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  5. Justiz oder Verwaltung
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Justiz oder Verwaltung
Gast
Unregistered
 
#41
17.02.2021, 00:28
(16.02.2021, 23:17)Gast schrieb:  In der Verwaltung ist weniger Arbeitsdruck. Aber auch Unterforderung macht krank. Wenn man zb keine Aufgaben bekommt und den ganzen Tag nur Kaffee trinkt.
Dafür ist Mobbingdruck in der Verwaltung fast so hoch wie in sozialen Berufen.
Die depressivste Berufsgruppe sind in den sozialen Berufen, nicht die Richter. Deren Kollegen haben denen nämlich nichts zu sagen und sie müssen nicht mit jedem lieb Kind sein und ins Team passen wie bei der Verwaltung.

Ich frage mich echt was die Leute hier manchmal für Vorstellungen haben. Mag sein, dass im Rechtsamt Hinterfriedberg nur Kaffee getrunken wird. In Bundesministerien sicherlich nicht.
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Gast
Unregistered
 
#42
17.02.2021, 03:36
Im Auswärtigen Amt aber auch. Weiss ich aus meiner Wahlstation. 
Und dazu noch Gratis Urlaub unter der Sonne. Da lohnt sich der Deal doppelt.
Verwaltung war demnach auch mein Traumjob nach dem, was ich im Ref da mitbekommen habe. Viel Geld für nichts ist einfach der Traumjob jedes Lehrerkinds. Und das noch ganz ohne Unterrichten.  Lesen LolLolLol
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Gast
Unregistered
 
#43
17.02.2021, 10:52
Kann jemand etwas dazu sagen wie es mit Versetzungen in der Verwaltung in Flächenbundesländern aussieht?
In der Justiz kann man ja prinzipiell nur in den Probejahren versetzt werden oder und danach nur mit Einwilligung?
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Gast
Unregistered
 
#44
17.02.2021, 11:03
Ich kann nur sagen, dass Leute die Stationen im Rechtsamt in großen Städten gemacht haben überwiegend gute Erfahrungen gemacht haben , wohingegen die bei Gerichten eher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das mag aber an den konkreten Standorten liegen. 

Rechtsamt kann schon interessant sein, weil hinter den Fällen immer praktische gestalterische Belange stehen und es lebensnah ist (auch für einen selbst). Dort scheinen den Leuten die Fälle genau deswegen auch etwas wichtiger zu sein. 

Bei Gericht präsentiert man sich ja (bewusst?) als bessere Sachbearbeiter, deren Ziel es ist, die Akten schnell wegzukriegen, egal welcher Lebenssachverhalt dem zugrunde liegt. Da stellt der Richter auch mal gegen Auflage ein, weil er nicht freisprechen will (zu viel Aufwand) oder bequatscht die Parteien so lange, bis sie sich doch irgendwie vergleichen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist. 
Letzteres sind aber natürlich auch nur vereinzelte Erfahrungen. 

Ich kann nur von Bundesbehörden berichten (BKartA und BaFin) und das war mega interessant und die Atmosphäre zumindest in meinen Teams war super. Ist aber auch nicht zwingend die klassische Verwaltung. 

Würde daher die Verwaltung (die es in der Form ja auch nicht gibt) nicht so schlecht stellen. Man darf das klassisch negativ konnotierte Verwaltungsbild, nicht mit dem juristischen Bereich zusammen werfen.
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Gast
Unregistered
 
#45
17.02.2021, 11:04
(17.02.2021, 10:52)Gast schrieb:  Kann jemand etwas dazu sagen wie es mit Versetzungen in der Verwaltung in Flächenbundesländern aussieht?
In der Justiz kann man ja prinzipiell nur in den Probejahren versetzt werden oder und danach nur mit Einwilligung?
Das kann dir auch später grundsätzlich passieren. Im Regelfall wird das aber abgesprochen. Niemand hat Interesse daran, dass dann plötzlich jemand ständig krank ist oder in seinem Arbeitseifer erlahmt.
Man muss natürlich damit rechnen, auch mal in die jeweilige Landeshauptstadt versetzt zu werden.
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Gast
Unregistered
 
#46
17.02.2021, 11:20
(17.02.2021, 11:03)Gast schrieb:  Ich kann nur sagen, dass Leute die Stationen im Rechtsamt in großen Städten gemacht haben überwiegend gute Erfahrungen gemacht haben , wohingegen die bei Gerichten eher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das mag aber an den konkreten Standorten liegen. 

Rechtsamt kann schon interessant sein, weil hinter den Fällen immer praktische gestalterische Belange stehen und es lebensnah ist (auch für einen selbst). Dort scheinen den Leuten die Fälle genau deswegen auch etwas wichtiger zu sein. 

Bei Gericht präsentiert man sich ja (bewusst?) als bessere Sachbearbeiter, deren Ziel es ist, die Akten schnell wegzukriegen, egal welcher Lebenssachverhalt dem zugrunde liegt. Da stellt der Richter auch mal gegen Auflage ein, weil er nicht freisprechen will (zu viel Aufwand) oder bequatscht die Parteien so lange, bis sie sich doch irgendwie vergleichen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist. 
Letzteres sind aber natürlich auch nur vereinzelte Erfahrungen. 

Ich kann nur von Bundesbehörden berichten (BKartA und BaFin) und das war mega interessant und die Atmosphäre zumindest in meinen Teams war super. Ist aber auch nicht zwingend die klassische Verwaltung. 

Würde daher die Verwaltung (die es in der Form ja auch nicht gibt) nicht so schlecht stellen. Man darf das klassisch negativ konnotierte Verwaltungsbild, nicht mit dem juristischen Bereich zusammen werfen.

Rechtsamt war die mit Abstand langweiligste Station bei mir. Nichts zu tun, kein Kontakt zu Kollegen, dunkle, unmoderne Büros, die Aufgaben, die es gar waren durchweg trivial oder überflüssig. LG war hingegen sehr gut.
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Gast
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#47
17.02.2021, 11:23
(17.02.2021, 10:52)Gast schrieb:  Kann jemand etwas dazu sagen wie es mit Versetzungen in der Verwaltung in Flächenbundesländern aussieht?
In der Justiz kann man ja prinzipiell nur in den Probejahren versetzt werden oder und danach nur mit Einwilligung?

Als Richter. Im höheren Justizdienst gibt es auch Beamte (Staatsanwälte), die gegen ihren Willen versetzt werden können.

In der Landesverwaltung kannst Du prinzipiell innerhalb des gesamten Landes versetzt werden. Dass Lebenszeitbeamte tatsächlich gegen ihren Willen über größere Entfernung versetzt werden, dürfte aber selten sein. Nicht gut für's Betriebsklima. Ausnahme sind irgendwelche Verwaltungsreformen, wo Behördenstandorte dicht gemacht/verlegt werden. Da betrifft aber Richter genauso.
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Gast
Unregistered
 
#48
17.02.2021, 11:52
(17.02.2021, 11:20)Gast schrieb:  
(17.02.2021, 11:03)Gast schrieb:  Ich kann nur sagen, dass Leute die Stationen im Rechtsamt in großen Städten gemacht haben überwiegend gute Erfahrungen gemacht haben , wohingegen die bei Gerichten eher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das mag aber an den konkreten Standorten liegen. 

Rechtsamt kann schon interessant sein, weil hinter den Fällen immer praktische gestalterische Belange stehen und es lebensnah ist (auch für einen selbst). Dort scheinen den Leuten die Fälle genau deswegen auch etwas wichtiger zu sein. 

Bei Gericht präsentiert man sich ja (bewusst?) als bessere Sachbearbeiter, deren Ziel es ist, die Akten schnell wegzukriegen, egal welcher Lebenssachverhalt dem zugrunde liegt. Da stellt der Richter auch mal gegen Auflage ein, weil er nicht freisprechen will (zu viel Aufwand) oder bequatscht die Parteien so lange, bis sie sich doch irgendwie vergleichen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist. 
Letzteres sind aber natürlich auch nur vereinzelte Erfahrungen. 

Ich kann nur von Bundesbehörden berichten (BKartA und BaFin) und das war mega interessant und die Atmosphäre zumindest in meinen Teams war super. Ist aber auch nicht zwingend die klassische Verwaltung. 

Würde daher die Verwaltung (die es in der Form ja auch nicht gibt) nicht so schlecht stellen. Man darf das klassisch negativ konnotierte Verwaltungsbild, nicht mit dem juristischen Bereich zusammen werfen.

Rechtsamt war die mit Abstand langweiligste Station bei mir. Nichts zu tun, kein Kontakt zu Kollegen, dunkle, unmoderne Büros, die Aufgaben, die es gar waren durchweg trivial oder überflüssig. LG war hingegen sehr gut.


Anders als die hochmodernen Büros und der große Kontakt zu Kollegen im Gericht :D

Magst du um auf den Post des anderen richtig einzugehen noch sagen, wo die Stationen waren (Ort) und wieso lg "sehr gut" war? 

Nichts zu tun ist blöd, klingt aber eher nach Land. Ich selbst war auch im Rechtsamt in Düsseldorf und da gab es immer was (min. 1 Akte die Woche zu aktuellen Themen). Büros waren ok (keine GK, aber auch kein dunkler, trockener betonbau). Wobei ich tatsächlich überwiegend von zuhause arbeiten sollte (da nicht genug Büros für alle Referendare). 

Kollegenkontakt hat ich in der Tat aber auch nicht (nur mein Ausbilder). Dafür regelmäßig vor dem VG gewesen (mit Ausbilder). 

LG war bei mir eher mäßig. Durfte aber viel VW machen (yay) und mein Richter war da natürlich immer anderer meinung als alle anderen :D. Was er aber generell so gemacht hat (Anders /Gehle, Kaiser? Alles humbug, geben Sie aus diese Schundwerke nichts). 
Tolle Büros hatten wir nicht (altehrwürdiges Gebäude, mega kalt, alte Möbel, aber durchaus Klassikflair). Kontakt zu Richtern außerhalb der Kammer hatte ich nie. Zu den Beisitzern eigentlich auch keinen (nur bei gemeinsamen Sitzungen der kammer).
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Gast
Unregistered
 
#49
17.02.2021, 12:31
(17.02.2021, 11:52)Gast schrieb:  
(17.02.2021, 11:20)Gast schrieb:  
(17.02.2021, 11:03)Gast schrieb:  Ich kann nur sagen, dass Leute die Stationen im Rechtsamt in großen Städten gemacht haben überwiegend gute Erfahrungen gemacht haben , wohingegen die bei Gerichten eher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das mag aber an den konkreten Standorten liegen. 

Rechtsamt kann schon interessant sein, weil hinter den Fällen immer praktische gestalterische Belange stehen und es lebensnah ist (auch für einen selbst). Dort scheinen den Leuten die Fälle genau deswegen auch etwas wichtiger zu sein. 

Bei Gericht präsentiert man sich ja (bewusst?) als bessere Sachbearbeiter, deren Ziel es ist, die Akten schnell wegzukriegen, egal welcher Lebenssachverhalt dem zugrunde liegt. Da stellt der Richter auch mal gegen Auflage ein, weil er nicht freisprechen will (zu viel Aufwand) oder bequatscht die Parteien so lange, bis sie sich doch irgendwie vergleichen, egal ob das jetzt richtig oder falsch ist. 
Letzteres sind aber natürlich auch nur vereinzelte Erfahrungen. 

Ich kann nur von Bundesbehörden berichten (BKartA und BaFin) und das war mega interessant und die Atmosphäre zumindest in meinen Teams war super. Ist aber auch nicht zwingend die klassische Verwaltung. 

Würde daher die Verwaltung (die es in der Form ja auch nicht gibt) nicht so schlecht stellen. Man darf das klassisch negativ konnotierte Verwaltungsbild, nicht mit dem juristischen Bereich zusammen werfen.

Rechtsamt war die mit Abstand langweiligste Station bei mir. Nichts zu tun, kein Kontakt zu Kollegen, dunkle, unmoderne Büros, die Aufgaben, die es gar waren durchweg trivial oder überflüssig. LG war hingegen sehr gut.


Anders als die hochmodernen Büros und der große Kontakt zu Kollegen im Gericht :D

Magst du um auf den Post des anderen richtig einzugehen noch sagen, wo die Stationen waren (Ort) und wieso lg "sehr gut" war? 

Nichts zu tun ist blöd, klingt aber eher nach Land. Ich selbst war auch im Rechtsamt in Düsseldorf und da gab es immer was (min. 1 Akte die Woche zu aktuellen Themen). Büros waren ok (keine GK, aber auch kein dunkler, trockener betonbau). Wobei ich tatsächlich überwiegend von zuhause arbeiten sollte (da nicht genug Büros für alle Referendare). 

Kollegenkontakt hat ich in der Tat aber auch nicht (nur mein Ausbilder). Dafür regelmäßig vor dem VG gewesen (mit Ausbilder). 

LG war bei mir eher mäßig. Durfte aber viel VW machen (yay) und mein Richter war da natürlich immer anderer meinung als alle anderen :D. Was er aber generell so gemacht hat (Anders /Gehle, Kaiser? Alles humbug, geben Sie aus diese Schundwerke nichts). 
Tolle Büros hatten wir nicht (altehrwürdiges Gebäude, mega kalt, alte Möbel, aber durchaus Klassikflair). Kontakt zu Richtern außerhalb der Kammer hatte ich nie. Zu den Beisitzern eigentlich auch keinen (nur bei gemeinsamen Sitzungen der kammer).

War beides in Mannheim. Das Gebäude des Rechtsamts erinnert an ein altes Krankenhaus, aber eher ein Lost-Place, da kaum jemand da war. Wirkte einfach alles recht "tot". Ich habe auch ausschließlich von zu Hause aus "gearbeitet", also eine Akte mitbekommen und da in 1-3 Wochen irgendeine Stellungnahme oder ein Gutachten gefertigt. Meist mehr vom Typ informelle Mail an andere Behörde. An Terminen hab ich dort nicht teilgenommen. 

LG war sehr gut, da voll eingebunden. Insbesondere die aktive Teilnahme an den Kammerbesprechungen fand ich angenehm, insgesamt eine kollegiale Atmosphäre. Die Urteile und Gutachten waren überwiegend anspruchsvoll und interessant, aber auch ohne zu viel Aufwand machbar.

Nochmal weitaus besser war freilich die Wahlstation im Unternehmen. Letztlich hat es mich aber ohnehin immer in die Anwaltschaft gezogen, da bin ich dann jetzt auch und sehr zufrieden. Ich bin einfach kein Behördenmensch und brauch auch keine Sicherheit, sondern Abwechslung.
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Gast
Unregistered
 
#50
17.02.2021, 14:52
Ich mache in der Verwaltung Verkehrsrecht und hier praktisch fast ausschließlich Fahrerlaubnisrecht und kann dir sagen, es ist absolut langweilig, weil die Verfahren sich unglaublich stark wiederholen. Ich werde außerdem nach E13 statt R1 bezahlt, Aufstiegsmöglichkeiten sind fast null. Dazu kommt bei uns noch so eine Nullbockstimmung, alle sind von allem genervt und zählen nur noch die Tage bis zum Ruhestand (bei mir noch über 30 Jahre). Wenigstens stimmt die Work-/Life-Balance.
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