17.04.2021, 01:25
(14.04.2021, 14:50)Gast schrieb: Bisher habe ich nichts zu diesem Thema gefunden, also meine Frage an Euch:
Was ist eurer Meinung nach der beste Beruf für einen Juristen, der viel mit Menschen und interdisziplinär arbeiten bzw. so wenig wie möglich "stumpf" am Schreibtisch Akten wälzen möchte?
Bei mir ist es zwar noch ein halbes Jahr bis zum Abschluss, ich überlege trotzdem schon, wo die Reise hingehen soll und die Zeit in der Behörde (nur Widersprüche bearbeiten) und in der GK (langweilige Arbeit an DD-Reporten, stumpfe Überarbeitung von Verträgen aus dem BackOffice heraus) haben mir noch einmal deutlich gemacht, dass ich etwas mehr Action brauche![]()
Wie schaut es aus im Unternehmen? Wird fachübergreifend dort viel kommuniziert? Ist man oft in Meetings oder bespricht sich iRv Teamarbeit oder Jour Fix?
Freue mich über Erfahrungsberichte und/oder einen Austausch!
Im Unternehmen bist du zum allergrößten Teil nur der Sachbearbeiter für rechtliche Fragen aller Abteilungen, mehr nicht. So meine bisherige Erfahrung und Erfahrungsberichte von Kollegen.
17.04.2021, 06:42
(17.04.2021, 01:19)Staatsanodergewalt schrieb:(16.04.2021, 18:52)Gast schrieb: Umschulung als Sozialarbeiter oder Bewährungshelfer
Betreuer von älteren Leuten geht evtl. auch. Wird man aber nicht reich mit.
wielange dauert eine umschulung. wo möglich?
https://www.sozialpaedagogik-fernstudium...stieg.html
Ich würde eine 2-jährige Ausbildung zum Sozialassistenten machen. Unter Umständen geht aber auch Quereinstieg. Mit Ausbildung bezahlt das Arbeitsamt manchmal Weiterbildungen.
17.04.2021, 07:51
Mit den Kriterien ganz klar noch eine Stimme für den Job als Vollzugsjurist, erfüllt alles, was du aufzählst
20.04.2021, 14:47
(16.04.2021, 09:40)Bin Gast18 schrieb: Also wenn es dir wirklich um Arbeit mit Menschen geht und interdisziplinären Austausch, gibt es tatsächlich meiner Meinung nach keine andere Tätigkeit als die eines Vollzugsjuristen, welche alle diese Anforderungen erfüllt. Man hat einen täglichen, erheblichen Austausch mit Uniformierten, Psychologen, Sozialarbeitern, Verwaltungsmitarbeitern, Seelsorgern und natürlich auch mit den Gefangenen.
Abgesehen von der sehr spannenden Tätigkeit in einer JVA ist die Gesprächsführung und soziale Kompetenz dort noch wesentlich wichtiger als die Büroarbeit. Man muss das halt aber auch wirklich wollen, also mit Mördern, Vergewaltigern und insbesondere auch schwierigen Bediensteten wöchentlich Gespräche zu führen und auch insbesondere Disziplinarstrafen oder negative (natürlich auch positive) Entscheidungen zu vermitteln.
Ich kann es jedenfalls empfehlen, aber man muss dafür auch irgendwie gemacht sein.
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie wird man das? Bzw. Wie wahrscheinlich ist es, dass man dort reinkommt, wenn man das anstrebt?
Macht ein LLM, der psychologieorientiert ist, da Sinn? (Gibt es in Konstamz zB, glaube ich)
20.04.2021, 14:51
(20.04.2021, 14:47)Gast schrieb:(16.04.2021, 09:40)Bin Gast18 schrieb: Also wenn es dir wirklich um Arbeit mit Menschen geht und interdisziplinären Austausch, gibt es tatsächlich meiner Meinung nach keine andere Tätigkeit als die eines Vollzugsjuristen, welche alle diese Anforderungen erfüllt. Man hat einen täglichen, erheblichen Austausch mit Uniformierten, Psychologen, Sozialarbeitern, Verwaltungsmitarbeitern, Seelsorgern und natürlich auch mit den Gefangenen.
Abgesehen von der sehr spannenden Tätigkeit in einer JVA ist die Gesprächsführung und soziale Kompetenz dort noch wesentlich wichtiger als die Büroarbeit. Man muss das halt aber auch wirklich wollen, also mit Mördern, Vergewaltigern und insbesondere auch schwierigen Bediensteten wöchentlich Gespräche zu führen und auch insbesondere Disziplinarstrafen oder negative (natürlich auch positive) Entscheidungen zu vermitteln.
Ich kann es jedenfalls empfehlen, aber man muss dafür auch irgendwie gemacht sein.
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie wird man das? Bzw. Wie wahrscheinlich ist es, dass man dort reinkommt, wenn man das anstrebt?
Macht ein LLM, der psychologieorientiert ist, da Sinn? (Gibt es in Konstamz zB, glaube ich)
Das ist eine ganz normale Regierungsrat-Stelle.
Eine richtige "Trainee"-Stelle für Vollzugsjuristen gibt es meines Wissens nach nur in NRW. Ein Master dürfte da nicht viel Sinn machen, Krimi-SP im ersten Examen und eine entsprechende Station im Referendariat wohl schon.
20.04.2021, 15:24
(20.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(20.04.2021, 14:47)Gast schrieb:(16.04.2021, 09:40)Bin Gast18 schrieb: Also wenn es dir wirklich um Arbeit mit Menschen geht und interdisziplinären Austausch, gibt es tatsächlich meiner Meinung nach keine andere Tätigkeit als die eines Vollzugsjuristen, welche alle diese Anforderungen erfüllt. Man hat einen täglichen, erheblichen Austausch mit Uniformierten, Psychologen, Sozialarbeitern, Verwaltungsmitarbeitern, Seelsorgern und natürlich auch mit den Gefangenen.
Abgesehen von der sehr spannenden Tätigkeit in einer JVA ist die Gesprächsführung und soziale Kompetenz dort noch wesentlich wichtiger als die Büroarbeit. Man muss das halt aber auch wirklich wollen, also mit Mördern, Vergewaltigern und insbesondere auch schwierigen Bediensteten wöchentlich Gespräche zu führen und auch insbesondere Disziplinarstrafen oder negative (natürlich auch positive) Entscheidungen zu vermitteln.
Ich kann es jedenfalls empfehlen, aber man muss dafür auch irgendwie gemacht sein.
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie wird man das? Bzw. Wie wahrscheinlich ist es, dass man dort reinkommt, wenn man das anstrebt?
Macht ein LLM, der psychologieorientiert ist, da Sinn? (Gibt es in Konstamz zB, glaube ich)
Das ist eine ganz normale Regierungsrat-Stelle.
Eine richtige "Trainee"-Stelle für Vollzugsjuristen gibt es meines Wissens nach nur in NRW. Ein Master dürfte da nicht viel Sinn machen, Krimi-SP im ersten Examen und eine entsprechende Station im Referendariat wohl schon.
Okay, danke?
Und wie viel verdient man da ungefähr?
20.04.2021, 15:34
(20.04.2021, 15:24)Gast schrieb:(20.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(20.04.2021, 14:47)Gast schrieb:(16.04.2021, 09:40)Bin Gast18 schrieb: Also wenn es dir wirklich um Arbeit mit Menschen geht und interdisziplinären Austausch, gibt es tatsächlich meiner Meinung nach keine andere Tätigkeit als die eines Vollzugsjuristen, welche alle diese Anforderungen erfüllt. Man hat einen täglichen, erheblichen Austausch mit Uniformierten, Psychologen, Sozialarbeitern, Verwaltungsmitarbeitern, Seelsorgern und natürlich auch mit den Gefangenen.
Abgesehen von der sehr spannenden Tätigkeit in einer JVA ist die Gesprächsführung und soziale Kompetenz dort noch wesentlich wichtiger als die Büroarbeit. Man muss das halt aber auch wirklich wollen, also mit Mördern, Vergewaltigern und insbesondere auch schwierigen Bediensteten wöchentlich Gespräche zu führen und auch insbesondere Disziplinarstrafen oder negative (natürlich auch positive) Entscheidungen zu vermitteln.
Ich kann es jedenfalls empfehlen, aber man muss dafür auch irgendwie gemacht sein.
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie wird man das? Bzw. Wie wahrscheinlich ist es, dass man dort reinkommt, wenn man das anstrebt?
Macht ein LLM, der psychologieorientiert ist, da Sinn? (Gibt es in Konstamz zB, glaube ich)
Das ist eine ganz normale Regierungsrat-Stelle.
Eine richtige "Trainee"-Stelle für Vollzugsjuristen gibt es meines Wissens nach nur in NRW. Ein Master dürfte da nicht viel Sinn machen, Krimi-SP im ersten Examen und eine entsprechende Station im Referendariat wohl schon.
Okay, danke?
Und wie viel verdient man da ungefähr?
Also bei manchen Fragen wundere ich mich echt wie die Leute ihr Examen geschafft haben.. Wieviel ein Regierungsrat verdient sollte man nun eigentlich schon gerade noch selbst recherchieren können

Das ist eine A13-Stelle, da verdienst Du -je nach Bundesland- ca. 50.000 € Brutto, profitierst halt von weniger Anzügen wegen der Verbeamtung.
20.04.2021, 15:35
(20.04.2021, 15:24)Gast schrieb:(20.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(20.04.2021, 14:47)Gast schrieb:(16.04.2021, 09:40)Bin Gast18 schrieb: Also wenn es dir wirklich um Arbeit mit Menschen geht und interdisziplinären Austausch, gibt es tatsächlich meiner Meinung nach keine andere Tätigkeit als die eines Vollzugsjuristen, welche alle diese Anforderungen erfüllt. Man hat einen täglichen, erheblichen Austausch mit Uniformierten, Psychologen, Sozialarbeitern, Verwaltungsmitarbeitern, Seelsorgern und natürlich auch mit den Gefangenen.
Abgesehen von der sehr spannenden Tätigkeit in einer JVA ist die Gesprächsführung und soziale Kompetenz dort noch wesentlich wichtiger als die Büroarbeit. Man muss das halt aber auch wirklich wollen, also mit Mördern, Vergewaltigern und insbesondere auch schwierigen Bediensteten wöchentlich Gespräche zu führen und auch insbesondere Disziplinarstrafen oder negative (natürlich auch positive) Entscheidungen zu vermitteln.
Ich kann es jedenfalls empfehlen, aber man muss dafür auch irgendwie gemacht sein.
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie wird man das? Bzw. Wie wahrscheinlich ist es, dass man dort reinkommt, wenn man das anstrebt?
Macht ein LLM, der psychologieorientiert ist, da Sinn? (Gibt es in Konstamz zB, glaube ich)
Das ist eine ganz normale Regierungsrat-Stelle.
Eine richtige "Trainee"-Stelle für Vollzugsjuristen gibt es meines Wissens nach nur in NRW. Ein Master dürfte da nicht viel Sinn machen, Krimi-SP im ersten Examen und eine entsprechende Station im Referendariat wohl schon.
Okay, danke?
Und wie viel verdient man da ungefähr?
Regierungsrat bedeutet A13
20.04.2021, 16:16
Was genau ist ein „Trainee-Programm“?
20.04.2021, 20:41
(17.04.2021, 07:51)Gast schrieb: Mit den Kriterien ganz klar noch eine Stimme für den Job als Vollzugsjurist, erfüllt alles, was du aufzählst
Hier einmal der TE.
Ich finde den Beruf eigentlich echt interessant. Weiß jemand, wie das in Niedersachsen mit der landesweiten Versetzung wäre? Ich komme aus Hamburg und bin wegen meines Partners örtlich relativ gebunden. Lüneburg, Stade, Winsen usw. wären jetzt nicht das Problem, aber alles weiter raus könnte ich nicht umsetzen. Wie flexibel muss man da sein?