27.05.2021, 19:22
(27.05.2021, 19:19)ichentsprechewiderschieden schrieb:(27.05.2021, 19:14)Gast schrieb:(27.05.2021, 19:09)ichentsprechewiderschieden schrieb: Diese Zeugnisse sind doch alle so egal
Hat da jemand mal ein schlechtes Zeugnis bekommen?
Waren nur 13 bei der StA, bin jetzt neidisch auf die 14
Da haben wir es ja
27.05.2021, 20:17
Der übliche Zeugniscode gilt nicht für die Stations- oder AG-Zeugnisse. Das weiß auch eigentlich jeder, der schon ein paar Zeugnisse dieser Art gefunden hat.
Darin finden sich regelmäßig Formulierungen, die nach dem üblichen Zeugniscode katastrophale Leistungen oder Eigenschaften beschreiben, aber eigentlich unverfänglich gemeint sind. Der Klassiker ist etwa: "Er/sie nahm regelmäßig interessiert an ... teil". Im üblichen Zeugniscode würde das nahelegen, dass jemand doch recht häufig abwesend war.
Wenn die Note passt, würde ich bei Stations- und AG-Zeugnissen im Zweifel nicht auf irgendwelche Änderungen drängen.
Darin finden sich regelmäßig Formulierungen, die nach dem üblichen Zeugniscode katastrophale Leistungen oder Eigenschaften beschreiben, aber eigentlich unverfänglich gemeint sind. Der Klassiker ist etwa: "Er/sie nahm regelmäßig interessiert an ... teil". Im üblichen Zeugniscode würde das nahelegen, dass jemand doch recht häufig abwesend war.
Wenn die Note passt, würde ich bei Stations- und AG-Zeugnissen im Zweifel nicht auf irgendwelche Änderungen drängen.
27.05.2021, 22:52
27.05.2021, 23:12
(27.05.2021, 22:52)Praktiker schrieb:(27.05.2021, 18:12)HerrKules schrieb: Meine Zeugnisse lesen sich aber ähnlich, einfach weil die Ausbilder beim Staat keine Ahnung haben, wie man so ein Zeugnis schreibt und sich keine große Mühe damit geben.
Ja, und zwar alle ausschließlich immer jeder.
Richtig.
27.05.2021, 23:19
28.05.2021, 17:36
28.05.2021, 23:26
(27.05.2021, 23:12)Gast schrieb:(27.05.2021, 22:52)Praktiker schrieb:(27.05.2021, 18:12)HerrKules schrieb: Meine Zeugnisse lesen sich aber ähnlich, einfach weil die Ausbilder beim Staat keine Ahnung haben, wie man so ein Zeugnis schreibt und sich keine große Mühe damit geben.
Ja, und zwar alle ausschließlich immer jeder.
Richtig.
Falsch. Kann denn diese Unsitte der Pauschalisierung nicht wenigstens unter Menschen aufhören, deren Studium die Beurteilung konkreter Einzelfälle zum Inhalt hat? Was wäre denn so schlimm daran zu sagen:
Meine Zeugnisse lesen sich aber ähnlich, einfach weil meine Ausbilder beim Staat keine Ahnung haben, wie man so ein Zeugnis schreibt und sich keine große Mühe damit geben.
Wenn es hoch kommt, waren das vier von tausenden.

Abgesehen davon haben Beurteilungen gerade beim Staat eine viel größere Bedeutung als gewöhnliche Arbeitszeugnisse, Jedenfalls wenn es darauf ankommt, gibt es deshalb durchaus auch dort Menschen, die das ausgesprochen gut können...
29.05.2021, 01:17
Die Zeugnisse sind nicht ganz unwichtig. Darin finden sich gerade Ausführungen zu sozialen Kompetenzen, dem Auftreten, der Kommunikationsfähigkeit gegenüber Mandanten und dem Ausbilder, und letztlich auch die persönliche Einschätzung durch den Ausbilder (Stichwort: „Der Ausbilder hält den Referendar für eine Tätigkeit im Justizdienst für gut geeignet“). Das kann durchaus mal relevant werden, wenn die Noten knapp verfehlt werden und man unter der formalen Grenze einstellen will. Wenn man da die Wahl hat zwischen zwei nach Noten gleich guten potenziellen Kandidaten, wird man natürlich den nehmen, der insbesondere von Gericht und StA gut bewertet und für geeignet befunden wurde.
29.05.2021, 15:34
Unter der formalen Grenze wird nicht eingestellt.
29.05.2021, 15:50