23.02.2021, 22:32
23.02.2021, 22:52
BGH sagt generischer Maskulin ist ok
Vorallem, wen interessiert es denn. Es heißt doch sowieso bereits Kläger und Klägerin in jedem Schriftsatz. Da sind wir weiter als so manche Bank
Vorallem, wen interessiert es denn. Es heißt doch sowieso bereits Kläger und Klägerin in jedem Schriftsatz. Da sind wir weiter als so manche Bank

23.02.2021, 23:02
(23.02.2021, 22:32)Gast schrieb:(23.02.2021, 22:28)Gast schrieb: Es sollte "ausländernde Juristende" heißen. Jurist*innen zeug von einem binären Weltbild, das divers ausschließt. AGG-Klage wird vorbereitet
Nein, das * ist doch gerade für divers etc da. Das ist wirklich so gemeint. Klingt hohl und ist auch so.
Finde die Argumentation immer so lustig, wenn die Identitären Linken zwar meinen, es gebe noch zig andere gleichberechtigte Geschlechter, dann aber nur mann und frau eine eigene Endung zusprechen wollen und der Rest dann einfach in ein Sternchen gequetscht wird. Was ist das für eine Symbolpolitik?

23.02.2021, 23:04
(23.02.2021, 21:29)Gast schrieb:(23.02.2021, 21:24)Gast schrieb:(23.02.2021, 20:52)Gast schrieb:(23.02.2021, 20:44)Gast schrieb:(23.02.2021, 20:15)Gast schrieb: Nach der herrschenden Auffassung im Forum gilt "Einzelanwalt = Versager". Und Versager dürfen weiterhin rein männlich sein. So ist es doch sonst auch in der öffentlichen Debatte. Natürlich sind es die tapferen Soldatinnen und Soldaten, die gleichberechtigt für Deutschland kämpfen und sterben. Aber es sind weithin nur die Müllmänner, mitnichten hingegen die Müllmännerinnen.
mein ehemaliger ausbilder ist einzelanwalt mit doppel vb, weil er keinen bock hatte sich von anderen was sagen zu lassen und richter war ihm zu dröge
Naja. Aber es sagt ja auch keiner, dass Einzelanwalt und schlechte Noten das gleiche wäre. Bei schlechten Noten kann man es mit LLM und Dr ja auch immer noch in die GK schaffen.
Ist eher so dass die Guten nunmal eher in die GK gehen und die weniger guten nunmal eher Einzelanwalt werden. Und ob dein Ausbilderun nun gut ist oder nicht, darüber sagt sein Doppel-VB gar nichts aus. Noten haben für juritische Arbeit eigentlich keine Aussagenkraft. Dafür sind die Examina auch einfach nicht vergleichbar genug.
Noten haben für juristische Arbeit keine Aussagekraft?! Sorry, aber das ist Quatsch. Bei einem 2xa Kandidaten gilt erst einmal die widerlegbare (!) Vermutung, dass er juristisch weniger kann als der 2xzweistellig Kandidat. Es ist mitnichten so, dass jeder 2xa Kandidat in der Praxis dann plötzlich das unerkannte Juragenie ist. Vielmehr produziert derjenige dann ggf. auch in der Praxis Arbeitsprodukte, die jenseits von Gut und Böse sind.
Achso. Ja klar. Und die GKs sind zufällig Treffpunkte von Juragenies, die trotz ihrer Genialität einfach nichts besseres zu tun haben, außer 12 Stunden am Tag Textbausteine und Exceltabellen zu klicken? Werde mal wach.
Deswegen seit ihr GKler doch so selten vor Gericht. Jeder Einzelanwalt zieht euch mit seiner Prozesserfahrung ab. Da hilft dir auch dein VB nicht. Hast also ganz umsonst die Juraparty sausen lassen.
Ohje, das fühlt sich aber jemand angegriffen. Dein Non-VB überrascht wenig, wenn nicht einmal die Unterscheidung seid/seit gelingt. Eine GK hast du offenbar auch noch nie von innen gesehen, wenn du glaubst, wir bearbeiten Tabellen und Textbausteine. Neben der Arbeit ist vor allem das Gehalt ganz nett, aber das muss man sich natürlich schlecht reden aus deiner Warte.
Dass Einzelanwälte GKs abziehen, wäre mir neu. Und gefeiert habe ich im Studium mehr als genug. Eine weitere hart zu schluckende Pille: Nicht jedem fällt Jura so schwer als dass er 24/7 für ein zweistelliges Ergebnis lernen muss.
24.02.2021, 01:07
Gehe wir von zwei Geschlechtern aus (damit begegnet man bei Twitter freilich schon einem #aufschrei).
Lehrer/innen
LehrerInnen
Lehrer:innen
Lehrer*innen
Alles halb so wild. Es handelt sich um orthografische Missgeburten. Aber sie enthalten tatsächlich die Endungen für beide Geschlechter. Man sieht, was gemeint ist. Nämlich "Lehrer" und "Lehrerinnen" in einem Wort. Kann man so machen. Auch wenn das überflüssig ist, weil "Lehrer" auch solche weiblichen Geschlechts umfasst.
Jurist/innen
JuristInnen
Jurist:innen
Jurist*innen
Nanu? Was ist denn das? Denke ich mir diese Rechtschreibvergewaltigung in der Mitte weg, dann steht dort ja nur noch:
Juristinnen
Juristinnen
Juristinnen
Juristinnen
Wo sind denn dort jetzt bitte die Männer vertreten? Deren Endung fehlt doch völlig.
Fassen wir zusammen:
1.
Frauen bekommen ihre eigene Endung.
2.
Männer bekommen keine Endung.
3.
Alle anderen 5437xe^27 "Geschlechter" müssen sich einen mickrigen * oder sowas teilen.
Lehrer/innen
LehrerInnen
Lehrer:innen
Lehrer*innen
Alles halb so wild. Es handelt sich um orthografische Missgeburten. Aber sie enthalten tatsächlich die Endungen für beide Geschlechter. Man sieht, was gemeint ist. Nämlich "Lehrer" und "Lehrerinnen" in einem Wort. Kann man so machen. Auch wenn das überflüssig ist, weil "Lehrer" auch solche weiblichen Geschlechts umfasst.
Jurist/innen
JuristInnen
Jurist:innen
Jurist*innen
Nanu? Was ist denn das? Denke ich mir diese Rechtschreibvergewaltigung in der Mitte weg, dann steht dort ja nur noch:
Juristinnen
Juristinnen
Juristinnen
Juristinnen
Wo sind denn dort jetzt bitte die Männer vertreten? Deren Endung fehlt doch völlig.
Fassen wir zusammen:
1.
Frauen bekommen ihre eigene Endung.
2.
Männer bekommen keine Endung.
3.
Alle anderen 5437xe^27 "Geschlechter" müssen sich einen mickrigen * oder sowas teilen.
24.02.2021, 02:51
(23.02.2021, 23:04)Gast schrieb:(23.02.2021, 21:29)Gast schrieb:(23.02.2021, 21:24)Gast schrieb:(23.02.2021, 20:52)Gast schrieb:(23.02.2021, 20:44)Gast schrieb: mein ehemaliger ausbilder ist einzelanwalt mit doppel vb, weil er keinen bock hatte sich von anderen was sagen zu lassen und richter war ihm zu dröge
Naja. Aber es sagt ja auch keiner, dass Einzelanwalt und schlechte Noten das gleiche wäre. Bei schlechten Noten kann man es mit LLM und Dr ja auch immer noch in die GK schaffen.
Ist eher so dass die Guten nunmal eher in die GK gehen und die weniger guten nunmal eher Einzelanwalt werden. Und ob dein Ausbilderun nun gut ist oder nicht, darüber sagt sein Doppel-VB gar nichts aus. Noten haben für juritische Arbeit eigentlich keine Aussagenkraft. Dafür sind die Examina auch einfach nicht vergleichbar genug.
Noten haben für juristische Arbeit keine Aussagekraft?! Sorry, aber das ist Quatsch. Bei einem 2xa Kandidaten gilt erst einmal die widerlegbare (!) Vermutung, dass er juristisch weniger kann als der 2xzweistellig Kandidat. Es ist mitnichten so, dass jeder 2xa Kandidat in der Praxis dann plötzlich das unerkannte Juragenie ist. Vielmehr produziert derjenige dann ggf. auch in der Praxis Arbeitsprodukte, die jenseits von Gut und Böse sind.
Achso. Ja klar. Und die GKs sind zufällig Treffpunkte von Juragenies, die trotz ihrer Genialität einfach nichts besseres zu tun haben, außer 12 Stunden am Tag Textbausteine und Exceltabellen zu klicken? Werde mal wach.
Deswegen seit ihr GKler doch so selten vor Gericht. Jeder Einzelanwalt zieht euch mit seiner Prozesserfahrung ab. Da hilft dir auch dein VB nicht. Hast also ganz umsonst die Juraparty sausen lassen.
Ohje, das fühlt sich aber jemand angegriffen. Dein Non-VB überrascht wenig, wenn nicht einmal die Unterscheidung seid/seit gelingt. Eine GK hast du offenbar auch noch nie von innen gesehen, wenn du glaubst, wir bearbeiten Tabellen und Textbausteine. Neben der Arbeit ist vor allem das Gehalt ganz nett, aber das muss man sich natürlich schlecht reden aus deiner Warte.
Dass Einzelanwälte GKs abziehen, wäre mir neu. Und gefeiert habe ich im Studium mehr als genug. Eine weitere hart zu schluckende Pille: Nicht jedem fällt Jura so schwer als dass er 24/7 für ein zweistelliges Ergebnis lernen muss.
Ohje, da fühlt sich aber jemand angegriffen.
24.02.2021, 02:59
Süß, wie Mann sich aufregt. Schätzchen, wir leben im Jahr 2021. Frauen & LGBTQ for Bürger*innenmeister*innen!
24.02.2021, 03:04
(24.02.2021, 01:07)Gast schrieb: Gehe wir von zwei Geschlechtern aus (damit begegnet man bei Twitter freilich schon einem #aufschrei).
Lehrer/innen
LehrerInnen
Lehrer:innen
Lehrer*innen
Alles halb so wild. Es handelt sich um orthografische Missgeburten. Aber sie enthalten tatsächlich die Endungen für beide Geschlechter. Man sieht, was gemeint ist. Nämlich "Lehrer" und "Lehrerinnen" in einem Wort. Kann man so machen. Auch wenn das überflüssig ist, weil "Lehrer" auch solche weiblichen Geschlechts umfasst.
Jurist/innen
JuristInnen
Jurist:innen
Jurist*innen
Nanu? Was ist denn das? Denke ich mir diese Rechtschreibvergewaltigung in der Mitte weg, dann steht dort ja nur noch:
Juristinnen
Juristinnen
Juristinnen
Juristinnen
Wo sind denn dort jetzt bitte die Männer vertreten? Deren Endung fehlt doch völlig.
Fassen wir zusammen:
1.
Frauen bekommen ihre eigene Endung.
2.
Männer bekommen keine Endung.
3.
Alle anderen 5437xe^27 "Geschlechter" müssen sich einen mickrigen * oder sowas teilen.
18 Punkte hierfür

24.02.2021, 08:36
(24.02.2021, 02:59)Gast schrieb: Süß, wie Mann sich aufregt. Schätzchen, wir leben im Jahr 2021. Frauen & LGBTQ for Bürger*innenmeister*innen!
Ich hatte letztens einen Fall, wo zwei Bürger*innenmeister*innen über ihren Status als Ehegatt*inneninnengesellschafter*innen gestritten haben. Weiß aber nicht mehr, wie es ausgegangen sind. Sind glaube ich Innenminister*innen geworden.

24.02.2021, 08:54
keine Ahnung was das mit diesem Gender auf sich hat, aber ich würd gern noch mal auf die Noten zu sprechen kommen.