22.02.2021, 20:26
(22.02.2021, 19:51)Gasto schrieb: 3 Monate sind gar kein Problem.
Darüber hinaus kommt dann halt irgendwann der Punkt, bei dem man sich als Arbeitgeber halt auch fragt, ob der Bewerber den auch arbeiten will (you know, du willst dir ja auch keinen reinholen, der lieber nur auf Weltreise gehen möchte, sondern einen der arbeiten will).
Wenn du dich nach 3 Monaten in den Bewerbungsprozess stürzt, kannst du sicher auch nochmal 2 Monate bis zum Einstieg rausschinden aber dann muss auch irgendwann mal Butter bei die Fische. Ansonsten lass es lieber ganz mit Jura und such dir ein neues Lebensmodell (ganz ehrlich und nicht böse gemeint, wer nachhaltig keine Lust auf Arbeit als Jurist hat, sollte sich für sein persönliches Glück lieber nach einer Alternative umschauen statt das Ungeliebte einfach nur aufzuschieben und dann doch zu machen).
Lust auf Jura ist ja da. Auch die Lust, 9-20 Uhr in GK Cash zu schaufeln. Nur nicht direkt nach dem Ref.

Mit welchen Strategien kann man beim Bewerbungsprozess den Einstieg um 2 Monate rausschinden? Hast du Tipps?
22.02.2021, 20:38
22.02.2021, 20:40
(22.02.2021, 19:51)Gasto schrieb: 3 Monate sind gar kein Problem.
Darüber hinaus kommt dann halt irgendwann der Punkt, bei dem man sich als Arbeitgeber halt auch fragt, ob der Bewerber den auch arbeiten will (you know, du willst dir ja auch keinen reinholen, der lieber nur auf Weltreise gehen möchte, sondern einen der arbeiten will).
Wenn du dich nach 3 Monaten in den Bewerbungsprozess stürzt, kannst du sicher auch nochmal 2 Monate bis zum Einstieg rausschinden aber dann muss auch irgendwann mal Butter bei die Fische. Ansonsten lass es lieber ganz mit Jura und such dir ein neues Lebensmodell (ganz ehrlich und nicht böse gemeint, wer nachhaltig keine Lust auf Arbeit als Jurist hat, sollte sich für sein persönliches Glück lieber nach einer Alternative umschauen statt das Ungeliebte einfach nur aufzuschieben und dann doch zu machen).
Was gibt es denn für Alternativen?
Ich würde lieber die Weltreise nehmen, wer nicht?
22.02.2021, 20:41
(22.02.2021, 20:26)HansWurst schrieb:(22.02.2021, 19:51)Gasto schrieb: 3 Monate sind gar kein Problem.
Darüber hinaus kommt dann halt irgendwann der Punkt, bei dem man sich als Arbeitgeber halt auch fragt, ob der Bewerber den auch arbeiten will (you know, du willst dir ja auch keinen reinholen, der lieber nur auf Weltreise gehen möchte, sondern einen der arbeiten will).
Wenn du dich nach 3 Monaten in den Bewerbungsprozess stürzt, kannst du sicher auch nochmal 2 Monate bis zum Einstieg rausschinden aber dann muss auch irgendwann mal Butter bei die Fische. Ansonsten lass es lieber ganz mit Jura und such dir ein neues Lebensmodell (ganz ehrlich und nicht böse gemeint, wer nachhaltig keine Lust auf Arbeit als Jurist hat, sollte sich für sein persönliches Glück lieber nach einer Alternative umschauen statt das Ungeliebte einfach nur aufzuschieben und dann doch zu machen).
Lust auf Jura ist ja da. Auch die Lust, 9-20 Uhr in GK Cash zu schaufeln. Nur nicht direkt nach dem Ref.![]()
Mit welchen Strategien kann man beim Bewerbungsprozess den Einstieg um 2 Monate rausschinden? Hast du Tipps?
Naja, bewirbst dich, dann dauert es 2-3 Wochen bis zum Bewerbungsgespräch, Zusage dauert evtl. auch nochmal ein paar Tage. Und im VG am, ich sage jetzt mal 15.03., kannst du schon problemlos sagen, dass du nicht den Einstieg zum 1.04. planst, sondern zum 1.05. Oder (wenn du eine super Resonanz auf deine Bewerbungen hast), auch zum 1.06.
So sind dann am Ende zwischen Mündlicher und Start 5-6 Monate. Dir muss halt nur klar sein, dass du für deinen Gegenüber vielleicht nicht das Geilste seit geschnitten Brot bist und du nicht auf jede Bewerbung eine Zusage bekommst. Je nachdem wie flexibel du bei der Jobsuche/GK bist, solltest du Pausenzeiten daher nicht ausreizen, sondern auch etwas auf Sicherheit planen.
22.02.2021, 21:37
Danke für deine Einschätzung. Ich glaube, 3 Monate rumreisen wird mir vmtl. auch reichen.

22.02.2021, 22:57
Würdet ihr die Auszeit dann aktiv in den Lebenslauf reinschreiben oder einfach eine Lücke lassen nach dem Examen?
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
23.02.2021, 10:20
Also gerade nach dem Ref interessiert das doch niemanden, wenn man ein paar Monate frei gemacht hat
ich empfinde es sogar eher als positiv sich dort die Auszeit zu nehmen und dann mit geladenen Akkus in den Job zu starten. Anders hängt dir das ja sonst im Beruf hinterher und dir erscheint die Arbeit womöglich anstrengender, da die Pause eben gefehlt hat.
Derzeit ist halt nur Reisen keine Option
deshalb hatte ich am Ende letztes Jahr auch nur 3 1/2 Monate Pause und nicht wie erhofft etwas länger.

Derzeit ist halt nur Reisen keine Option

23.02.2021, 10:23
(22.02.2021, 22:57)Gast schrieb: Würdet ihr die Auszeit dann aktiv in den Lebenslauf reinschreiben oder einfach eine Lücke lassen nach dem Examen?
Lücke lassen. Reisen o.ä. gehören nicht in den Lebenslauf. Und im Anschreiben ist das auch irgendwo fehlt am Platz. Wenn du eine längere Auszeit aus gutem Grund hattest (also über 1 oder 2 Jahre wegen Krankheit o.ä.), dann würde ich das eventuell im Anschreiben schön verpackt erwähnen. Wobei ich aber auch da eher zurückhaltend wäre und in der Regel einfach die Lücke stehen lassen würde. Da kann man ja beim Gespräch immer noch drüber sprechen.
23.02.2021, 11:13
23.02.2021, 11:30
Wenn du vorhast, in die Justiz oder öD zu gehen, brauchen die Einstellungsverfahren ohnehin ein paar Monate. Allerdings würde ich mir dann vielleicht eine WissMit-Stelle suchen. Es kommt im Bewerbungsgepräch einfach besser, wenn man auf die Frage, was man im Moment macht, nicht "nichts" antwortet. Und 2 Tage die Woche WissMit ist ja auch relativ entspannt.