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Einstiegsgehalt
Egal_
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Beiträge: 235
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#6.021
Gestern, 16:58
(21.08.2025, 16:05)De Valencia schrieb:  Du hast halt einfach die günstigste Immobilie im Westend „rausgesucht“, die seid 2 Tagen online ist und knapp 1000x aufgerufen wurde. Du kannst Dir ja denken, wie viele Leute sich darauf bewerben werden.

Was soll das für eine objektive Diskussion beitragen? Das wäre als würde jemand mit dem teuersten Gegenbeispiel kommen um damit auszudrücken, dass das Geld nichtmal für eine Wohnung reicht.

Im Übrigen wird in der Anzeige auf die Du dich beziehst ein Mindesteinkommen von 3350€ gefordert, d.h. mit dem hier diskutierten Gehalt könnte man sich nichtmal auf diese Wohnung bewerben  LolLolLol

Sämtliche andere Wohnungen in der Lage und Größe sind entweder deutlich teurer oder Tauschwohnungen.

Entschuldige bitte, dass ich als Nicht-Frankfurter nicht alle Stadtteile Frankfurts kenne. Während meiner Wahlstation lag meine kleine 1-Zimmer-Wohnung damals im "bösen" Ostend nahe der heutigen EZB. Ins Bankenviertel zur Arbeit brauchte ich ca. 20 Minuten. Mit dem ÖPNV, also ganz schlimm. Auch die 5 Minuten zum Main waren unzumutbar ;-)
Das Westend ist mir noch als elitärer Stadtteil in Erinnerung, es gibt aber noch etliche weitere. Wer 20 Minuten Fahrzeit ins Büro für unzumutbar hält, muss halt ein bisschen mehr Geld hinblättern. Alle anderen kommen mit weniger aus.

@Sonnenschein: Damit bist nicht du gemeint.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 16:59 von Egal_.)
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Sonnenschein
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Themen: 1
Registriert seit: Apr 2025
#6.022
Gestern, 22:25
(Gestern, 14:36)Freidenkender schrieb:  
(Gestern, 10:58)Sonnenschein schrieb:  
(Gestern, 10:38)Patenter Gast schrieb:  
(Gestern, 10:14)kumpelanton schrieb:  
(Gestern, 08:49)Sonnenschein schrieb:  Wer garantiert mir, dass ich durch genau diese Berufserfahrung in 1-2 Jahren so viel mehr gefragt bin auf dem Arbeitsmarkt, oder dass eine faire Gehaltssteigerung zu erwarten ist? Ist eine Niesche in einem bestimmten Rechtsgebiet... Ich habe wohl viel zu hohe Erwartungen... Hoffe dann doch lieber auf eine Stelle in der Verwaltung, da kann ich wenigstens in eine günstigere Gegend  ziehen und habe was von meinem Geld und der Zeit übrig :D

nö, mit 3k netto lebt man in ffm von monat zu monat. sparen für ein eigenheim kannste auch vergessen. ist doch nachvollziehbar ärgerlich, wenn man als volljurist arbeiten geht, um auf der stelle zu treten. auch, wenn es nur für die ersten paar jahre ist. gilt aber nur als single, such dir wen mit gleichem gehalt und ab gehts

ich würd den job übrigens trotzdem machen, weil man mit berufserfahrung ganz andere möglichkeiten hat auf dem arbeitsmarkt. das gilt vor allem, wenn dich das rechtsgebiet auch noch interessiert. wer will schon in der verwaltung alt werden...

Ich glaube, viele Juristen glauben, dass es nur diese Hürde Examen gibt, die wie ein fast unbezwingbarer Berg vor einem liegt und wenn man da einmal drüber ist, dann rollt es sich entspannt von selbst. Ist halt leider nicht so. Danach ist man im normalen Leben und ist mit den gleichen Problemen konfrontiert, wie viele andere Akademiker/Einsteiger auch. 3.000 netto in FFM sind jedenfalls kein Einstiegs(!)gehalt bei dem man sich groß beschweren muss. 

Erfahrung sammeln, Mandanten gewinnen, Profil aufbauen/schärfen und dann wechseln, Gehaltserhöhungen bekommen, so läuft das - außer man gehört zu den paar top Leuten, die direkt in der GK einsteigen (und auch die müssen in der Regel nach ein paar Jahren schauen, wo sie hingehen).

Ich habe mich seit meinem Ausgangspost nicht einmal über das Gehalt beschwert, sondern über die konkreten Arbeitsbedingungen und das sehr abgesteckte Rechtsgebiet bzw. die Aufgabe innerhalb der Kanzlei. Mandantenkontakt hat man in dem Gebiet bzw. bei dieser Tätigkeit leider gar nicht.

Wieso ist die Verwaltung so schlimm? Wenn man keine Verwirklichung im Beruf sucht ist es gar nicht so verkehrt... oder eine vergleichbare Stelle bei einer Versicherung/Bank etc, wo man vielleicht 3-4 Tage im HO arbeitet und sich dann Hobbys/Kindern/Sport widmen kann. Undenkbar, wenn ich hier um 19 Uhr aufhören dürfte um dann am besten noch ne Stunde heimzupendeln weil ich mir die Miete nicht leisten kann oder will vor Ort.

es richtet sich nicht gegen dich. Wir haben hier aber teilweise Kolleg:innen, die eine andere Erwartungshaltung haben. Das ist ja auch erst einmal nicht schlimm. Ich tue mir nur mir mit manchen Argumenten dann schwer. Ich kenne viele Akademiker, die nicht Jura studiert haben und kämpfen mussten oder müssen. Sehr viele andere Geisteswissenschaftler können diese Ansicht sicher nicht nachvollziehen und auch im naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Bereich gibt es einige die sich da sicher wundern würden.

Keine Ahnung, was heute am Anfang des Studiums den Kolleg:innen bei Jura vermittelt wird, aber Arbeitsmärkte verändern sich häufig sehr schnell. Als ich Jura angefangen habe, hat man explizit abgeraten.  Die Studienberatung fragte mich, ob ich das ernst meine. Ich solle doch lieber weiterhin Elektrotechnik studieren. Das wäre die Zukunft, da würde das Geld verdient. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat aber dazu geführt, dass Studienkollegen aus dem E-Technik heute auf der Straße stehen. Maschinenbauer leiden unter der gegenwärtigen Situation und Bau-Ing erst recht.

Ich verstehe jeden, der seinen Verdienst maximieren will, aber es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Da sind die persönlichen Voraussetzungen und wirtschaftliche. Ich sitze als Personalleiter eines großen Unternehmens recht nah am Puls des Arbeitsmarktes. Arbeitgeber interessiert nicht, dass das Studium lange gedauert hat. Dafür gebe ich nicht mehr Geld. Mich interessiert, was der Bewerber mitbringt und was er uns als Unternehmen bringt.
An der Uni erzählen Sie einem Recht viel wenn der Tag lang ist, das kann ein Prof. auch kaum realistisch bewerten vor allem 10 Jahre in die Zukunft. Uns hat man damals 2017 an der Uni gesagt, dass es eben Notenfixiert ist und nur mit vb die Karriere wirklich läuft. Abgeraten hat aber niemand. Man ist ja seines eigenes Glückes Schmied sozusagen. In meinem Jura-Freundes und Bekanntenkreis kann ich das auch tatsächlich 1:1 zu bestätigen, die Leute mit gut oder vb haben ausnahmslos die Jobs bekommen die Sie wollten, sei es Justiz oder eben die hier heilig gesprochene GK mit Gehältern über 160k. Bei den Leuten wie mir mit b oder eben a sind die beiden Jobs zwar meist raus, aber überwiegend sind die Leute in kleineren MK untergekommen oder eben bei Versicherungen etc. Auffällig ist dabei aber, dass eigentlich den meisten die Arbeit wirklich kaum Spaß macht, unabhängig vom Gehalt oder dem jeweiligen Job. Viele kündigen sogar vor Ablauf der Probezeit, weil Sie sich die Arbeit ganz anders vorgestellt haben. Das finde ich bei so einer langen Ausbildung echt traurig eigentlich. Da merkt man wie weit das Studium an der Realität vorbei gehen muss und auch das Ref nicht genug grade biegen kann.
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Egal_
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Beiträge: 235
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#6.023
Vor 1 Stunde
Ich kann eigentlich nicht bestätigen, dass der Job anders ist, als ich ihn mir vorstellt habe. Dem entgegenzuwirken helfen Praktika und Stationen während des Referendariats im gesuchten Zielberuf. Man wird als Praktikant und Referendar zwar nicht ganz die gleiche Arbeit machen wie die Anwälte, aber man gewinnt trotzdem einen guten Einblick. Nachfragen hilft auch. 
Bei uns im Bundesland ist tauchen offenbar inzwischen verboten und wird kontrolliert. Eigentlich sehe ich das skeptisch, aber wenn die Referendare in der Zeit, in der sie da sind, keinen realistischen Einblick in den Beruf bekommen, vielleicht doch nicht so verkehrt.
Ich habe mal einen Referendar mitbetreut. Er hat von mir nicht die hier als "Monkeywork" betitelten Aufgaben bekommen, sondern reale Schriftsätze für mich vorbereitet, die ich anschließend überarbeitet habe und mit ihm durchgegangen bin. So habe ich das auch während meiner Anwaltsstation erlebt. Einzig haben wir ihn nicht gezwungen, komplett 8 Stunden (oder mehr) zu arbeiten. Man sieht ja aber, dass die Anwälte länger da sind oder kann sie fragen.
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