28.02.2021, 17:01
(28.02.2021, 16:19)Gast schrieb: Hier schreiben wieder Leute mit wenig Wissen, aber viel Meinung.
Warum sollte man nicht mehrere parallel laufende Immobilienkredite haben können? Je nachdem, wie viel man jährlich tilgt, kann man nur die Mieterträge an die Bank abführen und braucht vom eigenen Gehalt gar nichts zu investieren. Dann dauert es natürlich 20-30 Jahre bis man die Wohnung abbezahlt hat. Man geht aber nur wenig Risiko ein.
Nach mehreren Jahren kann man eine darlehensfinanzierte Wohnung auch als Eigenkapital für neue Darlehen einbringen.
Der Vergleich mit ETFs hinkt auch ein wenig. Klar, die Wertsteigerung von ETFs ist höher. Dafür werden Immobilien mehr laufende Rendite ab. Zudem haben ETFs keine Absicherung. Muss halt jeder selbst entscheiden, was für ihn besser ist.
Erklär mir mal, inwieweit Immobilien im Vergleich zu ETFs eine "Absicherung" haben.
28.02.2021, 17:35
Wahrscheinlich ist das Emittentenrisiko gemeint. Die Wahrscheinlichkeit das eine Immobilie morgen oder übermorgen nichts mehr wert ist, schätze ich aber höher ein. Banken werden immer gerettet; Häuslebauer nie.
28.02.2021, 17:37
Auf Focus ist ein Artikel namens "Goldgräberstimmung am Immobilienmarkt, hier sind Eigentumswohnungen noch bezahlbar"
Da sind einige Städte und Regionen genannt, wo es billig ist.
Link einfügen ging nicht.
Da sind einige Städte und Regionen genannt, wo es billig ist.
Link einfügen ging nicht.
28.02.2021, 17:43
(28.02.2021, 17:35)Gast schrieb: Wahrscheinlich ist das Emittentenrisiko gemeint. Die Wahrscheinlichkeit das eine Immobilie morgen oder übermorgen nichts mehr wert ist, schätze ich aber höher ein. Banken werden immer gerettet; Häuslebauer nie.
ETF‘s (jedenfalls physische) bestehen aus insolvenzfestem Sondervermögen. Es gibt kein Ausfallrisiko. Außer sämtliche enthaltene Aktien sind von heute auf morgen wertlos.
28.02.2021, 17:44
(28.02.2021, 17:35)Gast schrieb: Wahrscheinlich ist das Emittentenrisiko gemeint. Die Wahrscheinlichkeit das eine Immobilie morgen oder übermorgen nichts mehr wert ist, schätze ich aber höher ein. Banken werden immer gerettet; Häuslebauer nie.
ETF bilden Sondervermögen, so dass man gar nicht auf die Bankenrettung angewiesen ist.
28.02.2021, 17:54
Schlimm hier mitzulesen, das schafft richtige Bauchschmerzen

28.02.2021, 18:03
28.02.2021, 18:24
(28.02.2021, 17:43)Gast schrieb:1. Immobilien und ETFs sind komplett unterschiedliche Anlageformen(28.02.2021, 17:35)Gast schrieb: Wahrscheinlich ist das Emittentenrisiko gemeint. Die Wahrscheinlichkeit das eine Immobilie morgen oder übermorgen nichts mehr wert ist, schätze ich aber höher ein. Banken werden immer gerettet; Häuslebauer nie.
ETF‘s (jedenfalls physische) bestehen aus insolvenzfestem Sondervermögen. Es gibt kein Ausfallrisiko. Außer sämtliche enthaltene Aktien sind von heute auf morgen wertlos.
2. Immobilien sind deshalb interessant, weil es komplett normal ist mit Hebeln in Form von Darlehen zu arbeiten
3. ETF ist nicht gleich ETF. Man muss auch immer darauf achten, ob die Aktien auch wirklich gekauft werden oder es sich um einen synthetischen ETF handelt, der nur die Wertentwicklungen abbildet. Da kann es passieren, dass auch alles mal weg ist.
28.02.2021, 18:52
(28.02.2021, 18:24)Gast schrieb:(28.02.2021, 17:43)Gast schrieb:1. Immobilien und ETFs sind komplett unterschiedliche Anlageformen(28.02.2021, 17:35)Gast schrieb: Wahrscheinlich ist das Emittentenrisiko gemeint. Die Wahrscheinlichkeit das eine Immobilie morgen oder übermorgen nichts mehr wert ist, schätze ich aber höher ein. Banken werden immer gerettet; Häuslebauer nie.
ETF‘s (jedenfalls physische) bestehen aus insolvenzfestem Sondervermögen. Es gibt kein Ausfallrisiko. Außer sämtliche enthaltene Aktien sind von heute auf morgen wertlos.
2. Immobilien sind deshalb interessant, weil es komplett normal ist mit Hebeln in Form von Darlehen zu arbeiten
3. ETF ist nicht gleich ETF. Man muss auch immer darauf achten, ob die Aktien auch wirklich gekauft werden oder es sich um einen synthetischen ETF handelt, der nur die Wertentwicklungen abbildet. Da kann es passieren, dass auch alles mal weg ist.
2. Man könnte genau so gut den Leverage-Effekt bei der ETF-Anlage nutzen. Erhöht halt in beiden Fällen das Risiko.
3. Auch bei Swap-ETFs ist es äußerst unwahrscheinlich, dass aufgrund des Kontrahentenrisikos "alles weg ist", da bei UCITS-ETFs die Swaps zwingend iHv 90 % abgesichert werden müssen.
28.02.2021, 19:29
(28.02.2021, 15:58)Gast schrieb:(28.02.2021, 09:13)Kaufe schrieb: Habe mir ne Eigentumswohnung in Berlin gekauft. Zahle das Ding bis Anfang 60 jetzt ab. Läuft.
Schlechter Deal. Brauchst dir nichts drauf einzubilden. Sämtliche Eigentumswohnungen in Berlin sind 30 bis 35 % überteuert. Leute, die Geld haben und dazu noch was davon verstehen, kaufen bei den preisübertreibungen keine Wohnung in Berlin. Hat schon einen Grund, warum es derzeit ein Überangebot gibt.
Außerdem: auch deine Zeit in den versnobten Berliner drecksGKs endet. Das steht jetzt schon fest. Bin gespannt, wie du dann die Kohle aufbringen willst. Dein jetziges Gehalt wirst du außerhalb in Berlin nicht halten.
Okay...du scheinst sehr frustriert zu sein. Ich kann nichts dafür, dass du womöglich noch mit Ü30 zuhause bei deiner Mammi wohnst oder in deiner versifften WG-Bude im “Szene-Bezirk“.
Jeder so, wie er will. Ich habe mich zusammen mit meiner Frau dazu entschieden, sind beide erst 30 also genug Zeit, das Ding abzubezahlen. Meine R1 Besoldung ist sicher nicht üppig, es wird aber reichen, um zu überleben (Stichwort 2 Verdiener). Also irrst du, ich bin in keiner „Berliner drecksGK“ aber danke. Ich kann mit den monatlichen Raten gut Leben, Urlaube werden -sofern Corona es zulässt- noch drin sein.
Dann wünsche ich dir noch viel Spaß. Du solltest jetzt vllt mal ein paar Mal tief ein- und ausatmen
