dann hoffentlich dauerhaft. 

Gebt euch Mühe bei den Examina, denn gute Examina machen vieles einfacher. Aber letztlich kann man auch mit schlechteren Noten einen ordentlichen Job bekommen und Karriere machen. Ihr seid doch mehr als die Punktzahl auf dem Zeugnis.
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Gast
Unregistered
 
#8
19.06.2021, 10:57
Meines Erachtens wird nur selten darauf hingewiesen wie wenig Bedeutung das erste Examen letztlich hat. Wer sich frühzeitig dazu entschließt in den öffentlichen Dienst gehen zu wollen der kann sich im ersten Examen einigemaßen locker machen. Mit 7 oder mehr Punkten im Zweiten stehen einem alle Türen im öffentlichen Dienst offen. Auch die Nachfrage scheint nicht allzu riesig zu sein. Das IM NRW ist erst kürzlich von seiner Notengrenze von 7,0 auf 6,5 Punkte runter.
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HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#9
19.06.2021, 13:10
(19.06.2021, 10:57)Gast schrieb:  Meines Erachtens wird nur selten darauf hingewiesen wie wenig Bedeutung das erste Examen letztlich hat. Wer sich frühzeitig dazu entschließt in den öffentlichen Dienst gehen zu wollen der kann sich im ersten Examen einigemaßen locker machen. Mit 7 oder mehr Punkten im Zweiten stehen einem alle Türen im öffentlichen Dienst offen. Auch die Nachfrage scheint nicht allzu riesig zu sein. Das IM NRW ist erst kürzlich von seiner Notengrenze von 7,0 auf 6,5 Punkte runter.

In manchen BL zählen beide Examina gleich, deswegen ist der Tip in der Pauschalität ganz schlecht. Mal abgesehen davon weiß man vorher eben nicht, wie es im zweiten laufen wird. Wer sich im ersten locker macht und 5 Punkte hat und dann im zweiten 6,5 macht, der hätte lieber mal aufs Erste auch gelernt. Davon abgesehen baut der Stoff durchaus aufeinander auf, z.B. im ÖR.
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Gast
Unregistered
 
#10
19.06.2021, 13:22
Ich habe es mehrere Monate probiert, und zu mehr als zu nem befristeten Angebot in der Verwaltung, hat es bei mir mit 7 Punkten im 2. (und 6 im 1.) nicht gereicht. A9 oder so wäre vielleicht besser gegangen, aber dafür hätte man nicht Jura studieren brauchen. Aber um direkt mit A13 einzusteigen, braucht man deutlich bessere Noten oder Glück eines der ACs zu bestehen..
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