06.05.2021, 13:02
aha und wieso werden dann Mieten nicht berücksichtigt? . Wieso erhalten ältere Beamte und Richter mehr Geld für die gleiche Tätigkeit? In jüngeren Jahren braucht man doch mehr Geld als mit 62. Das System klingt kaputt
06.05.2021, 13:40
(06.05.2021, 13:02)Gast schrieb: aha und wieso werden dann Mieten nicht berücksichtigt? . Wieso erhalten ältere Beamte und Richter mehr Geld für die gleiche Tätigkeit? In jüngeren Jahren braucht man doch mehr Geld als mit 62. Das System klingt kaputt
Am Ende gehts immer nur ums eine...
Geld, Geld, Geld.
wieviel ist gut zum Einstieg? wieviel als Partner? wieviel für wieviel h? A13 zu wenig? usw usw.
Ist kein Vorwurf an irgendwen, nur ne Feststellung.
06.05.2021, 14:08
(06.05.2021, 13:40)Plata schrieb:(06.05.2021, 13:02)Gast schrieb: aha und wieso werden dann Mieten nicht berücksichtigt? . Wieso erhalten ältere Beamte und Richter mehr Geld für die gleiche Tätigkeit? In jüngeren Jahren braucht man doch mehr Geld als mit 62. Das System klingt kaputt
Am Ende gehts immer nur ums eine...
Geld, Geld, Geld.
wieviel ist gut zum Einstieg? wieviel als Partner? wieviel für wieviel h? A13 zu wenig? usw usw.
Ist kein Vorwurf an irgendwen, nur ne Feststellung.
dann kannst du ja nun anfangen, endlich welches zu verdienen
06.05.2021, 14:09
Gibt halt solche und solche. Dem einen macht die Anwaltstätigkeit so viel mehr Spaß als die "langweilige" Behördentätigkeit, dass er sich den zusätzlichen Arbeitsaufwand macht, und verdient dann nach ein paar Jahren deutlich besser als Partner selbst in einer x-beliebigen FWW-Kanzlei. Dem anderen (insbesondere vielen Frauen) ist Work-Life-Balance und Familienplanung wichtiger, da ist dann der A13- oder R1-Job besser geeignet.
Geld ist nicht für jeden alles, aber je mehr einen die Arbeit erfüllt, desto wahrscheinlicher wird es dass die Anwaltstätigkeit mehr Früchte trägt.
Geld ist nicht für jeden alles, aber je mehr einen die Arbeit erfüllt, desto wahrscheinlicher wird es dass die Anwaltstätigkeit mehr Früchte trägt.
06.05.2021, 15:15
(06.05.2021, 14:08)Gast schrieb:(06.05.2021, 13:40)Plata schrieb:(06.05.2021, 13:02)Gast schrieb: aha und wieso werden dann Mieten nicht berücksichtigt? . Wieso erhalten ältere Beamte und Richter mehr Geld für die gleiche Tätigkeit? In jüngeren Jahren braucht man doch mehr Geld als mit 62. Das System klingt kaputt
Am Ende gehts immer nur ums eine...
Geld, Geld, Geld.
wieviel ist gut zum Einstieg? wieviel als Partner? wieviel für wieviel h? A13 zu wenig? usw usw.
Ist kein Vorwurf an irgendwen, nur ne Feststellung.
dann kannst du ja nun anfangen, endlich welches zu verdienen
... mach ich schon seit fünf Jahren ;)
07.05.2021, 00:48
(06.05.2021, 10:49)Gast schrieb: Juuungejunge der Kollege hat anscheinend neben dem Jurastudium eine Ausbildung zum Milchmädchen gemacht. Tooooll, du kriegst 4k netto und musst dafür 3 Kinder haben, von denen jedes im Schnitt 118 000 € bis zum 18. Lebensjahr kostet - und da ist das Studium noch nicht bezahlt und dieser Durchschnitt dürfte bei den meisten Juristenkindern eher höher liegen. Und das drei mal. Jetzt rechne mal gegen, wieviel mehr du dafür vom Staat bekommst und rechne das mal 18 mal 3 und du siehst, was für eine Schwachsinnsrechnung ist. Oder anders gesagt: als Single verdienst du effektiv beim Staat mehr, auch wenn man dafür anscheinend Mathematiker sein muss, weil der 0815 Jurist nur sieht "MEHR GELD GUT LOL". Es ist manchmal zum Verzweifeln, wie unbedarft unsere Zunft ist. Ich muss immer lachen, wenn "einfache Leute" denken, dass Juristen weiß Gott was für schlaue Köpfe sind :D
Wer bei Kindern eine Kosten Nutzen Rechnung aufstellt sollte auch lieber keine bekommen. Finanziell zahlsz man drauf, das dürfte keine neue Erkenntnis sein. Aber manche Menschen wollen aber trotzdem einfach Kinder haben, man mag es kaum glauben. Und dann hat man eben die Wahl zwischen öd und Kanzlei und alles was ich sage ist, dass ich mit meinen Voraussetzungen im öD leichter und mit weniger Aufwand ein gutes einkommen erziele. Für die umgerechnet 75k müsste ich in der freien Wirtschaft sicherlich mehr ackern als in meiner Behörde, wo ich um 15:30 Feierabend mache und zu meiner Frau und den besagten Kindern fahre. Eine Kanzlei zahlt mir ja nicht einfahc mehr nur weil ich Kinder habe. Natürlich sind Kinder teuer, aber um mehr als im öD zu verdienen bleibt ja nur die Großkanzlei und das beißt sich wiederum mit der Familee. Milchmädchenrechnung finde ich ist irgendwie ziemlich unpassend, ich frage mich ja nicht im ersten Schritt wie ich das höchste Nettoeinkommen erziele und fange dann an mich Fortzupflanzen, sondern ich habe Kinder und gucke wie ich Arbeit und Familie am besten unter einen Hut bekomme. Und wie gesagt für 75k netto müsste in der freien wirtschaft meine Familie wesentlich kürzer treten.
07.05.2021, 00:51
(07.05.2021, 00:48)Gast schrieb:(06.05.2021, 10:49)Gast schrieb: Juuungejunge der Kollege hat anscheinend neben dem Jurastudium eine Ausbildung zum Milchmädchen gemacht. Tooooll, du kriegst 4k netto und musst dafür 3 Kinder haben, von denen jedes im Schnitt 118 000 € bis zum 18. Lebensjahr kostet - und da ist das Studium noch nicht bezahlt und dieser Durchschnitt dürfte bei den meisten Juristenkindern eher höher liegen. Und das drei mal. Jetzt rechne mal gegen, wieviel mehr du dafür vom Staat bekommst und rechne das mal 18 mal 3 und du siehst, was für eine Schwachsinnsrechnung ist. Oder anders gesagt: als Single verdienst du effektiv beim Staat mehr, auch wenn man dafür anscheinend Mathematiker sein muss, weil der 0815 Jurist nur sieht "MEHR GELD GUT LOL". Es ist manchmal zum Verzweifeln, wie unbedarft unsere Zunft ist. Ich muss immer lachen, wenn "einfache Leute" denken, dass Juristen weiß Gott was für schlaue Köpfe sind :D
Wer bei Kindern eine Kosten Nutzen Rechnung aufstellt sollte auch lieber keine bekommen. Finanziell zahlsz man drauf, das dürfte keine neue Erkenntnis sein. Aber manche Menschen wollen aber trotzdem einfach Kinder haben, man mag es kaum glauben. Und dann hat man eben die Wahl zwischen öd und Kanzlei und alles was ich sage ist, dass ich mit meinen Voraussetzungen im öD leichter und mit weniger Aufwand ein gutes einkommen erziele. Für die umgerechnet 75k müsste ich in der freien Wirtschaft sicherlich mehr ackern als in meiner Behörde, wo ich um 15:30 Feierabend mache und zu meiner Frau und den besagten Kindern fahre. Eine Kanzlei zahlt mir ja nicht einfahc mehr nur weil ich Kinder habe. Natürlich sind Kinder teuer, aber um mehr als im öD zu verdienen bleibt ja nur die Großkanzlei und das beißt sich wiederum mit der Familee. Milchmädchenrechnung finde ich ist irgendwie ziemlich unpassend, ich frage mich ja nicht im ersten Schritt wie ich das höchste Nettoeinkommen erziele und fange dann an mich Fortzupflanzen, sondern ich habe Kinder und gucke wie ich Arbeit und Familie am besten unter einen Hut bekomme. Und wie gesagt für 75k netto müsste in der freien wirtschaft meine Familie wesentlich kürzer treten.
75k brutto, sorry
07.05.2021, 09:09
Naja, kann man so pauschal auch nicht sagen. Für 75k brutto muss man jetzt sicherlich nicht immer 60 Stunden pro Woche ackern.
Aber wie du sagst: Dass Kinder rein finanziell jetzt nicht für ein Plus sorgen ist ja nun kein Geheimnis, weshalb solche Rechnungen echt Quatsch sind.
Aber wie du sagst: Dass Kinder rein finanziell jetzt nicht für ein Plus sorgen ist ja nun kein Geheimnis, weshalb solche Rechnungen echt Quatsch sind.
07.05.2021, 10:29
(07.05.2021, 00:48)Gast schrieb: Für die umgerechnet 75k müsste ich in der freien Wirtschaft sicherlich mehr ackern als in meiner Behörde,
Natürlich sind Kinder teuer, aber um mehr als im öD zu verdienen bleibt ja nur die Großkanzlei und das beißt sich wiederum mit der Familee.
Keine Ahnung, was deine Erfahrungen von der freien Wirtschaft sind aber ich arbeite in einer Boutique und verdiene 150k. Kollegen im Unternehmen reißen mit Mitte 30 auch schon die 100k und arbeiten sich dort nicht tot. Also es gibt ziemlich viele Orte, um mehr als im öD zu verdienen. Eigentlich verdient man fast überall mehr als im öD, wenn man gut ist und etwas Karriere macht...
07.05.2021, 10:39
(07.05.2021, 10:29)Gast Gast schrieb:(07.05.2021, 00:48)Gast schrieb: Für die umgerechnet 75k müsste ich in der freien Wirtschaft sicherlich mehr ackern als in meiner Behörde,
Natürlich sind Kinder teuer, aber um mehr als im öD zu verdienen bleibt ja nur die Großkanzlei und das beißt sich wiederum mit der Familee.
Keine Ahnung, was deine Erfahrungen von der freien Wirtschaft sind aber ich arbeite in einer Boutique und verdiene 150k. Kollegen im Unternehmen reißen mit Mitte 30 auch schon die 100k und arbeiten sich dort nicht tot. Also es gibt ziemlich viele Orte, um mehr als im öD zu verdienen. Eigentlich verdient man fast überall mehr als im öD, wenn man gut ist und etwas Karriere macht...
Da hast du natürlich nicht Unrecht aber schau dir die Zahl der Anwälte an, die unter 100k mit 40+ rumkrebst. Da kenne ich aus meinem Ref noch einige.
Außerdem hat der Beamte seinen Pensionsanspruch, den man ja auch irgendwie miteinkalkulieren muss.