22.05.2021, 21:09
(22.05.2021, 21:00)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 11:46)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:45)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:15)Gast schrieb:(21.05.2021, 16:04)Gast schrieb: Nein. Aber „Jurist“ ist auch keine exklusive Berufsbezeichnung für Leute mit Examen. Dafür reicht schon ein LL.B., entsprechend ein LL.M. sowieso. Sagt ja niemand, dass sie Diplom- oder Volljuristin sei.Richtig. Trotzdem habe ich noch nie erlebt, dass sich Absolventen eines LL.B bzw. LL.M in einschlägigen Kreisen als Juristen bezeichnen. Man erwartet bei einem einem Juristen einfach eine systematische Breite Grundlagenbasis. Die wird nunmal minimum mit dem 1. Examen nachgewiesen. Ein guter LL.B. oder LL.M. versucht meiner Erfahrung nach daher gar nicht einen auf Jurist zu machen. Das rechne ich diesen Absolventen auch hoch an. Natürlich gibt es aber auch einige die den Examensstress gescheut haben und sich nun trotzdem als Juristen bezeichnen zu müssen. Die erkennt man aber recht schnell.
Es ist natürlich jedem klar, dass "Jurist" keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Dennoch ist jedem klar, dass der Durchschnittsdritte unter "Jurist" einen im Allgemeinen "Rechtsgelehrten" oder auch "Rechtskundigen" meint. Das waren immer nur diejenigen mit Examen, bis Studiengänge wie Wirtschaftsrecht kamen. Dennoch ist es zumindest missverständlich und wohl eher noch irreführend, solche ohne Examen als "Juristen" zu bezeichnen. Dass Baerbock als "Völkerrechtlerin" bezeichnet wird bzw. sich selbst als solche bezeichnet, ist ein Witz und jeder Jura-Absolvent/Student weiß das. Völkerrechtler sind nahezu ausnahmslos spezialisierte Wissenschaftler und stets Volljuristen.
Wenn Baerbock Völkerrechtlerin ist, ist Christian Lindner "Öffentlich Rechtler" weil er in seinem Magister Artium das Öffentliche Recht studiert hat. Das ganze ist ein sehr transparenter Versuch, Baerbock eine Aura zu verleihen, die ihr aufgrund ihrer Laufbahn aber nicht zusteht. Jeder 4 Punkte Ass.jur. hat mehr in der Tasche als sie und ist zumindest mal Volljurist.
Baerbock ist weder Juristin, noch Völkerrechtlerin, noch hat sie eine bedeutsame akademische Karriere hingelegt. Das ist ja auch gar nicht schlimm. Aber etwas mehr Ehrlichkeit in der Berichterstattung wäre schon hilfreich.
Die Frau hat an einer der renommiertesten Universitäten ihren LLM gemacht. Da würden 99% der Volljuristen keine Ängste Studienplatz erhalten. Das muss man auch mal anerkennen
würde gerne wissen, wie sie diesen studienplatz bekommen hat. sicherlich nicht wegen ihrer bisherigen akademischen leistungen. ich schätze einfach wegen ihrer schnellen politischen karriere, war sie einfach sehr interessant für das gremium, welches dort an der uni über die aufnahme entschieden hat.
Langsam wird es peinlich. Woher kommt der Drang, den Erfolg eines Menschen stets an irgendwelchen „bestimmt nur wegen XY“-Kriterien zu messen? Auch ihre politische Karriere - ich bin liberaldemokratisch und keineswegs grün unterwegs - ist beeindruckend und alles andere als gewöhnlich, und so vermutlich auch ihre Leistungen im Vordiplom, weswegen sie damals ins Masterstudium durfte. Es tut nicht weh, bisschen zu gönnen. Wie der Gast oben schon sagte: Die meisten Volljuristen, darunter auch sicher viele VBler, hätten den Masterplatz gar nicht erst gekriegt. Von einer Kanzlerkandidatur für die (zum Leidwesen vieler, auch mir) momentan aufstrebendste Partei Deutschlands ganz zu schweigen.
22.05.2021, 21:21
(22.05.2021, 21:09)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:00)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 11:46)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:45)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:15)Gast schrieb: Richtig. Trotzdem habe ich noch nie erlebt, dass sich Absolventen eines LL.B bzw. LL.M in einschlägigen Kreisen als Juristen bezeichnen. Man erwartet bei einem einem Juristen einfach eine systematische Breite Grundlagenbasis. Die wird nunmal minimum mit dem 1. Examen nachgewiesen. Ein guter LL.B. oder LL.M. versucht meiner Erfahrung nach daher gar nicht einen auf Jurist zu machen. Das rechne ich diesen Absolventen auch hoch an. Natürlich gibt es aber auch einige die den Examensstress gescheut haben und sich nun trotzdem als Juristen bezeichnen zu müssen. Die erkennt man aber recht schnell.
Es ist natürlich jedem klar, dass "Jurist" keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Dennoch ist jedem klar, dass der Durchschnittsdritte unter "Jurist" einen im Allgemeinen "Rechtsgelehrten" oder auch "Rechtskundigen" meint. Das waren immer nur diejenigen mit Examen, bis Studiengänge wie Wirtschaftsrecht kamen. Dennoch ist es zumindest missverständlich und wohl eher noch irreführend, solche ohne Examen als "Juristen" zu bezeichnen. Dass Baerbock als "Völkerrechtlerin" bezeichnet wird bzw. sich selbst als solche bezeichnet, ist ein Witz und jeder Jura-Absolvent/Student weiß das. Völkerrechtler sind nahezu ausnahmslos spezialisierte Wissenschaftler und stets Volljuristen.
Wenn Baerbock Völkerrechtlerin ist, ist Christian Lindner "Öffentlich Rechtler" weil er in seinem Magister Artium das Öffentliche Recht studiert hat. Das ganze ist ein sehr transparenter Versuch, Baerbock eine Aura zu verleihen, die ihr aufgrund ihrer Laufbahn aber nicht zusteht. Jeder 4 Punkte Ass.jur. hat mehr in der Tasche als sie und ist zumindest mal Volljurist.
Baerbock ist weder Juristin, noch Völkerrechtlerin, noch hat sie eine bedeutsame akademische Karriere hingelegt. Das ist ja auch gar nicht schlimm. Aber etwas mehr Ehrlichkeit in der Berichterstattung wäre schon hilfreich.
Die Frau hat an einer der renommiertesten Universitäten ihren LLM gemacht. Da würden 99% der Volljuristen keine Ängste Studienplatz erhalten. Das muss man auch mal anerkennen
würde gerne wissen, wie sie diesen studienplatz bekommen hat. sicherlich nicht wegen ihrer bisherigen akademischen leistungen. ich schätze einfach wegen ihrer schnellen politischen karriere, war sie einfach sehr interessant für das gremium, welches dort an der uni über die aufnahme entschieden hat.
Langsam wird es peinlich. Woher kommt der Drang, den Erfolg eines Menschen stets an irgendwelchen „bestimmt nur wegen XY“-Kriterien zu messen? Auch ihre politische Karriere - ich bin liberaldemokratisch und keineswegs grün unterwegs - ist beeindruckend und alles andere als gewöhnlich, und so vermutlich auch ihre Leistungen im Vordiplom, weswegen sie damals ins Masterstudium durfte. Es tut nicht weh, bisschen zu gönnen. Wie der Gast oben schon sagte: Die meisten Volljuristen, darunter auch sicher viele VBler, hätten den Masterplatz gar nicht erst gekriegt. Von einer Kanzlerkandidatur für die (zum Leidwesen vieler, auch mir) momentan aufstrebendste Partei Deutschlands ganz zu schweigen.
Vordiplom Note 1,3.
Wohl eine einfach leicht überdurchschnittliche note, die in dem fach verliehen wird. Schlechter als Note 3 gibt es ja faktisch kaum in diesen Studiengängen. Auch Unsinn die damaligen einstiegsvoraussetzungen, wo ein fachfremdes überdurchschnittliches vordiplom ausreichend war, mit späteren oder heutigen einstiegsvoraussetzungen gleichzusetzen.. damals hätte fast jeder mit einem überdurchschnittlichen staatsexamen dort studieren können:
![[Bild: LLM_2-1.jpg]](https://plagiatsgutachten.com/blog/wp-content/uploads/2021/05/LLM_2-1.jpg)
23.05.2021, 01:24
(22.05.2021, 21:21)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 21:09)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:00)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 11:46)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:45)Gast schrieb: Es ist natürlich jedem klar, dass "Jurist" keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Dennoch ist jedem klar, dass der Durchschnittsdritte unter "Jurist" einen im Allgemeinen "Rechtsgelehrten" oder auch "Rechtskundigen" meint. Das waren immer nur diejenigen mit Examen, bis Studiengänge wie Wirtschaftsrecht kamen. Dennoch ist es zumindest missverständlich und wohl eher noch irreführend, solche ohne Examen als "Juristen" zu bezeichnen. Dass Baerbock als "Völkerrechtlerin" bezeichnet wird bzw. sich selbst als solche bezeichnet, ist ein Witz und jeder Jura-Absolvent/Student weiß das. Völkerrechtler sind nahezu ausnahmslos spezialisierte Wissenschaftler und stets Volljuristen.
Wenn Baerbock Völkerrechtlerin ist, ist Christian Lindner "Öffentlich Rechtler" weil er in seinem Magister Artium das Öffentliche Recht studiert hat. Das ganze ist ein sehr transparenter Versuch, Baerbock eine Aura zu verleihen, die ihr aufgrund ihrer Laufbahn aber nicht zusteht. Jeder 4 Punkte Ass.jur. hat mehr in der Tasche als sie und ist zumindest mal Volljurist.
Baerbock ist weder Juristin, noch Völkerrechtlerin, noch hat sie eine bedeutsame akademische Karriere hingelegt. Das ist ja auch gar nicht schlimm. Aber etwas mehr Ehrlichkeit in der Berichterstattung wäre schon hilfreich.
Die Frau hat an einer der renommiertesten Universitäten ihren LLM gemacht. Da würden 99% der Volljuristen keine Ängste Studienplatz erhalten. Das muss man auch mal anerkennen
würde gerne wissen, wie sie diesen studienplatz bekommen hat. sicherlich nicht wegen ihrer bisherigen akademischen leistungen. ich schätze einfach wegen ihrer schnellen politischen karriere, war sie einfach sehr interessant für das gremium, welches dort an der uni über die aufnahme entschieden hat.
Langsam wird es peinlich. Woher kommt der Drang, den Erfolg eines Menschen stets an irgendwelchen „bestimmt nur wegen XY“-Kriterien zu messen? Auch ihre politische Karriere - ich bin liberaldemokratisch und keineswegs grün unterwegs - ist beeindruckend und alles andere als gewöhnlich, und so vermutlich auch ihre Leistungen im Vordiplom, weswegen sie damals ins Masterstudium durfte. Es tut nicht weh, bisschen zu gönnen. Wie der Gast oben schon sagte: Die meisten Volljuristen, darunter auch sicher viele VBler, hätten den Masterplatz gar nicht erst gekriegt. Von einer Kanzlerkandidatur für die (zum Leidwesen vieler, auch mir) momentan aufstrebendste Partei Deutschlands ganz zu schweigen.
Vordiplom Note 1,3.
Wohl eine einfach leicht überdurchschnittliche note, die in dem fach verliehen wird. Schlechter als Note 3 gibt es ja faktisch kaum in diesen Studiengängen. Auch Unsinn die damaligen einstiegsvoraussetzungen, wo ein fachfremdes überdurchschnittliches vordiplom ausreichend war, mit späteren oder heutigen einstiegsvoraussetzungen gleichzusetzen.. damals hätte fast jeder mit einem überdurchschnittlichen staatsexamen dort studieren können:
1,3 ist also nur leicht überdurchschnittlich - ok. Und auch „nur“ ihre politische Karriere wird ausschlaggebend gewesen sein. Ich hoffe du merkst es selbst, wie dein Gerede wirkt.
In Harvard zum Beispiel bewerben sich jährlich zig Menschen mit absoluten Bestnoten, und von denen wird auch nur ein Bruchteil genommen. Warum? Weil die Noten eben nicht allentscheidend sind und man darauf achtet, welches Gesamtbild die Bewerber abgeben. Sonstiges Engagement, wie in ihrem Fall politisches, spielt da zB eine ganz große Rolle. Und ihr politischer Erfolg ist beachtlich. Jetzt mag man sich da natürlich in gewohnter Examens-/ Volljuristenarroganz hinstellen und sagen „also wir EcHtEn Juristen hätten da ja ab Vb alle nen Platz gekriegt“. Ich wage mal, das stark zu bezweifeln.
Und man kann die Person wohl kaum getrennt von ihrer politischen Laufbahn betrachten, als dass man sagen könnte „nur wegen ihrer Laufbahn“. Ihre Laufbahn ist ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten geschuldet. Als hätte sie ihre Kanzlerkandidatur, für die sie schon damals die Weichen stellte, geschenkt bekommen.
23.05.2021, 07:57
(23.05.2021, 01:24)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:21)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 21:09)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:00)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 11:46)Gast schrieb: Die Frau hat an einer der renommiertesten Universitäten ihren LLM gemacht. Da würden 99% der Volljuristen keine Ängste Studienplatz erhalten. Das muss man auch mal anerkennen
würde gerne wissen, wie sie diesen studienplatz bekommen hat. sicherlich nicht wegen ihrer bisherigen akademischen leistungen. ich schätze einfach wegen ihrer schnellen politischen karriere, war sie einfach sehr interessant für das gremium, welches dort an der uni über die aufnahme entschieden hat.
Langsam wird es peinlich. Woher kommt der Drang, den Erfolg eines Menschen stets an irgendwelchen „bestimmt nur wegen XY“-Kriterien zu messen? Auch ihre politische Karriere - ich bin liberaldemokratisch und keineswegs grün unterwegs - ist beeindruckend und alles andere als gewöhnlich, und so vermutlich auch ihre Leistungen im Vordiplom, weswegen sie damals ins Masterstudium durfte. Es tut nicht weh, bisschen zu gönnen. Wie der Gast oben schon sagte: Die meisten Volljuristen, darunter auch sicher viele VBler, hätten den Masterplatz gar nicht erst gekriegt. Von einer Kanzlerkandidatur für die (zum Leidwesen vieler, auch mir) momentan aufstrebendste Partei Deutschlands ganz zu schweigen.
Vordiplom Note 1,3.
Wohl eine einfach leicht überdurchschnittliche note, die in dem fach verliehen wird. Schlechter als Note 3 gibt es ja faktisch kaum in diesen Studiengängen. Auch Unsinn die damaligen einstiegsvoraussetzungen, wo ein fachfremdes überdurchschnittliches vordiplom ausreichend war, mit späteren oder heutigen einstiegsvoraussetzungen gleichzusetzen.. damals hätte fast jeder mit einem überdurchschnittlichen staatsexamen dort studieren können:
1,3 ist also nur leicht überdurchschnittlich - ok. Und auch „nur“ ihre politische Karriere wird ausschlaggebend gewesen sein. Ich hoffe du merkst es selbst, wie dein Gerede wirkt.
In Harvard zum Beispiel bewerben sich jährlich zig Menschen mit absoluten Bestnoten, und von denen wird auch nur ein Bruchteil genommen. Warum? Weil die Noten eben nicht allentscheidend sind und man darauf achtet, welches Gesamtbild die Bewerber abgeben. Sonstiges Engagement, wie in ihrem Fall politisches, spielt da zB eine ganz große Rolle. Und ihr politischer Erfolg ist beachtlich. Jetzt mag man sich da natürlich in gewohnter Examens-/ Volljuristenarroganz hinstellen und sagen „also wir EcHtEn Juristen hätten da ja ab Vb alle nen Platz gekriegt“. Ich wage mal, das stark zu bezweifeln.
Und man kann die Person wohl kaum getrennt von ihrer politischen Laufbahn betrachten, als dass man sagen könnte „nur wegen ihrer Laufbahn“. Ihre Laufbahn ist ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten geschuldet. Als hätte sie ihre Kanzlerkandidatur, für die sie schon damals die Weichen stellte, geschenkt bekommen.
Quintessenz deiner Aussage: am Ende des Tages zählen Vitamin B und politische Verbindungen halt doch mehr als Fachkompetenz. Das scheint (auch) für so genannte Elite-Unis zu gelten. Und das überrascht jetzt wen?
23.05.2021, 11:41
(23.05.2021, 07:57)Gast schrieb:(23.05.2021, 01:24)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:21)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 21:09)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:00)Staatsanodergewalt schrieb: würde gerne wissen, wie sie diesen studienplatz bekommen hat. sicherlich nicht wegen ihrer bisherigen akademischen leistungen. ich schätze einfach wegen ihrer schnellen politischen karriere, war sie einfach sehr interessant für das gremium, welches dort an der uni über die aufnahme entschieden hat.
Langsam wird es peinlich. Woher kommt der Drang, den Erfolg eines Menschen stets an irgendwelchen „bestimmt nur wegen XY“-Kriterien zu messen? Auch ihre politische Karriere - ich bin liberaldemokratisch und keineswegs grün unterwegs - ist beeindruckend und alles andere als gewöhnlich, und so vermutlich auch ihre Leistungen im Vordiplom, weswegen sie damals ins Masterstudium durfte. Es tut nicht weh, bisschen zu gönnen. Wie der Gast oben schon sagte: Die meisten Volljuristen, darunter auch sicher viele VBler, hätten den Masterplatz gar nicht erst gekriegt. Von einer Kanzlerkandidatur für die (zum Leidwesen vieler, auch mir) momentan aufstrebendste Partei Deutschlands ganz zu schweigen.
Vordiplom Note 1,3.
Wohl eine einfach leicht überdurchschnittliche note, die in dem fach verliehen wird. Schlechter als Note 3 gibt es ja faktisch kaum in diesen Studiengängen. Auch Unsinn die damaligen einstiegsvoraussetzungen, wo ein fachfremdes überdurchschnittliches vordiplom ausreichend war, mit späteren oder heutigen einstiegsvoraussetzungen gleichzusetzen.. damals hätte fast jeder mit einem überdurchschnittlichen staatsexamen dort studieren können:
1,3 ist also nur leicht überdurchschnittlich - ok. Und auch „nur“ ihre politische Karriere wird ausschlaggebend gewesen sein. Ich hoffe du merkst es selbst, wie dein Gerede wirkt.
In Harvard zum Beispiel bewerben sich jährlich zig Menschen mit absoluten Bestnoten, und von denen wird auch nur ein Bruchteil genommen. Warum? Weil die Noten eben nicht allentscheidend sind und man darauf achtet, welches Gesamtbild die Bewerber abgeben. Sonstiges Engagement, wie in ihrem Fall politisches, spielt da zB eine ganz große Rolle. Und ihr politischer Erfolg ist beachtlich. Jetzt mag man sich da natürlich in gewohnter Examens-/ Volljuristenarroganz hinstellen und sagen „also wir EcHtEn Juristen hätten da ja ab Vb alle nen Platz gekriegt“. Ich wage mal, das stark zu bezweifeln.
Und man kann die Person wohl kaum getrennt von ihrer politischen Laufbahn betrachten, als dass man sagen könnte „nur wegen ihrer Laufbahn“. Ihre Laufbahn ist ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten geschuldet. Als hätte sie ihre Kanzlerkandidatur, für die sie schon damals die Weichen stellte, geschenkt bekommen.
Quintessenz deiner Aussage: am Ende des Tages zählen Vitamin B und politische Verbindungen halt doch mehr als Fachkompetenz. Das scheint (auch) für so genannte Elite-Unis zu gelten. Und das überrascht jetzt wen?
Nein, Quintessenz meiner Aussage ist: Auch eine außergewöhnliche politische Karriere zeugt von einer außergewöhnlichen Persönlichkeit. Die Frau ist mit 40 Kanzlerkandidatin. Entsprechend zieht sich Politik durch ihr ganzes Leben. Zudem hatte sie im Vordiplom ne 1,3 und bestand ihren Master an der LSE „with distinction“.
Quintessenz deiner Aussage ist eher, die Leistungen Baerbocks zu „reduzieren“ bzw. so darzustellen, als hätte sie lediglich Bekanntschaften aus der Politik ausgenutzt.
Meine Güte, dieser Neid und diese Missgunst machen hässlich, hat das den Kollegen hier niemand gesagt?
23.05.2021, 16:47
(23.05.2021, 11:41)Gast schrieb:(23.05.2021, 07:57)Gast schrieb:(23.05.2021, 01:24)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:21)Staatsanodergewalt schrieb:(22.05.2021, 21:09)Gast schrieb: Langsam wird es peinlich. Woher kommt der Drang, den Erfolg eines Menschen stets an irgendwelchen „bestimmt nur wegen XY“-Kriterien zu messen? Auch ihre politische Karriere - ich bin liberaldemokratisch und keineswegs grün unterwegs - ist beeindruckend und alles andere als gewöhnlich, und so vermutlich auch ihre Leistungen im Vordiplom, weswegen sie damals ins Masterstudium durfte. Es tut nicht weh, bisschen zu gönnen. Wie der Gast oben schon sagte: Die meisten Volljuristen, darunter auch sicher viele VBler, hätten den Masterplatz gar nicht erst gekriegt. Von einer Kanzlerkandidatur für die (zum Leidwesen vieler, auch mir) momentan aufstrebendste Partei Deutschlands ganz zu schweigen.
Vordiplom Note 1,3.
Wohl eine einfach leicht überdurchschnittliche note, die in dem fach verliehen wird. Schlechter als Note 3 gibt es ja faktisch kaum in diesen Studiengängen. Auch Unsinn die damaligen einstiegsvoraussetzungen, wo ein fachfremdes überdurchschnittliches vordiplom ausreichend war, mit späteren oder heutigen einstiegsvoraussetzungen gleichzusetzen.. damals hätte fast jeder mit einem überdurchschnittlichen staatsexamen dort studieren können:
1,3 ist also nur leicht überdurchschnittlich - ok. Und auch „nur“ ihre politische Karriere wird ausschlaggebend gewesen sein. Ich hoffe du merkst es selbst, wie dein Gerede wirkt.
In Harvard zum Beispiel bewerben sich jährlich zig Menschen mit absoluten Bestnoten, und von denen wird auch nur ein Bruchteil genommen. Warum? Weil die Noten eben nicht allentscheidend sind und man darauf achtet, welches Gesamtbild die Bewerber abgeben. Sonstiges Engagement, wie in ihrem Fall politisches, spielt da zB eine ganz große Rolle. Und ihr politischer Erfolg ist beachtlich. Jetzt mag man sich da natürlich in gewohnter Examens-/ Volljuristenarroganz hinstellen und sagen „also wir EcHtEn Juristen hätten da ja ab Vb alle nen Platz gekriegt“. Ich wage mal, das stark zu bezweifeln.
Und man kann die Person wohl kaum getrennt von ihrer politischen Laufbahn betrachten, als dass man sagen könnte „nur wegen ihrer Laufbahn“. Ihre Laufbahn ist ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten geschuldet. Als hätte sie ihre Kanzlerkandidatur, für die sie schon damals die Weichen stellte, geschenkt bekommen.
Quintessenz deiner Aussage: am Ende des Tages zählen Vitamin B und politische Verbindungen halt doch mehr als Fachkompetenz. Das scheint (auch) für so genannte Elite-Unis zu gelten. Und das überrascht jetzt wen?
Nein, Quintessenz meiner Aussage ist: Auch eine außergewöhnliche politische Karriere zeugt von einer außergewöhnlichen Persönlichkeit. Die Frau ist mit 40 Kanzlerkandidatin. Entsprechend zieht sich Politik durch ihr ganzes Leben. Zudem hatte sie im Vordiplom ne 1,3 und bestand ihren Master an der LSE „with distinction“.
Quintessenz deiner Aussage ist eher, die Leistungen Baerbocks zu „reduzieren“ bzw. so darzustellen, als hätte sie lediglich Bekanntschaften aus der Politik ausgenutzt.
Meine Güte, dieser Neid und diese Missgunst machen hässlich, hat das den Kollegen hier niemand gesagt?
Ich bin weder neidisch, noch missgünstig und habe persönlich absolut nichts gegen Frau Baerbock. Ich finde es nur befremdlich vermeintliche politische Leistungen - welche auch immer das sein mögen - als Ersatz für wissenschaftliche Leitungen zu hofieren. Das sind einfach unterschiedliche Dinge und das zu trennen sollte wissenschaftlicher Anspruch sein.
23.05.2021, 17:03
Die gute Frau hat ihren LLM mit Auszeichnung absolviert. Offensichtlich war sie trotz ihren lediglich leicht überdurchschnittlichen 1,3 *Ironie off" in der Lage unter den besten Absolventen zu sein. Verstehe die Diskussion nicht. Die Frau war offensichtlich fachlich/methodisch sehr wohl für den LLM geeignet.
23.05.2021, 17:24
Es ist ja alles gesagt. Das zu bewerten kann ja jeder selbst tun, ebenso wie bei Examensnoten. Aber sich bei einem solchen akademischen Werdegang als "Völkerrechtlerin" zu bezeichnen ist m.E. einfach schief bis vermessen. Und ein LLM der ohne grundständigen Studienabschluss erworben werden kann, mithin also methodische Grundlagen fehlen (müssen) ist auch kein Aushängeschild für dessen wissenschaftliche Wertigkeit. Aber, das kann ja jeder anders sehen der es möchte.
23.05.2021, 19:28
(23.05.2021, 16:47)Gast schrieb:(23.05.2021, 11:41)Gast schrieb:(23.05.2021, 07:57)Gast schrieb:(23.05.2021, 01:24)Gast schrieb:(22.05.2021, 21:21)Staatsanodergewalt schrieb: Vordiplom Note 1,3.
Wohl eine einfach leicht überdurchschnittliche note, die in dem fach verliehen wird. Schlechter als Note 3 gibt es ja faktisch kaum in diesen Studiengängen. Auch Unsinn die damaligen einstiegsvoraussetzungen, wo ein fachfremdes überdurchschnittliches vordiplom ausreichend war, mit späteren oder heutigen einstiegsvoraussetzungen gleichzusetzen.. damals hätte fast jeder mit einem überdurchschnittlichen staatsexamen dort studieren können:
1,3 ist also nur leicht überdurchschnittlich - ok. Und auch „nur“ ihre politische Karriere wird ausschlaggebend gewesen sein. Ich hoffe du merkst es selbst, wie dein Gerede wirkt.
In Harvard zum Beispiel bewerben sich jährlich zig Menschen mit absoluten Bestnoten, und von denen wird auch nur ein Bruchteil genommen. Warum? Weil die Noten eben nicht allentscheidend sind und man darauf achtet, welches Gesamtbild die Bewerber abgeben. Sonstiges Engagement, wie in ihrem Fall politisches, spielt da zB eine ganz große Rolle. Und ihr politischer Erfolg ist beachtlich. Jetzt mag man sich da natürlich in gewohnter Examens-/ Volljuristenarroganz hinstellen und sagen „also wir EcHtEn Juristen hätten da ja ab Vb alle nen Platz gekriegt“. Ich wage mal, das stark zu bezweifeln.
Und man kann die Person wohl kaum getrennt von ihrer politischen Laufbahn betrachten, als dass man sagen könnte „nur wegen ihrer Laufbahn“. Ihre Laufbahn ist ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten geschuldet. Als hätte sie ihre Kanzlerkandidatur, für die sie schon damals die Weichen stellte, geschenkt bekommen.
Quintessenz deiner Aussage: am Ende des Tages zählen Vitamin B und politische Verbindungen halt doch mehr als Fachkompetenz. Das scheint (auch) für so genannte Elite-Unis zu gelten. Und das überrascht jetzt wen?
Nein, Quintessenz meiner Aussage ist: Auch eine außergewöhnliche politische Karriere zeugt von einer außergewöhnlichen Persönlichkeit. Die Frau ist mit 40 Kanzlerkandidatin. Entsprechend zieht sich Politik durch ihr ganzes Leben. Zudem hatte sie im Vordiplom ne 1,3 und bestand ihren Master an der LSE „with distinction“.
Quintessenz deiner Aussage ist eher, die Leistungen Baerbocks zu „reduzieren“ bzw. so darzustellen, als hätte sie lediglich Bekanntschaften aus der Politik ausgenutzt.
Meine Güte, dieser Neid und diese Missgunst machen hässlich, hat das den Kollegen hier niemand gesagt?
Ich bin weder neidisch, noch missgünstig und habe persönlich absolut nichts gegen Frau Baerbock. Ich finde es nur befremdlich vermeintliche politische Leistungen - welche auch immer das sein mögen - als Ersatz für wissenschaftliche Leitungen zu hofieren. Das sind einfach unterschiedliche Dinge und das zu trennen sollte wissenschaftlicher Anspruch sein.
Du scheinst nicht einmal böswillig zu sein, sondern es tatsächlich einfach nicht zu checken. Die Frau hat in Vordiplom und Master exzellente Leistungen abgeliefert (obwohl 1,3 für dich „nur leicht überdurchschnittlich“ ist) UND hat nebenher politisch einen Werdegang hingelegt, der sie mit 40 zur Kanzlerkandidatin in der größten europäischen Volkswirtschaft machte. Und genau das verlangen viele Eliteuniversitäten - gute Leistungen an der Uni UND einen außergewöhnlichen sonstigen Werdegang, und dazu gehört ihr politischer zweifelsohne dazu.
Wie kann man sich bitte anmaßen, diese Erfolge zu schmälern?
23.05.2021, 19:47
(23.05.2021, 19:28)Gast schrieb:(23.05.2021, 16:47)Gast schrieb:(23.05.2021, 11:41)Gast schrieb:(23.05.2021, 07:57)Gast schrieb:(23.05.2021, 01:24)Gast schrieb: 1,3 ist also nur leicht überdurchschnittlich - ok. Und auch „nur“ ihre politische Karriere wird ausschlaggebend gewesen sein. Ich hoffe du merkst es selbst, wie dein Gerede wirkt.
In Harvard zum Beispiel bewerben sich jährlich zig Menschen mit absoluten Bestnoten, und von denen wird auch nur ein Bruchteil genommen. Warum? Weil die Noten eben nicht allentscheidend sind und man darauf achtet, welches Gesamtbild die Bewerber abgeben. Sonstiges Engagement, wie in ihrem Fall politisches, spielt da zB eine ganz große Rolle. Und ihr politischer Erfolg ist beachtlich. Jetzt mag man sich da natürlich in gewohnter Examens-/ Volljuristenarroganz hinstellen und sagen „also wir EcHtEn Juristen hätten da ja ab Vb alle nen Platz gekriegt“. Ich wage mal, das stark zu bezweifeln.
Und man kann die Person wohl kaum getrennt von ihrer politischen Laufbahn betrachten, als dass man sagen könnte „nur wegen ihrer Laufbahn“. Ihre Laufbahn ist ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten geschuldet. Als hätte sie ihre Kanzlerkandidatur, für die sie schon damals die Weichen stellte, geschenkt bekommen.
Quintessenz deiner Aussage: am Ende des Tages zählen Vitamin B und politische Verbindungen halt doch mehr als Fachkompetenz. Das scheint (auch) für so genannte Elite-Unis zu gelten. Und das überrascht jetzt wen?
Nein, Quintessenz meiner Aussage ist: Auch eine außergewöhnliche politische Karriere zeugt von einer außergewöhnlichen Persönlichkeit. Die Frau ist mit 40 Kanzlerkandidatin. Entsprechend zieht sich Politik durch ihr ganzes Leben. Zudem hatte sie im Vordiplom ne 1,3 und bestand ihren Master an der LSE „with distinction“.
Quintessenz deiner Aussage ist eher, die Leistungen Baerbocks zu „reduzieren“ bzw. so darzustellen, als hätte sie lediglich Bekanntschaften aus der Politik ausgenutzt.
Meine Güte, dieser Neid und diese Missgunst machen hässlich, hat das den Kollegen hier niemand gesagt?
Ich bin weder neidisch, noch missgünstig und habe persönlich absolut nichts gegen Frau Baerbock. Ich finde es nur befremdlich vermeintliche politische Leistungen - welche auch immer das sein mögen - als Ersatz für wissenschaftliche Leitungen zu hofieren. Das sind einfach unterschiedliche Dinge und das zu trennen sollte wissenschaftlicher Anspruch sein.
Du scheinst nicht einmal böswillig zu sein, sondern es tatsächlich einfach nicht zu checken. Die Frau hat in Vordiplom und Master exzellente Leistungen abgeliefert (obwohl 1,3 für dich „nur leicht überdurchschnittlich“ ist) UND hat nebenher politisch einen Werdegang hingelegt, der sie mit 40 zur Kanzlerkandidatin in der größten europäischen Volkswirtschaft machte. Und genau das verlangen viele Eliteuniversitäten - gute Leistungen an der Uni UND einen außergewöhnlichen sonstigen Werdegang, und dazu gehört ihr politischer zweifelsohne dazu.
Wie kann man sich bitte anmaßen, diese Erfolge zu schmälern?
Du hast den Kern meiner Kritik noch nicht "gecheckt". Ich schmäler gar nicht dass sie einen LLM hat. Finde es aber bedenklich, dass dieser auf einer reinen Zwischenprüfung aufgesattelt werden kann/konnte. Das ist wissenschaftlich ebenso befremdlich, wie der Umstand dass ein Arzt in Deutschland ohne grundständigen Studienabschluss bereits an seiner Diss. arbeiten und diese abschließen kann. Deshalb wird dieser international oftmals auch nicht als Wissenschaftsgrad sondern als Berufsdoktorat angesehen. Wenn du so willst ist meine Kritik daher reine Systemkritik und die Behauptung, ich würde Frau Baerbock etwas missgönnen Unfug.