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  5. Ende von Pension und Beihilfe bei Beamte
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Thema geschlossen

 
Ende von Pension und Beihilfe bei Beamte
Augur
Unregistered
 
#1
09.05.2021, 16:48
Liebe Forengemeinde,

da eine Regierung von Grün/Rot/Rot ab Herbst immer wahrscheinlicher wird, stelle ich mir als angehender Staatsdiener die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass bei einer solchen Regierung auch die zentralen Vorteile des Beamtenstatus plötzlich Verhandlungsmasse werden. Konkret fordern alle drei Parteien im wesentlichen eine Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung. 

Beides dürfte grundsätzlich für neue Beamte ohne weiteres möglich sein. Selbst für alt-Beamte halte ich das nicht für rechtlich ausgeschlossen.

Für den A13-15/R1 Beamten bedeutet das schnell 500-800 Euro netto weniger im Monat bei gleichzeitig bedeutend schlechterer Versorgung. Wie will man denn den Staatsdienst so attraktiv halten? Die Gehälter werden ja wohl kaum entsprechend angehoben werden. Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Entscheidungen für den Staatsdienst die Katze im Sack kaufe.

Wie sind denn die Meinungen hier so dazu? Macht euch das auch Sorgen? Oder, findet ihr die Maßnahme vielleicht sogar richtig? Handelt es bei Pension und Beihilfe um ungerechtfertigte Privilegien?
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https://krankenversicherung-richter-staatsanwalt.de/

Und hier gehts direkt zum Tarifrechner: Tarifrechner


Du steigst demnächst ins Rechtsreferendariat ein? Dann findest Du die für Dich passenden Informationen zur richtigen Krankenversicherung (inklusive Tarifrechner) auf folgender Seite:

https://www.krankenversicherung-rechtsreferendare.de
 
Gast
Unregistered
 
#2
09.05.2021, 17:01
Ich finde richtig, dass diese veralteten Privilegien abgeschafft gehören. Der Beamtenstatus ist in der Form ja auch ziemlich einzigartig in Europa. Andere Länder kennen so eine Übervorteilung nicht und haben trotzdem funktionierende Schulen und Justizapperat
Gast
Unregistered
 
#3
09.05.2021, 17:06
(09.05.2021, 17:01)Gast schrieb:  Ich finde richtig, dass diese veralteten Privilegien abgeschafft gehören. Der Beamtenstatus ist in der Form ja auch ziemlich einzigartig in Europa. Andere Länder kennen so eine Übervorteilung nicht und haben trotzdem funktionierende Schulen und Justizapperat

+1
Gast
Unregistered
 
#4
09.05.2021, 17:08
Ich halte davon nichts alte Rechte abzuschaffen. Aber für die, die neu verbeamtet werden, könnte man das machen. Meine Mutter ist Beamtenwitwe mit mehreren Krankheiten und in der privaten KK. Ich fände es unfair nach x Jahrzehnten solche Dinge abzuschaffen und halte es für nicht mit dem Gesetz vereinbar.
Man kann aber sagen alle die ab 2022 Beamte werden zahlen dann halt in die gesetzliche ein. Die kennen es dann ja auch nicht anders. Ich weiss ausser bei Richtern und Lehrern auch nicht, was Beamtenstatus bringen soll. Ist Jacke wie Hose, ob ein Jurist im Ministerium E oder A 13 bekommt. Das schürt nur Neid, genau wie die Bestenauslese. Vllt bekommen dann auch mal Leute mit schlechteren Noten Behördenstellen, wenn sie nicht mehr so toll bezahlt sind.
Gast
Unregistered
 
#5
09.05.2021, 17:10
Lehrer sind übrigens Beamte, damit sie nicht streiken und ihr eure Kinder weiterhin dort verwahren könnt während ihr arbeitet.
Sky
Senior Member
****
Beiträge: 409
Themen: 11
Registriert seit: Nov 2018
#6
09.05.2021, 17:29
(09.05.2021, 16:48)Augur schrieb:  Liebe Forengemeinde,

da eine Regierung von Grün/Rot/Rot ab Herbst immer wahrscheinlicher wird, stelle ich mir als angehender Staatsdiener die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass bei einer solchen Regierung auch die zentralen Vorteile des Beamtenstatus plötzlich Verhandlungsmasse werden. Konkret fordern alle drei Parteien im wesentlichen eine Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung. 

Beides dürfte grundsätzlich für neue Beamte ohne weiteres möglich sein. Selbst für alt-Beamte halte ich das nicht für rechtlich ausgeschlossen.

Für den A13-15/R1 Beamten bedeutet das schnell 500-800 Euro netto weniger im Monat bei gleichzeitig bedeutend schlechterer Versorgung. Wie will man denn den Staatsdienst so attraktiv halten? Die Gehälter werden ja wohl kaum entsprechend angehoben werden. Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Entscheidungen für den Staatsdienst die Katze im Sack kaufe.

Wie sind denn die Meinungen hier so dazu? Macht euch das auch Sorgen? Oder, findet ihr die Maßnahme vielleicht sogar richtig? Handelt es bei Pension und Beihilfe um ungerechtfertigte Privilegien?

Würden sie. Außerdem wär die GKV besser. Im Alter frisst die Private ein gutes Stück vom Pensionsbonus auf.

Finde es auch angenehm nicht über Gehalt und Urlaub verhandeln zu müssen.

Der wahre Vorteil, auch ggü. ÖD, ist die Unkündbarkeit. Deswegen allein würde ich zum Staat wollen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2021, 17:35 von Sky.)
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Gast
Unregistered
 
#7
09.05.2021, 17:40
Die ganzen Beamten und Arbeitslosen werden eh wieder CDU wählen, also braucht ihr gar nicht zu spekulieren.
Die Beamten, damit sie ihre private KV und Beamtenbezüge behalten und die Arbeitslosen, weil sie der SPD die Einführung von Hartz4 (zu Recht) nie verziehen haben.
HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#8
09.05.2021, 17:40
Für die Alten wäre das ein Geschenk. Und den Alten macht man ja gern Geschenke.
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Gast
Unregistered
 
#9
09.05.2021, 17:43
(09.05.2021, 17:29)Sky schrieb:  
(09.05.2021, 16:48)Augur schrieb:  Liebe Forengemeinde,

da eine Regierung von Grün/Rot/Rot ab Herbst immer wahrscheinlicher wird, stelle ich mir als angehender Staatsdiener die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass bei einer solchen Regierung auch die zentralen Vorteile des Beamtenstatus plötzlich Verhandlungsmasse werden. Konkret fordern alle drei Parteien im wesentlichen eine Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung. 

Beides dürfte grundsätzlich für neue Beamte ohne weiteres möglich sein. Selbst für alt-Beamte halte ich das nicht für rechtlich ausgeschlossen.

Für den A13-15/R1 Beamten bedeutet das schnell 500-800 Euro netto weniger im Monat bei gleichzeitig bedeutend schlechterer Versorgung. Wie will man denn den Staatsdienst so attraktiv halten? Die Gehälter werden ja wohl kaum entsprechend angehoben werden. Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Entscheidungen für den Staatsdienst die Katze im Sack kaufe.

Wie sind denn die Meinungen hier so dazu? Macht euch das auch Sorgen? Oder, findet ihr die Maßnahme vielleicht sogar richtig? Handelt es bei Pension und Beihilfe um ungerechtfertigte Privilegien?

Würden sie. Außerdem wär die GKV besser. Im Alter frisst die Private ein gutes Stück vom Pensionsbonus auf.

Finde es auch angenehm nicht über Gehalt und Urlaub verhandeln zu müssen.

Der wahre Vorteil, auch ggü. ÖD, ist die Unkündbarkeit. Deswegen allein würde ich zum Staat wollen.

Dann kannst du in deinen 40 Arbeitsjahren bis zur Rente aber auch nie arbeitslos sein und nicht einfach mal ein paar Jahre die Seele baumeln lassen mit der Ausrede, dass du einfach keine Arbeit findest (und schön mehrmals Alg1 beziehen, das nach deinem vorherigen Gehalt berechnet wird). Am Ende hast du dann dein Leben verpasst, spätestens dann wenn Arbeit bis 69 eingeführt wird.  Computer
Gast
Unregistered
 
#10
09.05.2021, 17:54
(09.05.2021, 16:48)Augur schrieb:  Liebe Forengemeinde,

da eine Regierung von Grün/Rot/Rot ab Herbst immer wahrscheinlicher wird, stelle ich mir als angehender Staatsdiener die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass bei einer solchen Regierung auch die zentralen Vorteile des Beamtenstatus plötzlich Verhandlungsmasse werden. Konkret fordern alle drei Parteien im wesentlichen eine Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung. 

Beides dürfte grundsätzlich für neue Beamte ohne weiteres möglich sein. Selbst für alt-Beamte halte ich das nicht für rechtlich ausgeschlossen.

Für den A13-15/R1 Beamten bedeutet das schnell 500-800 Euro netto weniger im Monat bei gleichzeitig bedeutend schlechterer Versorgung. Wie will man denn den Staatsdienst so attraktiv halten? Die Gehälter werden ja wohl kaum entsprechend angehoben werden. Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Entscheidungen für den Staatsdienst die Katze im Sack kaufe.

Wie sind denn die Meinungen hier so dazu? Macht euch das auch Sorgen? Oder, findet ihr die Maßnahme vielleicht sogar richtig? Handelt es bei Pension und Beihilfe um ungerechtfertigte Privilegien?

Selbstverständlich müsste die Besoldung nach oben angepasst werden - nennt sich amtsangemessene Alimentation und ist ein hergebrachter Grundatz des Berufsbeamtentums, der durch das Grundgesetz geschützt wird.
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