16.02.2021, 13:10
(16.02.2021, 13:07)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:58)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:15)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:02)Gast schrieb: Fühlt ihr euch auch gestresst und überfordert?
Ist es normal, dass man sich angesichts des übermäßigen Workloads Tag für Tag irgendwie durchkämpft bis zum Wochenende. Bin noch relativ neu und habe gefühlt kein Plan von nix, Kollegen nie erreichbar und der Lockdown schlägt auch aufs Gemüt.
Bei mir genau so! Man lebt fürs Wochenende. Halte es nur aus, weil ich weiss dass ich da nach 1.5 Jahren raus bin mit einem Haufen Geld. Danach fett reisen und einen Job suchen, den ich nicht hasse.
Ein Haufen Geld?
Was verdient man in einer T1 GK maximal zum Einstieg, 140k? Hälfte davon geht direkt an den Staat, vermutlich zumindest 15-20k Lebenshaltungskosten aufs Jahr gerechnet. Gehst du also nach 1,5 Jahren mit vielleicht 70k aufm Konto raus?
Reicht immerhin, um den Freund deiner Frau mitzunehmen, wenns in den Flitterwochen auf die Malediven geht.
70k nach 1,5 J muss man auch erstmal haben. Die hat manch Strafrechtskollege nach 10 Jahren nicht.
wiegt aber keine Gesundheitsschäden auf. ich bleib dabei, des is alles nix
16.02.2021, 13:22
(16.02.2021, 13:10)Gast schrieb:(16.02.2021, 13:07)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:58)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:15)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:02)Gast schrieb: Fühlt ihr euch auch gestresst und überfordert?
Ist es normal, dass man sich angesichts des übermäßigen Workloads Tag für Tag irgendwie durchkämpft bis zum Wochenende. Bin noch relativ neu und habe gefühlt kein Plan von nix, Kollegen nie erreichbar und der Lockdown schlägt auch aufs Gemüt.
Bei mir genau so! Man lebt fürs Wochenende. Halte es nur aus, weil ich weiss dass ich da nach 1.5 Jahren raus bin mit einem Haufen Geld. Danach fett reisen und einen Job suchen, den ich nicht hasse.
Ein Haufen Geld?
Was verdient man in einer T1 GK maximal zum Einstieg, 140k? Hälfte davon geht direkt an den Staat, vermutlich zumindest 15-20k Lebenshaltungskosten aufs Jahr gerechnet. Gehst du also nach 1,5 Jahren mit vielleicht 70k aufm Konto raus?
Reicht immerhin, um den Freund deiner Frau mitzunehmen, wenns in den Flitterwochen auf die Malediven geht.
70k nach 1,5 J muss man auch erstmal haben. Die hat manch Strafrechtskollege nach 10 Jahren nicht.
wiegt aber keine Gesundheitsschäden auf. ich bleib dabei, des is alles nix
Wer weiß, dass er sowieso nur 1,5 Jahre in dem Laden bleibt, riskiert doch keine Gesundheitsschäden. Dann muss man sich nämlich keinen großen Stress machen, weil man sowieso nur kurz in dem Laden bleibt... wer sich dann immer noch stresst, wird sich in jedem Job stressen, der keine total Unterforderung darstellt.
16.02.2021, 13:24
(16.02.2021, 12:58)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:15)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:02)Gast schrieb: Fühlt ihr euch auch gestresst und überfordert?
Ist es normal, dass man sich angesichts des übermäßigen Workloads Tag für Tag irgendwie durchkämpft bis zum Wochenende. Bin noch relativ neu und habe gefühlt kein Plan von nix, Kollegen nie erreichbar und der Lockdown schlägt auch aufs Gemüt.
Bei mir genau so! Man lebt fürs Wochenende. Halte es nur aus, weil ich weiss dass ich da nach 1.5 Jahren raus bin mit einem Haufen Geld. Danach fett reisen und einen Job suchen, den ich nicht hasse.
Ein Haufen Geld?
Was verdient man in einer T1 GK maximal zum Einstieg, 140k? Hälfte davon geht direkt an den Staat, vermutlich zumindest 15-20k Lebenshaltungskosten aufs Jahr gerechnet. Gehst du also nach 1,5 Jahren mit vielleicht 70k aufm Konto raus?
Reicht immerhin, um den Freund deiner Frau mitzunehmen, wenns in den Flitterwochen auf die Malediven geht.
Bin eine Frau aber egal. Ja 70k nach 1.5 Jahren ist doch mal eine sehr gute Summe um in danach einen entspannteren Beruf auszuüben. Sollen ja nicht 70k bis ans Lebensende sein, im nächsten Job verdient man ja auch ;-)
16.02.2021, 13:25
Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis man sich an die Belastung in der GK halbwegs gewöhnt hat?
16.02.2021, 13:36
(16.02.2021, 13:25)Gast schrieb: Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis man sich an die Belastung in der GK halbwegs gewöhnt hat?
Ist sehr individuell. Weil es weder "die GK Belastung" gibt noch alle Berufseinsteiger gleich stressresistent sind. Es wird also irgendwas zwischen 6 Monate und 5 Jahre sein.
16.02.2021, 13:40
Wenn GK, dann ab auf den Partnertrack. Alles andere lohnt sich doch nicht.
16.02.2021, 13:42
(16.02.2021, 13:36)Gast Gast schrieb:(16.02.2021, 13:25)Gast schrieb: Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis man sich an die Belastung in der GK halbwegs gewöhnt hat?
Ist sehr individuell. Weil es weder "die GK Belastung" gibt noch alle Berufseinsteiger gleich stressresistent sind. Es wird also irgendwas zwischen 6 Monate und 5 Jahre sein.
Okay, fange demnächst an und habe mir erhofft, innerhalb der Probezeit erkennen zu können, ob ich es längere Zeit durchhalten kann.
16.02.2021, 13:46
(16.02.2021, 13:42)Gast schrieb:(16.02.2021, 13:36)Gast Gast schrieb:(16.02.2021, 13:25)Gast schrieb: Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis man sich an die Belastung in der GK halbwegs gewöhnt hat?
Ist sehr individuell. Weil es weder "die GK Belastung" gibt noch alle Berufseinsteiger gleich stressresistent sind. Es wird also irgendwas zwischen 6 Monate und 5 Jahre sein.
Okay, fange demnächst an und habe mir erhofft, innerhalb der Probezeit erkennen zu können, ob ich es längere Zeit durchhalten kann.
Das Problem ist, dass die Belastung immer zunimmt. Also wirklich immer. Während du in anderen Berufen mit zunehmender Erfahrung immer weniger selbst machen und immer mehr deligieren und organisieren musst, ist es bei Jura umgekehrt. Der Partner wird ständig persönlich verlangt und muss auch oft viel selbst machen. Bei uns haben alle Partner krassere Arbeitszeiten als Associates. Ich fand das erste Jahr extrem entspannt, im zweiten wurde es schon mehr und jetzt im dritten Jahr merke ich langsam, dass es anstrengend werden kann. Einfach auch weil du nicht mehr nur 1-1 mit Aufgaben vom Partner betreut wirst und schön eine nach der anderen abarbeitest, sondern weil man irgendwann auch eine Ansprechperson im Kanzleinetzwerk wird und immer mehr Kollegen oder andere Partner mit Anfragen zu Dir kommen - es werden also einfach immer mehr Bälle, die du gleichzeitig in der Luft halten musst.
16.02.2021, 14:41
(16.02.2021, 13:46)Gast schrieb:(16.02.2021, 13:42)Gast schrieb:(16.02.2021, 13:36)Gast Gast schrieb:(16.02.2021, 13:25)Gast schrieb: Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis man sich an die Belastung in der GK halbwegs gewöhnt hat?
Ist sehr individuell. Weil es weder "die GK Belastung" gibt noch alle Berufseinsteiger gleich stressresistent sind. Es wird also irgendwas zwischen 6 Monate und 5 Jahre sein.
Okay, fange demnächst an und habe mir erhofft, innerhalb der Probezeit erkennen zu können, ob ich es längere Zeit durchhalten kann.
Das Problem ist, dass die Belastung immer zunimmt. Also wirklich immer. Während du in anderen Berufen mit zunehmender Erfahrung immer weniger selbst machen und immer mehr deligieren und organisieren musst, ist es bei Jura umgekehrt. Der Partner wird ständig persönlich verlangt und muss auch oft viel selbst machen. Bei uns haben alle Partner krassere Arbeitszeiten als Associates. Ich fand das erste Jahr extrem entspannt, im zweiten wurde es schon mehr und jetzt im dritten Jahr merke ich langsam, dass es anstrengend werden kann. Einfach auch weil du nicht mehr nur 1-1 mit Aufgaben vom Partner betreut wirst und schön eine nach der anderen abarbeitest, sondern weil man irgendwann auch eine Ansprechperson im Kanzleinetzwerk wird und immer mehr Kollegen oder andere Partner mit Anfragen zu Dir kommen - es werden also einfach immer mehr Bälle, die du gleichzeitig in der Luft halten musst.
Das beruhigt mich wiederum ein wenig. Habe Stand jetzt vor, mich ab dem dritten Jahr nach Exitoptionen umzusehen.
16.02.2021, 14:43
(16.02.2021, 12:58)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:15)Gast schrieb:(16.02.2021, 12:02)Gast schrieb: Fühlt ihr euch auch gestresst und überfordert?
Ist es normal, dass man sich angesichts des übermäßigen Workloads Tag für Tag irgendwie durchkämpft bis zum Wochenende. Bin noch relativ neu und habe gefühlt kein Plan von nix, Kollegen nie erreichbar und der Lockdown schlägt auch aufs Gemüt.
Bei mir genau so! Man lebt fürs Wochenende. Halte es nur aus, weil ich weiss dass ich da nach 1.5 Jahren raus bin mit einem Haufen Geld. Danach fett reisen und einen Job suchen, den ich nicht hasse.
Ein Haufen Geld?
Was verdient man in einer T1 GK maximal zum Einstieg, 140k? Hälfte davon geht direkt an den Staat, vermutlich zumindest 15-20k Lebenshaltungskosten aufs Jahr gerechnet. Gehst du also nach 1,5 Jahren mit vielleicht 70k aufm Konto raus?
Reicht immerhin, um den Freund deiner Frau mitzunehmen, wenns in den Flitterwochen auf die Malediven geht.
160 k (inkl. Bonus)
