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Weshalb fallen die Examen so schlecht aus?
Jura4Life
Junior Member
Beiträge: 26
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2021
#1
19.02.2021, 15:37
Selbstverständlich sind Notenpunkte von 5-6 nicht schlecht, allerdings frage ich mich, woran es liegen könnte, dass der Großteil - überspitzt gesagt - niedrig abschneidet.

Liegt es eventuell an mangelnder Motivation bzw. Lerndisziplin? Denn ich habe die Befürchtung, dass sehr viele Juristen, und das insbesondere innerhalb der Anfangsphase des Studiums, keinen besonderen Wert auf Arbeitsleistung legen. 

Sie gehen auf unzähligen Partys feiern, beschäftigen sich mit anderen Dingen, und stellen ihr Haupt/Lebensfokus nicht auf die notwendigen Kompetenzen der Rechtswissenschaft. 

Ich bin da tatsächlich überfragt, und würde mich über konstruktive Meinungen freuen. Spielt ebenfalls Glück eine Rolle? Bestimmt, aber sicherlich nicht so sehr, ob Kandidat A mit VB abschneidet, oder auch nicht. Die Aneignung von Wissen sowie das Erkennen von Zusammenhängen, ist hierbei essenziell. 

Also meines Erachtens liegt es daran, dass sich viele Juristen keine spezifischen Zielsetzungen festlegen. Ich kenne paar aus dem 4. Semster, die immernoch keine Ahnung haben, was sie später machen möchten. Eine fundamentale Vision ist nun mal erforderlich, um gewisse Motivationen aufzubauen. Diese helfen einem dabei, fokussiert durch den Tag zu gehen, und sein Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften zu lenken.
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Gast
Unregistered
 
#2
19.02.2021, 15:47
Die Klausuren werden immer so bewertet, dass sich annähernd eine Normalverteilung ergibt, um die Staatsexamina als Pseudo-Intelligenztest zu verkaufen.
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Gast
Unregistered
 
#3
19.02.2021, 15:53
Jeder kann ein zumindest vollbefriedigendes Examen schaffen. Aber nicht alle gleichzeitig.
Schau dir mal die Definition der einzlenen Noten, die Relativität ist dort schon enthalten.
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Gästle
Unregistered
 
#4
19.02.2021, 16:47
(19.02.2021, 15:37)Jura4Life schrieb:  Selbstverständlich sind Notenpunkte von 5-6 nicht schlecht, allerdings frage ich mich, woran es liegen könnte, dass der Großteil - überspitzt gesagt - niedrig abschneidet.

Liegt es eventuell an mangelnder Motivation bzw. Lerndisziplin? Denn ich habe die Befürchtung, dass sehr viele Juristen, und das insbesondere innerhalb der Anfangsphase des Studiums, keinen besonderen Wert auf Arbeitsleistung legen. 

Sie gehen auf unzähligen Partys feiern, beschäftigen sich mit anderen Dingen, und stellen ihr Haupt/Lebensfokus nicht auf die notwendigen Kompetenzen der Rechtswissenschaft. 

Ich bin da tatsächlich überfragt, und würde mich über konstruktive Meinungen freuen. Spielt ebenfalls Glück eine Rolle? Bestimmt, aber sicherlich nicht so sehr, ob Kandidat A mit VB abschneidet, oder auch nicht. Die Aneignung von Wissen sowie das Erkennen von Zusammenhängen, ist hierbei essenziell. 

Also meines Erachtens liegt es daran, dass sich viele Juristen keine spezifischen Zielsetzungen festlegen. Ich kenne paar aus dem 4. Semster, die immernoch keine Ahnung haben, was sie später machen möchten. Eine fundamentale Vision ist nun mal erforderlich, um gewisse Motivationen aufzubauen. Diese helfen einem dabei, fokussiert durch den Tag zu gehen, und sein Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften zu lenken.

Es soll auch Juristen geben, die durch (mehr oder weniger) subtiles Trollen in Online-Foren ihren Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften verloren haben. Fast noch schlimmer als das Amüsieren auf unzähligen Partys, finde ich. Diese Leute sollten Obacht walten lassen.
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Jura4Life
Junior Member
Beiträge: 26
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2021
#5
19.02.2021, 17:04
(19.02.2021, 16:47)Gästle schrieb:  
(19.02.2021, 15:37)Jura4Life schrieb:  Selbstverständlich sind Notenpunkte von 5-6 nicht schlecht, allerdings frage ich mich, woran es liegen könnte, dass der Großteil - überspitzt gesagt - niedrig abschneidet.

Liegt es eventuell an mangelnder Motivation bzw. Lerndisziplin? Denn ich habe die Befürchtung, dass sehr viele Juristen, und das insbesondere innerhalb der Anfangsphase des Studiums, keinen besonderen Wert auf Arbeitsleistung legen. 

Sie gehen auf unzähligen Partys feiern, beschäftigen sich mit anderen Dingen, und stellen ihr Haupt/Lebensfokus nicht auf die notwendigen Kompetenzen der Rechtswissenschaft. 

Ich bin da tatsächlich überfragt, und würde mich über konstruktive Meinungen freuen. Spielt ebenfalls Glück eine Rolle? Bestimmt, aber sicherlich nicht so sehr, ob Kandidat A mit VB abschneidet, oder auch nicht. Die Aneignung von Wissen sowie das Erkennen von Zusammenhängen, ist hierbei essenziell. 

Also meines Erachtens liegt es daran, dass sich viele Juristen keine spezifischen Zielsetzungen festlegen. Ich kenne paar aus dem 4. Semster, die immernoch keine Ahnung haben, was sie später machen möchten. Eine fundamentale Vision ist nun mal erforderlich, um gewisse Motivationen aufzubauen. Diese helfen einem dabei, fokussiert durch den Tag zu gehen, und sein Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften zu lenken.

Es soll auch Juristen geben, die durch (mehr oder weniger) subtiles Trollen in Online-Foren ihren Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften verloren haben. Fast noch schlimmer als das Amüsieren auf unzähligen Partys, finde ich. Diese Leute sollten Obacht walten lassen.

Dem kann ich nur zustimmen. Äußerst schlimm finde ich auch die absolvierten Juristen oder die in den Semesteferien (Die keine Praktikas belegen), welche bereits Rechtsanwälte sind und während ihrer Arbeitszeiten, in diesen Foren rumschwirren, und angebliche Trolls jagen. ^^
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Gast
Unregistered
 
#6
19.02.2021, 17:16
(19.02.2021, 17:04)Jura4Life schrieb:  
(19.02.2021, 16:47)Gästle schrieb:  
(19.02.2021, 15:37)Jura4Life schrieb:  Selbstverständlich sind Notenpunkte von 5-6 nicht schlecht, allerdings frage ich mich, woran es liegen könnte, dass der Großteil - überspitzt gesagt - niedrig abschneidet.

Liegt es eventuell an mangelnder Motivation bzw. Lerndisziplin? Denn ich habe die Befürchtung, dass sehr viele Juristen, und das insbesondere innerhalb der Anfangsphase des Studiums, keinen besonderen Wert auf Arbeitsleistung legen. 

Sie gehen auf unzähligen Partys feiern, beschäftigen sich mit anderen Dingen, und stellen ihr Haupt/Lebensfokus nicht auf die notwendigen Kompetenzen der Rechtswissenschaft. 

Ich bin da tatsächlich überfragt, und würde mich über konstruktive Meinungen freuen. Spielt ebenfalls Glück eine Rolle? Bestimmt, aber sicherlich nicht so sehr, ob Kandidat A mit VB abschneidet, oder auch nicht. Die Aneignung von Wissen sowie das Erkennen von Zusammenhängen, ist hierbei essenziell. 

Also meines Erachtens liegt es daran, dass sich viele Juristen keine spezifischen Zielsetzungen festlegen. Ich kenne paar aus dem 4. Semster, die immernoch keine Ahnung haben, was sie später machen möchten. Eine fundamentale Vision ist nun mal erforderlich, um gewisse Motivationen aufzubauen. Diese helfen einem dabei, fokussiert durch den Tag zu gehen, und sein Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften zu lenken.

Es soll auch Juristen geben, die durch (mehr oder weniger) subtiles Trollen in Online-Foren ihren Lebensfokus auf die Rechtswissenschaften verloren haben. Fast noch schlimmer als das Amüsieren auf unzähligen Partys, finde ich. Diese Leute sollten Obacht walten lassen.

Dem kann ich nur zustimmen. Äußerst schlimm finde ich auch die absolvierten Juristen oder die in den Semesteferien (Die keine Praktikas belegen), welche bereits Rechtsanwälte sind und während ihrer Arbeitszeiten, in diesen Foren rumschwirren, und angebliche Trolls jagen. ^^

?
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Gast
Unregistered
 
#7
19.02.2021, 17:21
Diese Trolljäger gibt es tatsächlich, wenngleich man sie lange für Fabelwesen hielt.

Ihre Präsenz ist deshalb meist schwer auszumachen, da sie mit ihren Fähigkeiten und ihrer Bedeutung für das soziale Gefüge nicht hausieren gehen und daher gleich in mehrfacher Hinsicht schlicht zum Küssen sind. wie sonst nur doppel-vbler mit menschlichkeit

was sonst noch? ach ja, thread kann zu
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Jura4Life
Junior Member
Beiträge: 26
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2021
#8
19.02.2021, 18:05
(19.02.2021, 17:21)Gast schrieb:  Diese Trolljäger gibt es tatsächlich, wenngleich man sie lange für Fabelwesen hielt.

Ihre Präsenz ist deshalb meist schwer auszumachen, da sie mit ihren Fähigkeiten und ihrer Bedeutung für das soziale Gefüge nicht hausieren gehen und daher gleich in mehrfacher Hinsicht schlicht zum Küssen sind. wie sonst nur doppel-vbler mit menschlichkeit

was sonst noch? ach ja, thread kann zu

Hoffe, der Trolljagd wird bald ein Ende gesetzt. Die Burggräben dieses Forums, sollten konsequenter verteidigt werden.
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Gast
Unregistered
 
#9
19.02.2021, 18:30
(19.02.2021, 15:47)Gast schrieb:  Die Klausuren werden immer so bewertet, dass sich annähernd eine Normalverteilung ergibt, um die Staatsexamina als Pseudo-Intelligenztest zu verkaufen.

Das ist das ganze Geheimnis dahinter. Wenn man der Durchschnitt ist, landet man irgendwo zwischen 5 und 6 P. 
Wenn man Pech hat, kippt man hinten rüber, weil es eine 4, 4,5, 5 oder 5,5 P. Klausur zu viel war und man damit nicht die durchgefallenen Klausuren ausgleichen kann.
Es ist also Zufall und die traditionelle Notenverteilung.
Es ist also nicht so, dass jeder vb haben kann.
Wenn einer durch Schönschrift, gestelzte Formulierungen oder Nähe zur Musterlösung besonders auffällt, wird er halt besser bewertet. Aber auch a Kandidaten haben irgendwo b Klausuren, nur halt seltener.
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Gast
Unregistered
 
#10
19.02.2021, 19:05
Kann nur über das erste Examen sprechen:

Da wissen viele einfach nicht, was der Korrektor gerne hören will. Und das kann man auch niemandem vorwerfen, da es in der Uni ganz einfach nicht vermittelt wird und selbst bei kommerziellen Reps (oder dort erst recht?) an den Rand gedrängt wird. Für die allermeisten Klausuren braucht man nämlich kein Superspezialwissen. Sondern einen guten Klausurstil. Sachverhalt auswerten. Gutachtenstil einwandfrei. Knackig formulieren. Vor allem muss die Lösung kleinschrittig begründet werden.

Mit diesen "Kompetenzen" und vor allem einfach sauberem Gutachtenstil und notfalls aus den Fingern gesaugten Definitionen konnte ich einigermaßen gute Ergebnisse selbst dann einfahren, wenn ich inhaltlich keinen Plan hatte, was da gerade abging. Wenn ich doch inhaltlich fit war, dann hatte ich zumindest gute Chancen auf etwas Zweistelliges.

Habe später als Korrektor gemerkt, bei wie vielen Kandidaten in der Examensvorbereitung der Gutachtenstil einfach nichtmals ansatzweise stimmt. Definitionen kommen gar nicht, Obersätze fehlen und beim Streitentscheid wird das Ergebnis immer an den Anfang gestellt, am besten noch damit begründet, dass das nach der hM nunmal so ist.

Das ist etwas schade, weil die Kandidaten offensichtlich mehr können und wissen. Sie wissen nur nicht, was eigentlich von Ihnen verlangt ist. Und ganz ehrlich: Das sagt einem ja auch niemand. Man kann nur hoffen, dass man dahingehend immer gutes Feedback bekommt. Das gab es bei uns an der Uni aber nicht. Eigentlich geht das mE auch nur, wenn jemand mit dir zusammen deine Lösung durchgeht und genau aufzeigt, wo fdu stilistische Schwächen hast. Das ist nicht machbar bei den Betreuungsverhältnissen an der Uni. Die meisten Profs und WissMits sind dazu wohl auch weder gewillt noch befähigt.
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