04.02.2021, 17:57
Man darf bei Immobilien in der Größenordnung von drei Millionen Euro und mehr auch nicht die sonstigen Kosten, insbesondere den Unterhalt vergessen. Es ist ja nicht damit getan, einmal die Summe auf den Tisch zu legen und damit hat es sich.
Es gab mal eine interessante Studie aus den USA dazu, warum soviele Profisportler aus der NBA bei durchschnittlichen Karriereverdiensten im achtstelligen Bereich innerhalb von fünf Jahren nach Karriereende pleite sind. Einer der Gründe war, dass sie der Unterhalt ihrer riesigen Hütten aufgefressen hat.
Es gab mal eine interessante Studie aus den USA dazu, warum soviele Profisportler aus der NBA bei durchschnittlichen Karriereverdiensten im achtstelligen Bereich innerhalb von fünf Jahren nach Karriereende pleite sind. Einer der Gründe war, dass sie der Unterhalt ihrer riesigen Hütten aufgefressen hat.
04.02.2021, 18:08
(04.02.2021, 17:55)Gast schrieb:(04.02.2021, 17:30)Gast 123 schrieb:(04.02.2021, 17:23)Gast schrieb: ALso ich bin jetzt mit 120k in einer GK in FFM eingestiegen und finde es erstaunlich wie hier von Sparquote 2k / Monat oder gar 50k im Jahr gesprochen wird :D
Klar kann man für 500 Euro weit draußen wohnen und täglich 20min mit der S Bahn fahren und ansonsten von Reis und Nudeln leben. Zieht man das 5 Jahre durch und wird fleißig befördert, hat man dann seine 200k angespart für die erste Anzahlung. Aber eben auch kein Leben gehabt.
Wahrscheinlich trollst du aber trotzdem, wer es nicht schafft mit 3.500 Euro im Monat ein vernünftiges Leben zu führen (bei 2k Sparrate), der wird wahrscheinlich eh nie zu großem Geld kommen, weil fast alles was reinkommt, gleich wieder rausgeht. Abgesehen davon, Einstiegsgehalt ungleich Gehalt in ein paar Jahren.
lebst du in FFM?
Halbwegs gemütliche und zentrale Wohnung kostet mal mindestens 1,5. Eher Richtung 2,0. Versicherungen (insbesondere ohne BU) sind auch gerne nochmal 700-1k. Wer nicht immer vorkocht, geht auswärts essen. Kleidung. Möbel. Normaler Konsum. Und alles gut und gerne 20% mehr da Frankfurt und nicht Magedeburg
Andere Großstadt aber ja, habe auch einige Freunde in FFM. Naja, wer dann alleine 2k für die Bude ausgibt, 1k für Versicherungen (heilige Maria) und 2k fürs Leben an sich... der arbeitet natürlich am Ende auf dem Niveau eines modernen Tagelöhners, nur eben mit schönerer Wohnung. Wobei richtig schön ja auch nicht, weil die 2k in FFM trotzdem nur 3 ZKD sind. Da wird es dann aber wahrscheinlich auch als Salary Partner nicht besser, weil dann die Bude eben 5k kostet und nochmal 1k fürs Leasing usw.
04.02.2021, 18:25
(04.02.2021, 17:55)Gast schrieb:(04.02.2021, 17:30)Gast 123 schrieb:(04.02.2021, 17:23)Gast schrieb: ALso ich bin jetzt mit 120k in einer GK in FFM eingestiegen und finde es erstaunlich wie hier von Sparquote 2k / Monat oder gar 50k im Jahr gesprochen wird :D
Klar kann man für 500 Euro weit draußen wohnen und täglich 20min mit der S Bahn fahren und ansonsten von Reis und Nudeln leben. Zieht man das 5 Jahre durch und wird fleißig befördert, hat man dann seine 200k angespart für die erste Anzahlung. Aber eben auch kein Leben gehabt.
Wahrscheinlich trollst du aber trotzdem, wer es nicht schafft mit 3.500 Euro im Monat ein vernünftiges Leben zu führen (bei 2k Sparrate), der wird wahrscheinlich eh nie zu großem Geld kommen, weil fast alles was reinkommt, gleich wieder rausgeht. Abgesehen davon, Einstiegsgehalt ungleich Gehalt in ein paar Jahren.
lebst du in FFM?
Halbwegs gemütliche und zentrale Wohnung kostet mal mindestens 1,5. Eher Richtung 2,0. Versicherungen (insbesondere ohne BU) sind auch gerne nochmal 700-1k. Wer nicht immer vorkocht, geht auswärts essen. Kleidung. Möbel. Normaler Konsum. Und alles gut und gerne 20% mehr da Frankfurt und nicht Magedeburg
Versicherungen 700-1k pro Monat???

Du kannst offensichtlich so gar nicht mit Geld umgehen.
Wie denkst Du denn, dass Normalverdiener klarkommen?
04.02.2021, 18:46
Spielen wir doch mal grob durch (Achtung Milchmädchenrechnung):
Mit 40 ist man Partner und kauft sich Haus und Ferienhaus. Das Haus kostet 1,5 Mio, das Ferienhaus 500k. Abseits der wenigen überhitzten Märkte bekommt man dafür schon sehr schöne Objekte. Also 2 Mio in Finanzierung, Ziel in 20 Jahren abbezahlt (also mit 60).
Braucht knapp 9k Tilgung im Monat.
Dann nochmal 8k die man bespart fürs Alter. Das sind nach 20 Jahren bei durchschnittlicher Depotentwicklung knapp 3 Mio.
Daneben 8k zum Leben (wer gut verdient und großes Haus hat, wird auch hier Geld ausgeben).
Also durchschnittliche Ausgaben pro Monat von 25k netto. 300k netto im Jahr. Braucht also knapp 550k brutto.
Ergebnis bei einer durchschnittlichen Gewinnentnahme von 550k im Alter von 40 bis 60 Jahren: 2 Häuser abbezahlt und ca. 3 Mio im Depot (was nach Steuern eine jährliche Entnahme von ca. 120k erlauben würde bei durchschnittlicher Depotentwicklung).
Natürlich sehr grob gerechnet, aber mal als Hausnummer.
Mit 40 ist man Partner und kauft sich Haus und Ferienhaus. Das Haus kostet 1,5 Mio, das Ferienhaus 500k. Abseits der wenigen überhitzten Märkte bekommt man dafür schon sehr schöne Objekte. Also 2 Mio in Finanzierung, Ziel in 20 Jahren abbezahlt (also mit 60).
Braucht knapp 9k Tilgung im Monat.
Dann nochmal 8k die man bespart fürs Alter. Das sind nach 20 Jahren bei durchschnittlicher Depotentwicklung knapp 3 Mio.
Daneben 8k zum Leben (wer gut verdient und großes Haus hat, wird auch hier Geld ausgeben).
Also durchschnittliche Ausgaben pro Monat von 25k netto. 300k netto im Jahr. Braucht also knapp 550k brutto.
Ergebnis bei einer durchschnittlichen Gewinnentnahme von 550k im Alter von 40 bis 60 Jahren: 2 Häuser abbezahlt und ca. 3 Mio im Depot (was nach Steuern eine jährliche Entnahme von ca. 120k erlauben würde bei durchschnittlicher Depotentwicklung).
Natürlich sehr grob gerechnet, aber mal als Hausnummer.
04.02.2021, 18:58
(04.02.2021, 18:46)Gast 123 schrieb: Spielen wir doch mal grob durch (Achtung Milchmädchenrechnung):
Mit 40 ist man Partner und kauft sich Haus und Ferienhaus. Das Haus kostet 1,5 Mio, das Ferienhaus 500k. Abseits der wenigen überhitzten Märkte bekommt man dafür schon sehr schöne Objekte. Also 2 Mio in Finanzierung, Ziel in 20 Jahren abbezahlt (also mit 60).
Braucht knapp 9k Tilgung im Monat.
Dann nochmal 8k die man bespart fürs Alter. Das sind nach 20 Jahren bei durchschnittlicher Depotentwicklung knapp 3 Mio.
Daneben 8k zum Leben (wer gut verdient und großes Haus hat, wird auch hier Geld ausgeben).
Also durchschnittliche Ausgaben pro Monat von 25k netto. 300k netto im Jahr. Braucht also knapp 550k brutto.
Ergebnis bei einer durchschnittlichen Gewinnentnahme von 550k im Alter von 40 bis 60 Jahren: 2 Häuser abbezahlt und ca. 3 Mio im Depot (was nach Steuern eine jährliche Entnahme von ca. 120k erlauben würde bei durchschnittlicher Depotentwicklung).
Natürlich sehr grob gerechnet, aber mal als Hausnummer.
In der Rechung fehlen die Betriebskosten für die Buden. Dafür sind 8k im Monat für die Lebenshaltungskosten schon ziemlich reichlich. Man hat ja nur den halben Sonntag, um mit der Frau Anwaltsgattin fein essen zu gehen.
04.02.2021, 19:05
Naja, Betriebskosten habe ich mal zu den Lebenshaltungskosten gezählt. Strom und Reparaturen zahlst du ja auch von deinem
Giro. Also bei den 8k sind nicht nur Essengehen eingepreist, sondern alle normalen monatlichen Ausgaben.
Giro. Also bei den 8k sind nicht nur Essengehen eingepreist, sondern alle normalen monatlichen Ausgaben.
04.02.2021, 19:05
(04.02.2021, 18:58)Gast schrieb:(04.02.2021, 18:46)Gast 123 schrieb: Spielen wir doch mal grob durch (Achtung Milchmädchenrechnung):
Mit 40 ist man Partner und kauft sich Haus und Ferienhaus. Das Haus kostet 1,5 Mio, das Ferienhaus 500k. Abseits der wenigen überhitzten Märkte bekommt man dafür schon sehr schöne Objekte. Also 2 Mio in Finanzierung, Ziel in 20 Jahren abbezahlt (also mit 60).
Braucht knapp 9k Tilgung im Monat.
Dann nochmal 8k die man bespart fürs Alter. Das sind nach 20 Jahren bei durchschnittlicher Depotentwicklung knapp 3 Mio.
Daneben 8k zum Leben (wer gut verdient und großes Haus hat, wird auch hier Geld ausgeben).
Also durchschnittliche Ausgaben pro Monat von 25k netto. 300k netto im Jahr. Braucht also knapp 550k brutto.
Ergebnis bei einer durchschnittlichen Gewinnentnahme von 550k im Alter von 40 bis 60 Jahren: 2 Häuser abbezahlt und ca. 3 Mio im Depot (was nach Steuern eine jährliche Entnahme von ca. 120k erlauben würde bei durchschnittlicher Depotentwicklung).
Natürlich sehr grob gerechnet, aber mal als Hausnummer.
In der Rechung fehlen die Betriebskosten für die Buden. Dafür sind 8k im Monat für die Lebenshaltungskosten schon ziemlich reichlich. Man hat ja nur den halben Sonntag, um mit der Frau Anwaltsgattin fein essen zu gehen.
Korrektur: Dafür muss die gelangweilte Anwaltsgattin powershoppen und dem Poolboy das Studium finanzieren. Also kommen bei näherer Betrachtung 8k wieder hin.
04.02.2021, 19:10
Einige Partner haben bei mehreren Kindern auch AuPairs, daneben natürlich Putzfrauen/Haushaltshilfen, teure Kitas/Schulen/Internate für die Kinder usw. Also 8 k im Monat halte ich nicht für übertrieben (zudem davon dann z.B. auch noch zwei Autos bezahlt werden).
04.02.2021, 19:15
(04.02.2021, 19:10)Gast schrieb: Einige Partner haben bei mehreren Kindern auch AuPairs, daneben natürlich Putzfrauen/Haushaltshilfen, teure Kitas/Schulen/Internate für die Kinder usw. Also 8 k im Monat halte ich nicht für übertrieben (zudem davon dann z.B. auch noch zwei Autos bezahlt werden).
Naja, Putzfrau und zwei Autos schlagen jetzt nicht so krass rein. Privatschule kann natürlich reinhauen. Die Partner bei uns (Berlin, keine GK) schicken ihre Kinder auf normale Schulen, soweit ich weiß. Musst halt im richtigen Bezirk wohnen, dann gibt's auch keine Messerstechereien in großen Pause.
04.02.2021, 19:16
(04.02.2021, 19:15)Gast schrieb:(04.02.2021, 19:10)Gast schrieb: Einige Partner haben bei mehreren Kindern auch AuPairs, daneben natürlich Putzfrauen/Haushaltshilfen, teure Kitas/Schulen/Internate für die Kinder usw. Also 8 k im Monat halte ich nicht für übertrieben (zudem davon dann z.B. auch noch zwei Autos bezahlt werden).
Naja, Putzfrau und zwei Autos schlagen jetzt nicht so krass rein. Privatschule kann natürlich reinhauen. Die Partner bei uns (Berlin, keine GK) schicken ihre Kinder auf normale Schulen, soweit ich weiß. Musst halt im richtigen Bezirk wohnen, dann gibt's auch keine Messerstechereien in großen Pause.
+der
Berliner Ghetto-Gymnasium hat mir offensichtlich nicht geschadet.
