11.04.2021, 11:55
(11.04.2021, 11:20)Papa schrieb:(10.04.2021, 22:46)Boom schrieb:(10.04.2021, 09:13)Gast schrieb:(09.04.2021, 23:48)Boom schrieb:(09.04.2021, 23:27)guga schrieb: Die mangelhafte Orga hast du fast überall. Damit muss man leben. Anwälte machen Rechtsberatung. Orga müssten andere machen. Da aber nur Anwälte das Sagen haben in Kanzleien suckt die Orga fast überall.
Deine Boomer Bosse taugen nichts im ausbilden. Such dir einen Laden, bei dem die Partner ausbilden können.
Boomer Bosse? Bist bestimmt in Berlin Mitte im MedienR tätig, kommst mit T Shirt auf dem Fahrrad mit Hanfbeutel ins Office und holst dir Mittags ne vegane Soja-Bowl, von der dir die Hälfte im Hipsterbart hängen bleibt. Pauschale Abwertung von Teilen der Bevölkerung aufgrund bestimmter Geburtsjahrgänge ist scheiße, auch wenns bevorzugt von links kommt.
ganz ruhig, boomer
... dafür 30 Jahre zu spät geboren, Lauch.
Die in diesem Thread geschilderten RAe gehören vermutlich eher der Generation X an - deren Angehörige sich wiederum auch, aber nicht nur nach den Geburtsjahrgängen stark unterscheiden. Will sagen: Derlei Begriffe bringen wenig Erkenntnis. Entscheidend ist allein, welche Werdegänge die einzelnen RAe bis zur Gründung der Kanzlei, in welcher der TE wirkt, aufzuweisen haben. Das wird eher helfen, die Handlungen der RAe, das (Nicht-)ausüben des Direktionsrechts usw. usf. zu verstehen.
Mit diesem Verständnis auf der einen Seite und einem klaren Verständnis von den eigenen Zielen, den eigenen Fähigkeiten und den eigenen Defiziten wird der TE dann auch in dieser Kanzlei, solange er dort noch tätig sein will/muss, seine Tätigkeit für ihn erträglicher und gewinbringender gestalten können, als es ganz offenbar derzeit der Fall ist.
Meine Chefs haben die Stadt zum Arbeiten nie verlassen. Studieren gegangen, Ref gemacht, Berufseinstieg in Kanzleien zwischen 3 und 10 Berufsträgern und hiergeblieben. Erst als Angestellte angefangen, dann Partner geworden in ihren Kanzleien, dann nochmals selbstständig gemacht.
Nach deren Erfahrungen, seien sie von Anfang an als Spezialisten für dieses und jenes Rechtsgebiet erklärt worden. Finde ich persönlich ziemlich heftig, aber vielleicht waren in den 90ern und frühen 2000ern noch andere Umstände ...
Ich werde meine Defizite auf jeden Fall weiter ergründen, es ist schon sehr viel Fachwissen aus der Ausbildung verlorengegangen - aber ich wüsste zumindest immer, wo ich nachsehen müsste :D
11.04.2021, 12:04
(11.04.2021, 11:20)Papa schrieb:(10.04.2021, 22:46)Boom schrieb:(10.04.2021, 09:13)Gast schrieb:(09.04.2021, 23:48)Boom schrieb:(09.04.2021, 23:27)guga schrieb: Die mangelhafte Orga hast du fast überall. Damit muss man leben. Anwälte machen Rechtsberatung. Orga müssten andere machen. Da aber nur Anwälte das Sagen haben in Kanzleien suckt die Orga fast überall.
Deine Boomer Bosse taugen nichts im ausbilden. Such dir einen Laden, bei dem die Partner ausbilden können.
Boomer Bosse? Bist bestimmt in Berlin Mitte im MedienR tätig, kommst mit T Shirt auf dem Fahrrad mit Hanfbeutel ins Office und holst dir Mittags ne vegane Soja-Bowl, von der dir die Hälfte im Hipsterbart hängen bleibt. Pauschale Abwertung von Teilen der Bevölkerung aufgrund bestimmter Geburtsjahrgänge ist scheiße, auch wenns bevorzugt von links kommt.
ganz ruhig, boomer
... dafür 30 Jahre zu spät geboren, Lauch.
Die in diesem Thread geschilderten RAe gehören vermutlich eher der Generation X an - deren Angehörige sich wiederum auch, aber nicht nur nach den Geburtsjahrgängen stark unterscheiden. Will sagen: Derlei Begriffe bringen wenig Erkenntnis. Entscheidend ist allein, welche Werdegänge die einzelnen RAe bis zur Gründung der Kanzlei, in welcher der TE wirkt, aufzuweisen haben. Das wird eher helfen, die Handlungen der RAe, das (Nicht-)ausüben des Direktionsrechts usw. usf. zu verstehen.
Mit diesem Verständnis auf der einen Seite und einem klaren Verständnis von den eigenen Zielen, den eigenen Fähigkeiten und den eigenen Defiziten wird der TE dann auch in dieser Kanzlei, solange er dort noch tätig sein will/muss, seine Tätigkeit für ihn erträglicher und gewinbringender gestalten können, als es ganz offenbar derzeit der Fall ist.
Hast du fein erklärt. Deswegen sagt man "Boomer" zu alten Menschen, die festgefahren sind und veraltete Ansichten haben. Der Jahrgang ist nicht (so) relevant. Da die Chefs sich wie Boomer benehmen, kann man sie so nennen.
zum TE: Man kann im Vorstellungsgespräch ruhig fragen, ob die Partner schon Leute angelernt haben. Wie viele. Wie oft. Wie sie da vorgehen. Da merkst du schnell, ob das der Typ Anwalt ist, der dich einlernt. Es gibt halt auch den Typ, der dir einfach Akten gibt und schaut ob du schwimmst oder ertrinkst.
12.04.2021, 08:50
(11.04.2021, 12:04)guga schrieb:(11.04.2021, 11:20)Papa schrieb:(10.04.2021, 22:46)Boom schrieb:(10.04.2021, 09:13)Gast schrieb:(09.04.2021, 23:48)Boom schrieb: Boomer Bosse? Bist bestimmt in Berlin Mitte im MedienR tätig, kommst mit T Shirt auf dem Fahrrad mit Hanfbeutel ins Office und holst dir Mittags ne vegane Soja-Bowl, von der dir die Hälfte im Hipsterbart hängen bleibt. Pauschale Abwertung von Teilen der Bevölkerung aufgrund bestimmter Geburtsjahrgänge ist scheiße, auch wenns bevorzugt von links kommt.
ganz ruhig, boomer
... dafür 30 Jahre zu spät geboren, Lauch.
Die in diesem Thread geschilderten RAe gehören vermutlich eher der Generation X an - deren Angehörige sich wiederum auch, aber nicht nur nach den Geburtsjahrgängen stark unterscheiden. Will sagen: Derlei Begriffe bringen wenig Erkenntnis. Entscheidend ist allein, welche Werdegänge die einzelnen RAe bis zur Gründung der Kanzlei, in welcher der TE wirkt, aufzuweisen haben. Das wird eher helfen, die Handlungen der RAe, das (Nicht-)ausüben des Direktionsrechts usw. usf. zu verstehen.
Mit diesem Verständnis auf der einen Seite und einem klaren Verständnis von den eigenen Zielen, den eigenen Fähigkeiten und den eigenen Defiziten wird der TE dann auch in dieser Kanzlei, solange er dort noch tätig sein will/muss, seine Tätigkeit für ihn erträglicher und gewinbringender gestalten können, als es ganz offenbar derzeit der Fall ist.
Hast du fein erklärt. Deswegen sagt man "Boomer" zu alten Menschen, die festgefahren sind und veraltete Ansichten haben. Der Jahrgang ist nicht (so) relevant. Da die Chefs sich wie Boomer benehmen, kann man sie so nennen.
zum TE: Man kann im Vorstellungsgespräch ruhig fragen, ob die Partner schon Leute angelernt haben. Wie viele. Wie oft. Wie sie da vorgehen. Da merkst du schnell, ob das der Typ Anwalt ist, der dich einlernt. Es gibt halt auch den Typ, der dir einfach Akten gibt und schaut ob du schwimmst oder ertrinkst.
Gute Idee! Die Frage wird im nächsten Gespräch kommen. Ich bin in jedem Fall kein Schwimmer - zumindest nicht unter den gegebenen Umständen... :(