04.05.2021, 08:57
(04.05.2021, 08:47)Gast Gast schrieb: Unter den Vorschlägen hier: Keinen Überstundenausgleich/-Vergütung ansprechen. Viel besser ist eine Umsatz basierte Boni Regelung etwa ab dem zweiten Jahr.
Wieso? Du gehst da wegen der Partnerperspektive hin, dann muss man auch das Mindset eines Selbstständigen mitbringen. Eine Überstundenregelung ist genau das Gegenteil davon.
Got a Point, aber:
1. Mindset eines Selbständigen kann ich haben, wenn ich es bin, zB als freier Mitarbeiter.
2. Wissen wir nicht, ob er wg. Partnerperspektive hingeht oder einfach ersten Job als Einstieg sucht.
3. Schließt das eine das andere nicht aus.
4. UB muss man als angestellter generell auch kritisch sehen. Gibt zuviele Dinge, die den Umsatz mitbestimmen auf die man keinerlei Einfluss hat (Zuteilung Fälle d. Partner, Vergütungspraxis der Kanzlei, Werbung der Kanzlei etc.)
04.05.2021, 08:59
(04.05.2021, 08:50)Jakob Bierle schrieb: Bei uns in Landkreis und Umgebung werden alle Juristen zeitnah auf A 13 verbeamtet. Wenig später geht's auf A 14 hoch. Freitagmittag um 12 wird der Stift fallen gelassen. Nettoverdienst ab Tag 1: 3300€. Kannst ja mal ausrechnen wie du da mit deinen 3500 brutto bei 55 Stunden die Woche verdienst.
zur Klarstellung: Freitag um 12 gehen erfordert in der Verwaltung ein entsprechendes Plus-Guthaben auf dem Gleitzeitkonto. Die Sollarbeitszeit ist trotzdem da.
Nicht dass hier noch wer auf die Idee kommt, man kommt in der Verwaltung ständig mit 35 Stunden raus.
04.05.2021, 09:05
(03.05.2021, 23:47)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:34)Gast schrieb: 8 Jahre Ausbildung für nicht mal 50k brutto. Da fallen mir spontan mind. 5 Ausbildungsberufe mit max. dreijähriger Ausbildung ein, wo das Einsteigsgehalt höher liegt. Ein Trauerspiel dieses juristische Lohndumping.
dann mach doch ne ausbildung
Leider zu spät.
Aber mit dem Wissen von heute hätte ich mich damals wohl besser Richtung Fluglotse oder so orientiert. Ist zwar Schichtdienst, aber dafür steigst du mit einem guten MK Gehalt ein, hast aber trotzdem fix geregelte Arbeitszeiten.
04.05.2021, 09:10
(04.05.2021, 09:05)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:47)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:34)Gast schrieb: 8 Jahre Ausbildung für nicht mal 50k brutto. Da fallen mir spontan mind. 5 Ausbildungsberufe mit max. dreijähriger Ausbildung ein, wo das Einsteigsgehalt höher liegt. Ein Trauerspiel dieses juristische Lohndumping.
dann mach doch ne ausbildung
Leider zu spät.
Aber mit dem Wissen von heute hätte ich mich damals wohl besser Richtung Fluglotse oder so orientiert. Ist zwar Schichtdienst, aber dafür steigst du mit einem guten MK Gehalt ein, hast aber trotzdem fix geregelte Arbeitszeiten.
Die müssen dich auch erstmal nehmen, gelle. Die Verantwortung ist auch nicht ohne, siehe den schweizer Fall. Da ists im Fall des Falles nicht mit ner Meldung an die Haftpflicht getan.
Dann lieber chillig Ausbildung Autoindustrie und Aufstieg... iwann auch locker jenseits 4,5 Brutto bei 38h und nicem Benefit-Package.
04.05.2021, 09:45
Oh, Fluglotse ist ein Knochenjob. Mir hat schon der eine Monat Schichtdienst bei der Polizei gereicht, damals im Studium.
Ein Freund von mir ist Werkzeugmechaniker bei VW und arbeitet am Band. Mit Schichtdienst kommt er such auf locker 4k brutto - aber dein Leben ist dadurch sozial richtig im eimer und auch die gesundheit leidet. er will nur noch da weg.
Ein Freund von mir ist Werkzeugmechaniker bei VW und arbeitet am Band. Mit Schichtdienst kommt er such auf locker 4k brutto - aber dein Leben ist dadurch sozial richtig im eimer und auch die gesundheit leidet. er will nur noch da weg.
04.05.2021, 09:47
(04.05.2021, 09:10)GastGast schrieb:(04.05.2021, 09:05)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:47)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:34)Gast schrieb: 8 Jahre Ausbildung für nicht mal 50k brutto. Da fallen mir spontan mind. 5 Ausbildungsberufe mit max. dreijähriger Ausbildung ein, wo das Einsteigsgehalt höher liegt. Ein Trauerspiel dieses juristische Lohndumping.
dann mach doch ne ausbildung
Leider zu spät.
Aber mit dem Wissen von heute hätte ich mich damals wohl besser Richtung Fluglotse oder so orientiert. Ist zwar Schichtdienst, aber dafür steigst du mit einem guten MK Gehalt ein, hast aber trotzdem fix geregelte Arbeitszeiten.
Die müssen dich auch erstmal nehmen, gelle. Die Verantwortung ist auch nicht ohne, siehe den schweizer Fall. Da ists im Fall des Falles nicht mit ner Meldung an die Haftpflicht getan.
Dann lieber chillig Ausbildung Autoindustrie und Aufstieg... iwann auch locker jenseits 4,5 Brutto bei 38h und nicem Benefit-Package.
Ohne Verantwortung und bisschen Reinhängen gibts wahrscheinlich nirgendwo wirklich Kohle. Selbst als Reinigungskraft haste immerhin noch die Verantwortung, beim Staubwischen nicht die Serverkabel zu ziehen (so vor kurzem bei uns im Büro geschehen...).
Ich finde 3,5k brutto für einen Rechtsanwalt einfach massiv zu wenig, auch wenn mir bewusst ist, dass das halt die Realität ist. Mit 3,5k brutto hätte ich persönlich vermutlich am Ende des Monats nicht mehr auf dem Konto, als aktuell mit meinem Ref-Gehalt. Einfach aus dem Grund, dass ich nach dem Ref aus dem billigen Wohnheim ausziehen muss.
04.05.2021, 09:52
(04.05.2021, 09:47)Gast schrieb:(04.05.2021, 09:10)GastGast schrieb:(04.05.2021, 09:05)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:47)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:34)Gast schrieb: 8 Jahre Ausbildung für nicht mal 50k brutto. Da fallen mir spontan mind. 5 Ausbildungsberufe mit max. dreijähriger Ausbildung ein, wo das Einsteigsgehalt höher liegt. Ein Trauerspiel dieses juristische Lohndumping.
dann mach doch ne ausbildung
Leider zu spät.
Aber mit dem Wissen von heute hätte ich mich damals wohl besser Richtung Fluglotse oder so orientiert. Ist zwar Schichtdienst, aber dafür steigst du mit einem guten MK Gehalt ein, hast aber trotzdem fix geregelte Arbeitszeiten.
Die müssen dich auch erstmal nehmen, gelle. Die Verantwortung ist auch nicht ohne, siehe den schweizer Fall. Da ists im Fall des Falles nicht mit ner Meldung an die Haftpflicht getan.
Dann lieber chillig Ausbildung Autoindustrie und Aufstieg... iwann auch locker jenseits 4,5 Brutto bei 38h und nicem Benefit-Package.
Ohne Verantwortung und bisschen Reinhängen gibts wahrscheinlich nirgendwo wirklich Kohle. Selbst als Reinigungskraft haste immerhin noch die Verantwortung, beim Staubwischen nicht die Serverkabel zu ziehen (so vor kurzem bei uns im Büro geschehen...).
Ich finde 3,5k brutto für einen Rechtsanwalt einfach massiv zu wenig, auch wenn mir bewusst ist, dass das halt die Realität ist. Mit 3,5k brutto hätte ich persönlich vermutlich am Ende des Monats nicht mehr auf dem Konto, als aktuell mit meinem Ref-Gehalt. Einfach aus dem Grund, dass ich nach dem Ref aus dem billigen Wohnheim ausziehen muss.
naja du hast gut und gern daa doppelte netto.
alle vergessen immer, dass das doch nur das anfangsgehalt ist und man eben frisch vom ref bei kk streitwerten kaum genug umsatz erreichen kann um wesentlich mehr zu rechtfertigen.
es ist eben so.
04.05.2021, 09:56
(04.05.2021, 08:57)Gast234 schrieb:(04.05.2021, 08:47)Gast Gast schrieb: Unter den Vorschlägen hier: Keinen Überstundenausgleich/-Vergütung ansprechen. Viel besser ist eine Umsatz basierte Boni Regelung etwa ab dem zweiten Jahr.
Wieso? Du gehst da wegen der Partnerperspektive hin, dann muss man auch das Mindset eines Selbstständigen mitbringen. Eine Überstundenregelung ist genau das Gegenteil davon.
Got a Point, aber:
1. Mindset eines Selbständigen kann ich haben, wenn ich es bin, zB als freier Mitarbeiter.
2. Wissen wir nicht, ob er wg. Partnerperspektive hingeht oder einfach ersten Job als Einstieg sucht.
3. Schließt das eine das andere nicht aus.
4. UB muss man als angestellter generell auch kritisch sehen. Gibt zuviele Dinge, die den Umsatz mitbestimmen auf die man keinerlei Einfluss hat (Zuteilung Fälle d. Partner, Vergütungspraxis der Kanzlei, Werbung der Kanzlei etc.)
Da hast du auch gute Punkte. Das ist am Ende auch eine Einstellungssache und bei einem Berufseinsteiger sicherlich nicht der entscheidende Punkt. Ich bevorzuge es nur, wenn jemand auch schon als angestellter RA diese Partnermentalität erkennen lässt, denn die kommt nicht auf einmal mit der Partnerernennung. Aber man kann sich diese natürlich auch über die ersten Jahre im Beruf erarbeiten.
04.05.2021, 09:59
wegbewerben geht immer...
04.05.2021, 10:06
(04.05.2021, 09:52)Gast schrieb:(04.05.2021, 09:47)Gast schrieb:(04.05.2021, 09:10)GastGast schrieb:(04.05.2021, 09:05)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:47)Gast schrieb: dann mach doch ne ausbildung
Leider zu spät.
Aber mit dem Wissen von heute hätte ich mich damals wohl besser Richtung Fluglotse oder so orientiert. Ist zwar Schichtdienst, aber dafür steigst du mit einem guten MK Gehalt ein, hast aber trotzdem fix geregelte Arbeitszeiten.
Die müssen dich auch erstmal nehmen, gelle. Die Verantwortung ist auch nicht ohne, siehe den schweizer Fall. Da ists im Fall des Falles nicht mit ner Meldung an die Haftpflicht getan.
Dann lieber chillig Ausbildung Autoindustrie und Aufstieg... iwann auch locker jenseits 4,5 Brutto bei 38h und nicem Benefit-Package.
Ohne Verantwortung und bisschen Reinhängen gibts wahrscheinlich nirgendwo wirklich Kohle. Selbst als Reinigungskraft haste immerhin noch die Verantwortung, beim Staubwischen nicht die Serverkabel zu ziehen (so vor kurzem bei uns im Büro geschehen...).
Ich finde 3,5k brutto für einen Rechtsanwalt einfach massiv zu wenig, auch wenn mir bewusst ist, dass das halt die Realität ist. Mit 3,5k brutto hätte ich persönlich vermutlich am Ende des Monats nicht mehr auf dem Konto, als aktuell mit meinem Ref-Gehalt. Einfach aus dem Grund, dass ich nach dem Ref aus dem billigen Wohnheim ausziehen muss.
naja du hast gut und gern daa doppelte netto.
alle vergessen immer, dass das doch nur das anfangsgehalt ist und man eben frisch vom ref bei kk streitwerten kaum genug umsatz erreichen kann um wesentlich mehr zu rechtfertigen.
es ist eben so.
Mit 3,5k komme ich auf 2,2k netto, anstatt 1,2k netto jetzt. Dafür muss ich aber auch anstatt 300 € fürs Wohnheim locker 900€ für eine Wohnung hinlegen. Dazu kommt dann noch adäquate Kleidung, deutlich teurere Verpflegung, da kein Zugriff mehr auf die Uni-Mensa uvm.
Und das beste? Freizeitmäßig wird es auch noch massiv weniger